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Rezensionen zu
Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat

Gavin Extence

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Das hatte ich nun nicht erwartet… Alex Woods ist einer der uncoolsten Jungen auf seiner Schule. Deswegen muss er einiges Erleiden. Allerdings ist er erst der zweite Mensch, von dem bekannt wurde, dass ihm ein Meterorit ouf den Kopf gefallen ist, was schon wieder cool wirkt. Allerdings mehr auf die Erwachsenen, mit denen er es zu tun hat. »Ich glaube tatsächlich nicht, dass es besonders schlimm ist«, gestand ich ein, »jedenfalls wenn man das große Ganze betrachtet.« Eigentlich beginnt die Geschichte kurz vor ihrem Ende: Der 17 jährige Alex Woods wird an der Grenze aufgegriffen und erleidet einen partiellen epileptischen Anfall. Neben ihm befindet sich Mr. Peterson. Etwas später wird dem Lesenden klar, dass es sich um eine Urne mit der Asche von Mr. Peterson handelt. Weil das aber nun ein Bisschen abstrus klingt, beginnt Alex seine Geschichte jetzt nun doch etwas genauer zu erzählen. Mit 10 Jahren stürzte Alex besagter Meteorit auf den Kopf. Alex kam ins Krankenhaus, wo er fast zwei Wochen im Koma verbrachte. Als er wieder wach war, konnte er lange noch nicht wieder in die Schule gehen. Und weil seine Mutter an sieben Tagen ihr Geschäft als Kartenlegerin und Esoterik Händlerin betreibt, blieb Alex nichts übrig, als die Zeit mit seiner Mutter im Geschäft zu verbringen. Das war sehr langweilig. So dass Alex froh gewesen wäre, wieder in die Schule zu gehen, wenn es da nicht diese Idioten gäbe, die ihn beständig ärgerten und bedrohten. Als Junge, der gerne lernt, sehr schlau ist und sich sehr für Naturwissenschaften interessiert, ist Alex von seinen Schulkameraden nicht gerne gesehen. Glücklicherweise lernt Alex auf der Flucht vor seinen Schul – Peinigern Mr. Peterson kennen. Mr. Peterson ist Witwer, lebt zurückgezogen und ist zunächst gar nicht begeistert von Alex´ Gesellschaft. Doch nach einer Weile freunden sich Mr. Peterson und Alex an. Sie lernen und profitieren voneinander. Alex bekommt durch Mr. Peterson viele Bücher – Impulse. Als Mr. Peterson an einer degenerativen Muskelkrankheit erkrankt, versucht er einen Selbstmord, doch Alex findet ihn. Von nun an übernimmt Alex, der bisher der Juniorpartner in ihrer Großvater – Enkel – ähnlichen Beziehung war, Planung und Versorgung im Leben von Mr. Peterson – als Teil eines Paktes, den die beiden abschließen. Ich könnte noch einiges aus Alex´Leben berichten: Von seiner Freundschaft mit einer Astrophysikerin, die den Stein aus dem All untersucht hat. Von dem Lesezirkel, den Alex aus Gründen einrichtet. Mir erscheint viel wichtiger, dass in diesem Buch zu lesen ist, wie ein Junge durch die richtigen Impulse eine menschliche Haltung entwickelt, die ihn dazu bringen Verantwortung zu übernehmen. Dies tut Alex oft in einer Weise, die an autistische Spektrums – Verhaltensweisen erinnern, aber noch viel mehr von einer naiven Unschuld geprägt sind, die ich so manchem Menschen sehr wünschen würde. Alex stellt sich mit seiner positiven Haltung in den Dienst der letzten Wünsche von Mr. Peterson. Das löst ein Wohlgefühl und viel Rührung aus. Das Buch mit der Geschichte von Alex und Mr. Peterson habe ich ungern zugeklappt, denn Alex ist jemand, den ich dringend gerne kennen lernen würde.

