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Rezensionen zu
ZERO - Sie wissen, was du tust

Marc Elsberg

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Gutes Buch!

Von: Katja aus Frankfurt

20.04.2020

Ich habe dieses Buch innerhalb von drei Tagen durchgelesen und fand es wirklich sehr gut. Nur einige Wiederholungen sind mir mit der Zeit wirklich auf die Nerven gegangen. Ich weiß nicht, wie oft das Wort "jovial" oder der Ausdruck "Willkommen in Paranoia" gefallen sind, aber sehr, um nicht zu sagen viel zu oft. Ähnlich wie die Beschreibungen zu Carls Gestik. Aber insgesamt ist es sehr spannend geschrieben und man fiebert richtig mit.

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Spannend. Beängstigend. Frustrierend. Warnend.

Von: mamiki99 (auch wenn ich mich damit mal wieder angreifbar mache...)

20.09.2018

Nach 'Blackout' habe ich "Zero" gelesen und zunehmender Lektüre "verschlungen"... Es wird das Szenario beschrieben, vor dem ich mich am ehesten fürchte - die weltweite Beobachtung durch alles und jeden - und die Ignoranz einer Gesellschaft, der Bequemlichkeit, "Hype", Narzissusmus und Ignoranz wichtiger ist als die Freiheit des Individuums und des Kernelements des "Mensch-Seins", nämlich der Selbstbestimmtheit. George Orwells "1984" ist der Anfang gewesen, den wir schon lange hinter uns gelassen haben. "Zero" beschreibt eine ähnlich schreckliche Zukunft, in der wir alle wohl schon länger leben, ohne es wahrhaben zu wollen. Kurzum: "Zero" ist ... Spannend. Beängstigend. Frustrierend. Warnend. Ob's jemand hören will?...

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Bevor ich ZERO las, kannte ich Marc Elsberg bereits durch HELIX, das ich ebenfalls schnell und begeistert gelesen habe. Daran hat mir besonders (minimaler Spoiler) der Twist am Ende gefallen, die gewisse Ungewissheit. Tbh so etwas Ähnliches hatte ich bei ZERO ebenfalls erwartet, wurde dann aber mit einem etwas abrupten und schalen Ende enttäuscht. Ich habe das Gefühl, dass nicht alles aufgeklärt und zufriedenstellend gelöst wurde. Dennoch ein spannendes und unterhaltsames Buch. Wie plötzlich die Fiktion mit der Realität verschmilzt ist erschreckend und regt einen zum Nachdenken an. Marc Elsberg schreibt fesselnd, davon lasse ich mich gerne beeindrucken und in Beschlag nehmen. 4/5 Sternen, sehr empfehlenswert

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Ich habe Zero so zügig durchgelesen wie lange kein Buch mehr. Spannung von der ersten bis zur letzen Seite. Das Buch wird nie langweilig und ob des Bezuges zur Realität habe ich nach dem lesen desöfteren länger gegrübelt, wie wir heute schon mit unseren Daten umgehen. Ein Thriller, der einem Schauer über den Rücken jagt. Gesichtserkennung und Datenbrillen für jedermann mag man sich gar nicht vorstellen, zu plastisch die Beispiele im Buch, wo das hinführen kann. Ein paar Kritikpunkte bleiben dennoch hängen. Die Erzählung im Präsens ist sehr gewöhnungsbedürftig. Die Charaktere bleiben anfangs blass und ein ums andere Mal wird auf dem kurzen Abschnitt im Buch gar nicht so ganz klar, für wen jetzt diese Person wieder arbeitet. FBI? Presse? Freeme? Die Liste der Personen im Anhang wäre am Anfang hilfreicher gewesen. Was mich inhaltlich sehr gestört hat, war die Selbstverständlichkeit, wie das Buch mich glauben lassen will, dass ein Konzern wie Freemee auf ALLE Daten der Menschheit Zugriff hat. Ob selbst erhobene oder gekaufte, da sind Daten aus sozialen Netzwerken, Polizeiregistern, Überwachungen, Bewegungsmuster. Wie kommt ein Konzern an Daten, die andere Konzerne hüten wie ihren Augapfel oder an Daten, die staatliche Stellen gesammelt haben? Wie verfolgt man online CCTV (closed circuit) Cameras, die die meisten Überwachungssysteme heute nutzen? Dass sich quasi jeder Experte in jedes wie auch immer gesicherte System hacken kann, scheint auch irgendwie normal zu sein in den Büchern. Bis zum Schluß wird nicht klar, womit Freemee die Nutzer eigentlich motiviert, den Hinweisen der ActApps zu folgen. Warum hört ein Teenager auf die Ratschläge seines Smartphones, z.B. endlich für eine Klausur zu lernen oder nicht mehr in schwarzen Klamotten rumzulaufen, wenn er gleichzeitig die Ratschläge der ratlosen Eltern beharrlich in den Wind schlägt? Wäre Erziehung doch nur so einfach… Oder ist sie das am Ende, wenn wir die Erziehung einer Maschine überlassen, der das Kind blind vertraut, während die Eltern, von denen sich ein pubertierender Teenager gerade abnabeln will hilflos zum nichtstun verdammt ist? Der Thriller hätte die Chance gehabt, sich mit den Möglichkeiten subtiler Manipulation auseinanderzusetzen. Doch bis auf ein paar Zeilen aus einer Flirt App kommt da nichts, lediglich die Ergebnisse werden beschrieben, ungaubwürdig bisweilen – schade. 4 Sterne trotz aller Kritik. Es bleibt ein Roman, Fiktion, keine Tatsachenreportage, und der Roman ist klasse!

