Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Zauberklingen - Die Klingen-Saga

Joe Abercrombie

Die Klingen-Romane (8)

(7)
(6)
(2)
(0)
(0)
€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Es geht weiter mit der letzten Trilogie aus der Klingen Saga und ich bin wieder absolut begeistert! Zeitlich sind wir ein Stück weit in die Zukunft gereist, denn jetzt geht es um die Kinder einiger bekannter Helden aus den Vorbänden. Zum einen haben wir da Rikke, die Tochter des Hundsmanns. Eine junge Frau aus dem Norden, die das derbe und die lebensfrohe Art aus ihrer Heimat verinnerlicht hat. Sie kämpft allerdings mit Anfällen, die durch ihre Visionen hervorgerufen werden, von denen sie aber selbst nicht so recht überzeugt ist. Rikkes Vater hatte immer gesagt, Rache sei verschwendete Mühe. Das Loslassen sei das Starke, das Weise, das Richtige. Blut führte zu immer mehr Blut und sonst nichts. Zitat Seite 116 Dann gibt es Leo dan Brock, den Sohn der Statthalterin von Angland, deren Vorgeschichte man aus den vorherigen Bänden kennt. Leo ist ein Heißsporn, ein Kämpfer, der Ehre und Ruhm auf dem Schlachtfeld erlangen will. Wenn seine Mutter nicht so eine zögerliche Anführerin wäre... denn ein Krieg ist wieder mal im Norden ausgebrochen durch den Schwarzen Calder und dessen Sohn Stour, die den Hundsmann sowie dessen Verbündete (die Union) aus dem Norden vertreiben wollen. In Agua selbst, der großen Hauptstadt, lernen wir Savine kennen. Die Tochter von dem Großinquisitor dan Glokta. Sie hat sich darauf spezialisiert, ihren Reichtum zu mehren mit Investitionen, die sie auf jegliche Weise durchsetzt - um mit Gewalt, Intrigen oder sonstigen Tricks und Täuschungen. Sie treibt den Fortschritt auf ihre skrupellose Weise voran, denn eine Frau als Geschäftspartnerin mit Respekt anzusehen, das hat sie sich erst erkämpfen müssen. Wenn man lügt, dann muss man so klingen, als würde man selbst daran glauben. Das gilt umso mehr für die Lügen, die man sich selbst erzählt. Zitat Seite 217 Überhaupt geht es hier viel um Fortschritt und dessen Auswirkungen. Maschinen werden gebaut und damit wichtige Arbeitsplätze ersetzt, die die Armen in noch größere Armut treiben, was immer größeren Unfrieden zur Folge hat und die Menschen dazu treibt, sich dagegen zu wehren. Gutes und Schlechtes lässt sich nicht immer so leicht voneinander unterscheiden, wie man glaubt", sagte Vick. "Es ist meist nur die Frage, von welcher Seite man die Dinge betrachtet." Zitat Seite 574 Abercrombie liebt Figuren und auch hier werden neben den Hauptcharakteren eine Menge Namen erwähnt. Alle aber in Zusammenhang mit den aktuellen Ereignissen, so dass ein guter Einblick entsteht, was gerade passiert, für wen es Auswirkungen hat und wie sich die einzelnen Schicksale zusammen finden. Wer das nicht mag wird vielleicht etwas Schwierigkeiten haben - ich selber finde das sehr genial und jeder Moment wird damit äußerst lebendig, wenn man ihn aus verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet. Orso, der Thronerbe von Agua, hat übrigens auch eine wichtige Rolle. Bisher eher ein Säufer, der gerne die Hurenhäuser besucht, wird er von niemandem ernst genommen - bis ihn plötzlich der Ehrgeiz packt. Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig zu lesen und wie gewohnt auch derb und offen, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen oder etwas beschönigen zu wollen. Anfangs hat es ein bisschen gedauert, bis ich mich zurecht gefunden habe, aber die Neugier treibt einen weiter und dann wird es sowieso so fesselnd, dass man gar nicht aufhören kann. Der lebendige Stil und die Anschaulichkeit jedes Augenblicks lässt einen komplett eintauchen! Schön fand ich auch dass zwischendurch alte Bekannte auftauchen die man aus den Vorbänden kennt. Ich hab jedenfalls wieder mit allen mitgefiebert! Es gibt Aufstände, Affären, Intrigen, Kämpfe und ein Sammelsurium der unterschiedlichsten Charaktere, die alle nur das Beste (für sich) wollen :D Äußerst packend und mit vielen Botschaften zwischen den Zeilen, hat mich Abercrombie wieder voll erwischt!