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Alex Woods ist 17 Jahre alt und wird von der Polizei gestoppt, mit Marihuana im Gepäck und einer Urne voller Asche. Er erzählt eine Geschichte, die vor 7 Jahren begann, als er von einem Meteoriten gestreift wurde. Aus dem anfänglich schüchternen und uninteressanten Jungen wurde eine Berühmtheit. Fernsehen, Zeitungen und viele andere wichtige Institutionen warfen ihn ins Rampenlicht. Als er Mr. Petersen kennenlernt, einen alten missgelaunten Mann, beginnt über die gemeinsame Liebe zu Büchern eine Freundschaft, die ungewöhnlich ist und die späte weitreichende Entscheidungen zur Folge haben... Alex war schon ein Außenseiter, bevor er Bekanntschaft mit einem Meteoriten gemacht hatte und ins Koma fiel. Seine Mutter, die einen Esoterikladen betreibt, tickt auch ein wenig anders als andere Mütter. Er wurde gemobbt und gemieden, was sich auch nach seiner Popularität nicht änderte. Alex interessierte sich für die Dinge, die sich um Meteoriten drehten und entwickelte sich zum Besserwisser, was auch nicht gut ankam. So war es für ihn auch schwer, Freunde zu finden. Umso erstaunlicher war jedoch, dass er mit dem alten Mr. Petersen Freundschaft schloss, ein ebenso einsamer Mensch, der unleidlich war und nichts und niemanden leiden konnte. Bis eines Tages zu sehen war, dass Mr. Petersen schwer krank war und man nicht auf Heilung hoffen konnte. Der alte Mann wollte nicht den Rest seines Lebens dahinsiechen und fasste einen Entschluss, bei dem ihm nur Alex helfen konnte. Ein wunderbares Debütwerk des Autoren Gavin Extence. An den Protagonisten Alex Wood muss man sich gewöhnen, seine Art und seine wortgewaltigen Ausschweifungen. Aber er ist erst 10 Jahre, als man ihn kennenlernt und man begleitet ihn die kommenden 7 Jahre. Jahre, in denen er anfangs einsam ist und von seinen Klassenkameraden gemieden wird und in denen er Mr. Petersen kennen und schätzen lernt. Er wird ihm ein wahrer Freund und die beiden gehen einen Weg, der nicht ganz legal ist. Mit diesem Buch hält man ein Buch in den Händen, in denen es um Freundschaft geht und das Einstehen für andere, ohne an die Konsequenzen zu denken. Das Thema Tod spielt eine zentrale Rolle und die Art, wie das Leben zu Ende gehen soll oder kann. Hat man das Recht, dem Leben selbst ein Ende zu setzen oder andere Hilfe anzunehmen? Was ist erlaubt, was legal? Ein Thema, was betroffen macht und zum Nachdenken anregt. Wie würde man selbst in einer solchen Situation entscheiden? Das Buch hat mich zu Tränen gerührt, aber auch Stellen zum Schmunzeln ließen nicht auf sich warten. Ich habe mich mit Alex angefreundet und jeder wäre mit so einem Freund reich beschenkt. Wahre Freunde erkennt man eben wirklich erst an ihrem Handeln. Ein Buch, das ich sehr gern weiterempfehle.

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Bücher mit übertrieben langen Titeln finde ich ja äußerst symphatisch. Allein deshalb hatte Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat bei mir einen Stein im Brett. Mit den Worten, sie wäre über die ersten Seiten nicht hinaus gekommen, drückte mir Karo eben diesen Roman in die Hand. Auch ich hatte einige kleine Startschwierigkeiten. Schon bald war ich jedoch wirklich gefesselt von der seltsamen Geschichte und möchte euch diesen lesenswerten All-Age-Roman nun ans Herz legen. Er hat alles, was ein Bestseller so braucht: eine spannende Prämisse, Einsichten in das menschliche Wesen, Humor, berührende Momente und unverwechselbare, symphatische Charaktere. Kaum ist das Buch aufgeschlagen, versetzt Gavin Extence den Leser direkt ans Ende einer noch völlig unverständlichen Ereigniskette. Alex Woods ist 17 Jahre alt und wird an der Grenze von Dover – scheinbar völlig betrunken – von der Polizei aufgegriffen. Im Handschuhfach liegt ein beachtliches Päckchen Gras (definitiv zu viel für den Eigenbedarf) und zu allem Überfluss thront auf dem Beifahrersitz eine Urne voller Asche. Aber