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Das Cover ist sehr schlicht. Es ist sehr unscheinbar und ich habe es nur, da ich schon viel Gutes über Marc Elsberg gehört habe. Jedoch nimmt so das Cover nichts der Geschichte vorweg und es bleibt Platz für eigene Gedanken. Ich finde dieses reine schwarze Cover mit der blauen Schrift auch gut gewählt, da es ohne viel Schnick Schnack die Ernsthaftigkeit des Buches ausdrückt. Die Geschichte finde ich sehr spannend und teilweise auch sehr beängstigend, da ich finde, dass das Buch unglaublich Nah an der Realität liegt. Wird es bald wirklich eine solche unglaubliche Technik geben? Wenn ich mir den derzeitigen technischen Fortschritt angucke - ganz klar ja. Wie gefährlich das doch werden kann zeigt dieses Buch ganz deutlich. Manchmal wünschte ich mir, vor allem, wenn ich solche Geschichten lese, die Zeit ein bisschen zurückdrehen zu können, als die Technik noch nicht so weit war und das Leben so etwas entspannter wäre. Hin und wieder gab es aber einige Längen die sich ziemlich auf technische Details versteift hatten und man so nicht wirklich mit der Geschichte weiterkam, obwohl der Autor es geschafft hat alles technische auch für Leute die sich auf diesem Gebiet eher weniger auskennen, zu erklären. Dennoch eine interessante Idee mit dem Internetgejagten und auch ein Topaktuelles Thema Der Schreibstil war ganz gut. Er hebt sich nicht stark von anderen Autoren hervor, aber war auch nicht schlecht. Ein bisschen anstrengend fand ich, dass ein Kapitel jeweils ein Wochentag ist. Weshalb die Kapitel dann schon mal sehr lang geworden sind. Als Ausgleich gab es aber immer wieder kleinere Orts- und Personenwechsel während eines Kapitels, weshalb man darüber auch hinwegsehen kann. Positiv zu bemerken ist, dass es am Ende ein Glossar mit verschieden Wörtern gibt, so, dass es nicht auch noch in der Geschichte zu unnötigen Längen durch Erklärungen kam. Die Charakteren finde ich sehr gut dargestellt und auch gewählt. Da man hier in einem technischen Buch eine Protagonistin findet, die dem allem eher kritisch gegenübersteht. Sie vertraut dem ganzen neune technischen eher nicht und hält lieber Abstand davon. Einen guten Kontrast bilden ihre Tochter und deren Freunde. Technikbegeistere Junge Menschen, die den Erfindungen Freemees vielleicht dann doch ein bisschen zu offen gegenüberstehen und sehr naiv alles annehmen. Fazit Ein tolles Buch, das auch für weniger Technikbegeisterte sehr gut zu lesen ist. Teilweise auch sehr beängstigend durch die realitätsnahen Vorstellungen - inklusiver der Folgen, die alles mit sich bringt.

