Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Auslese - Nichts vergessen und nie vergeben

Joelle Charbonneau

Die Auslese-Trilogie (2)

(31)
(30)
(8)
(0)
(0)
€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: Sie allein kennt die Wahrheit über die Auslese Cia Vale ist gemeinsam mit ihrem Freund Tomas an der Akademie von Tosu City aufgenommen worden. Und obwohl die Regierung ihnen ein Medikament verabreicht hat, das alle Erinnerungen an das brutale Auswahlverfahren der »Auslese« löschen soll, hat Cia nichts vergessen – weder die schrecklichen Todesfälle noch ihre Liebe zu Tomas. Ab sofort kennt sie nur noch ein Ziel: die »Auslese« zu beenden, indem sie dafür sorgt, dass die ganze Welt die grausame Wahrheit erfährt. Doch damit bringt Cia nicht nur sich selbst, sondern auch alle, die sie liebt, in größte Gefahr Cover: Auf dem Cover erkennt man Cia mit einem Kompass in der Hand, wie sie vor einer Welt steht, die teils bereits zerfallen ist. Es deutet alles darauf hin, dass etwas kaputt geht und sie sich neu orientieren muss. Mein Fazit Inhalt & Gedanken: Nachdem ihre Erinnerung an die Auslese nach der Beendigung durch eine Droge ausgelöscht worden ist, heißt es für Cia nun die Strapazen und Prüfungen der Universität zu bewältigen. Doch da fällt ihr der Kratzer auf der Rückseite des Kommunikators auf und enthüllt ihr die grausame Seite der Auslese. Zuerst glaubt sie ihrer eigenen Stimme nicht – so etwas können die Offiziellen doch nicht gut heißen. Doch mit der Zeit bemerkt sie immer mehr Dinge, die auf genau so ein Verhalten hindeuten. Nach der ersten Aufnahmeprüfung wird sie dem Studiengang Regierung zugeteilt und muss nun dort herausfinden, wem sie trauen kann und wer ihr nach dem Leben trachtet. Wieder Mal stellt sich heraus, dass man den wenigsten lächelnden Menschen trauen darf. Doch es entpuppen sich auch ein paar ungeahnte Verbündete. Die Rebellion, die die Auslese absetzen will, braucht Cias Hilfe, doch in dem Moment, in dem sie ihnen diese geben kann, geschieht das Unglaubliche. Das Vertrauen in die Verbündeten wird schon wieder enttäuscht und Cia muss ein weiteres Mal mit ansehen, wie Menschen ihr Leben lassen und wie wenig andere das kümmert. Die Geschichte erinnert mich zwar immer noch etwas an Panem, doch wird mir auch immer wieder bewusst, wie ähnlich die Geschichte der momentanen politischen und religiösen Lage ist – oder auch der Vergangenheit. Man räumt einfach die aus dem Weg, die irgendwas hinterfragen & noch dazu züchtet man sich einfach den perfekten Anführer (eben so, wie man ihn braucht bzw. haben möchte – nicht so, wie die Welt ihn vielleicht braucht…) Sprache und Stil: Das Buch ist weiterhin aus der Ich-Perspektive geschrieben. Dies dient dazu, dass man immer genau weiß was Cia denkt und mitfühlen kann, wenn sie wütend ist oder Angst hat. Die Spannungshöhepunkte sind hier ein wenig schöner ausgeschmückt. (Gerade das mit der Schlange hat mir sehr gut gefallen ^^) Meine Meinung: Ich hatte mir vom zweiten Band zwar etwas mehr Rebellion und Kampf gegen die Auslese erwartet, bin aber dennoch nicht enttäuscht, sondern nur umso gespannter auf das Finale der Reihe, welches ich dank dem Bloggerportal auch gleich im Anschluss lesen darf. Stürzt die Auslese! Bewertung Spannung ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Romantik ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Charaktere ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Schreibstil ♥ ♥ ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ Gesamt ♥ ♥ ♥ ♥ / ♥ ♥ ♥ ♥ ♥