Lesen Sie weiter

Fesselt David Nathan

Von: Erik aus Köln

24.10.2022

Und zwingt ihn dazu das Buch zu vertonen. Ich warte schon ewigkeiten :( 5 Sterne für die bisherige buchreihe

Lesen Sie weiter

Schlecht ist an diesem Buch auf den ersten Blick kaum etwas. Abercrombie kann unterhaltsam und oft auch rotzfrech, sogar fast ohne Pathos schreiben, einzigartige Figuren erschafft er sowieso. Man kommt also schnell rein und bleibt auch gerne, zumal er seiner Welt einen ganz neuen Dreh verpasst, indem er sie eine Art industrielle Revolution erleben lässt - inklusive aller Umbrüche und Unwägbarkeiten, die damit einhergehen. Zudem schickt er seine Helden durch allerhand Prüfungen, von denen sich gerade Savines Abenteuer ordentlich gewaschen hat. Problematisch ist dagegen, dass sich der Autor nicht mehr ausschließlich auf seine ursprüngliche Stärke, nämlich augenzwinkernde Fantasy mit kernigen, unperfekten Helden verlässt. Vielmehr ist dieser Auftakt der neuen Saga eine Mischung aus Young-Adult-Zutaten (nicht zufällig steht der Nachwuchs vieler bekannter Figuren im Vordergrund) und diverser sich abzeichnender Intrigenspielchen à la "Game of Thrones". Obwohl der über 750 Seiten starke Wälzer schon ein Epos für sich darstellt zeigt das Ende, dass es jetzt eigentlich erst richtig losgeht. Wir kennen die Figuren, wissen, was sie antreibt und sollen ihnen jetzt bitteschön noch durch mindestens zwei weitere Bücher folgen. Allein, die Idee hat sich überlebt. Eigentlich ist es schade, gerade um taffe Frauen wie Rikke und Savine, die sich mit ihrer Stellung eben nicht abfinden, sondern in einer männerdominierten Welt selbstbewusst ihren Weg gehen und sei er noch so gefährlich. Letztendlich landet aber immer wieder irgendwer mit irgendwem im Bett, ist neidisch aufeinander, verbündet sich mit dem Falschen ... das übliche eben. Gelungen ist dagegen der finale Twist, wenn nach einem abschließenden Triumphzug die Karten noch einmal neu gemischt werden. Entwicklungen, die sich vorher abgezeichnet haben, erscheinen in ganz neuem Licht und es winkt ein Hoffnungsschimmer für Buch zwei und drei. Originaltitel: "A Little Hatred"

Lesen Sie weiter

Ich muss gestehen, dass mir vor Beginnen des Buches gar nicht klar war, das es sich um Band x einer ganzen Reihe handelt. Das stellte ich erst weit später fest. Allerdings ist es offenbar nicht schlimm denn ich habe mich problemlos in die Welt bzw. die Geschichte hineinfinden können. Zwar wird an einigen Stellen immer mal wieder an Vorangegangenes erinnert, allerdings fällt das nicht weiter ins Gewicht und stört auch nicht. Ich habe zwar etwas anderes erwartet, war am Ende dann aber dennoch positiv überrascht. Der Autor schreibt Fantasy der besonderen Art. Düster und mit einem ganz eigenen Humor. Allerdings fand ich die vielen Handlungsstränge etwas übertrieben. Man muss sich beim lesen definitiv konzentrieren, sonst geht einem da schnell etwas durch die Lappen. Die Charaktere sind durch die Bank super dargestellt, authentisch und alles andere als blass. Spannend fand ich auch die Tatsache, dass wir von der Industrialisierung lesen. Arbeiter werden quasi durch Maschinen ersetzt. Alles andere als abwegig. :) Insgesamt empfehlenswert. Man kann die vorangegangenen Bücher lesen, muss dies allerdings wie in meinem Fall nicht zwingend.