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Ueber Macht und Wert

Von: Klaus Niederlander

29.07.2017

Hallo Marc, sehr spannendes Buch wie bereits Blackout, allerdings noch naeher an der Realitaet. Und noch anregender fand ich schliesslich Deinen Aeusserungen zu Macht und Wert. Wir sind in der Tat an einer neuen Zeitenwende angelangt, wo es mal wieder ans Eingemachte geht. Vor 150 Jahren ging es um die industrielle Revolution und Nationalismus, welche einerseits zu den 2 Weltkriegen fuehrten und andererseits die Wiegen unserer jetzigen Demokratien hervorbrachten - politisch die christdemokratischen wie auch die sozialdemokratischen politischen Stroemungen in Europa und wirtschaftlich die Familienunternehmen, Cooperations wie aber auch Cooperatives/Genossenschaften. Die Welt hat die beiden Weltkriege ueberlebt, doch heute stehen wir mit der digitalen Revolution vor einer noch groesseren Herausforderung. Und wie Dein Buch aufzeigt, sind wir schon laengst wieder im Krieg. 11. September 2001 und vor allem der 1. weltweite Finanz-krise/-krieg seit 2007. Viele sprechen bereits von der naechsten Finanzkrise als dem endgueltigen Super-GAU. Und jetzt geht's nicht mehr nur um den Menschen, sondern um den Planeten Erde insgesamt. Macht und Kapital haben heute mit Hlfe von Neoliberalismus und Digitalisierung maximales Gewaltpotential. Und trotzdem gibt's Hoffnung, Identitaet liegt sowohl in lokalen Werten, die Gruppen enger verbinden wie auch in universellen Werten, die uns alle Menschen potentiel verbinden. Und von diesen Gruppierungen gibt's bereits Millionen. Ein spannender Kampf mit den alten Maechten mit offenem Ausgang. Auf jeden Fall inspierierend Dein Wissen und Ansatz!

