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Rezensionen zu
Die Brücke der Gezeiten 1

David Hair

Die Brücke der Gezeiten (1)

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Aufmachung: Mir gefällt die Covergestaltung wirklich gut. Zum Einen sieht man den Farbverlauf des Blau, den man auch für Wasser halten könnte. Zum Anderen ist dort die Brücke zu sehen mit einem Reiter, alles nicht unerheblich in der Geschichte. Dass alles nur gezeichnet ist, passt meiner Meinung nach viel besser zu einem Fantasy-Roman als bspw. Fotografien von irgendwelchen Menschen, die man ja auch nicht selten auf ähnlichen Covern findet. Das Buch selber ist ebenfalls hübsch gestaltet mit einer Karte des Landes, und auch die einzelnen mitellangen Kapitel sind alle schön verziert. Meine Meinung: Ich habe mich nach langer Zeit mal wieder auf High Fantasy gefreut, weshalb ich es kaum erwarten konnte, dieses Buch anzufangen. Glücklicherweise wurde ich auch nicht enttäuscht. Zwar ist es anfangs etwas verwirrend, sich zu merken, wer jetzt wer ist und welche Rolle spielt, aber im Laufe der Handlung wird alles etwas klarer und man gewähnt sich auch in die Figuren. Die Charaktere sind allesamt unterschiedlich und sehr menschlich dargestellt; man kann sich gut in sie hineinversetzen und entwickelt rasch Sympathien, aber auch Antipathien. Die Figuren sind keineswegs in irgendeiner Form klischeehaft, sondern sehr komplex, und sie entwickeln sich immer weiter. Ihren Entscheidungen stimmt man mal mehr, mal weniger zu, aber man kann sie immer nachvollziehen. Abgesehen von ersten Startschwierigkeiten fällt der Einstieg ansonsten sehr leicht: Der angenehme, weder zu komplizierte noch zu einfache Schreibstil erleichtert es dem Leser ungemein, in die fremde Welt einzutauchen und darin zu versinken. Dazu kommt, dass, sobald man alles kennengelernt hat, die Spannung einsetzt. Mit vereinzelten Ausnahmen bleibt diese auch durchgehend und fesselt einen ans Buch. Dadurch, dass die Charaktere sich alle weiterentwickeln und verändern, bleibt das, was als nächstes passiert, immer eine Überraschung. Nur schwer kann man erahnen, wie sich die einzelnen Figuren entscheiden werden oder auf welcher Seite, ob gut oder böse, sie wirklich stehen. Das Ende ist noch einmal sehr spannend, allerdings schließt das Buch nicht mit einem allzu fiesen Cliffhanger ab; es bleiben gerade so viele Fragen auf, dass man nicht verrückt wird, aber dennoch neugierig auf den Folgeband bleibt. Fazit: Anfangs ist das Buch mit seinen Figuren etwas verwirrend, aber danach entwickelt sich ein wunderbarer High Fantasy-Roman, in dessen Welt man nur zu gerne eintaucht. "Die Brücke der Gezeiten" überzeugt mit einer tollen, neuen Idee, interessanten Figuren und ausreichend Spannung. Man ist ans Buch gefesselt, wenn auch nicht alle Stellen gleich spannend ist. 4,5/5 Lesehasen.

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Die wichtigsten Protagonisten sind Ramita, Alaron und Elena. Sie gefallen mir alle drei sehr gut, auch wenn sie nicht immer unbedingt sehr sympathisch rüberkommen, wirken sie auf mich dennoch authentisch. Sie sind mit Liebe zum Detail gestaltet und allesamt etwas ganz besonderes, natürlich jeder auf seine eigene Art. Die Story ist äußerst fantasievoll und wirkt nicht so, als wenn alles von anderen Büchern oder auch Filmen abgekupfert wäre. Am Anfang lässt uns der Autor etwas Zeit, um uns an die neuen Orte, Menschen und Begriffen zu gewöhnen, bevor die Handlung sich immer weiter steigert und dementsprechend auch immer spannender wird. Stellenweise fühlte ich mich an Tolkien erinnert, nicht unbedingt wegen dem Inhalt, sondern aufgrund dessen, dass David Hair auch einiges neu erfunden hat, wie eine Sprache oder Götter und und und. Dieses ist ein Talent, dass nur wenige Autoren beherrschen, wozu David Hair sicherlich gehört, denn die Story ist sehr komplex aber dennoch gut durchdacht. Wohl oder übel hatte ich trotzdem am Anfang meine Probleme damit, mich in die Story einzufinden. Es wirkte einfach zu viel für mich, ich kam nicht mit. Allerdings ist es oft so, dass bei Reihenauftakten der erste Band verwirren kann, einfach weil man sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnen muss. Genau für solche Fälle ist aber vorgesorgt, indem es einen Anhang mit verschiedenen Erklärungen usw. gibt. Das nachschauen störte mich zwar auch etwas, aber eine bessere Lösung gibt es dafür wohl nicht. Ich war aber auch bei Tolkien überfordert, muss also nicht schlecht sein ;-) Nach einigen Seiten kam ich dann aber gut mit. Etwas entschädigt hat mich sein Schreibstil, denn dieser ist wiederum leicht zu lesen und trotzdem richtig schön detailliert, darauf steh ich ja. Das Buch hat es mir durch die vielen Begriffe usw. nicht leicht gemacht, und die erste Hälfte zog sich auch dementsprechend, doch trotzdem hat mich die zweite Hälfte so sehr entschädigt, dass ich Band 2 schnellstmöglichst lesen mag. Abgesehen davon gefiel mir auch einiges, so dass ich noch solide 4 Eulen vergebe!

