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Rezensionen zu
Seefeuer

Elisabeth Herrmann

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Begeistert

Von: K aus Traiskirchen

17.01.2019

ich finde das buch toll es hat mit Spannung ,geheimnissen und mehr zutun... LESEN SIE ES

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Mit Seefeuer von Elisabeth Herrmann hörten Töchterchen und ich uns unser erstes Jugendthriller-Hörbuch. Die geplante 600 km Fahrt zu Oma und Opa fiel aus, so dass wir es nur häppchenweise hören konnte, was teilweise etwas blöd war, weil es doch einige spannende Stellen gab, bei denen ich sehr ungerne unterbrochen habe. Doch von vorne. Warum hatte ich „Seefeuer“ rausgesucht? Es versprach Spannung. Es spielt an der Nordsee und die Seehundstation Friedrichskoog, in der Marie, die Hauptperson arbeitet, kennen wir auch. Praktisch beim Fahren auf der Autobahn wäre auch gewesen, dass der Hörverlag die gekürzte Lesung auf eine mp3 gebracht hat, da entfällt der CD-Wechsel. 7 Stunden, 20 Minuten. Prima Länge für einmal Hamburg und zurück. Theoretisch. Seefeuer handelt von Marie und ihrer Familie, der alteingesessenen Familie Vosskamp, bekannt für ihren Teehandel und von einem gesunkenen Schiff, der Trinity. Ausgerechnet bei der Rettung zweier Seehunde kollidiert Maries Schiff mit der Trinity, was für einen Riesenwirbel sorgt, die Trinity umrankt eine Legende. Als Marie und ihre Kollegen von der Rettung zurückkehren, erhält sie die Nachricht, dass ihre geliebte Großmutter Clara nach einem Schlaganfall im Krankenhaus liegt. Während Maries Mutter Viola und deren Lebensgefährte Magnus nicht allzu viel Interesse an Claras Zustand zu haben scheinen, sorgt Marie sich sehr. Währenddessen fragt sie sich, was ihr der Name des gesunkenen Schiffes sagt. Schnell wird klar, dass es etwas mit ihrer Familiengeschichte zu tun hat. Die Trinity soll geborgen werden, wenigstens soll eine Firma prüfen, ob die Tanks dicht sind und was noch an Bord ist. Magnus setzt alles daran, es zu verhindern und auch Clara gibt Marie zu verstehen, dass sie auf keinen Fall möchte, dass das Wrack erforscht wird. Als wäre das alles nicht genug, häufen sich im Hause Vosskamp seltsame Vorfälle, einer beunruhigender als der andere. Welches Geheimnis verbindet Maries Familie mit der Trinity? Welche Rolle spielt ihre Großmutter? Wem kann Marie vertrauen und was will Magnus? Die Geschichte führt langsam an die Protagonisten heran. Erzählt wird „Seefeuer“ stets aus der Perspektive von Marie. Sprecherin Laura Maire nimmt die Hörer mit in Maries Gedanken, ihre Sorgen, ihre Zweifel, ihre Angst, ihr Entdecken. Wir lernten Marie als sympathische junge Frau kennen, die man einfach ins Herz schließen muss. Ihre - sagen wir mal - wunderliche Mutter Viola entlockte Töchterchen manches Kopfschütteln. Die Frage, wer Magnus ist, welche Rolle er spielt, die erlebten wir aus Maries subjektiver Sicht. Es gibt Einschübe im Text, in denen eine rätselhafte weitere Person mit Marie spricht. Deren Gedanken setzt Laura Marie gut abgesetzt, mit dem entsprechenden drohenden, leicht wahnsinnig klingendem Tonfall vom Rest des Textes ab. Interessant für mich dabei, das Töchterchen sehr schnell eine wesentliche Eigenschaft dieser Person erkannt hatte, für mich war das völlig offen. Kann ich hier aber nicht verraten ;). Mir war dagegen etwas anderes ziemlich