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Rezensionen zu
Schwarzer Mittwoch

Nicci French

Psychotherapeutin Frida Klein ermittelt (3)

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Spannend, düster..aber auch ein paar Ungereimtheiten

Von: Martina Luger aus Hürm Österreich

05.05.2014

"Schwarzer Mittwoch" ist der dritte Band der Reihe um Frieda Klein und sollte AUF JEDEN FALL der Reihe nach gelesen werden! Wie bereits bei "Eisiger Dienstag" wird auch hier sehr oft auf frühere Ereignisse im Vorgängerband zurückgegriffen, d.h. Vorkenntnisse sind somit fast Pflicht. VORSICHT SPOILER! (für diejenigen, die die Vorgängerbände nicht kennen!) Frieda Klein hat sich noch immer nicht richtig von ihrem fast tödlichen Angriff aus "Eisiger Dienstag" erholt und leidet noch sichtlich an den Folgen. Sie arbeitet nur stundenweise und aus den Polizeiermittlungen wurde sie zum Leidwesen von Kommissar Karlsson komplett entfernt. Sandy ist wieder zurück in New York und eigentlich wünscht sich Frieda nur Ruhe. Doch daraus wird nichts, denn Josef beginnt ihr Bad zu renovieren, ihre Nichte Chloe zieht kurzfristig bei ihr ein und im Laufe der Zeit füllt sich ihre Wohnung mit weiteren Teenagern und Menschen, die ihr eigentlich helfen wollen. Frieda ist darüber mehr unglücklich als glücklich, vermisst sie doch ihre Ruhe. Und dann gibt es wieder Attacken ihres Erzfeindes Professor Hal Bradshaw, der ihren Platz als psychologischer Berater bei den Polizeiermittlungen eingenommen hat. Er schickt einige Studenten, getarnt als Patienten zu Frieda und einigen ihrer Kollegen, um sie später vor den Medien bloßzustellen. Doch dabei hört Frieda eine Geschichte, die sie nicht mehr loslässt und beginnt nachzuforschen. Dabei stößt sie auf eine Reihe vermisster Mädchen. Zur gleichen Zeitg recherchiert Jim Fearby, ein pensionierter Journalist, im Fall eines Serientäters. Währendessen haben Karlsson und Yvette ganz andere Probleme. Ruth Lennox, Mutter von drei Kindern und glücklich verheiratet, wird in ihrem Haus brutal erschlagen. Zuerst konzentrieren sich die Ermittlungen auf Einbruch mit Totschlag, doch schon bald stellt sich heraus, dass das scheinbar perfekte Leben von Ruth gar nicht so perfekt war. Nach und nach decken die Ermittler ein Geheimnis nach dem anderen auf und die verdächtigen Personen vermehren sich ebenso schnell. Frieda spielt in diesem dritten Band der Reihe die Hauptrolle, während Karlsson und Yvette diesmal stärker in den Hintergrund treten. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge, jedoch ohne zu verwirren. Es dauert allerdings bis zum Schluss bis die meisten davon zusammenführen bzw. alles aufgeklärt wird. Von Frieda's Vergangenheit oder ihrem Privatleben erfährt man in "Schwarzer Mittwoch" leider nicht wirklich mehr. Da werden die Geheimnisse wohl erst in den kommenden Bänden gelöst.... Wie auch schon in den Vorgängerromanen schreibt das Autorenehepaar, Nicci Gerard und Sean French, wieder sehr detailliert und ausführlich. Leider sind auch etliche belanglose Geschichten dabei, die sich im Laufe des Romans irgendwo verlieren. Zum Schluss hatte ich das Gefühl, dass der eigentliche Mordfall an Ruth Lennox irgendwie nur ein Nebenstrang war. Außerdem gab es für mich einige zu viele Zufälle..... Trotzdem mag ich die Reihe um Frieda sehr und finde sie eine sehr interessante Protagonistin. Die Geschichte ist trotz der Logiklücken spannend erzählt. Schreibstil: Sehr detailreich, jedoch trotzdem spannend und angenehm zu lesen. Fazit: Band 3 um Frieda Klein bleibt, trotz der für mich zu vielen Unglaubwürdigkeiten und zu vielen Handlungssträngen, fesselnd. Man sollte jedoch auf jeden Fall mit dem ersten Band der Reihe beginnen, da jedes Buch sehr auf den jeweiligen Vorgängerband zurückgreift. Ich werde definitv "Dunkler Donnerstag", der im Jänner 2015 auf Deutsch erscheinen soll, ebenfalls lesen!