natürlich ist alles ganz anders, als es aussieht. Jedenfalls ist der befremdliche Jugendliche noch während des Verhörs durch die Polizei vollkommen überzeugt davon, das Richtige getan zu haben. Indem Alex an diesem Punkt seine Betrachtungen darüber anstellt, wie es soweit kommen konnte, wird nach und nach seine Kindheit und Jugend vor dem Leser ausgebreitet. Eine unerhörte Geschichte, die ihren Anfang mit einer außergewöhnlichen Begebenheit vor sieben Jahren nahm und im weiteren Verlauf von einer großartigen Freundschaft erzählt. Bis schließlich etwas völlig Unerwartetes geschieht, das ahnen lässt, wie alles derart eskalieren konnte ... Alex ist in meinen Augen eine wunderbare Hauptfigur. Seine Direktheit, Ehrlichkeit und Arglosigkeit sprechen mich total an. Er hat ziemlich strenge Moralvorstellungen, verurteilt aber umgedreht andere Menschen mit anderen Prinzipien nicht. Außerdem verfügt er über eine analytische Ader, die im Laufe des Buches immer wieder für erheiternde Momente sorgt. So sind die Szenen mit dem grummeligen alten Mr. Peterson wahrscheinlich die besten, denn hier wird ganz deutlich, dass Alex einfach völlig anders tickt als die meisten Menschen. Die Dynamik zwischen dem Jungen und dem Rentner sowie die daraus entstehenden Dialoge und Situationen bringen einen häufig zum Schmunzeln. Die wissenschaftliche Art beispielsweise, mit der Alex an den Gras-Anbau herangeht, ist einfach herrlich komisch beschrieben. Als Ausgleich zu manchen eher traurigen Passagen im letzten Drittel des Buches funktionieren die humorvollen Abschnitte jedenfalls recht gut. Überhaupt ist der Roman insgesamt sehr lebensbejahend und optimistisch. Er ist berührend, aber nicht schnulzig, gelegentlich emotional, aber erstickt nicht an übertriebener Gefühligkeit – gut ausbalanciert, wie ich meine. Sicher gäbe es zur Handlung wesentlich mehr zu erzählen, aber ich möchte niemandem das Aha-Erlebnis verderben, wenn gegen Mitte des Buches eine plötzliche Wendung alles auf den Kopf stellt. Natürlich will ich nicht behaupten, dieser Roman zeuge von unerreichter, unerhörter Brillanz, doch lebensklug, unterhaltsam und originell ist er allemal. Die Geschehnisse werden in der Ich-Form aus der Perspektive von Alex geschildert. Das ist auch gut so, sonst wäre es wohl unmöglich, diese ungewöhnliche Hauptfigur nachzuvollziehen. Gavin Extence schreibt dabei in einem lockeren Stil ohne Stolpersteine, was einen vergnüglichen Lesefluss ermöglicht. Am Ende habe ich das Buch mit einem gewissen Gefühl des Bedauerns aus der Hand gelegt, weil ich es schade fand, mich nun von den Figuren trennen zu müssen. Der Ton und die Atmosphäre erinnerten mich vage an Ein Mann namens Ove. Die Verbindung vom Ballast des Alters und der Unerfahrenheit der Jugend in der Figurenkonstellation birgt eben einiges an Stoff und treibt die Geschichte auch hier voran. Der geneigte Leser braucht allerdings etwas Geduld, denn bis alles zur Genüge aufgedröselt ist, dauert es eine Weile. Akzeptiert ihr das jedoch von Anfang an, könnt ihr euch mit diesem wunderbaren Wohlfühl-Buch ganz einem vielseitigen Lesevergnügen hingeben. Katrin, www.inkunabel.wordpress.com

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Alex Woods ist 17 Jahre alt, als er an der Grenze von Dover mit 113g feinstem Marihuana und einer mit Asche gefüllten Urne auf dem Beifahrersitz gestoppt wird. So fängt diese wahnsinnige Geschichte an. Aber wie kam es dazu? Und warum ist sich Alex (wie auch ich als Leser) sicher, genau das Richtige getan zu haben? Dieser Roman beginnt eigentlich mit dem Ende der Geschichte und Alex Woods erzählt dann aus seiner Sicht, wie es dazu kam. Er ist als 10 Jähriger nicht unbedingt das, was man unter beliebt versteht. Um es ganz klar auszudrücken, er ist ein Nerd und ein Eigenbrödler. Seine Mutter hat hellseherische Begabungen und ist Kartenlegerin (was Alex auch nicht gerade zu mehr Coolness verhilft). Dann trifft ihn auch noch aus