schnell klar, was Maries Großmutter betrifft. Das änderte die Spannung in einem Aspekt für mich mehr in die Richtung, ob ich damit Recht hatte. Hatte ich. Einzelne Teile der Handlung scheinen also früher oder später voraussehbar zu sein. Insgesamt aber ist fast durchweg ein Spannungsbogen vorhanden, der allerdings etwas einbricht, als die scheinbar unvermeidliche Liebesgeschichte ins Spiel kommt. Zumindest im Hörbuch, also in der gekürzten Fassung ist das an manchen Stellen nicht ganz rund. Aber das ist ja ein grundsätzliches Problem gekürzter Lesungen. Außerdem hat das Fräulein Tochter (noch?) so gar keinen Draht zu Liebesgeschichten und verdreht dann immer genervt die Augen. In dem Fall stört sie vielleicht wirklich die Handlung, zumindest mal ist sie nicht unbedingt eine zentrale Säule, auch wenn sie manches Verhalten von Marie erklärt. Die Personen werden mehr oder weniger detailliert beschrieben, gerade so, wie es für ihre Rolle in der Handlung notwendig ist. Manch einer bleibt ziemlich flach, an Marie kommt man aber so nahe heran, dass man ihre Gefühle und Ängste teilweise wirklich mitlebt. Man muss ihre Großmutter lieben, weil Marie es tut. Man könnte ihre Mutter manches Mal schütteln, spürt aber auch immer, wie sehr Marie sie trotzdem liebt. Das ist Elisabeth Herrmann beim Schreiben und Laura Maire beim Lesen hervorragend gelungen. Der Hörer fragt sich immer wieder, wer in diesem Spiel aus Intrigen und Lügen welche Rolle innehat, stückweise erfährt er gemeinsam mit Marie die Wahrheit. Das Ende - nun ja - mir persönlich ist es dann etwas zu dick, zu kitschig. Da ich es zunächst alleine zu Ende hören mußte, kann ich hier nur meinen Erwachsenen-Eindruck mitteilen, die jugendliche Hörerin mußte ca. 1,5 Kapitel vor Ende zum Schüleraustausch und ich wollte die vorhandene Spannung nicht gut eine Woche länger aushalten. Laura Maire macht Maries Gefühle hörbar, ein großes Glück für uns vor den Lautsprechern, sie erzeugt Spannung, man versteht, warum sie u.a 2014 den Deutschen Hörbuchpreis erhalten hat. Konnte ihre Lesung uns bei „Ein Meer aus Tinte und Gold“ nicht überzeugen, so war hier das Gegenteil der Fall. Allerdings hat Töchterchen ein grundsätzliches Problem mit ihr, weil ihr die Stimme nicht so zusagt. Fazit Elisabeth Herrmann ist mit „Seefeuer“ ein spannender Jugendthriller gelungen, der auch meine 12 jährige Tochter fesselte, aber nicht ängstigte. Seehunde sind hier im Haus immer ein guter Einstieg, das machte es leicht, aber die spielen sehr bald nur noch eine Nebenrolle. Das Geflecht zwischen den einzelnen Personen ist undurchschaubar, nahezu bis zur Auflösung hat man keine Ahnung, wer eigentlich wer ist und wie er zur Familie Vosskamp  oder dem Wrack der Trinity steht und welche Interessen er verfolgt. Wir wurden schnell in die Geschichte hineingezogen, hielten manches Mal fast den Atem an und wetteten zwischendurch auch mal auf unterschiedliche Vermutungen. Die Liebesgeschichte am Rande wirkt hingegen teilweise ein wenig erzwungen. Insgesamt hat uns der Hörverlag mit der Produktion jedoch Lust auf mehr gemacht. Ein wenig schade für mich, dass die Lütte mit Laura Maires Stimme nur bedingt warm werden kann und damit immer ein wenig im Konflikt ist, zwischen der hervorragenden Lesung und dem Klang der Stimme. Ein großer Dank geht an Random House/ der Hörverlag, die uns Seefeuer zur Verfügung stellten.