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Der gelungene Anfang eines epischen Abenteuers !

Von: Bücherfee aus NRW

23.02.2014

Inhalt: Alle zwölf Jahre erhebt sich die Mondflutbrücke aus dem Ozean und verbindet die beiden Kontinente Yuros und Antiopia miteinander. Zweimal hat Yuros bereits eine Armee auf den anderen Kontinent geschickt um diesen einzunehmen und diesesmal wollen sie zum finalen Schlag ausholen. Doch das Schicksal liegt in den Händen von drei unscheinbaren Menschen: Elena die sich als Möderin und Spionin verdingt, Alaron ein gescheiterter Magus-Lehrling und Ramita, eine Kaufmannstochter. Meine Meinung: Das absolut genial gestaltete Cover hat mich auf den ersten Blick gleich angesprochen. Ich finde es sehr ansprechend gestaltet und wiederrum auch etwas geheimnisvoll. Der Rückentext verrät nicht viel von der Geschichte, doch macht er Lust darauf das Buch zu lesen. Im Klappentext wird schon etwas von den Charakteren verraten um die sich die Geschichte dreht. Wenn jemand ein Buch für zwischendurch sucht, ist er hier an der falschen Adresse, wer aber etwas mit viel Tiefgang lesen will ist hier genau richtig. Die Tragweite dieser Geschichte war für mich etwas erschreckend, aber das ist genau der Stoff aus dem meine Träume sind. Es erinnerte mich etwas an Herr der Ringe, da musste ich mich auch regelrecht durch das erste Buch "Die Gefährten" durchquälen, obwohl es sehr interessant war, denn die Charaktere wurde sehr detailiert dargestellt. In diesem Buch verhält sich das genauso und es wird auch in verschiedenen Geschichtssträngen erzählt. Ich hatte beim lesen das Gefühl, dass ich nicht vorwärtskomme, was aber der Geschichte nicht negativ ins Gewicht fällt.Es lag daran, dass die Seiten sehr vollgeschrieben waren und es immer sehr viele Informationen gab. Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig und erzählt die Geschichte sehr bildlich. Die Charaktere und deren Werdegang sind auch sehr umfangreich erzählt. Dieser Band dient als Vorbereitung auf die folgenden Bände und daher finde ich es genau richtig wie genau alles erzählt und vorgestellt wird. Auf alle Charaktere einzugehen würde hier den Rahmen sprengen, daher gehe ich nur auf die wichtigsten ein. Alaron Merser ist der Sohn eines Offiziers der früheren Kriegszüge, der sich jetzt als Händler seinen Unterhalt verdient. Er ist recht sympathisch, aber hat nicht gerade ein leichtes Leben, denn er kann es nicht so leben wie er gerne möchte. Ramita, die Tochter eines Kaufmanns, wird an Antonin Meiros verkauft. Einer der ersten Magi, der schon sehr alt ist und einen Erben braucht. Was ich von Antonin halten soll, weis ich noch nicht, denn bisher hat man nur erfahren was in seiner Vergangenheit geschehen ist, doch er könnte sich ja geändert haben. Ramita ist recht unscheinbar und immer noch in Kazim verliebt der ihr Verlobter war. Kazim ist mir auch sehr sympathisch, denn er gibt nicht auf Ramita zu retten und ich denke, dass er auch in den folgenden Büchern noch eine entscheidende Rolle spielen wird. Aber von allen Charakteren hat mich Elena am meisten beeindruckt, denn sie ist eigentlich eine Mörderin und Spionin, doch kommen ihr mit der Zeit Zweifel, ob sie nicht auf der falschen Seite steht. Ich freue mich auf den Juni, denn da gibt es dann die Fortsetzung. Mein Fazit: Der gelungene Anfang eines epischen Abenteuers !

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