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Rezensionen zu
Mission erfüllt

Mark Owen, Kevin Maurer

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Jahrelang war Osama Bin Laden das Synonym für den islamischen Terror schlechthin. Nicht zuletzt dank 9/11 war er weltweit gesucht. Doch gleichzeitig schaffte er sich dem amerikanischen Zugriff lange Zeit zu entziehen. Bis er 2011 aufgespürt und von einer Spezialeinheit der USA eliminiert wurde. Einer der Beteiligten war Mark Owen, der gemeinsam mit Kevin Maurer in seinem Buch "Mission erfüllt: Navy Seals im Einsatz: Wie wir Osama bin Laden aufspürten und zur Strecke brachten" über diese Operation berichtet. Besprochen wird die Taschenbuchausgabe des 2012 herausgekommenen gebunden Bandes. Ein weiteres Buch von ihnen ist das 2014 erschienene Werk "Kein Held für einen Tag". Dabei ist Mark Owen nur ein Pseudonym. Sein richtiger Name und die seiner SEALS-Kollegen wurden im den Buch geändert. Er hat lange Zeit bei Militär gedient und dabei unter anderem bei der Befreiung des von Piraten entführten Kapitän Philips mitgeholfen. Kevin Maurer hingegen hat neun Jahre über Einsätze von Spezialstreitkräften berichtet. Er war ein eingebetteter Journalist in Afghanistan, im Irak und in Haiti. Des Weiteren hat er viele Bücher über Spezialeinsätze geschrieben. Schon fast interessanter als der Inhalt des Buches ist die Hintergrundgeschichte. Da nichts wirklich lange geheim bleibt, wurde bald auch die wahre Identität von Mark Owen aufgedeckt. Und es entstand ein juristisches Tauziehen um dieses Werk, da das Verteidigungsministerium meinte, der Autor würde militärische Geheimnisse aufdecken. Was unabhängige Experten nicht bestätigten. Trotzdem wurde eine ganze Reihe an Prozessen um dieses Werk geführt, die unter anderem dazu führten, dass der Autor die Verfilmungsrechte daran verlor. Und der Inhalt des Buches? Überrascht. Denn abgesehen von ein paar negativen Worten über Barack Obama hält sich Mark Owen mit seiner politischen Meinung zurück. Ebenso wenig glorifiziert er das Militär oder seine Taten. Das ist im Vergleich zu anderen Büchern von Navy SEALs eine angenehme Abwechslung. Gleichzeitig hält er sich auch mit persönlichen Informationen bedeckt. Man erfährt zwar etwas aus seiner Kindheit. So waren seine Eltern Missionare und ursprünglich dagegen, dass er zum Militär ging, was überraschend ist, angesichts der Verehrung gegenüber den Streitkräften in den USA. Doch darüber hinaus erfährt man nichts. Er konzentriert sich einzig und allein auf seinen Beruf als Navy SEAL. Und dabei berichtet er sowohl spannendes, als auch faszinierendes. Er präsentiert Einblicke hinter die Kulisse und beschreibt ausgiebig seine Kameradschaft mit seinen Kollegen. Er charakterisiert sie so, dass man merkt, wie stark der Zusammenhang untereinander ist. Doch auch hier hält er sich mit privaten Details zurück, was dem Buch nur gut tut. Denn so entsteht das Drama hauptsächlich aus der Mission, Osama Bin Laden zu verfolgen und zu erledigen. Das nimmt einen Großteil des Buches ein. Und auch hier überzeugen die Details, wie zum Beispiel die besonderen Nachtsichtgeräte, die er und seine Kameraden tragen. Und spätestens ab dem Moment, wo das Haus von Bin Laden gestürmt wird, hält man unwillkürlich den Atem an. Mit einer Liebe zum Detail wird beschrieben, wie die Soldaten vorgingen und auf was für Probleme sie stießen. Und auch hier zeigt sich die Liebe zum Detail, die den Leser in das Geschehen hineinzieht. Deshalb ist dieses Buch auch ein "Klassiker", der den "Splashhit" erhält.

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