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Rezensionen zu
Mit jedem neuen Tag

Marc Levy

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Cover Kurzum: Ich mag dieses Cover. Direkt beim ersten Anblick mochte ich es und mir war gar nicht bewusst, warum dieses Mädchen mit den wehenden Haaren auf dem strukturiert wirkenden, hellen Untergrund so meine Aufmerksamkeit gecached hat. Alles wirkt ein wenig überlichtet, fügt sich mit der eingearbeiteten Brücke wunderbar zu einem tollen Cover zusammen. Irgendwann dämmerte es mir dann. Ich kenne dieses Mädchen schon von anderen Covern im Jugendbuch-Bereich und finde es immer wieder spannend, wo sie alles auftaucht und wie das jeweilige Bild in Szene gesetzt ist. Meinung Ehrlich gesagt fällt es mir bei diesem Buch gar nicht so leicht, mir eine Meinung zu bilden, da ich eine völlig andere Geschichte erwartet hatte, als ich sie letztendlich vorgefunden habe. Nicht immer finde ich das negativ, da ein gut geschriebenes Buch mit einer mitreißenden Story schnell mein Herz gewinnen kann, auch wenn es grade nicht das ist, was ich vielleicht erwartet habe. In „Mit jedem neuen Tag“ reiht sich allerdings vieles aneinander, was mir nicht gefallen hat: Dies ist mein erstes Buch von Marc Levy, daher kann ich nur beurteilen, wie mir der Schreibstil in diesem Buch gefallen hat. Dieser wirkte bereits vom Anfang her sehr nüchtern und fremd. Und genauso wurde auch Protagonist Andrew vorgestellt. Die Distanziertheit, die der Autor beim Schreiben aufbaut schlug sich in meinem Falle beim Lesen leider darauf nieder, das ich mit Andrew überhaupt nicht warm wurde. Nicht nur, das er mir aufgrund seiner Arroganz nicht gefallen hat, er hat es sich auch nicht nehmen lassen seiner Ehefrau in der Hochzeitsnacht das wohl schlimmste zu sagen, was man hätte sagen können. Damit war es dann leider besiegelt: Mit diesem Protagonisten und mir würde es wohl in keinem See der Sympathie enden. Leider gestalten sich die Hauptfiguren in „Mit jedem neuen Tag“ für mich überhaupt recht klischeehaft. So hat der erfolgreiche, talentierte und gut aussehende Andrew einen Traumjob, bei dem er sich mit nicht weniger als größten Enthüllungen zufrieden gibt und darf eine wunderschöne Frau an seiner Seite haben. Hier hätte mir ein wenig mehr Realität gut gefallen, denn das tadellos wirkende Leben macht es mir noch schwerer mich in Andrew hineinzufühlen. Der Weg bis zu seiner Ermordung dauert relativ lange und ich habe sehr gehofft, besonders in Bezug auf seine Ehefrau nach diesem Zeitsprung eine andere Seite Andrew´s zu entdecken. Leider dreht sich der Teil nach dessen Tod hauptrangig um die Suche nach seinem Mörder und weniger darum, die Fehler seiner sehr kurzen Ehe wieder auszubügeln und so findet sich hier wesentlich mehr Krimi als die erwartete Liebesgeschichte. Positiv überrascht hat mich jedoch das Ende des Buches, da ich mit dieser Wendung nicht gerechnet hatte und mich der Autor so -leider erst auf den letzten Seiten- doch einmal kurz überzeugen konnte. Ebenfalls sind die Elemente rund um die argentinische Militärdiktatur gut rüber gekommen und wirken ordentlich recherchiert. Fazit Leider hat mir zu vieles an „Mit jedem neuen Tag“ nicht gefallen, als das ich hier eine klare Empfehlung aussprechen würde. Wer allerdings auf der Suche nach einem gut recherchierten Krimi mit überraschendem Ende und sich an dem von mir beschriebenen Protagonisten nicht stört, sollte auf jeden Fall einmal in die Leseprobe beim Verlag hinein lesen.

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Inhalt: Der erfolgreiche Journalist Andrew Stilman trifft seine Jugendliebe wieder und die beiden kommen zusammen. Nach kurzer Zeit beschließen sie zu heiraten. Bei seinem Jungesellenabschied, den er mit seinem besten Freund Simon feiert, verliebt er sich in eine andere Frau. Obwohl er gerade die "Liebe auf den ersten Blick" erfahren hat, heiratet er seine Jugendliebe Valery. Ein paar Tage später wird er beim Joggen angegriffen und glaubt zu sterben. Als er aufwacht hat er eine Zeitreise in die Vergangenheit hinter sich... sein Ziel ist es jetzt seinen Mörder zu finden. Meine Meinung: Ich habe mich so auf das neue Buch von Marc Levy gefreut und weiß nicht wirklich was ich davon halten soll. Jedes Mal wenn ich dachte, dass mir ein Charakter sympathisch wird, fing er auch schon an zu nerven. Andrew der witzig, klug und nett scheint verliebt sich "mal eben" in eine Frau mit der er nur ein paar Worte gewechselt hat. Für mich klang das nach Panik vor der Hochzeit. Er lügt seine Verlobte an und hat wie es scheint mehr Feinde als Freunde. Simon der wie ein wirklich guter Freund wirkt hat mich mit seiner Art mehr als einmal genervt. Valery, die ich erst als angenehme Protagonistin empfand, wirkte mit der Zeit immer mehr wie eine Psychopatin. Natürlich war mir klar, dass Andrew sich in diesem Buch auf die Suche nach dem Täter macht, aber für mich war es einfach zuviel Ermittlungsarbeit. Das Buch sollte ja kein Kriminalroman sein. Andrew hatte mit einer Story über Adoptionen in China den großen Durchbruch. Auch jetzt schreibt er an einer Geschichte die für die Zeitung sehr wichtig zu sein scheint. Durch beide Artikel, bzw. die Recherchen dazu, scheint er sich Feinde gemacht zu haben. Ich fand es einfach unglaubwürdig, dass hier jeder als potenzieller Angreifer in Frage kam. Zudem gab es für mich zu viele oberflächliche Charaktere die wirkten, als wären sie aus irgendwelchen Schubladen gezogen worden: Die leichten Mädchen, der koksende Journalist, der durchgeknallte Single und und und. Was mir in dem Buch gut gefallen hat war die Idee einer zweiten Chance. Die Möglichkeit den Lauf der Dinge mit den eigenen Taten zu verändern. Trotzdem konnte mich die Geschichte im Ganzen leider nicht überzeugen. Fazit: Obwohl der Grundgedanke der Geschichte interessant ist, konnten mich die Schubladenprotagonisten und die Handlung nicht fesseln.

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