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Rezensionen zu
Red Rising - Im Haus der Feinde

Pierce Brown

Red-Rising-Reihe (2)

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€ 12,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

Wer den ersten Band der „Red Rising“-Reihe schon spannend fand, wird vom zweiten Band noch mehr begeistert sein. „Red Rising – Im Haus der Feinde“ von Pierce Brown ist ein dystopischer Science-Fiction-Roman, der in einer fernen Zukunft spielt, in der die Menschheit nach einem Farbsystem in verschiedene Klassen eingeteilt ist. Der Held der Geschichte ist Darrow, ein Roter, der der untersten und versklavten Klasse angehört und die auf dem Mars schuftet, um ihn für die höheren Klassen zu terraformen. Getarnt als Goldener wird Darrow nach der Akademie einer Flotte zugeteilt. Durch seine erfolgreiche Kriegsführung hat er sich den Respekt seiner Vorgesetzten und auch des Obersten erworben und lebt nun inmitten seiner Feinde, von wo aus er versucht, die ungerechte und verhasste Hierarchie der Gesellschaft von innen heraus zu zerstören. Womit er jedoch nicht rechnet, ist, dass er auch hier wahre Freunde und Verbündete, ja sogar die Liebe findet … Der zweite Teil macht da weiter, wo der erste aufgehört hat. Keine Verschnaufpause, sondern Spannung und Action pur. Langweilig wird es zu keinem Zeitpunkt, stattdessen gibt es immer wieder überraschende Wendungen, die es schwer machen, das Buch aus der Hand zu legen. Allerdings ist die Handlung diesmal viel komplexer und vielschichtiger als im ersten Band, was sie besonders unvorhersehbar macht. So gab es einige Wendungen in der Handlung, die mich völlig unerwartet getroffen haben, die aber auf keinen Fall so an den Haaren herbeigezogen sind, dass sie nicht in die Handlung passen würden. Besonders gut hat mir die Entwicklung des Protagonisten Darrow gefallen. Im ersten Teil war er wirklich unausstehlich mit seiner arroganten Art, aber im zweiten Teil kristallisiert sich immer mehr heraus, dass das alles nur Fassade ist, dass auch er emotional werden kann und alles andere als unfehlbar ist, was er auf besonders schmerzhafte Weise lernen muss. Und natürlich macht es die Tatsache nicht besser, dass auf ihm eine unglaubliche Verantwortung lastet und er schwierige Entscheidungen treffen muss, die möglicherweise Opfer mit sich bringen. Trotzdem gibt Darrow nie auf und das macht ihn zu einer Figur, die man an manchen Stellen einfach bewundern muss. Nicht jeder hat diese eiserne Entschlossenheit, die Darrow an den Tag legt. Diese Vielschichtigkeit findet sich auch bei den anderen Figuren wieder. Sie alle wirken tiefgründig und selbst der größte Tyrann hat Facetten, die ihn beinahe schon sympathisch werden lassen. Bei vielen wird deutlich, dass sie durch ihre Erziehung, ihr Umfeld geprägt sind – gerade im Vergleich zu Darrow, der eben nicht als verzogener Goldjunge aufgewachsen ist. Immer wieder stellt sich aber auch die Frage, wem Darrow trauen kann – und wem nicht. Eine Frage, über die man sich als Leser auch den Kopf zerbricht und die Darrow manchmal ganz schön einsam macht, gleichzeitig aber auch mit seiner ausgeprägten Loyalität kollidiert. „Red Rising – Im Haus der Feinde“ ist die mitreißende, spannende und actionreiche Fortsetzung der Reihe, die vor allem durch ihre hervorragend ausgearbeiteten Charaktere und die komplexe Handlung besticht. Ich habe selten ein Buch gelesen, das mich so gefesselt und emotional mitgerissen hat! Wer Komplexität nicht scheut, sollte es unbedingt gelesen haben!

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Keine Zeit zum durchatmen

Von: Bookpuzzlerin

23.08.2022

5 Sterne + unvorhersehbar, viele Plotttwists, niemand ist sicher Band 2 war von den Plotttwists und den unvorhergesehen Situationen und Konfrontationen her noch genialer als der erste Teil. Der Zeitsprung am Anfang zum ersten Teil war etwas gewöhnungsbedürftig, wurde aber durch den durchweg spannenden und nicht zu erwartenden Situationen im restlichen Teil der Story wettgemacht und ich bin am Ende des Buchs sprachlos zurück geblieben. Band 3 habe ich direkt danach bestellt.