Lesen Sie weiter

Es ist über zwei Jahre her, seitdem ich zuletzt von Cia gelesen habe. Ich war damals schwer begeistert von dem Auftakt der Trilogie, und habe doch nie weitergelesen. Nach einer Weile stellten sich Zweifel ein. Würde ich überhaupt noch zurück in Cias Welt finden? Die simple Antwort: Ja. Auch wenn man sich nicht an alle Details des Vorgängers erinnert, hat man keine Schwierigkeiten, den Ereignissen in Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben zu folgen. Joelle Charbonneau streut geschickt Erinnerungsfetzen ein, die es mir ermöglichten, mir ein umfangreiches Bild zu machen. Und so stand meinem Lesevergnügen nichts mehr im Wege. Zumindest nicht viel. Was ich zuallererst anmerken muss: Joelle Charbonneaus Schreibstil ist einfach fantastisch. Nicht wegen der Komplexität der Satzkonstrukte, sondern schlicht und ergreifend die Art und Weise, wie sie erzählt. Irgendetwas an ihrem Stil, das mich immer wieder fasziniert, kreiert eine unglaubliche Spannung. Auch bei Passagen, die nicht so actionreich waren, flogen meine Augen förmlich über die Seiten. Hätte ich etwas mehr Zeit gehabt, hätte ich das Buch locker in einem Tag ausgelesen. Wer also Lust auf ein zügig zu lesendes, unterhaltendes Buch hat, ist hier definitiv richtig! Obwohl jetzt alles gut sein sollte, ist Cia immer noch zwiegespalten. Kann sie ihren Kommilitonen trauen? Wollen die Professoren wirklich nur ihr Bestes, oder gehört sie zu denen, die die Universität "verlassen" müssen? Um ehrlich zu sein, kam ich mit Cia in diesem Band weniger gut klar. Im Gegensatz zum Vorgänger machte sie fast den Eindruck, als sei sie ängstlicher. Gebrandmarkt, auch wenn sie sich an nichts erinnern kann. Vor allem ist sie sehr unentschlossen, flüchtet sich mehr und mehr in ihre Beziehung mit Tomas. Vielleicht handelt es sich dabei um unterbewusste Folgen von der Auslese. Mich hat es jedenfalls etwas gestört, gerade diese ständige Unentschlossenheit und die Wechselhaftigkeit ihres Charakters, als sie sich dann in manchen Situationen wieder als starke Anführerin zeigt. Ich muss allerdings hinzufügen, dass Cia selbst sich ebenfalls so betrachtet - und sich zumindest gegen Ende des Buches bessert. Was ich von Tomas halten soll, weiß ich auch immer noch nicht. Gerade in diesem Band ist er relativ selten präsent, was daran liegt, dass er [kleiner Spoiler, für die, die es stört!] und Cia andere Studienfächer zugewiesen bekommen haben. Ich persönlich traue ihm (immer noch) nicht. Das mag sich vielleicht in die eine oder in die andere Richtung entwickeln - vielleicht aber bin ich auch nur vorgelastet von anderen Büchern. ;) (Wobei ich an Tris und Co. denke.) Aber die Nebencharaktere... die sind meiner Meinung nach sehr gut gelungen! Obwohl es wirklich eine Menge Menschen in Cias Umfeld gibt, die für die Geschichte relevant sind, werden sie nie zu einer Einheitsmasse. Da ist zum Beispiel Will, den wir noch aus der Auslese kennen. Dann aber gibt es Neulinge wie Enzo, der unglaublich intelligent ist und sich ebenfalls etwas von den anderen abgrenzt, und Damone, der eine starke Abneigung gegen Cia hegt. Sie bringen das Ganze erst so richtig zum Leben. Hier hat Charbonneau sehr gute Arbeit geleistet. Auch storytechnisch hat dieser Band so einiges in sich. Während anfangs noch alles recht voraussehbar ist, wird die Geschichte zunehmend verdrehter und schwerer zu durchschauen. Die Autorin hat auch hin und wieder mehr Informationen über die Welt, zum Beispiel über die sieben Stadien des Krieges, eingestreut, was mir sehr gut gefallen hat, da ich die Informationslosigkeit am Vorgängerband noch kritisierte. Und das Ende erst! Brutal, plötzlich und vollkommen unerwartet. Ich hatte kaum Zeit, schockiert zu sein, da war ich bereits an der letzten Seite angelangt und fassungslos, wie Joelle Charbonneau mir das "antun" konnte. Was klar ist: Dieses Mal werde ich sicher nicht so lange warten, bis ich zum nächsten Band greife. ;)