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Mit Seefeuer von Elisabeth Herrmann hörten Töchterchen und ich uns unser erstes Jugendthriller-Hörbuch. Die geplante 600 km Fahrt zu Oma und Opa fiel aus, so dass wir es nur häppchenweise hören konnte, was teilweise etwas blöd war, weil es doch einige spannende Stellen gab, bei denen ich sehr ungerne unterbrochen habe. Doch von vorne. Warum hatte ich „Seefeuer“ rausgesucht? Es versprach Spannung. Es spielt an der Nordsee und die Seehundstation Friedrichskoog, in der Marie, die Hauptperson arbeitet, kennen wir auch. Praktisch beim Fahren auf der Autobahn wäre auch gewesen, dass der Hörverlag die gekürzte Lesung auf eine mp3 gebracht hat, da entfällt der CD-Wechsel. 7 Stunden, 20 Minuten. Prima Länge für einmal Hamburg und zurück. Theoretisch. Seefeuer handelt von Marie und ihrer Familie, der alteingesessenen Familie Vosskamp, bekannt für ihren Teehandel und von einem gesunkenen Schiff, der Trinity. Ausgerechnet bei der Rettung zweier Seehunde kollidiert Maries Schiff mit der Trinity, was für einen Riesenwirbel sorgt, die Trinity umrankt eine Legende. Als Marie und ihre Kollegen von der Rettung zurückkehren, erhält sie die Nachricht, dass ihre geliebte Großmutter Clara nach einem Schlaganfall im Krankenhaus liegt. Während Maries Mutter Viola und deren Lebensgefährte Magnus nicht allzu viel Interesse an Claras Zustand zu haben scheinen, sorgt Marie sich sehr. Währenddessen fragt sie sich, was ihr der Name des gesunkenen Schiffes sagt. Schnell wird klar, dass es etwas mit ihrer Familiengeschichte zu tun hat. Die Trinity soll geborgen werden, wenigstens soll eine Firma prüfen, ob die Tanks dicht sind und was noch an Bord ist. Magnus setzt alles daran, es zu verhindern und auch Clara gibt Marie zu verstehen, dass sie auf keinen Fall möchte, dass das Wrack erforscht wird. Als wäre das alles nicht genug, häufen sich im Hause Vosskamp seltsame Vorfälle, einer beunruhigender als der andere. Welches Geheimnis verbindet Maries Familie mit der Trinity? Welche Rolle spielt ihre Großmutter? Wem kann Marie vertrauen und was will Magnus? Die Geschichte führt langsam an die Protagonisten heran. Erzählt wird „Seefeuer“ stets aus der Perspektive von Marie. Sprecherin Laura Maire nimmt die Hörer mit in Maries Gedanken, ihre Sorgen, ihre Zweifel, ihre Angst, ihr Entdecken. Wir lernten Marie als sympathische junge Frau kennen, die man einfach ins Herz schließen muss. Ihre – sagen wir mal – wunderliche Mutter Viola entlockte Töchterchen manches Kopfschütteln. Die Frage, wer Magnus ist, welche Rolle er spielt, die erlebten wir aus Maries subjektiver Sicht. Es gibt Einschübe im Text, in denen eine rätselhafte weitere Person mit Marie spricht. Deren Gedanken setzt Laura Marie gut abgesetzt, mit dem entsprechenden drohenden, leicht wahnsinnig klingendem Tonfall vom Rest des Textes ab. Interessant für mich dabei, das Töchterchen sehr schnell eine wesentliche Eigenschaft dieser Person erkannt hatte, für mich war das völlig offen. Kann ich hier aber nicht verraten ;). Mir war dagegen etwas anderes ziemlich schnell klar, was Maries Großmutter betrifft. Das änderte die Spannung in einem Aspekt für mich mehr in die Richtung, ob ich damit Recht hatte. Hatte ich. Einzelne Teile der Handlung scheinen also früher oder später voraussehbar zu sein. Insgesamt aber ist fast durchweg ein Spannungsbogen vorhanden, der allerdings etwas einbricht, als die scheinbar unvermeidliche Liebesgeschichte ins Spiel kommt. Zumindest im Hörbuch, also in der gekürzten Fassung ist das an manchen Stellen nicht ganz rund. Aber das ist ja ein grundsätzliches Problem gekürzter Lesungen. Außerdem hat das Fräulein Tochter (noch?) so gar keinen Draht zu Liebesgeschichten und verdreht dann immer genervt die Augen. In dem Fall stört sie vielleicht wirklich die Handlung, zumindest mal ist sie nicht unbedingt eine zentrale Säule, auch wenn sie manches Verhalten von Marie erklärt. Die Personen werden mehr oder weniger detailliert beschrieben, gerade so, wie es für ihre Rolle in der Handlung notwendig ist. Manch einer bleibt ziemlich flach, an Marie kommt man aber so nahe heran, dass man ihre Gefühle und Ängste teilweise wirklich mitlebt. Man muss ihre Großmutter lieben, weil Marie es tut. Man könnte ihre Mutter manches Mal schütteln, spürt aber auch immer, wie sehr Marie sie trotzdem liebt. Das ist Elisabeth Herrmann beim Schreiben und Laura Maire beim Lesen hervorragend gelungen. Der Hörer fragt sich immer wieder, wer in diesem Spiel aus Intrigen und Lügen welche Rolle innehat, stückweise erfährt er gemeinsam mit Marie die Wahrheit. Das Ende – nun ja – mir persönlich ist es dann etwas zu dick, zu kitschig. Da ich es zunächst alleine zu Ende hören mußte, kann ich hier nur meinen Erwachsenen-Eindruck mitteilen, die jugendliche Hörerin mußte ca. 1,5 Kapitel vor Ende zum Schüleraustausch und ich wollte die vorhandene Spannung nicht gut eine Woche länger aushalten. Laura Maire macht Maries Gefühle hörbar, ein großes Glück für uns vor den Lautsprechern, sie erzeugt Spannung, man versteht, warum sie u.a 2014 den Deutschen Hörbuchpreis erhalten hat. Konnte ihre Lesung uns bei „Ein Meer aus Tinte und Gold“ nicht überzeugen, so war hier das Gegenteil der Fall. Allerdings hat Töchterchen ein grundsätzliches Problem mit ihr, weil ihr die Stimme nicht so zusagt. Fazit Elisabeth Herrmann ist mit „Seefeue“r ein spannender Jugendthriller gelungen, der auch meine 12 jährige Tochter fesselte, aber nicht ängstigte. Seehunde sind hier im Haus immer ein guter Einstieg, das machte es leicht, aber die spielen sehr bald nur noch eine Nebenrolle. Das Geflecht zwischen den einzelnen Personen ist undurchschaubar, nahezu bis zur Auflösung hat man keine Ahnung, wer eigentlich wer ist und wie er zur Familie Vosskamp oder dem Wrack der Trinity steht und welche Interessen er verfolgt. Wir wurden schnell in die Geschichte hineingezogen, hielten manches Mal fast den Atem an und wetteten zwischendurch auch mal auf unterschiedliche Vermutungen. Die Liebesgeschichte am Rande wirkt hingegen teilweise ein wenig erzwungen. Insgesamt hat uns der Hörverlag mit der Produktion jedoch Lust auf mehr gemacht. Ein wenig schade für mich, dass die Lütte mit Laura Maires Stimme nur bedingt warm werden kann und damit immer ein wenig im Konflikt ist, zwischen der hervorragenden Lesung und dem Klang der Stimme.