heiterem Himmel.. nee pssstt das sag ich nicht! Zu seinen Freunden, oder eher Bekannten zählen eher Ärzte als Gleichaltrige. Über Umwege lernt Alex dann den grummeligen und zurückgezogen lebenden Mr. Peterson kennen. Und so unwahrscheinlich es für beide zu Anfang aussah, es entwickelt sich eine Freundschaft und tiefe Verbundenheit zwischen den Beiden. Ein so starkes Band, dass Alex eben genau das tut, was er tut. Was ein Buch! Zu Anfang musste ich mich etwas einlesen, da die Geschichte aus der Sicht von Alex Woods geschrieben ist. Er ist doch sehr speziell und seine Gedankengänge eher untypisch für einen 10 Jährigen. ABER es lohnt sich! Ich wurde immer weiter in die Geschichte hineingezogen und habe mit Absicht Pausen eingelegt um das Ende hinauszuzögern. Dieses Buch ist so warmherzig, so real und doch so abgedreht, dass man diese Kombi nie in ein und demselben Roman vermuten würde. Für mich ein wirkliches Meisterwerk! Hier kann ich nicht weniger geben als 10 von 5 Sternen Und ich lege euch dieses Buch wirklich soo ans Herz! Auf meiner Buch-Hitliste ganz ganz weit oben!

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Bei diesem Buch hat mich vor allem der ungewöhnliche Titel und der Klappentext angesprochen. Die Geschichte klang wirklich besonders, und ich hatte ziemlich hohe Erwartungen. Glücklicher Weise wurden sie erfüllt! Diese ungewöhnliche Geschichte hat für mich eine ganz eigene Atmosphäre. In diesem Buch zu lesen fühlt sich an, als würde man einen neuen Freund finden, und ihn langsam ins Herz schließen, mit jedem Satz ein Stückchen mehr. Die Freundschaft von Alex und Mr. Peterson ist dabei nur die Spitze des wunderbaren Eisbergs. "Das unerhörte Leben des Alex Woods..." ist eine Geschichte über Familie, Freundschaft und Liebe, ungewöhnliche Ereignisse, das Erwachsenwerden... kurz, es ist ein kleines Stück Leben. Daran, dass ich das Buch als so traumhaft empfand, hatte vor allem der Schreibstil einen großen Anteil. Er ist an den passenden Stellen traurig und an anderen wieder etwas heiterer (auf den Humor komme ich später noch einmal zurück), passt aber immer und sorgt dafür, dass man richtig in dem Buch versinken kann. Das Buch wird vor allem von Alex' Entwicklung angetrieben. Er war ein wirklich genialer Protagonist, der durch seine ziemlich ungewöhnliche Kindheit einfach anders war. Ein wenig vereinsamt, ein Grübler, ein Forscher. Ich glaube, jeder Leser kann sich ein wenig in Alex wiederfinden, da sich jeder mal ein wenig anders fühlt, auch wenn er/sie nicht von einem Meteoriten getroffen wurde ;) Ich jedenfalls konnte sehr gut mit ihm mitfühlen, und mir gefiel auch seine Entwicklung von einem schüchternen Jungen zu einem Jungen, der um einiges mutiger ist, als er sich selbst meistens eingesteht. Auch die anderen Charaktere waren wirklich liebevoll gestaltet und gut in die Geschichte eingeführt. Obwohl sie nur durch Alex Augen beschrieben werden, konnte ich mich zum Beispiel in Mr. Peterson oder Alex' Mutter bald genauso gut hineinfühlen wie in de Protagonisten selbst. Sehr gut fand ich, dass auch Literatur mit in dieses Buch eingebunden wurde, da Alex das Lesen ziemlich wichtig ist, da er sich jahrelang mit nur wenig anderem beschäftigen konnte. Zudem passte es gut in die Geschichte und die Buchzitate reflektierten oft die Handlung. Kurt Vonnegut, der Autor dessen Bücher Alex und Mr. Peterson näher zusammen bringen, ist soweit ich weiß übrigens auch einer der Lieblingsautoren von Gavin Extence. Die Entwicklung der Geschichte hat mich wirklich überrascht, da ich nach dem nicht unbedingt eindeutigen Klappentext andere Erwartungen hatte. Doch so, wie es schlussendlich passiert ist, war die Geschichte meiner Ansicht nach aber wirklich... perfekt! Das gesamte Buch ist eher ernst, immer wieder jedoch durchsetzt mit Humor und nicht zuletzt Sarkasmus, so dass ich immer wieder loslachen musste, auch wenn es eigentlich gerade eine total traurige Szene war. Der