Lesen Sie weiter

Inhalt (Klappentext von der Verlagsseite) Cia Vale ist gemeinsam mit ihrem Freund Tomas an der Akademie von Tosu City aufgenommen worden. Und obwohl die Regierung ihnen ein Medikament verabreicht hat, das alle Erinnerungen an das brutale Auswahlverfahren der »Auslese« löschen soll, hat Cia nichts vergessen – weder die schrecklichen Todesfälle noch ihre Liebe zu Tomas. Ab sofort kennt sie nur noch ein Ziel: die »Auslese« zu beenden, indem sie dafür sorgt, dass die ganze Welt die grausame Wahrheit erfährt. Doch damit bringt Cia nicht nur sich selbst, sondern auch alle, die sie liebt, in größte Gefahr ... Meinung Der zweite Teil beginnt deutlich ruhiger und nicht ganz so rasant wie noch der erste. Wir lernen viele neue Charaktere kennen und erleben mit Cia wie sie sich in das Unileben eingewöhnt. Doch wer denkt, dass die Auslese nur im ersten Band statt fand, hat weit gefehlt. Bevor die Studenten einem Studiengang zugeordnet werden (ja, richtig, sie dürfen sich diesen nicht selbst aussuchen), müssen sie einen Test absolvieren. Wer versagt, wird abgezogen. Cia findet schnell heraus, was es bedeutet abgezogen zu werden und lebt von nun an in ständiger Angst... Auch dann ist der Ausleseprozess noch nicht beendet. Nachdem man einen Studiengang erhalten hat, gibt es Einweihungen, die nicht alle Studenten überleben. Die Auslese, die hinter der hauptsächlich Dr. Barnes steckt, ist ein tiefgreifender Vorgang durch sämtliche Schichten und alltäglichen Situationen. Die Studenten stehen ständig unter Beobachtung und werden immerzu getestet. Cias Erinnerungen kommen langsam zurück und der Wunsch endlich die Auslese zu beenden wird immer größer... Joelle Charbonneau hat eine echt coole Dystopie hier erschaffen. Die Welt wurde durch die Sieben Stadien des Krieges zerstört und nun sucht das Land die Besten der Besten für die Regierung, damit keine Kriege mehr entstehen und das Land blühen und gedeihen kann. Aber die Methoden, die dabei zum Einsatz kommen, sind mehr als fragwürdig. Ich liebe diese Reihe jetzt schon heiß und innig! Cia ist ein starker Charakter mit ihren 17 Jahren (16 im ersten Teil). Sie ist schlau und mutig, hilfsbereit und hat das Herz am rechten Fleck. Manchmal fragt man sich, ob sie auch Fehler hat, sie wird schon als sehr perfekt dargestellt. Ebenso ihre Heimatkolonie Five Lakes. Aber lieber sehe ich über sowas hinweg, als über einen richtig nervigen Protagonisten... Die Autorin versteht es gekonnt Spannung aufzubauen. Immer wenn ich dachte, dass ich mich nun entspannen kann, hat sie wieder einen Twist ausgepackt und mich überrascht und schockiert gleichermaßen. Ich bin mehr als gespannt auf das Finale! Fazit Eine richtige starke Reihe! Der zweite Teil ist eine gute, solide Fortsetzung, der nur ein klein wenig Längen im Mittelteil aufzuweisen hat, aber zum Ende hin wieder super spannend wird!