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Marie Vosskamp ist überglücklich, denn sie konnte eine Praktikantenstelle bei einer Seehundrettungsstation in Friedrichskoog an der Nordsee ergattern. Ihr großer Traum ist es, Meeresbiologin zu werden und dieses Praktikum ist der erste Schritt in Richtung ihrer Traumkarriere. Dass sie sich während des Praktikums auch noch fern ihrer Familie aufhält, ist ein Bonus, den es nicht zu unterschätzen gilt. Ihre Mutter ist ein wirklich lieber Mensch, aber recht unbedarft. Ihr Vater ist vor Jahren verschollen und wurde zwischenzeitlich für tot erklärt. Maries Lebensziel ist es, nach ihrem Studium, auf die Suche nach ihm zu gehen. Soweit noch nicht genug der Dramatik, denn ihre Mutter Viola hat einen neuen Freund. Dieser ist seit kurzem Geschäftsführer des Vosskamp-Familienunternehmens und macht ihrer Mutter sogar einen Heiratsantrag, den diese annimmt. Das ist dann doch zu viel für die junge Frau, die dem neuen Mann im Leben ihrer Mutter nicht so recht über den Weg traut. In Friedrichskoog fühlt sie sich hingegen sehr wohl und gut aufgehoben, sie hat Freundschaften geschlossen und geht voll und ganz in ihren Aufgaben vor Ort auf. Marie hat die Hoffnung, nach dem Praktikum in der Seehundrettungsstation, dort auch noch ihr freiwilliges soziales Jahr absolvieren zu können. Als sie jedoch die Nachricht erhält, dass ihre Großmutter Clara ins Krankenhaus eingeliefert wurde, muss sie zu ihr, denn zu ihr hatte Marie immer ein gutes Verhältnis. Tatsächlich gelingt es ihr, noch kurz ihre Großmutter zu sehen und ihr sogar von der aufregenden Entdeckung des Wracks des versunkenen Schiffs "Trinity" zu berichten. Marie kehrt nach Friedrichskoog zurück. Sie vertieft die Bekanntschaft zu Schatzsucher Vince, der es sich mit seinem Team zur Aufgabe gemacht hat, die Trinity zu bergen. Was Marie zu diesen Zeitpunkt noch nicht ahnt - auf der Trinity ist ein Teil ihrer Familiengeschichte begraben ... Versunkene Geheimnisse! Der Plot des Buches wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, dass dieses Buch vor Intrigen nur so strotzte - einfach herrlich, wenn nach und nach aufgedeckt wird, wer alles ein falsches Spiel spielte. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Gerade Marie hatte es in der Vergangenheit, gerade mit der Problematik ihrer Mutter und dem Verschwinden ihres Vaters, nicht immer einfach und dennoch ist aus ihr eine taffe junge Frau geworden, die weiß, was sie im Leben erreichen will und die bereit ist, für ihre Ziele zu kämpfen. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch schöne Lesestunden bereitet hat.

