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Rezensionen zu
Das Mädchen, das Geschichten fängt

Victoria Schwab

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Das Buch war überraschend sensibel, melancholisch und tiefgründig. Die Familie versucht während der Geschichte den Verlust des geliebten Bruder Ben zu verarbeiten. Jeder geht anders an die Sache heran. Während Mac versucht sich an die Erinnerungen mit ihrem Bruder zu klammern, beschließt ihre Mutter ihr Leben umzukrempeln und in eine neue Wohnung zu ziehn um darin ein eigenes Café zu eröffnen. Damit auch alle etwas von der ablenkung haben, wird aus dem neuen Café schnell ein Familienprojekt um auf andere Gedanken zu kommen. Was niemand weiß - Mac ist eine Wächterin, die in den Narrows entlaufenen Chroniken wieder zurück ins Archiv bringt. Als Mac in der neuen Wohnung einzieht und ein neues Gebiet übernimmt, wachen plötzlich immer mehr Chroniken auf. Doch das ist nicht das einzige was sie beschäftigt. Mac findet heraus, dass vor ein paar Jahren in dem Haus ein Mord geschah, der Täter aber nie geschnappt wurde. Sie sucht nun im Haus nach Hinweisen was damals wirklich geschah und was die anderen Mieter darüber wissen. Und wer ist diese seltsame Chronik, die einfach nicht entgleiten will? Als immer mehr Chroniken auftauchen und es Mackenzie langsam über den Kopf wächst, bekommt sie Hilfe von dem charmanten Wes der ebenfalls Wächter ist. Hängt vielleicht alles zusammen? Der Mord? Die Chroniken die immer und immer mehr werden? Mackenzie ist vom Charakter her eine Kämpferin und hat das meiste was sie kann von ihrem Großvater gelernt, was ich ziemlich cool finde. Meine Lieblingscharaktere in dem Buch waren Mac, Wes und Roland. Roland ist Bibliothekar im Archiv und war ein guter Freund ihres Großvater. Für Mac ist er nun so eine Art Ersatz für ihren Großvater. Er hat auch damals zugestimmt Mackenzie zur Wächterin zu ernennen, obwohl sie eigentlich zu jung gewesen wäre und ist einem direkt sympatisch. Die ganze Sache mit dem Archiv bringt einen doch zum nachdenken. Mir persönlich gefällt die Vorstellung das die Lebensgeschichte eines Menschen in einer großen Bibliothek liegt ziemlich gut, wenn es auf der andern Seite auch einfach nur gruselig ist. Die Geschichte liegt zwischen Trauer, Neuanfang und Mut, ist aber nie zu gespielt traurig oder depressiv, sonder immer authentisch und geht fühlbar unter die Haut. Ein wirklich sehr gut geschriebenes Buch, dass ich gerne auch wieder lese.

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Ich habe noch nie eine solch schöne, melancholische und tiefgründige Geschichte gelesen. Die Autorin hat einen schlichtweg umwerfenden Schreibstil (der durch die Rückblenden sogar noch besser wird), ihre Charaktere haben Tiefgang und noch Tage, nachdem ich "Das Mädchen, das Geschichten fängt" ausgelesen hatte, habe ich noch an der gleichzeitig wunderschönen wie auch furchteinflössenden Idee der (Lebens-) Chroniken rumstudiert. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Mackenzie Bishop, ein junges Mädchen, das vor kurzem mit ihren Eltern umgezogen ist, um den schmerzhaften Verlust ihres jüngeren Bruders zu verarbeiten (oder verdrängen, was vor allem ihre Mutter zu tun scheint). Doch Mackenzie hat ein Geheimnis: sie ist eine Wächterin. Ihre Aufgabe ist es, entflohene und verwirrte (Lebens-) Chroniken zurück in das Archiv zu bringen. Seit kurzem hat sie damit alle Hände voll zu tun, was ihr zusätzlichen Kummer bereitet, da sie das ständige Lügen sehr belastet. Und dann trifft sie noch auf den düsteren aber ebenso lebensfrohen Wesley - und auf den stillen, geheimnisvollen Owen. Viel mehr möchte ich hier nicht preisgeben, aber ich empfehle jedem, dieses Buch zu lesen! Victoria Schwab schafft eine unglaubliche Atmosphäre, die einen verzaubert und in den Bann zieht und dann ganz melancholisch und doch erfüllt zurücklässt. An alle, die vor der Geschichte zurückschrecken, weil es Young-Adult oder Fantasy ist, lasst euch sagen, dass dieses Buch viel mehr ist, ein wunderbarer Roman, ganz ohne Kitsch und Zauberei, und doch ein Meisterwerk. Mein absolutes Highlight des Jahres 2014