Lesen Sie weiter

holpriger Titel, aber gutes Buch

Von: löle

17.05.2016

„Die Auslese: Nichts vergessen und nie vergeben“ finde ich sogar noch etwas besser als den ersten Band (Die Auslese: Nur die Besten überleben). Das Buch ist fesselnd geschrieben und die Charaktere sind meistens gut weitergeführt. Allerdings wird der Schritt von der schüchternen Cia, die nur dann was sagt, wenn sie sich 100 prozentig sicher ist, zu einer selbstbewussteren Person zu schnell vollzogen. dass konnte ich nicht nachvollziehen. Als unglaubwürdig empfand ich auch, dass ein 16 jähriges Mädchen, welches wohlbehütet aufwuchs, zu solchen mutigen und tapferen Leistungen fähig ist. An manchen Stellen dachte ich es wäre besser gewesen, dass Alter von Cia höher zu wählen, oder ihre Jugend mehr durchs blanke Überleben zu charakterisieren, dann hätte ich das Geschehene eher glauben können. Auch die absolute Überragenheit von Cia im Mittelteil ist anstrengend zu lesen. Ansonsten wird die Angst von Cia so gut nachgestellt, dass sogar ich manchmal während des Lesens hinter mich geguckt habe. Im Gegensatz zum ersten Teil, wo die Bedrohung physisch war, wird in diesem Teil mehr auf die psychische Bedrohung eingegangen. Dieser Band hat bis auf das Ende kaum Parallelen zu „die Tribute von Panem“. Gut gefallen hat mir, wie Cia mit anderen Charakteren umgeht. Allerdings hätte es nicht bei jedem Mal erwähnt werden müssen, dass dies ihrer Erziehung entspricht. Kurz vor dem Ende gibt es eine Wandlung, die nicht nur absolut unvorhergesehen kommt, sondern auch zu wirklich logisch ist. Meine Hochachtung vor Joelle Charbonneau solch weit gedachten logischen Verwicklungen einzubauen. Insgesamt finde ich das Buch super spannend geschrieben und obwohl schon in 10 Tagen Band drei veröffentlicht wird, kann ich es kaum abwarten. Meine Hoffnung im nächsten Band mehr über die Phasen des Krieges zu erfahren habe ich noch nicht aufgegeben.