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Meine Meinung: Während ich die Komplexität von Band 1 noch als gelungene Mischung aus diversen großartigen Werken bezeichnete, – ich zitiere „Dystopie trifft Science Fiction trifft Olymp trifft High Fantasy! Das Leben in einer dystopischen Gesellschaft, die ihre Bewohner ausbeutet, à la Panem. Die Eroberung von und das Leben auf fernen Planeten à la Enders Game. Göttervergleiche und der Olymp à la Percy Jackson. Das Leben in Burgen, samt Intrigen, à la Game of Thrones. Kriegsgemetzel à la SPARTA.“ – hat Band 2 eher Elemente aus Star Wars. Sternenkriege, politische Entwicklungen. Ein sehr komplexer Band, auf den man sich sehr konzentrieren sollte, um die Geschichte vollkommen zu verstehen. Trotz Personenglossar brauchte ich eine Weile, um die vielen Charaktere zuordnen zu können, da die Anzahl an Farben, Häusern, Familien und Charakteren schlichtweg überwältigend ist und der erste Band schon zu lange zurücklag. Dann konnte ich der Geschichte aber gut folgen. Das Buch knüpft an Darrows Zeit nach dem Institut an. Er lebt als Roter im goldenen Mantel unter den Goldenen und muss erkennen, dass die politischen Bündnisse nicht auf Loyalität aufbauen, sondern auf Eigennutzen und Machtgier. Er erkennt, dass nur eines gewiss ist: Es gibt keine Gewissheit. Jeder kann jeden verraten. Das Buch ist durchweg spannend, stellt neue Charaktere vor, feilt alte aus und nimmt uns im Verlaufe des Buches viele auf meist mehr, selten weniger blutige Weise. Die Geschichte ist der reinste Adrenalinstoß, allerdings brauchte es etwas zu lange, um richtig Fahrt aufzunehmen. Insbesondere der Mittelteil war für mich ein wenig zäh, sodass ich das Buch eine Weile zur Seite legen und letztendlich nochmal von vorn beginnen musste. Brown schafft dann aber doch, den Leser in seinen Sog aus Intrigen, Irrungen und Wirrungen zu ziehen. Insbesondere der Protagonist Darrow ist sehr gut gelungen. Er muss auf schmerzliche Weise erleben, welche Konsequenzen auch nur ein einziger Fehler haben kann. Er erleidet schreckliche Niederlagen, um dann wie ein Phönix aus der Asche aufzuerstehen. – sehr passend als Lektüre über Ostern. Brown beendet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, der einen direkt zum nächsten Buch greifen lässt. Zum Glück steht es bereits in meinem Regal parat. 4 von 5 Sternen für diesen zweiten Band.

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tolle Fortsetzung

Von: Sarah

08.06.2018

Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hat und ich diesen immer wieder meinen Freunden verborge und weiter empfehle, musste ich natürlich den Band 2 lesen. Ich habe mir leider 1-2 Jahre dafür Zeit gelassen und das würde ich niemanden empfehlen. Also am besten gleich Band 1 bis 3 durchlesen, weil man sonst definitiv alles vergisst von dieser komplexen Welt und was welcher Protagonist für eine Geschichte hatte. Nachdem ich aber wieder in der Geschichte mitten drin war, hat aber locker 200-300 Seiten gedauert, war ich begeistert. Die Reihe bleibt sehr actionreich, mit vielen Gemetzeln und mit tollen Protagonisten. Es gibt wieder sehr viele Intrigen und hinterlistige Aktionen. Darrow beweist sich immer wieder in seiner Rolle als Führungspersönlichkeit. Es gab auch sehr viele schöne Dialoge und der Humor kam auch nicht zu kurz. Für mich bleibt Red Rising eine meiner Lieblingsreihen und ich habe sogar gleich mit Band 3 angeschlossen. Band 2 ist damit ein absolutes Muss, wenn einen Band 1 gefallen hat.

