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Rezensionen zu
Unsterblich - Tor der Nacht

Julie Kagawa

Unsterblich (2)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Nachdem mir der Reihenauftakt der Unsterblich-Reihe vor wenigen Wochen überraschend gut gefallen hatte, wollte ich natürlich wissen, wie Allies Abenteuer weitergeht. Im zweiten Band ist einige Zeit vergangen, an einer Stelle wird angedeutet, dass die Ereignisse aus dem Vorgänger fast ein Jahr zurückliegen. Allie hat sich mittlerweile mit ihrem "Blutsbruder" Jackal verbündet, um mit ihm gemeinsam ihren "Vampirvater" Kanin zu finden. Ein ungewöhnliches Bündnis, wenn bedenkt, dass Jackal im ersten Band noch der Antagonist dargestellt hatte. Beim ersten Band hatte ich das rasche Erzähltempo und der abwechslungsreiche, actiongeladene Plot (mit vielen überraschenden Wendungen und Szenenwechsel) positiv hervorgehoben, gerade weil ich das von Kagawas anderen Büchern überhaupt nicht gewohnt gewesen war. Aus diesem Grund hatte ich mir bei der Fortsetzung natürlich etwas Ähnliches erhofft, gerade weil das Buch mit 545 Seiten nicht gerade dünn ist. Leider hatte ich aber den Eindruck, dass die Autorin hier leider wieder in ihr übliches Schema eines eher langsamen, trägen Erzähltempos zurückgefallen ist und die Handlung bis zuletzt nicht richtig in die Gänge gekommen ist. Besonders die erste Hälfte des Buches zieht sich unglaublich in die Länge, denn es dreht sich einzig um allein um Jackals und Allies Suche nach ihrem Schöpfer - mehr passiert nicht. Und das auf mehr als 250 Seiten. Dadurch hat sich das Lesen stellenweise sehr zäh angefühlt. Während ich im ersten Band fast nicht mitgekommen bin, weil ein brutales Ereignis auf das nächste gefolgt war und Charaktere überraschend schnell gestorben sind, habe ich dieses Lesegefühl beim zweiten Band komplett vermisst. In der zweiten Hälfte des Buches geht die Suche schliesslich weiter, dann aber nach dem bösen Vampir Sarren, der nun der grosse Antagonist in diesem Buch darstellen soll. Da es sich beide Male um die Suche nach einem Vampir handelt, hat sich die Handlung in diesem Buch redundant angefühlt und wirklich mehr Spannung ist auch in der zweiten Hälfte nicht aufgekommen. Der grosse Showdown ist dieses Mal mehr oder weniger ausgeblieben, und das Ende hält einen scheinbar überraschenden Tod bereit (den ich keine Sekunde geglaubt habe), von dem man bereits im Epilog erfährt, dass der besagte Charakter in Wahrheit noch lebt, was diesen kurzen, unglaubhaften Schockmoment ab absurdum führt. Insgesamt ist dieser zweite Band deutlich zu lang geraten und mit 200 Seiten weniger, hätte der Plot vermutlich deutlich spannender erzählt werden können. Ich fand es extrem schade, dass es kaum überraschende Wendungen oder überhaupt brutale, oder blutige Szenen gab, die mich im ersten Band so schockieren konnten. Stattdessen plätschert die Handlung die meiste Zeit vor sich hin, um dann in einem kaum aufregenden Finale zu enden. Da hätte ich nach dem starken ersten Band deutlich mehr erwartet. Fazit: "Tor der Nacht" ist der zweite Band der Unsterblich-Trilogie und leidet leider am berühmten "Mittelband-Syndrom". Den temporeichen Erzählstil und die actiongeladene Handlung mit vielen überraschenden Wendungen aus dem ersten Band sucht man hier vergeblich. Stattdessen plätschert die Geschichte die meiste Zeit vor sich hin, ohne dass wirklich Spannung aufgekommen ist. Bleibt zu hoffen, dass der dritte Band wieder an die Qualität des ersten Bands heranreichen kann, aber für diesen doch eher langatmigen Mittelteil, kann ich nur durchschnittliche 3 Sterne vergeben.

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Meine Meinung: Cover: Das Cover des 2. Bandes der Unsterblich-Trilogie ist genauso wunderschön, wie das der Anderen. Generell sind alle Cover von Julie Kagawas Büchern richtig schön. Schreibstil: Ich mag Julie Kagawas Schreibstil sehr. Dieser ist locker-leicht, weshalb man das Buch schnell verschlingen kann. Charaktere: Ich mag Allison als Protagonistin richtig gerne. Sie hat einen starken Charakter, was ich an weiblichen Buchcharakteren sehr schätze. Die anderen Charaktere aus Unsterblich finde ich auch toll. Geschichte: [Da es ein 2. Band ist, werde ich nicht auf den genauen Inhalt eingehen] Ich bewundere Julie Kagawas Ideen für Geschichten. Diese sind meiner Meinung nach immer so einzigartig und sehr spannend. Allerdings ist ihr es hier mit der Spannung nicht ganz so gut gelungen, denn wie auch schon bei der Rezension vom 1. Band kritisiere ich auch hier, dass es an Spannung fehlte und man auch wieder das Buch hätte etwas kürzen können bei der 1. Hälfte, wodurch das Buch eventuell spannender gewesen wäre. Dann bei der 2. Hälfte änderte sich dies rasant und es kamen viele actionreiche Szenen vor. Ich mag keine Bücher mit Cliffhanger, was auch hier wieder so ist, denn so bin ich umso gespannter auf Band 3, aber dies dauert noch so lange. Fazit: Ein eigentlich ganz guter Folgeband. Ich kann diese Reihe jedem ans Herz legen.

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Inhalt: In einer Welt, in der die Menschen von den Vampiren wie Sklaven gehalten werden, hat Allison Sekemoto die einzig richtige Entscheidung getroffen: Sie hat die Unsterblichkeit gewählt und genießt nun die Vorzüge eines sorgenfreien Lebens unter den Vampiren. Doch dann macht Allie eines Tages eine furchtbare Entdeckung: Die Rote Schwindsucht, die den Menschen vor Allies Geburt zum Verhängnis wurde, ist zurückgekehrt. Und dieses Mal macht die Seuche auch vor den Vampire nicht halt. Der Einzige, der möglicherweise Abhilfe schaffen kann, ist Kanin, Allies »Schöpfer«. Doch Kanin ist spurlos verschwunden ... Meine Meinung: Unsterblich– Tor der Nacht“ wirkte auf mich etwas ruhiger und nicht ganz so komplex wie sein Vorgänger. Viele Episoden wurden sehr intensiv und ausgedehnt besprochen und mit schier endlosen Dialogen bestückt. Auch wenn es einige aufregende Ereignisse und blutige Kampfszenen gab, wurden diese etwas kürzer abgehandelt. Diesmal kriegen wir auch noch tieferen Einblick in Allies Wegbegleiter. Wer mich dabei wirklich überraschen konnte, ist ausgerechnet der Bösewicht aus dem letzten Teil, Jackal, mit dem Allie ein widerwilliges Bündnis eingegangen ist. Der zweite Teil war für mich genauso wie der erste. Da ich den ersten Teil ja nur eher mittelmäßig fand, habe ich gehofft, der zweite sagt mir mehr zu, aber der Schreibstil hat sich hier ja nicht geändert und auch die Story konnte mich nicht wirklich mehr packen. Von mir wieder nur 3 Sterne..

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