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Rezensionen zu
Die Todesliste

Frederick Forsyth

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Ein sehr interessanter Roman mit brandaktuellen Fakten und Geschehnissen. Der Spürhund soll einen Mann auffinden, den sogenannten Prediger, der junge Männer dazu anstift, sich im Namen des heiligen Glaubens zu opfern und wichtige Männer mit in den Tod zu nehmen. Dabei trifft er auf einige Schwierigkeiten und muss sich auf einige kleine Helfer verlassen ... Mich hat von Anfang an am meisten der Schreibstil von Forsyth fasziniert, diese präzise, klare, fast kalte Ausdrucksweise. Diese zieht sich durch das ganze Buch und gibt dem ganzen einen eher Berichtsklang statt einer Erzählung, wo auch schon mein erster Minuspunkt lauert. Ich finde das Buch zu klar, es fehlen Emotionen, ich hätte mir mehr Leben in den Figuren und Situationen gewünscht und ein bisschen weniger dieser klinischen Klarheit. Trotzdem macht eben genau dieser Ausdruck das Buch so glaubenswert, mitreißend und faszinierend. Ich kann es ehrlich gesagt nicht genau ausdrücken was ich meine ... Die Story an sich ist spannend und mit Überraschungen gespickt, trotzdem fehlt manchmal etwas Handlung und zieht sich ein wenig wie bei einem Bericht auseinander. Gerade am Anfang dachte ich häufig, Hilfe, was soll das nur werden? Aber es lohnt sich weiter zu lesen, das Buch entwickelt sich zu einem super spannenden Thriller, den man bis zur zur letzten Seite genießen und mitfiebern muss!

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Der Spürhund ./. der Prediger

Von: Kerry aus Berlin

26.10.2013

In den USA und England werden hochrangige und angesehene Bürger von Attentätern ermordet. Meist gelingt es den Tätern, sich anschließend selbst zu richten, doch nicht immer. Diejenigen, die überleben, schweigen jedoch zu ihren Motiven. Christopher "Kit" Carson wurde bereits auf einem Militärstützpunkt geboren. Der Familientradition folgend, ging er auch zu den Marines und brachte es mit den Jahren zu einem Lieutenant Colonel. Jahre nach seiner Geburt lernt er in dem Krankenhaus, in dem erst selbst geboren wurde, die Navy-Krankenschwester Susan kennen. Eine gemeinsame Familie bleibt ihnen verwehrt und nur wenige Jahre nach der Hochzeit von Kit und Susan stirbt Susan bei einem Unfall. Kit tut weiter seinen Dienst für Volk und Vaterland und dennoch erkennt die CIA, besser gesagt das J-SOC, dass mehr in diesem Marine steckt. Er wird zur J-SOC versetzt und sein Auftrag lautet: Suche und vernichte den "Prediger", den Islamisten, der für die Anschläge verantwortlich gemacht wird. Er gehört zu den Top-Terroristen der Welt und steht somit auf der "Todesliste". Wer sich hinter dem "Prediger" versteckt weiß niemand, denn bisher ist es diesem gelungen, unerkannt seine Botschaften über das Internet zu verbreiten. Kit, der den Namen "Der Spürhund" trägt, macht sich mit allen Mitteln und unerwarteter Hilfe auf die Suche nach der Identität des Islamisten, um diesen endgültig vom Angesicht der Erde zu tilgen und die Bedrohung von den USA und England abzuwenden. Doch der Vorsatz ist nicht ganz so leicht durchzuführen, wie gedacht, denn der "Prediger" hält sich gut versteckt und seine wahre Identität kennen nur sehr wenige Menschen. Erst in Somalia kann er einer Spur zu ihm Folgen - doch die Verbündeten des Predigers lauern überall ... Der Spürhund ./. der Prediger! Der Plot wurde ausgesprochen realistisch und spannend erarbeitet und in mir brummte die Frage: Gibt es so eine Liste wirklich? Die Americas-Most-Wanted-Liste kennt sicherlich jeder, wenn auch nur dem Namen nach, aber besteht die Möglichkeit, dass es eine solche Liste fern ab der Öffentlichkeit gibt? Ich denke, diese Möglichkeit besteht durchaus, doch ich weiß nicht, ob ich das eher erschreckend oder ermutigend finden soll, denn diese Liste, soweit es sie geben sollte, gibt den Streitkräften der USA ein klares Ziel vor und dennoch, der Gedanken, einen Menschenjäger auf jemanden auf dieser Liste anzusetzen, finde ich schon erschreckend. Was auch immer ich tue, auf so einer Liste will ich in meinem Leben definitiv nicht stehen. Die Figuren wurden realistisch und tiefgründig erarbeitet, wobei ich mir allerdings nicht sicher bin, ob ich Kit mag oder nicht. Einerseits ist er mir durchaus sympathisch, er schlägt Wege ein, die ein normaler Marine sicherlich wählen würde und ist durchaus offen zu seinen Mitstreitern und dennoch: Er ist ein Mörder, der beharrlich seinen Weg geht, bis er denjenigen, den er aufspüren soll, gefunden und eliminiert hat. Soll ich so jemanden eher bewundern oder ablehnen? Sicherlich tut er all dies für sein Land, aber rechtfertig der Zweck wirklich jedes Mittel? Den Schreibstil empfand ich als ausgesprochen bildhaft und fesselnd gehalten. Ich war förmlich selbst mit dem Protagonisten in Somalia unterwegs, habe literarisch Land und Leute kennen gelernt und war fasziniert von der Vielfalt des Lebens dort. Abschließend kann ich nur sagen, dass mir das Buch sehr gefallen hat, ich jedoch auch nachhaltig noch immer erschrocken bin, wie realistisch alles dargestellt wurde.

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