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Titel: Zero Autor: Marc Elsberg Reihe: Nein Verlag: Blanvalet Seitenzahl: 471 Seiten Veröffentlichung: 17. Oktober 2016 Preis: 9,99 € ISBN: 978-373-410-093-2 Klappentext London. Bei einer Verfolgungsjagd wird ein Junge erschossen. Sein Tod führt die Journalistin Cynthia Bonsant zu der gefeierten Internetplattform Freemee. Diese sammelt und analysiert Daten – und verspricht dadurch ihren Millionen Nutzern ein besseres Leben und mehr Erfolg. Nur einer warnt vor Freemee und vor der Macht, die der Online-Newcomer einigen wenigen verleihen könnte: ZERO, der meistgesuchte Online-Aktivist der Welt. Als Cynthia anfängt, genauer zu recherchieren, wird sie selbst zur Gejagten. Doch in einer Welt voller Kameras, Datenbrillen und Smartphones gibt es kein Entkommen… Lieblingszitat „Letztlich sind den meisten Menschen Bequemlichkeiten und Sicherheit wichtiger als Freiheit und Unabhängigkeit. Damit wissen sie ohnehin nichts anzufangen.“ Inhalt Die Journalistin Cynthia Bonsant befindet sich auf einem Tiefpunkt ihrer Karriere und taucht durch den Todes eines jungen Freundes ihrer Tochter in Welt von Datenspeicherung, Smartwatches und absoluter Kontrolle sowohl in der realen Welt als auch im Internet. Auf der Suche nach einer Erklärung für den Tod des Jungen gerät sie zwischen die Fronten von Regierung, Internetaktivisten und Datenspeicherdiensten. Es beginnt eine Jagd nach der Wahrheit, wobei sie nicht nur um ihr Leben bangen muss, sondern auch nicht Jedem trauen kann… Cover und Gestaltung Das Cover mit seinem schlichten in schwarz gehaltenen Cover trifft den Kern des Buches in meinen Augen perfekt. Ohne großen Schnick Schnack bildet der Titel „ZERO“ nicht nur den Charakter des Covers, sondern macht auch einen einschüchternden Eindruck. Genau dass, was ZERO im Buch auch erreicht oder erreichen möchte. Im Innenteil des Buchumschlages findet der Leser erste Eindrücke anderer Leser aus namenhaften Redaktionen. Nicht nur bei diesem Buch finde ich solche Zitate eine gute Einstimmung auf das Buch. Immer wieder gern. Das Buch beginnt mit einem Chatverlauf, den man zu diesem Zeitpunkt gedanklich noch überhaupt nicht einordnen kann. Dies ändert sich aber schnell von Kapitel zu Kapitel, da vor jedem Kapitel ein solcher Chatausschnitt zu finden ist. Gestalterisch ein guter Schachzug, der inhaltlich wenig Mehrwert bringt, aber ein schöne Idee ist. Auch mit Zusatzmaterial zum Inhalt spart Marc Elsberg in ZERO nicht. Neben einem Glossar mit sämtlichen IT-Begriffen, welcher er sich bedient, lassen sich zusätzlich noch ein Bonusvideo der ZERO und ein Nachwort mit dem Titel „Macht und Wert“ finden. Grundsätzlich stehe ich ein solchem Bonusmaterial eher skeptisch entgegen, weil für mich die Geschichte mit dem letzten Satz erzählt werden sollte und keine Ergänzungen nötig sein müssten. Da der Inhalt, aber so nah an der Gegenwart ist und mich wirklich beeindruckt hat, habe ich das Zusatzmaterial wirklich verschlungen du hätte gern noch mehr gehabt. Hier werde ich definitiv weiter recherchieren. Schreibstil ZERO beginnt neben dem bereits erwähnten Chatverlauf im ersten Kapitel mit der Überschrift „Montag“. Es wird schnell deutlich, dass das ganze Buch sich wohl jeden Wochentag uns dessen Geschehnisse vornimmt. An sich find ich dies eine gute Idee, jedoch wurden die Kapitel dadurch teilweise extrem lang. Ein Ausgleich gelingt Elsberg, aber durch viele kurze Absätze mit wechselnden Schauplätzen. Dadurch bleibt der Lesefluss nicht nur erhalten, sondern die Spannung dauerhaft auf einem hohen Level. Also eine runde Sache. Dabei macht es dem Buch auch nichts aus, dass die Sprünge von Ort zu Ort und Person zu Person gegen Ende des Buches immer rasanter werden. ZERO lässt sich mit nur kleinen Tiefs flüssig lesen und macht Spaß, wenn man das bei diesem leicht mulmigen Ausblick in die „Zukunft“ so nennen kann. Meinung Bevor ich mit ZERO begann, habe ich mir ehrlich gesagt recht wenig Gedanken über die sozialen Netzwerke, Privatsphäre im World Wide Web oder auch alltagerleichternde Apps gemacht. Na klar sucht man sich ein möglichst gutes Passwort und ist überrascht, dass Facebook genau weiß, was man gestern erst bei Amazon gesucht hat. Dabei bleibt es aber dann auch. Marc Elsberg hat mir mit ZERO einen neuen Blickwinkel eröffnet, der mir es schwer macht daran zu glauben, dass man im Internet noch sicher ist. Die Frage ist doch, wie weit ist die Technik heute schon und zu welchen Informationen hat die breite Masse nur Zugang. Ein gruseliger Gedanke. Während der gesamten Story hab ich mich immer wieder bei dem Gedanken erwischt, dass eine Welt mit kleinen Helferapps, die das gesamte Leben erleichtern, eigentlich gar nicht so schlecht ist. Bis mich Elsberg mit dem Verlauf der Story wieder auf den Boden der Gegenwart gebracht hat. Als Leser überlegt man immer wieder, wieviel der technischen Raffinessen, die er beschreibt sind heute schon gewohnte Praxis und was ist und bleibt zunächst Zukunftsmusik. Genau das macht ZERO auch so lesenswert – bekannte Fakten der heutige Zeit mit einem Hauch Fiktion machen das Buch spannend und regen gleichzeitig zum Nachdenken an. Doch nochmal zum Anfang. Da ich kein geübter Leser von Politthrillern bin und der Letzte auch schon eine Weile her ist, benötigte ich schlappe 80 Seiten um in das Gewirr von FBI, Weißem Haus, The Daily und der Geschichte allgemein einzutauchen. Für meine Begriffe ein wenig lang, aber das durchkämpfen hat sich gelohnt und der Funke ist schließlich doch übergesprungen. Nachdem ich die anfangs verwirrenden Charaktere auch ohne Nachblättern ihren Institutionen zuordnen konnte, begann das Buch mir Spaß zu machen. Dabei hätte ich mit trotzdem im Fließtext noch die ein oder andere Wiederholung der jeweiligen Position der Person gewünscht. Die Personen um Cynthia, die Journalistin mit dem Karriereknick und deren Redaktion, sowie FBI und Freemee wirkten für mich am Anfang noch recht oberflächlich. Auch konnte ich mir nicht so richtig erklären, warum Cynthia als Journalistin nur so wenig über den technischen Fortschritt zu wissen scheint. Wie es sich jedoch bei einem guten Buch gehört, gewannen die Charaktere zunehmest an Tiefe. Auch stellt man sich als Leser ständig die Frage, wer ist denn jetzt der Böse? ZERO, wie es anfangs den Eindruck macht oder doch das Startup Freemee oder die Regierung? Inhaltlich bleibt Elsberg ständig am Ball und die Story nimmt mehr und mehr an Fahrt auf. Zwar hatte ich persönlich auch einige Tiefs, aber in seiner Gesamtheit nur wenig Schwächen. Aufgefallen ist mit dabei die Verfolgungsjagd in der Mitte des Buches. Diese wirkte auf mich sehr plastisch und was wohl als ein Spannungshöhepunkt gedacht war, blieb für mich eher ein Tiefpunkt. Viel spannender gestalteten sich für mich da eher der Weg hin zur erwähnten Verfolgungsjagd und die Geschehnisse danach. Mit Beginn der letzten 100 Seiten nimmt die Geschichte extrem an Tempo auf und ließ mich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Der große Showdown war für mich dann auch schneller da als gedacht und Elsberg nimmt sich recht wenig Zeit für das Ende. Dies empfand ich jedoch auf keinen Fall als negativ. Solch ein kurzer aber gelungener Abschluss ist mir viel lieber, als ein endloser Epilog und definitiv gelungen. Auch wird der Leser mit einigen offenen Fragen zurückgelassen. Wer steckt hinter ZERO und viele weitere Fragen, die an dieser Stelle zu stark spoilern würden bleiben offen und lassen den Leser ein wenig ratlos zurück. Ich persönlich bin ein Freund einer solchen Art von Enden in denen der Hauptstrang der Handlung geklärt ist und der Leser gleichzeitig noch viel Raum für eigene Gedanken hat. Fazit Nach meiner ausführlichen Meinung zu ZERO möchte ich mich im Fazit kurz halten. Marc Elsberg kreiert einen spannenden Politthriller mit einigen wenigen Tiefs (zu Beginn des Buches) in dem Zukunft und Gegenwart miteinander verschmelzen. Tolles Buch!