Lesen Sie weiter

Die Autorin: Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als Schauspiel- und Stimmtrainerin. Klappentext: Sie allein kennt die Wahrheit über die Auslese Cia Vale ist gemeinsam mit ihrem Freund Tomas an der Akademie von Tosu City aufgenommen worden. Und obwohl die Regierung ihnen ein Medikament verabreicht hat, das alle Erinnerungen an das brutale Auswahlverfahren der »Auslese« löschen soll, hat Cia nichts vergessen – weder die schrecklichen Todesfälle noch ihre Liebe zu Tomas. Ab sofort kennt sie nur noch ein Ziel: die »Auslese« zu beenden, indem sie dafür sorgt, dass die ganze Welt die grausame Wahrheit erfährt. Doch damit bringt Cia nicht nur sich selbst, sondern auch alle, die sie liebt, in größte Gefahr ... Zitate: "Während sich die anderen Kursteilnehmer darüber Gedanken machen, welche Auswirkungen die Prüfungen auf die vor ihnen liegenden Jahre haben werden, mache ich mir Sorgen, dass ich den heutigen Tag nicht überlebe." Seite 7 "Mir fehlt der Glaube an mich selbst, an ihn, an irgendwas." Seite 34 "Sie wissen nicht, dass sie genau solche Angst haben werden wie ich." Seite 72 Meinung: Cia hat die letzten Monate auf der Universität verbracht, wo sie sich auf die anstehende Prüfung vorbereitet hat. Wie beabsichtigt, kann sie sich an den ersten Teil der Auslese nicht mehr erinnern. Das Uni-Leben könnte so schön sein, wenn sie nicht die Aufzeichnung gefunden hätte, die sie sich selbst aus der Zeit davor hinterlassen hat. Sie ist verunsichert und kann das Alles nicht richtig einordnen, weiß nicht, was sie von ihrer Warnung an sich selbst halten soll. Viele Menschen um sie herum sind so nett?! Kann es wirklich sein, dass Will der Mörder ist, vor dem sie sich selbst auf der Aufnahme warnt??? Das würde ja bedeuten, dass Dr. Barnes, der Leiter der Auslese, es zulässt, dass Kandidaten umkommen. Und was geschähe dann mit denen, die die Prüfung nicht bestehen??? Als sie durch Zufall beobachtet, wie ein durchgefallener Anwärter in ein Gebäude geleitet und tot wieder herausgetragen wird, werden ihre schlimmsten Befürchtungen wahr. Natürlich denkt sie zuallererst an Flucht, aber zu fliehen würde ihre Familie und Freunde in Gefahr bringen, denn in ihrem Heimatort würde Dr. Barnes vermutlich als erstes suchen. Was soll sie nur tun?! Die Entscheidung wird ihr jedoch abgenommen, als sie einen alten Bekannten trifft, der etwas über eine geplante Rebellion weiß... Kann das vielleicht die Lösung sein? Ich muss zugeben, dass Band 1 der Trilogie schon etwas weiter zurücklag. Deshalb ist es mir etwas schwerer gefallen, wieder in die Story hineinzukommen, da ich vieles einfach nicht mehr präsent hatte. Leider hat die Autorin nicht wirklich Rückblicke eingearbeitet, was ich bei Reihen die jährlich fortgesetzt werden, eigentlich bevorzuge ;). Unabhängig davon ist das Buch von Anfang sehr atmosphärisch. Die Angst in Cia und die Ereignisse um die Prüfung ziehen den Leser ohne Umschweife in das beklemmende Setting, von dem Band 1 bereits durchzogen war. Durchgängig begegnet der Leser Misstrauen, Angst und Intrigen, denn immer wieder stellt sich die Frage: Wem kann man trauen? Zumal die Kommilitonen aus Tosu-Stadt, die sie noch nicht kennt, bestimmt auch nicht zimperlich sein werden, wenn es um die besten Noten und Jobs geht. Einige sollen sogar Spitzel sein... Diese Gefahr schafft ein wirklich düsteres und beklemmendes Szenario, das einen tief in deinen Bann zieht und ab der ersten Minute mitfiebern lässt. Auch schön zu beobachten war die Entwicklung, die Cia durchlaufen hat. Obwohl sie nach wie vor möglichst ihren Prinzipien treu bleiben möchte -schließlich haben ihre Eltern ja versucht, einen guten Menschen aus ihr zu machen- realisiert sie mittlerweile, dass man manchmal über seinen Schatten springen muss. Und sei es auch nur, um die zu schützen, die man liebt. Ein gut durchdachter und nachvollziehbarer Wandel, der dem Leser Cia als Charakter ein gutes Stück näher bringt. Zumal das frühere "Zu-perfekt-sein" einem Protagonisten nicht wirklich gut tut ;) Das Einzige was mich gestört hat, waren die etwas zu häufigen Ausführungen. Eigentlich mag ich es sehr, wenn Autoren die Story durch Beschreibungen des Drumherum oder des Davor zum Leben erwecken, aber dieses Mal hat Joelle Charbonneau für meinen Geschmack ein paar Erklärungen zu viel gewählt. Sie verliert sich ab und an in Erzählungen darüber, wie es zu der Zerstörung und der Gründung des vereinigten Commonwealth kam, oder aber auch, was mit Tieren und Pflanzen passiert ist, bzw. wie die Menschheit versucht hat, dem entgegenzuwirken. An sich spannend, keine Frage! Aber ein paar Erläuterungen weniger wären mir lieber gewesen. Für mich entstanden so leider ein paar Längen, die nicht hätten sein müssen. Alles in Allem ist Band 2 für mich ein sehr gelungener Mittelteil, der enorme Vorfreude auf das Finale "Die Auslese #3 - Nichts ist, wie es scheint" macht, das am 24.05.2016 erscheinen wird. Ich freu mich schon sehr darauf und hoffe auf einen fulminanten Abschluss :)