Lesen Sie weiter

Spannendes Buch

Von: Yanthara

25.08.2020

Mir fiel der Einstieg in das Buch ein bisschen schwer, weil es zwar der Beginn eines neues Abschnittes in der Geschichte ist, aber nicht der erste Teil der Saga, es ist der achte Band in der Saga. Der Beginn einer neuen Trilogie. Die Geschichte spielt etliche Jahre nach den Vorgängerbänden. Sodass mir einfach Infos zur Welt gefehlt haben. Nachdem man sich etwas eingelesen hatte, konnte man der Story recht gut folgen. Aber mann muss die derbe Sprache schon mögen, die von Zeit zu Zeit auftaucht. Das ist nicht unbedingt jeden das seine. Die Idee mit der Industrialisierung, die gewünscht ist und der Magie, die in Vergessenheit gerät fand ich sehr spannend. Hin und wieder war mir es aber etwas zu viel an Handlung. Vielleicht hätte man besser durchgesehen, wenn man die anderen Bände kennt. Ich weiß es nicht. Ich bin mir noch unsicher ob ich weitere Bände lesen werde. Was mir aber sehr gut gefallen hat, waren die Charaktere des Buches. Ich fand sie sehr stimmig und gut geschrieben, wodurch sie sehr viel Tiefe haben und sehr authentisch wirken.

Lesen Sie weiter

Dieses Buch war mein erstes von diesem Autor aber ich kam sehr leicht in den Schreibstil des Autors rein. er schreibt locker und spannend es liest sich gut. Dieses Buch ist der Auftakt einer Trilogie, in dessen Welt aber schon vorher andere Bände erschienen sind. Ab und an wird in diesem Buch an diese Bände erinnert aber da es eine eigene Geschichte neuer Helden ist, die sich im Laufe des Buches treffen und kennen lernen. İch hatte lediglich am Anfang Probleme mit den verschiedenen nordischen Namen aber nachdem man sie alle verinnerlicht hat konnte man sie gut auseinander halten. Die verschiedenen Protagonisten sind alle verschieden und haben echt interessante Charaktere aber es wurde zwischenzeitlich immer wieder mal spannend und ab und an ruhiger. Es ist teilweise in derber Sprache geschrieben und spielt in einer Welt die sich modernisieren will und die Magie in Vergessenheit gerät.

Lesen Sie weiter

Cover: Ich finde es sieht total cool aus. Man schaut es an und denkt direkt an eine atemberaubende Fantasy Geschichte. Allerdings finde ich sowohl den Buchtitel als auch den Vogel, nicht passend zum Inhalt. 😍 Meinung: Ich habe das Cover gesehen, den Klappentext gelesen und dachte sofort, "Wow! das klingt nach einem spannenden neuen Fantasy-Abenteuer". Nunja... mir war nur nicht bewusst das es sich um Band 8 handelt. Eigentlich dachte ich, es sei der Auftakt einer neuen Reihe. Ein wenig ist dies auch der Fall, den Zauberklinge ist der Start einer neuen Trilogie, die in der gleichen Welt wie die Vorgänger spielt. Doch ich dachte mir auch, "hey, vielleicht komme ich ja dennoch rein". Tatsächlich kam ich überraschend gut in die Geschichte rein, jedoch empfehle ich jeden diese Reihe chronologisch zu lesen. Dadurch das ich die Vorgänger nicht kenne, hatte ich an manchen Stellen schon Schwierigkeiten, die Situation optimal nachvollziehen zu können. Die Schreibstil von Joe Abercrombie gefiel mir sehr gut. Dieser ist sehr atmosphärisch und auch authentisch, wobei ich mir an manchen Stellen ein paar mehr Beschreibungen zu dem Setting gewünscht hätte. Obwohl Die Klingen-Saga (8) Zauberklingen mit seinen 768 Seiten ein echter Schinken ist, habe ich davon nicht viel gemerkt, da dieser sich super lesen lässt. Die Sprache ist hier auf jeden Fall nichts für zart besaitete, denn dieser ist zumeist schon sehr derb und hart, allerdings passt es eben auch zur Geschichte. Die Charaktere haben mir ausgesprochen gut gefallen. Diese sind alle mega authentisch und haben wirklich tiefe, wodurch man gut in deren Handlungsstrang einfindet. Generell finde ich mehrere Handlungsstränge klasse, doch hier war es mir zum Teil ein wenig zu viel. Allerdings kann es auch daran liegen, dass ich die Vorgänger noch nicht gelesen habe, was ich DEFINITIV nachholen werde! Die Story an sich fand ich durchgehend Spannend und fesselnd. Die "Neue Zeit" beginnt hier gerade, es werden Arbeiter durch Maschinen ersetzt und mit der Industrialisierung erhält der Kapitalismus Einzug in die Gesellschaft. Dies hat der Autor extrem gut aufgezeigt, auch die Differenzen zwischen Arm und Reich und welcher Stellenwert Macht hier hat. Fazit: Joe Abercrombie hat mich mit Die Klingen-Saga (8) Zauberklingen hervorragend unterhalten können. Die Geschichte war durchgehend spannend und fesselnd, wodurch die fast 800 Seiten viel zu schnell gelesen waren. Die Charaktere haben alle Tiefe und konnten mich hin und wieder überraschen. Besonders spannend fand ich die verschieden Verwickelungen, zwischen Politik, Krieg und Industrialisierung. Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, wobei ich auch empfehle eventuell die vorherigen Bände zu lesen, was ich auf jeden Fall nachholen werde! 💖 Ich danke dem Heyne Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.