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Marie Vosskamp ist überglücklich, denn sie konnte eine Praktikantenstelle bei einer Seehundrettungsstation in Friedrichskoog an der Nordsee ergattern. Ihr großer Traum ist es, Meeresbiologin zu werden und dieses Praktikum ist der erste Schritt in Richtung ihrer Traumkarriere. Dass sie sich während des Praktikums auch noch fern ihrer Familie aufhält, ist ein Bonus, den es nicht zu unterschätzen gilt. Ihre Mutter ist ein wirklich lieber Mensch, aber recht unbedarft. Ihr Vater ist vor Jahren verschollen und wurde zwischenzeitlich für tot erklärt. Maries Lebensziel ist es, nach ihrem Studium, auf die Suche nach ihm zu gehen. Soweit noch nicht genug der Dramatik, denn ihre Mutter Viola hat einen neuen Freund. Dieser ist seit kurzem Geschäftsführer des Vosskamp-Familienunternehmens und macht ihrer Mutter sogar einen Heiratsantrag, den diese annimmt. Das ist dann doch zu viel für die junge Frau, die dem neuen Mann im Leben ihrer Mutter nicht so recht über den Weg traut. In Friedrichskoog fühlt sie sich hingegen sehr wohl und gut aufgehoben, sie hat Freundschaften geschlossen und geht voll und ganz in ihren Aufgaben vor Ort auf. Marie hat die Hoffnung, nach dem Praktikum in der Seehundrettungsstation, dort auch noch ihr freiwilliges soziales Jahr absolvieren zu können. Als sie jedoch die Nachricht erhält, dass ihre Großmutter Clara ins Krankenhaus eingeliefert wurde, muss sie zu ihr, denn zu ihr hatte Marie immer ein gutes Verhältnis. Tatsächlich gelingt es ihr, noch kurz ihre Großmutter zu sehen und ihr sogar von der aufregenden Entdeckung des Wracks des versunkenen Schiffs "Trinity" zu berichten. Marie kehrt nach Friedrichskoog zurück. Sie vertieft die Bekanntschaft zu Schatzsucher Vince, der es sich mit seinem Team zur Aufgabe gemacht hat, die Trinity zu bergen. Was Marie zu diesen Zeitpunkt noch nicht ahnt - auf der Trinity ist ein Teil ihrer Familiengeschichte begraben ... Versunkene Geheimnisse! Der Plot des Buches wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitet. Besonders gut hat mir gefallen, dass dieses Buch vor Intrigen nur so strotzte - einfach herrlich, wenn nach und nach aufgedeckt wird, wer alles ein falsches Spiel spielte. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Gerade Marie hatte es in der Vergangenheit, gerade mit der Problematik ihrer Mutter und dem Verschwinden ihres Vaters, nicht immer einfach und dennoch ist aus ihr eine taffe junge Frau geworden, die weiß, was sie im Leben erreichen will und die bereit ist, für ihre Ziele zu kämpfen. Den Schreibstil empfand ich als sehr angenehm zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, dass mir das Buch schöne Lesestunden bereitet hat.