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Das Cover finde ich schön anzusehen, allerdings ist mir aufgefallen, dass es nicht richtig zum Inhalt passt. Zwar kann ich auch hier einige Assoziationen zum Inhalte ziehen, jedoch ist es für mich nicht mehr als schön anzusehen. Das Originalcover finde ich wesentlich passender und ich verstehe nicht, warum es nicht übernommen wurde. Das Buch ist generell in zwei Teile unterteilt. Zum Einen erfahren wir viel über Mackenzies Vergangenheit. Es gibt immer wieder Rückblicke, in der sie sich an die Unterhaltungen mit ihrem Opa erinnert, der sie auf ihre Aufgabe, entflohen Chroniken einzusammeln, vorbereitet. Zum Anderen begleiten wir Mackenzie eben bei diesen Aufgaben. Mackenzie leidet sehr unter dem Verlust ihres kleinen Bruders Ben. Ihre Familie macht es ihr nicht leichter. Viel mehr entfliehen sie vor ihrer Vergangenheit, indem sie in eine neue Wohnung ziehen. Auf der Suche nach verlorenen Seelen, kommt Mackenzie Dingen auf die Spur, die nicht mit rechten Dingen zu gehen. Unterstützung findet sie in Wesley, ein junger Mann, der ebenfalls Chroniken wieder einsammelt. Beide Charaktere haben mir gut gefallen. Die Autorin hat sie liebevoll gestaltet, in dem sie ihnen Eigenschaften gegeben hat, die sie besonders machen. Mir gefällt besonders gut die Idee der Geschichte und die damit verbundene Spannung. Ähnliches habe ich bisher nicht gelesen. Ich finde es mutig, den Tod als wichtigen Bestandteil der Handlung, einfließen zu lassen und war gespannt, wie die Autorin das umsetzt. Im Laufe des Buches hatte ich nicht das Gefühl, dass hier von Toten die Rede war, sondern vielmehr von lebenden Menschen, da sie genauso leiden und gute oder auch böse Absichten haben wie wir. Vielleicht lag es aber auch daran, dass die Narrows nicht so düster und traurig sind, wie es vielleicht den Anschein erweckt, wenn man an eine Welt denkt, in der der Tod herrscht. Viel mehr habe ich sie mir einfach als ein unendliches Labyrinth mit vielen Türen vorgestellt. Ich finde, dass die Autorin ihre Idee gut umgesetzt hat. Im Laufe des Buches gibt es immer wieder Vorfälle, die spannend waren. Jedoch hat sich die Autorin den Spannungshöhepunkt wirklich bis zum Ende aufgehoben. Ca. auf den letzten 50 - 100 Seiten wurde es noch einmal richtig spannend und ich war wahnsinnig an das Buch gefesselt.

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Zunächst einmal so viel, tolle Idee, nette Story und einfach mal was anderes! Nun erstmal zum Cover! Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut, es hat mich sofort angesprochen, ist schön gestaltet und lässt so absolut nicht auf den Inhalt schließen. Das Cover wirkt fröhlich und Frühlingshaft, das Buch hingegen behandelt die Geschichte eines Mädchens, das die Toten jagt. Eigentlich bin ich ein Mensch, der möchte das das Cover zum Buch passt, so sollte es wohl eigentlich auch sein, in diesem Fall stört es mich aber ganz und gar nicht das es nicht so perfekt zusammen passt. Auch das Design im inneren des Buches gefällt mir sehr gut, die Titelseiten jedes Kapitels sind toll gestaltet, worauf ich immer Wert lege. Zum Schreibstil der Autorin kann ich sagen, er gefällt mir! Die Autorin schreibt sehr lebendig und das Geschriebene lässt sich flüssig und gut lesen. Die Art und Weise wie die Autorin schreibt, finde ich gut, man hat das Gefühl so richtig in die lebendige Art ihrer Schreibweise eintauchen zu können. Zur Idee eine solche Story zu schreiben, muss ich sagen, war ich anfangs etwas skeptisch. Ich dachte nicht dass ich ein Buch so gerne mögen würde, wenn es so viel um den Tod, und damit einem traurigen Thema, geht. Aber ganz im Gegenteil! Mittlerweile, nachdem ich das Buch gelesen habe, finde ich die Idee ein Buch das sich mit dem Tod befasst gut. Es war nicht so düster und Traurig geschrieben und erzählt und man hat sich mit einem Thema beschäftigt, mit dem sich jeder irgendwann mal beschäftigen muss. Die Umsetzung dieser Idee, gefällt mir ebenfalls sehr gut. Wie schon oben beschrieben, hat die Autorin es geschafft ein so unschönes Thema wie den Tod in eine tolle Story zu packen, sodass man sich damit auseinandersetzt, man aber nie irgendwie in eine Loch aus Traurigkeit gezogen wird. Abschließend kann ich sagen, das Buch lohnt sich wirklich zu lesen! Eine mal etwas andere Idee zu einem Buch, eine tolle Umsetzung und eine Autorin die es schafft, dich in den Bann zu ziehen. Ich kann dieses Buch wirklich weiter empfehlen! Ich gebe 5 von 5 Sternen!