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3. Band der Frieda-Klein-Reihe

Von: Kerry aus Berlin

02.02.2014

Als Dora Lennox am Mittwoch, den 6. April, von der Schule nach Hause kommt, macht sie eine schreckliche Entdeckung. Im Wohnzimmer findet sie die Leiche ihrer Mutter - sie wurde brutal erschlagen, das Gesicht als solches ist nicht mehr zu erkennen. Detective Chief Inspector Malcolm Karlsson wird mit den Ermittlungen beauftragt. Im zur Seite steht wie immer Detective Constable Yvette Long. Alles sieht nach einem Einbruch aus, doch es fehlen kaum Wertgegenstände. Fest steht, dass es sich bei dem Opfer um die 44-jährige Ruth Lennox handelt, die glücklich verheiratet war mit Russel und Mutter der 13-jährigen Dora, der 15-jährigen Judith und des 18-jährigen Ted. Ruth führte allem Anschein nach ein Bilderbuchleben, hatte eine Arbeit, die sie ausfüllte und eine wunderbare Familie. Wer sollte einen Grund gehabt haben, sie umzubringen? Zum Leidwesen von Karlsson ist auch der psychologische Berater der Polizei, Doktor Hal Bradshaw, bei den Ermittlungen vor Ort dabei. Karlsson kann Bradshaw auf den Tod nicht ausstehen, zumal dieser seiner Freundin Frieda schon übel mitgespielt hat. Deren Vertrag mit der Polizei als Beraterin wurde zu Karlssons Leidwesen nicht verlängert. Frieda Klein hat derweil ganz eigene Probleme. Noch immer hat sie sich von dem beinahe tödlichen Angriff nicht ganz erholt und kann auch noch nicht wieder arbeiten. Um ihr eine Freude zu machen, will Josef ihr eine neue Badewanne einbauen, wer ihn kennt, weiß, dass das im Chaos endet. Auch ihre Nichte Chloe richtet sich überraschend bei ihr ein, weil ein Leben mit ihrer Mutter derzeit unerträglich für sie ist. Durch Chloe lernt sie Ted kennen und erfährt von dem Mord an seiner Mutter. Ohne es zu wollen, wird Frieda in die Mordermittlungen hineingezogen und weiß auf Anhieb, dass mit Ruth Lennox etwas nicht stimmte: Ihr Leben war zu perfekt, es musste ein Geheimnis geben und dieses könnte mit ihrer Ermordung zusammengehangen haben. Hal Bradshaw indes stellt Frieda eine Falle und stellt sie und einige Kollegen in der Presse bloß. Doch Frieda ist hierbei auf etwas gestoßen, was sie nicht mehr loslässt. Sie beginnt, einer Spur zu folgen und lernt durch Zufallen James Fearby kennen und was er ihr berichtet, klingt einfach nur unglaublich ... Der 3. Band der Frieda-Klein-Reihe! Der Plot wurde sehr detailliert und abwechslungsreich erarbeitet, wobei in diesem Band gleich mehrere Handlungsstränge verfolgt werden, die erst relativ spät aufeinander treffen, sodass ich bis zum Schluss mitgerätselt habe, wer der Täter sein könnte und ganz ehrlich, ich bin nicht von alleine darauf gekommen. Die Figuren wurden wieder facettenreich in Szene gesetzt. Hierbei sticht natürlich wieder die Figur der Protagonistin Frieda Klein wieder besonders hervor, wobei sie in diesem Band teilweise recht unsicher wirkt, einen Charakterzug, den ich so noch nicht von ihr gewohnt wart und dann auf der anderen Seite wieder ihre typische Beharrlichkeit durchkommt, denn wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat, zieht sie das bis zum Ende durch. Den Schreibstil kann ich nur als spannend und sehr angenehm zu lesen beschreiben, ja zwischenzeitlich war es mir sogar unmöglich, das Buch auch nur aus der Hand zu legen, weil sich die Ereignisse förmlich überschlagen haben und ich mich förmlich genötigt gesehen habe, immer noch ein bisschen weiter zu lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, was passiert - dies ist definitiv dem spannenden Plot und dem fesselnden Schreibstil zu verdanken. Auf jeden Fall freue ich mich jetzt schon auf die Fortsetzung "Dunkler Donnerstag", der im Winter 2014 erscheinen soll.

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