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Zum Cover: Das Cover wirkt sehr interessant und ich finde auch die Farben gut gewählt. Der Hintergrund erinnerte mich sehr an Matrix, aber das ist ja passend zum Thema. 🙂 Zum Inhalt: Das Buch ist nicht in typische Kapitel aufgeteilt, sondern beginnt einfach mit „Montag“. So geht aus auch weiter. Ein Tag = ein Kapitel. Leider waren die Kapitel dadurch teilweise sehr lang, ca. 50 Seiten, was mich etwas gestört hat. Trotzdem war es angenehm zu lesen, da es viele Abschnitte in den Kapiteln gab. 🙂 Ansonsten viel mir der Einstieg ins Buch etwas schwer, aber nach ca. 50 Seiten war ich dann drin. Aufgrund des häufigeren Perspektivenwechsels, war ich während des Lesens öfter mal verwirrt und wusste nicht, wer jetzt wozu gehört. Das viel mir leider etwas schwer. Später habe ich gesehen, dass hinten ein Figurenverzeichnis abgedruckt ist. Ich habe natürlich nicht hinten ins Buch geguckt, bevor ich angefangen habe zu lesen. Das Thema des Buches finde ich sehr interessant und hat mir gefallen. Durch dieses Buch habe ich mir mal wieder Gedanken über meine Daten gemacht und wo diese überhaupt alle gesammelt werden und von wem. Ein Buch, dass wirklich zum Nachdenken anregt! 🙂 Cynthia, die Protagonistin, war mir sehr sympatisch und hat mich etwas an meine Mutter erinnert, obwohl meine Mutter noch nicht mal eine E-Mail schreiben kann. Obwohl viele technische Begriffe vorkamen, konnte ich der Geschichte gut folgen. Alles wurde, dank Cynthias Unswissenheit, super erläutert. Von Cynthias Unwissenheit habe ich also profitiert! 😉 Und Cynthias Tochter Viola hat mich extrem an meine kleine 15-jährige Schwester erinnert! Eins zu Eins manchmal! 😀 Auch das Bonusmaterial hinten im Buch hat mir gut gefallen und war ein kleines Highlight! 🙂 Die Recherchen die Marc Elsberg dafür gemacht hat sind einfach unglaublich! Das Buch hat mich wirklich beeindruckt! Dennoch konnte es mich manchmal nicht fesseln. Ich finde es ist geschrieben wie ein richtig guter Actionfilm und ich hoffe sehr auf eine Verfilmung, da ich finde, dass die Spannung dann noch besser zur Geltung kommen würde. Fazit: Ein wirklich sehr spannendes und tolles Buch, aber ich kann dafür leider nur 4/5 Sternchen vergeben, da es mir dennoch nicht ganz umgehauen hat. Ich kann es jedem, der sich für Datensammler/- und verwerter interessiert, empfehlen. 🙂

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