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Das Cover des Buches "Das Mädchen, das Geschichten fängt" gefällt mir sehr gut. Der Baum mit dem Schriftzug hatte mich allerdings in eine andere Richtung denken lassen. Ganz absichtlich halte ich den nächsten Teil sehr kurz, da schnell zu viel der Geschichte preisgegeben werden kann. Alles was wirklich wichtig ist lest ihr im Klappentext. Der alles wesentliche der Geschichte erwähnt. Das Schicksal hat es nicht gut gemeint mit Mackenzie (Mac) und ihrer Familie. Ein schwerer Schicksalsschlag krempelt ihr Leben komplett um. Ihre Mutter möchte in einer neuen Stadt mit einem neuen Projekt einen Neuanfang starten. In dem grossen Coronado , ein ehemaliges Hotel das zu einem Wohnhaus umgebaut wurde, eröffnet die Familie Bishop ein Café. Mac hütet ein Geheimnis, welches sie von ihrem Grossvater übernommen hat. Auch er war vor seinem Tod ein Wächter. All ihr wissen hat sie von ihm. Jeder Mensch besitzt eine Chronik, die so aussieht wie der Mensch selber, allerdings nicht wirklich Lebt. Diese Chroniken werden im Archiv auf bewahrt und beschützt so das die Lebensgeschichte niemals verloren geht. Sie bewacht die "Narrows" eine Welt zwischen den Lebenden und der Welt der Toten. Wenn die Toten (Chroniken) aus dem Archiv entkommen, ist es Mac´s Aufgabe sie einzufangen und wieder zurück zu bringen. Als sie anfing in ihrem neuen Revier zu arbeiten, explodiert die Anzahl der Chroniken bis es ihr unmöglich wird alle Chroniken wieder ins Archiv zu bringen. Irgendetwas stimmt hier nicht. Auch gibt es im Archiv "kleinere Störungen". (....) Das Buch hat mich sehr begeistert. Eine fesselnde Geschichte mit einem schönen Spannungsbogen. Ich konnte es nur schwer weglegen, leider hatte ich nicht die Möglichkeit es in einem durch zu lesen. Die Idee hinter der Geschichte hat mich sehr gereizt. In dieser Form habe ich noch nichts über das Jenseits gelesen. Hier wird eine völlig neue und andere Vorstellung über die nie enden wollende Debatte über die Frage: Was passiert, nachdem wir gestorben sind? gezeigt. Hier existiert nicht der übliche Himmel und Hölle, Nimbus oder Paradies, oder das grosse Nichts. Eine völlig neue Idee. Unsere Lebensgeschichte wird in einer Art Bücherei gelagert. So geht sie nie verloren. Geht aber auch nicht weiter. Es klingt sehr merkwürdig, hat aber seinen Charme. Die Autorin schaffte es mich mit in ihre Welt zu ziehen. Am liebsten währe ich mit Mac durch die Flure gezogen und hätte nach Hinweisen gesucht. "Das Mädchen, das Geschichten fängt wird von Mac in der Ich-Form erzählt. Immer wieder (in Kursivschrift) erzählt sie von der Vergangenheit. Wie ihr Grossvater sie ausgebildet hat und sie eine Hüterin wurde. Sie zeigt uns, durch ihren Grossvater, das Lügen viele Folgen haben können und auch sehr einsam machen. Vieles wird Falsch interpretiert, aber nicht alles kann und sollte klargestellt werden. Die charakteren sind allesamt liebevoll beschrieben. Diese Lektüre ist in sich abgeschlossen, es gibt allerdings noch zwei weitere Bücher in dieser Serie. The Unbound ist Teil 2. Allerdings habe ich noch nicht herausgefunden ob es ihn schon im deutschen gibt.