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Inhalt: Marie arbeitet in einer Seehundrettungsstation. Bei einer Rettungsaktion rammt ihr Boot das Wrack eines vor Jahrzehnten untergegangenen Schiffs. Mit dem Auftauchen dieses Schiffs tauchen auch abenteuerliche und lang vergessen geglaubte Geheimnisse rund um Maries Familie auf. Marie lernt bald selbst, wie tödlich das Meer war und noch immer ist. Meine Meinung: Das Cover zeigt einen Leuchtturm, der auch fast das hellste des ganzen Covers darstellt. Das Meer, die Schrift, der Himmel, alles in dunklen und düsteren Farben gehalten, die schon eine spannende und mitreißende Geschichte erwarten lassen. Das Buch beginnt in der Vergangenheit und gleich so spannend, dass man schon hohe Erwartungen an das Buch hat. Leider kann das Buch diese Spannung nicht halten. Die Geschichte handelt hauptsächlich von Marie und den Seehunden. Sie arbeitet in einer Rettungsstation, fernab ihrer Großmutter, Mutter und deren neuen Freund. In der Station weiß keiner aus welche reicher Familie sie stammt. Das Wrack, das sie eines Tages mit dem Boot rammen, bringt viele Geheimnisse und auch mörderische Gier zu Tage. Sogar eine kleine Liebesgeschichte hat in dem Buch einen Platz gefunden. Es gibt einige spannende Stellen, aber meinem Geschmack nach zu wenige für einen guten Thriller. Sprachlich war das Buch teilweise etwas schwierig. Mit den vielen norddeutschen und seemanns-Begriffen, konnte ich kaum etwas anfangen. Wenn diese etwas allgemeiner geschrieben worden wären, hätte ich das ein oder andere Wort nicht nachschlagen müssen. Fazit: Ein tolles Buch mit spannenden Stellen. Aber für mich hat das nicht unbedingt für einen, auf dem Klappentext angepriesenen, Thriller gereicht.