Lesen Sie weiter

Zum Autor: Joe Abercrombie (* 31. Dezember 1974 in Lancaster) ist ein englischer Autor von Fantasyromanen, bekannt durch die Trilogie “The First Law” - in Deutschland als Klingen-Saga bekannt und die weiteren im selben fiktiven Universum angesiedelten Romane sowie durch die Shattered-Sea-Trilogie. Er studierte Psychologie an der Universität von Manchester und arbeitete nach seinem Abschluss in London als freischaffender Drehbuchautor. Nachdem er bereits während seiner Studienzeit an einer Fantasy-Trilogie über einen barbarischen Helden gearbeitet hatte, nahm er diese Idee 2002 wieder auf. Abercrombie beendete den ersten Teil “The Blade Itself” 2004. Cover: Das Cover ist eher unspektakulär. Die typische Klinge unter dem Titel, die bei allen Büchern an der gleichen Stelle ist und ein Erkennungszeichen der Reihe ist. Darunter ein Raubvogel im Angriff. Das Cover ist in dunklen Grüntönen gehalten. Handlung Zauber Klingen von Joe Abercrombie ist der Beginn einer Trilogie und im Universum der erfolgreichen Klingen-Saga angesiedelt. Man findet auch ohne Vorwissen einen guten Einstieg in die Handlung. Ich kannte die Klingen-Saga vorher nicht. Die Charaktere sind schön herausgearbeitet und ich hatte schnell meine Lieblingsprotagonisten. Die Szenen sind bildhaft beschrieben, so dass man sich alles gut vorstellen kann, was gerade bei den Kampfszenen oft blutig ist. An einigen Andeutungen merkt man Hinweise auf vorherige Bücher, das Wissen wird aber nicht zum Verständnis benötigt. Es ist eher so als wären die Personen Nachfahren oder entfernte Verwandte der vorherigen Bücher. Die Welt die Joe Abercrombie für den Leser erstehen lässt, ist eine mittelalterliche Welt in der die Industrialisierung gerade auf dem Vormarsch ist mit all ihren Vor- und Nachteilen und die Magie sich auf dem Rückzug befindet. Neben Königen und Statthaltern steigen Fabrikbesitzer und Banken zu den Strippenziehern der Geschicke des einfachen Volkes auf. Fazit: Das Buch hat mich gut unterhalten. Die Idee mit der Industriealisierung hat mich angesprochen. Ich habe bei der Entwicklung der Protagonisten mitgefiebert und möchte natürlich wissen wie es nun für sie weitergeht. Einige Entwicklungen haben mich verblüfft. Ich möchte auch den zweiten Band lesen und die Klingen-Saga steht nun auf meiner Wunschliste!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.