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„An dem Tag, an dem du stirbst, erklärst du mir, dass ich eine besondere Gabe besitze. Am Tag, an dem du stirbst, sagst du mir, dass ich ein Naturtalent bin. Am Tag, an dem stirbst, sagst du mir, dass ich stark genug bin. Am Tag, an dem du stirbst, sagst du mir, dass alles gut wird. Nichts von alledem stimmt…“ Wenn wir sterben landen unsere Lebensgeschichten in einem Archiv. Unsere Geschichten, Erinnerungen und Chroniken werden dort aufbewahrt damit sie nicht in Vergessenheit geraten… Aber nicht jede Chronik möchte im ewigen Schlaf bleiben…Hier tritt MacKenzie auf den Plan. Sie ist Wächterin und jagt die erwachten Chroniken… Die Geschichte ist wirklich klasse. Nicht nur optisch kann das Buch einiges, sondern auch der Inhalt hat mir super gefallen. Das Cover scheint zwar nicht 100% zum Inhalt zu passen, aber das hat mich nicht so sehr gestört. Ich habe das bekommen was ich erwartet habe. Ein von außen und innen sehr schönes Buch. Es war wieder eins dieser Bücher, welches man nicht aus der Hand legen kann. Der Schreibstil der Autorin lässt einen völlig in die Geschichte eintauchen. Es ist so als würde man den Hauptcharakteren durch diese und die Welt der Geschichten folgen. Ich hatte die Handlungsorte wirklich gut vor Augen. Die Geschichte besitzt unglaublich viele Aspekte. Vielleicht ein Buch, welches man sogar 2x lesen muss um alles zu begreifen. Vor allem die Rückblenden haben mich tief berührt. Die Hauptcharaktere muss man einfach mögen. Sie sind nicht perfekt. Haben ihre Ecken und Kanten, treffen falsche Entscheidungen und stehen dann dafür gerade. Sie sind etwas besonders, aber ihre Gaben machen sie einsam und verdammen sie dazu ständig Lügen zu erfinden um ihre Geheimnisse zu schützen. Aber nicht nur sie haben Geheimnisse, sondern auch das Archiv selbst steckt voller Geheimnisse… Fazit: Ich fand das Buch wirklich schön…Die Geschichte berührt einen und ich hoffe inständig dass es eine Fortsetzung geben wird. Am Ende war ich wirklich traurig als ich die letzte Seite gelesen habe und das Buch zu geschlagen haben…