Autor lockert gekonnt die traurige, melancholische Stimmung, vor allem gegen Ende noch auf, ohne dabei die Glaubwürdigkeit zu verlieren, weil er nicht übertreibt. Ich möchte hier in meiner Rezension gar nicht näher auf das Ende des Buchs eingehen, oder auf den Handlungsverlauf allgemein, sondern euch lieber raten euch überraschen zu lassen. Ich bin völlig ohne Ahnung, worum es genau geht in die Handlung eingetaucht, und das ist denke ich auch das Beste so. Meiner Meinung nach hat Gavin Extence hier ein wunderbares, berührendes, lebensnahes Buch geschaffen, denn obwohl es von einem ungewöhnlichen Jungen handelt, hat man beim Lesen vor allem bei alltäglichen Szenen wie zum Beispiel in der Schule das Gefühl, man liest von sich selbst, oder zumindest jemandem, den man kennt. Ich kann "Das unerhörte Leben des Alex Woods..." nur weiterempfehlen und jeden von euch dazu drängen, dieses Buch zu lesen! ;)

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Mir fällt es wirklich schwer, dieses Buch zu rezensieren. Egal, was ich schreibe, es würde fast schon zu viel verraten. Durch die Inhaltsangabe war ich neugierig: Warum wird dieser Junge mit einer Urne und 113 Gramm Gras erwischt und warum sucht das ganze Land nach ihm? Ich glaube, ich habe so eine Art „unterhaltsamen Roadtrip“ erwartet – doch bekommen habe ich etwas ganz anderes. Es geht um den Jungen Alex Woods, der im Alter von 10 Jahren von einem Meteoriten getroffen wird und seitdem epileptische Anfälle hat. Da seine Mutter, die einen Esoterikladen betreibt, mehr als nur besorgt um ihn ist, bekommt Alex lange Zeit Privatunterricht und ist durch die vielen seltsamen Umstände in seinem Leben und seine ungewöhnlichen Interessen (Astrophysik und Neurologie) ein ziemlicher Außenseiter. Bis er durch Zufall auf Mr Peterson trifft und sich eine ganz besondere Freundschaft zwischen den beiden entwickelt. Mich hat es vor allem angesprochen, weil ich diesen "ungewöhnlichen" Protagonisten so spannend finde. Alex ist einfach ein Junge mit Charakter. Und dieser trifft im Laufe des Buches auf Mr Peterson (der einem wirklich ans Herz wächst). Er ist ein Mann, der kein Blatt vor den Mund nimmt, irgendwie übellaunig wirkt und einfach nur seine Ruhe will. Zwischen den beiden entsteht eine ganz interessante Freundschaft. Doch es ist nicht Friede, Freude, Eierkuchen, sondern es gibt Probleme, die in diesem Buch zwischen den beiden gelöst werden müssen. Der Leser wird in diesem Roman direkt von Alex angesprochen und begleitet ihn durch sein Leben vom Zeitpunkt des Meteoriteneinschlags bis kurz nach der „Festnahme“ an der Grenze. Die ganze Geschichte ist so turbulent und witzig geschrieben, dass ich ständig schmunzeln musste und mir nie langweilig wurde. Alex und Mr Peterson sind mir sofort ans Herz gewachsen. Ich konnte mich in beide ausgesprochen gut hineinversetzen und finde es schön, dass Mr Peterson so unglaublich authentisch wirkt. In diesem Buch handelt kaum einer der Charaktere, wie es von ihm „erwartet“ wird, sondern alle haben ihre kleinen Macken und machen Fehler. Das lässt jeden der Protagonisten echt und anschaulich wirken. Und dass man sich in alle Hauptcharaktere so gut hineinversetzen und mit ihnen fühlen kann, ist für die Geschichte sehr wichtig. Denn so lustig das Buch auch sein mag – eigentlich behandelt es eine sehr ernste Thematik, die mir zum Ende hin auch einige Male die Tränen in die Augen getrieben hat. Dennoch ist das Buch nicht „traurig“. Es ist ergreifend, mitreißend, regt zum Nachdenken an und wird dabei von einem sehr liebenswerten Charakter erzählt, der niemals groß abschweift oder Langweile aufkommen lässt. Fazit: Die ungewöhnliche Geschichte von Alex' und Mr Petersons' Freundschaft kann wahrscheinlich jedes Herz berühren. Ich werde dieses unglaublich bewegende und tiefgründige, aber dennoch stets leichte und unterhaltsame Buch so schnell jedenfalls nicht vergessen! Ich vergebe 5 Sterne - absolute Empfehlung!