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Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch nur zu 40% gelesen. Eigentlich eher quer gelesen. Ich hab vor gefühlten Ewigkeiten den ersten Band gelesen und für mich war der Einstieg sehr, sehr anstrengend und schwer. Normalerweise gibt es ja super nervende Rückblenden, aber bei diesem Buch gab es das diesmal nicht, was ich persönlich etwas schade fand/finde. Die Story fängt ein paar Jahre nach dem Ende des ersten Teils an (Zeitsprung!) und wenn man den ersten Teil noch präsent im Hinterkopf hat, gelingt der Einstieg auch super. Anders als im ersten Teil, muss man sich hier wirklich richtig stark konzentrieren, da es ziemlich Input gibt. Und dieser Input war für mich nun mal ein Grund, dass Buch nicht ganz zu lesen. ich schließe mich da auch anderen Meinungen an, denn die Spannung hat während der Inputphasen ziemlich gelitten. Kaum war ein Spannungsaufbau da, zack kam eine Information und zack war die Spannung irgendwie futsch. Bei meinem ganzen Gemecker muss ich sagen, dass pierce Brown sich treu geblieben ist sprachlich. Und was mich wirklich beeindruckt hat war, dass viele Charaktere eine tiefe hatten, die ich bei meisten Autoren vermisse. Auch die Spannung kommt wieder zurück. Und die Story ist auch wieder gut und durchdacht. Fazit: Hat mich leider nicht vom Hocker gerissen und ich werde auch nicht warm mit der Reihe. Aber ich denke, dass es auch größtenteils an mir selbst lag, denn dieses Buch ist nicht einfach für den kleinen Snack zwischendurch. Was ich wahrscheinlich vergessen habe zu erwähnen, macht vor allem Darrow Fortschritte, denn sein Charakter macht eine Entwicklung durch, die a) glaubwürdig ist und b) total viel Sinn macht (bei manchen macht das ja keinen großen Sinn), weil man Darrow mag.

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Meine Meinung: Der erste Teil hat mich sehr zwiegespalten zurück gelassen. Ich fand das Buch nicht schlecht, aber richtig vom Hocker reißen konnte es mich auch nicht. Deswegen war ich umso gespannter, wie mir wohl der zweite Teil gefallen wird. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir relativ leicht. Dass ich Teil eins gelesen habe, war noch nicht lange her – zum Glück. Denn Rückblenden gibt es hier keine und so könnte es für den ein oder anderen schwer werden, in die Geschichte zu finden. Genau wie im ersten Teil ist der Schreibstil von Pierce Brown wieder sehr poetisch und besonders. Er schreibt sehr nüchtern und kalt. Auch der zweite Teil ist definitiv kein Buch, dass man nebenbei einfach so weg lesen kann. Man muss sich beim lesen schon sehr konzentrieren, denn die Geschichte ist voller Informationen, die auf einen einprasseln. Daher habe ich auch sehr lange für das Buch gebraucht, denn nicht immer hatte ich die nötige Ruhe für die Geschichte, was es leider noch schwerer gemacht hat. Die Spannung in dem Buch war okay. Dadurch dass es so viele Information gab, leidet die Spannung in meinen Augen. Auf den letzten 150 Seiten wurde es dann richtig spannend und actionreich und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Darrow der Protagonist, entwickelt sich in diesem Teil weiter. Er wird erwachsener, denkt mehr nach und wird stärker. Das Ende macht neugierig auf den dritten Teil und damit den Abschluss der Trilogie, ist aber kein riesen Cliffhanger. Fazit: “Red Rising – Im Haus der Feinde” ist ein Buch, bei dem man sich wirklich konzentrieren muss und am Ball bleiben muss, da der Schreibstil nicht einfach ist und sehr viele Informationen auf einen treffen. Ich hatte damit leider so meine Probleme, weswegen der zweite Teil der Trilogie 3 Sterne von mir bekommt.