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Das Cover: Hinreisend und sehr detailliert gestaltet, so empfinde ich das Cover. Ich weiß nicht, ob man es als Baum des Lebens bezeichnen kann. Aber ich finde in diesem Cover einfach nur Ruhe und kann mich auf die Geschichte freuen. :) Meine Meinung: Ich habe vorab schon viel über das Buch gehört, unter anderem das es mal etwas ganz anderes und vor allem eine tolle Geschichte sein soll. Daher war ich natürlich auch unheimlich neugierig und ich hatte irgendwie von Beginn an sehr hohe Erwartungen. Das ist bei einem Buch meistens nicht so gut, denn es ist selten das diese auch erfüllt werden. Aber schauen wir mal. ^^° Die Schreibweise ist flüssig, informativ und sehr detailliert. Man kann sich die Situationen, die Personen und auch die Umgebung sehr gut vorstellen sodass man gedanklich mitten drinnen ist. Die Story ist schön aufgebaut und der rote Faden zieht sich vom Beginn an durch und lässt einen nicht los. Es wird in diesem Buch in der Ich-Form geschrieben, sodass man sehr viel von Mac´s Gefühlswelt und Gedanken erfährt. Dazu bekommt man ein sehr gutes Bild von ihren Eindrücken gegenüber ihrer Familie, Personen, Chroniken und vielen anderen. Sie ist ein sehr aufgeschlossenes, trauriges, taffes, neugieriges und wissbegieriges Mädchen das ihren Weg findet. In der Geschichte geht es im Vordergrund um Mac, welche nach dem Tod ihres Bruders versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Man merkt jedoch sehr schnell, dass der Tod ihres Bruders sie total aus der Bahn geworfen hat und das sortieren der Gefühle nicht ganz funktioniert. Um dem ganzen zu entfliehen, sind ihre Eltern mit ihr umgezogen und zwar ins Colorado, ein Gebäude welches eine Menge Geheimnisse verbirgt. Gleich zu Beginn lernt Mac den jungen Wes kennen, welcher wie sie auch ein Wächter ist. Wächter haben übrigens die Aufgabe, die verirrten Chroniken wieder in den Tiefschlaf zu versetzen. Doch sehr schnell wird klar, irgendetwas stimmt mit dem Colorado, den Chroniken und der Vergangenheit nicht. Mac versucht dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und lernt eine Menge über die Vergangenheit, sich selber und die Zusammenarbeit mit anderen Menschen bzw. ihrer Familie besser kennen. Im Laufe der Geschichte entdeckt man eine Menge neues und entwickelt sich mit der Geschichte immer weiter. Es macht Spaß ihrem Weg zu folgen und mit ihr vieles zu entschlüsseln und aufzuklären. Die Charaktere sind allesamt sehr ansprechend, eigenständig, liebevoll und facettenreich angesetzt worden. Man kann sich gut in sie hineinversetzen bzw. sie sich einfach vorstellen. Es wird einem viel geboten, ganz egal ob es nun Mac, Wes oder der alte vom oberen Stockwerk ist. Alle samt bekommen eine Seele, die man ihnen zu 100% abnimmt. Die Geschichte rund um die Chroniken, die Welt nach dem Tod und Mac ist zum Teil ruhig und gleichzeitig auch rasant. Es entwickelt sich zu einer tollen und mitreisenden Geschichte, die ihren Höhepunkt nicht nur findet sondern diesen auch perfekt vorbereitet und ausführt. Das Ende der Geschichte ist hervorragend gewählt, denn eigentlich ist es eher ein Anfang nach dem Abschluss einer traurigen, aber irgendwie auch notwendigen Konfrontation. Nun kann es losgehen und viele weitere Abenteuer können im Kopf gesponnen werden. Ich war wirklich gefesselt und total begeistert, habe viel neues kennengelernt und konnte einfach nicht aufhören mit Lesen. Es war so spannend mitzuerleben wie Mac ihre Welt versucht wieder ins Gleichgewicht zu bringen und nebenbei eine ergreifende und grausame Vergangenheit entschlüsselt. Man kann sich in Mac oder Wes sehr gut wiederfinden, denn die Gedankengänge sind nachvollziehbar und entsprechen der Wirklichkeit. Diesem Buch kann ich nur 5 Sterne geben, denn die Geschichte ist etwas neues und gleichzeitig total berauschendes. Diese Vorstellung nach dem Tod ist mal eine ganz neue Variante, die in gewisserweise sehr interessant ist, wenn auch gleichzeitig total traurig. Mein Gesamtfazit: Eine Story die begeistert und einfach nur in den Bann zieht. Hier kann man eine neue Gedankenweise erleben, die schockiert und neugierig macht. Man lernt ein Mädchen kennen, welches selber am zerbrechen ist und mit Hilfe einer grausamen Vergangenheit und einem guten Freund die richtige Richtung für sich findet.

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"Das Mädchen, das Geschichten fängt" ist ein Buch, mit schwierigem Grundthema und gänzlich neuer Interpretation. Es gibt zahlreiche Ideen und Ansätze, wie es nach dem Tod eines Menschen weitergeht. Victoria Schwab hat einen gänzlich neuen gefunden und diesen in spannend erzählt. Mac ist ein scheinbar ganz normales Mädchen. Doch kaum einer weiß, dass sie auch bereits so etwas wie einen Job hat. Sie ist eine Wächterin und als solche dafür verantwortlich entlaufende Chroniken wieder einzufangen. Jeder Mensch wird nach seinem Tod zu einer Chronik, in welcher sein ganzes Wissen und seine Erfahrungen abgelegt sind. Diese Chroniken werden in einer riesigen Bibliothek archiviert. Vom Platzproblem einmal abgesehen, werden in unregelmäßigen Abständen Chroniken wach, die dann von Mac und den anderen Wächtern wieder zurückgebracht werden müssen. Mal davon abgesehen, dass mir der Gedanke der riesigen Bibliothek irgendwie gefällt, finde ich Schwabs Ansatz äußerst gelungen. Sie hat ihn ansprechend und spannend umgesetzt ohne dabei die Figuren des Buches zu vernachlässigen. Es ist ihr gelungen eine genau passende Verbindung aus Information und Gefühl zu erschaffen. Dies wird nicht zuletzt auch durch die Zwischensequenzen erreicht, in denen Mac noch mit ihrem Großvater über ihre zukünftige Aufgabe spricht bzw. von ihm eingearbeitet wird. Es gibt eine ganze Reihe eindrücklicher Textszenen, welche sowohl den Ansatz des Buches wie auch die Aufgabe der Wächter vorstellen. . Ich muss sagen ich bin schwer begeistert von diesem Buch. Die Protagonisten sind sympathisch und gut ausgearbeitet. Die Handlung ist spannend erzählt und der Schreibstil ist angenehm flüssig. Ein gutes Buch, welches ich nur zu gern weiterempfehle.

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