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INHALT Alex Woods ist ein 10-jähriger Junge aus England und erzählt in diesem Buch seine ganz außergewöhnliche Geschichte bis hin zu seinem 18. Lebensjahr. Er ist nicht wie andere Kinder in seinem Alter, interessiert sich für außergewöhnliche Dinge und ist einfach irgendwie anders. Dass anders sein in der Schule nicht gerade gut ankommt muss Alex schon früh erfahren, und dass er auch noch von einem Meteoriten am Kopf getroffen und verletzt wird macht die Sache auch nicht besser. Nach langen Krankenhausaufenthalt bekommt er seinen Meteoriten zu Gesicht und interessiert sich ab dieser Zeit sehr für Astronomie. Leider hat sein Unfall für Alex auch weitreichende gesundheitliche Folgen: Er leidet an einer schweren Form der Epilepsie und muss deshalb viel Zeit zu Hause verbringen. Das Lesen wird zu seiner Leidenschaft und er eignet sich sehr viel Wissen selber an. Er hinterfragt alles, ist sehr intelligent und ist seinem Alter in vielen Dingen weit voraus. Durch einen Zufall landet Alex eines Tages auf dem Grundstück des alten Mr. Peterson, mit dem er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten anfreundet und der im Laufe der Jahre zu Alex' bestem Freund wird... MEINE MEINUNG Es fiel mir eben schon unglaublich schwer den Inhalt des Buches in Worte zu fassen und fast genauso schwer fällt es mir jetzt meine Meinung darüber zu äußern. Erstmal vorneweg: Ich fand es einfach grandios! Schon von der ersten Seite an hat mich der Schreibstil von Gavin Extence total mitgerissen und ich wollte einfach weiterlesen obwohl die ersten Seiten total verwirrend waren und ich erstmal gar nichts kapiert habe. Die Art und Weise wie Alex seine Geschichte erzählt, mit so viel Sarkasmus, Ironie, Witz, Humor und Charme hat mich total begeistert. Er schafft es schlimme Dinge auf den ersten Moment lustig und interessant wirken zu lassen, ohne dass das Ernste und Tiefgründige verloren geht. Er weiß ganz genau, dass es möglich ist, dass im Leben die unwahrscheinlichsten Dinge geschehen können und dies ist, wie ich finde, eine unglaublich interessante Thematik. Auch nie hätte ich gedacht dass jemand anders als ich so viele Details bemerkt und über die gleichen Sachen nachdenkt. Ich habe Alex von Anfang an ins Herz geschlossen, weil er in seiner Andersartigkeit einfach so ehrlich und sympathisch ist, dass ich eigentlich gar nicht anders konnte. Jedoch zeigt dieses Buch auch, wie schwer es ist von der Gesellschaft akzeptiert und gemocht zu werden, wenn man anders ist. Das Buch thematisiert sehr viele verschiedene Dinge und ich habe jede einzelne Passage davon mit viel Interesse gelesen, was bei dieser Vielzahl von Themen schon was heißen mag! Immer wieder kommt Alex in seinen Erzählungen von der Haupthandlung ab und erzählt die ein oder andere Geschichte aus seinem Leben. Es gelingt dem Autor aber immer wieder, den roten Faden zu finden und dorthin zurückzukehren, wo er aufgehört hat zu erzählen, was mir unglaublich gut gefallen hat. Es wurde nichts vergessen oder weggelassen. Die Freundschaft zwischen Alex und Mr. Peterson hat mir außergewöhnlich gut gefallen, weil sie wie Alex selbst, einfach nur ungewöhnlich, aber gleichzeitig so echt ist wie sie nur sein kann. Das Buch hat sehr viel Moral in sich versteckt: Im Grunde genommen geht es darum das zu tun was man tun möchte und eigene Entscheidungen zu treffen, egal was andere sagen. FAZIT Ungelogen eines der besten Bücher die ich je gelesen habe! Das so viel Witz mit so viel Tiefgang verbunden werden kann war mir bis jetzt nicht klar. Ganz sicher war das nicht das letzte mal, dass ich dieses Buch gelesen habe. Absolute Empfehlung!