Lesen Sie weiter

Cia hat den mörderischen Prozess der Auslese überstanden und ist nun an der Akademie in der Hauptstadt, um ihr Studium zu beginnen. Wie bei allen anderen Bewerbern auch, wurde ihre Erinnerungen an die Auslese gelöscht, doch Cia hat vorgesorgt und ihre wichtigsten Erinnerungen aufgenommen. Dennoch ist das Bild unklar und sie weiß nicht mehr alles im Detail – vor allem nicht, wem sie trauen kann. Ihr Jugendfreund Tomas, mit dem sie viel mehr als nur Freundschaft verbindet, ist ebenfalls an der Akademie, doch kann sie ihm wirklich hundertprozentig vertrauen? Bald stellt sich heraus, dass die Zeit der Prüfungen längst nicht vorbei ist und es an der Akademie nicht nur ums Lernen aus Büchern geht, sondern auch praktische Aufgaben gestellt und eigentlich jeder Schritt und jede Entscheidung bewertet werden. Und die Konkurrenz ist hart, nicht nur die Studenten aus der Auslese kämpfen um die begehrten Praktikumsplätze, sondern auf einmal kommen noch Studenten aus der Hauptstadt hinzu, von denen Cia und die anderen vorher gar nichts wussten. Der erste Band ist schon eine Weile her und an viel konnte ich mich nicht mehr erinnern. Durch eingestreute Hinweise zu Beginn und im weiteren Verlauf klärt sich das Bild dann aber bald wieder und ich bin wieder gut in die Handlung hineingekommen. Durch die erneuten Prüfungen wirkt das Buch streckenweise ein bisschen wie ein Abklatsch des ersten Teils. Es ist irgendwie der typische Trilogie-Mittelband – die Handlung geht nicht wirklich voran, es gibt nur kleine Schritte vorwärts, nur wenige Fragen werden beantwortet und es gibt dafür zahlreiche neue Rätsel. Das Ende ist so auch ziemlich offen und wenn es den dritten Band schon geben würde, würde ich sofort weiterlesen wollen. So heißt es nun aber wohl wieder ein Jahr lang warten, bis es weitergeht. Die Autorin kann aber auf jeden Fall schreiben und Spannung aufbauen. Ich weiß noch, dass ich mich im ersten Teil öfter über Parallelen zu „Die Tribute von Panem“ , die viele sinnlose Gewalt und die oftmal nicht erkennbare Logik geärgert hatte. Hier wird die Handlung eigenständiger, die Gewaltszenen stehen auch nicht mehr ganz so im Vordergrund, was die Logik angeht, hatte ich aber immer noch an einigen Stellen Schwierigkeiten. Mein größter Kritikpunkt ist allerdings inzwischen Cia selbst. Sie ist mir einfach zu perfekt, sie kann alles und kommt in kürzester Zeit auch hinter die schwierigsten Aufgabenstellungen. Und bei alldem bleibt sie immer noch menschlich und moralisch einwandfrei - kein Wunder, dass sie mit dieser Perfektion auch Misstrauen weckt! Insgesamt hat mir das Buch dennoch gut gefallen, es ist fesselnd geschrieben, ich hatte es daher innerhalb kürzester Zeit ausgelesen und ich bin nun auch wirklich neugierig, wie die Geschichte im dritten Teil ausgehen wird!