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Elisabeth Herrmann schätze ich als Autorin von guten Thrillern für Erwachsene, weshalb ich nun sehr gespannt war, wie sie für Jugendliche schreibt. Das Jugendbuch beginnt mit einem spannenden Prolog, bevor wir dann Marie Vosskamp kennenlernen. Sie macht gerade ein Praktikum auf einer Seehundstation, da passiert ein Unglück in der Familie. Und nicht nur das, denn aus dem Meer taucht ein altes Schiffswrack auf, welches ein Geheimnis in sich birgt, dass vielleicht auch bald Marie betrifft. Wird sie das mysteriöse Rätsel der Familie Vosskamp lösen können? Ich muss gestehen, dass ich erst beim zweiten Anlauf den Einstieg ins Buch geschafft habe. War der Prolog noch richtig interessant, geht es erst einmal langweilig auf einer Seehundaufzuchtsstation weiter. Die Schilderungen dort haben mich einfach nicht fesseln können und auch Marie mochte ich zu Beginn nicht so recht. Marie ist die Hauptakteurin der Geschichte und um sie dreht sich auch alles. Erst im Verlauf der Geschichte merkt man als Leser, warum Marie so ist wie sie ist und dann wird man auch langsam mit ihr warm. Viele Nebencharaktere werden nur am Rande aufgezeigt, aber nicht detailliert beschrieben oder charakterisiert. Das ist nicht unüblich bei Jugendbüchern und hat mich persönlich auch nicht gestört. Ein personaler Erzähler führt uns durch die Geschichte, so dass wir mal in Maries Welt Einblicke erhalten und mal in die eines merkwürdigen Unbekannten, der es auf die Familie Vosskamp abgesehen hat. Hat man die ersten fünfzig Seiten geschafft, baut sich auch so langsam Spannung auf und man wird als Leser mit einem spannenden Familiengeheimnis und dessen schlüssiger Auflösung belohnt. Als Altersempfehlung ist das Alter von 14 Jahren angegeben, aber ich denke, dass auch 12 Jährige dieses Buch durchaus lesen können, ohne nachts von Albträumen geplagt zu werden. Das Buch bietet ein Geheimnis, Spannung, Intrigen und auch ein wenig Liebe. Fazit: Ein Thriller für Kids, jedoch kein All-Ager. Lesenswert für alle, die sich auch gern im Jugendbuchgenre austoben und denen etwas seichtere Handlung nichts ausmacht.

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Marie ist die Tochter einer alteingesessenen Cuxhavener Familie – der Name Vosskamp steht für eine Tee-Dynastie. Doch in all das passt Marie nicht so rein. Das Verhältnis zu ihrer Mutter – die sie immer nur als Viola anspricht – ist nicht erst seit dem spurlosen Verschwinden ihres Vaters etwas getrübt. Wäre da nicht Oma Clara, hätte Marie keinen mehr, der sich um sie sorgt und bemüht. Da Marie weder Ruhm, Prestige, noch das Familienunternehmen sie momentan sehr interessieren, erfüllt sie sich nach dem Schulabschluss einen Herzenswunsch: Raus aus Cuxhaven und herausfinden, was sie mit ihrem Leben anfangen will. Sie beginnt ein Praktikum bei der Seehundrettungsstation in Friedrichskoog und ahnt nicht, wie nah sie der Vergangenheit ihrer Familie kommt: Das Auftauchen des Wracks der versunkenen Trinity vor der Küste von Friedrichskoog verbirgt ein düsteres Geheimnis, bringt schicksalhafte Begegnungen mit sich und wird nicht nur Marie’s Leben in Gefahr bringen… Mein Fazit “Seefeuer” ist ein gelungener Psychothriller für Jugendliche ab 14 Jahre, welcher im Vergleich zu “Das Dorf der Mörder” (Thriller für Erwachsene) weniger blutrünstig, aber keinesfalls weniger spannend ist. Um ehrlich zu sein, hat mir die Erzählweise und die Handlung von “Seefeuer” sogar ein Ticken besser gefallen. Laura Maire – bekannt als die Synchronstimme von Ashley Greene (Alice Cullen) in der Twilight-Saga und aus vielen erfolgreichen Hörbuchproduktionen, wie z. B. “Die Bestimmung” von Veronika Roth – hat Marie’s Familiengeschichte und deren Odyssee die passende Stimme und Stimmung verliehen. Von mir aus hätte es gerne ein ungekürztes Hörbuch werden können – ich hab mich von der ersten bis letzten Minute unterhalten gefühlt und mit Marie mitgefiebert. Für mich schreit das Ende von “Seefeuer” förmlich nach einer Fortsetzung :-) und ich hoffe, Elisabeth Herrmann bleibt somit auch dem Jugendbuch weiterhin treu, denn dieses hier ist ihr meiner Meinung nach sehr gut gelungen.

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