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Es beginnt alles damit, dass ein Meteorit durch das Dach seines Hauses und direkt auf seinen Kopf fällt – seitdem hat Alex Woods Epilepsie, und seitdem läuft sein Leben drunter und drüber. Einerseits wird es furchtbar langweilig – Alex zieht sich zurück in die Welt der Bücher – andererseits gerät er von einer seltsamen Begebenheit in die andere. Eine davon ist beispielsweise das Kennenlernen von Mr. Peterson, diesem griesgrämigen, einsamen alten Mann, der auf seinem Dachboden Marihuana züchtet und gelegentlich Briefe an Gefangene schreibt und der bald sein bester Freund wird. Oder die Tatsache dass Mr. Peterson bald sterben wird – und Alex ihm dabei sogar helfen soll. Meine Meinung: Ein außergewöhnliches Buch. Die Wahnwitzigkeit der Handlung macht es zu etwas Besonderem, zu etwas Amüsantem und etwas Witzigem, und die Philosophie, mit der sowohl der jüngere als auch der ältere Alex denken, macht es zu etwas Einzigartigem. Der Kern der Handlung ist Alex’ Freundschaft zu Mr. Peterson und die schwierige Entscheidung um das Richtig und das Falsch um das Sterben. Ist es Recht, dass Alex dem alten Mann hilft, sich selbst zu töten, wenn dieser leidet und nicht mehr genug Kraft hat, es selbst zu tun? Darf ein Mensch überhaupt selbst entscheiden, ob er leben oder sterben soll? Die meisten werden nun sicher „natürlich!“ sagen, doch denkt man etwas kritischer darüber nach glaubt man das zwar selbst, würde es jedoch niemals einem nahestehenden Menschen erlauben. Dass Alex es trotzdem tut, weil er den Willen seines besten Freundes akzeptiert, macht diese Freundschaft zu einer ganz Besonderen. Alex Woods ist ein interessanter Charakter. Unglaublich intelligent und wissbegierig finde ich ihn zwar ein wenig schwer sympathisch zu finden, gleichzeitig jedoch sehr liebenswürdig. Mit seiner einzigartigen Art gäbe es keinen passenderen Protagonisten für dieses ebenfalls einzigartige Buch. Die Schreibweise, welche in Form einer Erzählung des Gegenwarts-Alex’ über die bisherigen Ereignisse bis zu jener im Klappentext beschriebenen Situation aufgebaut ist, gefällt mir sehr gut. Nicht zu vergessen die Nebencharaktere, welche ich ausnahmslos alle toll finde: Mr. Peterson, Alex’ Mutter, Ellie, Dr. Enderby. Nicht zu vergessen ist natürlich der Aspekt der Epilepsie - dieser wird hier gründlich, aber nicht langweilig behandelt und ist super interessant. Das Buch vermittelt nicht nur über die Epilepsie viele Informationen, sondern ebenfalls über das Gehirn im Allgemeinen und natürlich den Weltraum. Diese spannenden Infos waren sogar ein Hauptgrund dessen, weshalb mir das Buch so gut gefallen hat. Leider muss ich zugeben dass das Buch teilweise (vermutlich eben durch die Philosophie und die Beschäftigung mit jeder einzelnen Frage, außerdem durch eine sehr gründlich erzählte Handlung) recht zäh war. Trotzdem hat es mir sehr gut gefallen, weshalb es vier Sterne von mir bekommt ;) Die Leseprobe zu lesen lohnt sich auf jeden Fall!

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