Lesen Sie weiter

Der 2. Teil der Auslese-Trilogie ist zwar nicht so mega Nervenaufreibend wie der Vorgänger aber dennoch sehr Spannend und voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen mit denen ich nun wirklich nicht gerechnet hätte. Diesmal begleiten wir Cia dabei, wie sie ihr erstes Jahr an der Universität erlebt und dort auch wieder sämtlichen Hindernissen trotzt und ein weiteres mal raus finden muss wem sie trauen darf und wem nicht. Dennoch hat das auch zwischendrin so durchhänger wo einfach ein bisschen die Luft raus ist aber das macht der Schreibstil der Autorin wieder gut. Ich finde Cia nach wie vor einfach toll und finde es auch in diesem Buch wieder sehr schön zu sehen wie sie weiter über ihre eigenen Grenzen hinaus wächst. Auch meine Meinungen über Tomas und Michal haben sich in diesem Buch nicht geändert, bei Tomas weiß ich noch immer nicht was ich so von ihm halten soll und Michal finde ich einfach immer noch zum anschmachten. Desweiteren lernt man Ian und Raffe kennen bei ihnen geht es mir ähnlich wie bei Michal und Tomas. Ian finde ich toll und von Raffe weiß ich nicht was ich halten soll. Deshalb hätte ich mir auch wenn sich meine Meinungen über die Charaktere nicht wirklich geändert haben gewünscht ein bisschen mehr über die anderen Charaktere (abgesehen von Cia) zu erfahren um vielleicht mal mehr über sie raus zu finden um ein Stück weit zu verstehen wieso sie so handeln wie sie handeln. Meiner Meinung nach eine gute Fortsetzung die mich jetzt nicht vollends Fesseln konnte aber dennoch sehr schön zu lesen war und einen schon allein wegen des Cliffhangers am Ende auf einen guten 3. Band hoffen lässt.

Lesen Sie weiter

Achtung Spoilergefahr! Es handelt sich hier um Teil 2 der Reihe! Meine Meinung Von dieser Reihe konnte mich bereits Teil 1, mit seinen oftmals grausamen, aber doch furchtbar spannenden, Passagen für sich gewinnen. Wir bleiben am Ende von Teil 1 relativ in der Luft hängen, daher war es nur eine Frage der Zeit bis es Teil 2 in mein Regal schafft - und siehe da ;) Das Cover ist wie beim Vorgänger unheimlich toll, mit der zerstörten Stadt im Hintergrund und unserer Prota die ihr Artefakt von zu Hause in Händen hält. Auch die englische Version kann sich hier durchaus sehen lassen - diese zeigt dem Leser nämlich die verschiedenen Studienzweige und Cias ganz eigenes Symbol. Der Schreibstil der Autorin macht das Buch wie "Die Auslese" (eng. "The Testing") zu leichtem Lesefutter, das ab und an ganz schön spannend werden kann. Leider fehlt beim zweiten Teil dieser gewisse Funke der einen vollkommen in seinen Bann zieht und das Buch nicht mehr weglegen lässt. Inhaltlich steht die Fortsetzung dem ersten Teil in einigen Kleinigkeiten nach. Wie bereits erwähnt fehlt der gewisse Funke, dieses vollkommene Spannungsgefühl. In diesem Teil hat man es hauptsächlich mit konfusen Tests an der Uni zu tun und vor allem mit extrem kuriosen Lösungen. Zwar sind die Hintergrundinformationen, die Cia allmählich sammelt, sicher nicht zu verachten und lassen einen ein klein wenig mehr auf Teil 3 bangen, aber es ist einfach nicht genug um einen dauerhaft bei Laune zu halten. Auch die Geschichte um Tomas und Cia leidet ein wenig, aber das wohl eher weil das "System" nicht erlaubt was sie haben - "Ein Grund zum Heulen?" fragt ihr? Keineswegs - ich setze meine Hoffnungen auf Teil 3 und vor allem bleibt es spannend was mit denjenigen passiert, die bei der Auslese ihre dunkle Seite zeigten. Fazit Gute Fortsetzung mit kleinen Mängeln, die aber ein gigantisches Finale wieder gut machen kann ;). Für die ersten Monate von Cia an der Uni gibt es von mir 3,5 von 5 Wölkchen und meine Empfehlung an alle Fans - hoffen wir auf ein tolles Finale! Reihe "Die Auslese" (eng. "The Testing") "Nichts vergeben und nie vergessen" (eng. "Independent Study") eng. "Graduation Day" Mein herzlicher Dank an den Penhaligon Verlag für die tatkräftige Unterstützung.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.