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Meine Meinung: „Im Haus der Feinde“ von Pierce Brown ist der zweite Teil der epischen Red Rising Trilogie, auf den ich so lange sehnsüchtig gewartet habe. Als ich dieses Buch endlich in Händen hielt, wollte ich eigentlich direkt damit durchstarten, bekam es aber dann mit der typischen Angst zu tun: wird es meinen Erwartungen gerecht werden? Ist es überhaupt möglich, an diesen fulminanten ersten Band anzuknüpfen, der mich bis heute nicht losgelassen hat? So blieb es also erst einmal liegen, so lange bis schon der dritte Band erschienen ist und noch immer zögerte ich. Wieder einige Zeit später überkam es mich dann und ich musste es auf der Stelle lesen und – was soll ich sagen? – meine Ängste waren völlig unbegründet. „Im Haus der Feinde“ knüpft 5 Jahre nach den Ereignissen aus „Red Rising“ an und wirft uns mitten ins Schlachtengewühl – im All. Auch für mich waren mittlerweile fast 3 Jahre vergangen und so waren die vergangenen Ereignisse natürlich nicht mehr allzu präsent für mich, dennoch fand ich mich erstaunlich schnell in Browns erdachtem Weltentwurf zurecht. Zwar konnte ich einige Figuren bis zum Schluss nur grob zuordnen, aber so wirklich gestört hat das kaum. Man hat als Leser aber auch kaum Zeit, sich groß Gedanken zu machen, zu sehr überschlagen sich die Ereignisse. Freunde werden zu Feinden – und wieder zu Freunden. Bündnisse werden geknüpft und wieder gelöst; es herrscht Krieg. Fast war es schon zu viel des Guten, der rote Faden war zwischendrin außer Sicht, aber glücklicherweise meist schnell wiedergefunden. Wahrscheinlich habe ich jetzt schon wieder das meiste vergessen, manches ging direkt beim Lesen an mir vorbei, dafür habe ich später umso mehr zu entdecken, wenn ich diese Trilogie eines Tages erneut lesen werde. Das Lesevergnügen wurde dadurch auch keineswegs geschmälert und darauf kommt es bei Unterhaltungsliteratur ja wohl an. Und auch wenn sich der Kopf mal ausgeklingt hat, war das Herz umso empfänglicher. „Im Haus der Feinde“ ist eine wilde Achterbahnfahrt der Gefühle; Gänsehaut, Herzrasen und vielleicht auch das ein oder andere Tränchen sind bei dieser Reihe einfach nicht wegzudenken. Trotzdem kann ich nicht leugnen, dass es nicht so war wie Band 1 – aber eben auch nicht schlechter. Man hat das Gefühl, man lese zwei völlig verschiedene Bücher. Was sie, wenn man es genau nimmt, natürlich auch sind, aber Reihen sind oft wie ein sehr großes Buch, das eben in Stücke geteilt wurde und hier passen die Stücke eben nicht ganz zusammen. Ein seltsames Erlebnis. Alles in allem ist „Im Haus der Feinde“ ein starker zweiter Band, nicht schlechter als sein Vorgänger, aber auch nicht ganz so brillant. Wo mir „Red Rising“ den Atem raubte, bescherte mir die Fortsetzung nur Gänsehaut. Nur sprachlich war es tatsächlich nicht so klar, was vermutlich an dem hohen Erzähltempo lag. Brown schreibt generell fantastisch – schlicht, aber auf hohem Niveau – doch dieses Mal findet man keine hundert Klebezettelchen in meinem Buch, was ein starker Kontrast zum Vorgänger ist, aus dem ich mehr zitieren wollte, als je erlaubt wäre. Fazit: Pierce Browns „Im Haus der Feinde“ ist der aufregende zweite Band seiner epischen Red Rising Trilogie. Trotz der langen Wartezeit zwischen dem ersten und zweiten Band fand ich erstaunlich schnell Zugang zur Geschichte, auch wenn ich bis zum Schluss nicht alle Namen richtig zuordnen konnte. In diesem Band passiert so viel, dass ein Feuerwerk an Impressionen vor meinem inneren Auge vorbeizieht, wenn ich daran denke, so verlasse ich mich lieber auf meine Emotionen, die viel stärker ausgeprägt sind. Was das angeht, muss sich dieser zweite Band auch wirklich nicht hinter seinem Vorgänger verstecken – uns Leser zu berühren, hat Brown einfach drauf. Einzige Kritikpunkte: die sprachliche Raffinesse hat ein wenig unter dem hohen Tempo gelitten, ebenso war der rote Faden nicht immer allzu straff gespannt. 4,5/5 Bücher!

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Kritik: Charaktertechnisch ist alles beim Alten geblieben, Wir haben einmal Darrow, jetzt mit dem Nachnamen "au Andromedus", der nun offiziel Mitglied der Herrscherfamilie des Mars ist. Er muss Augustus,dem Oberhaupt,beweisen das er seines Namen würdig ist denn nur so kann er sein eigentliches Ziel erfüllen. Dann haben wir noch Virginia "Mustang" au Bellona, ehemals Teil der Familie Andromedus und Tochter des Nero au Augustus. Sie befindet sich in einer Liebesbeziehung mit Darrows Erzfeind, Cassius au Bellona, der auf nichts als Rache gesinnt ist. Denn Darrow ist der Mörder seines Bruders und er will um jeden Preis dafür bluten lassen, koste es was es wolle. Wie immer an Darrows Seite ist Sevro alias "Kobold" und seine Heuler. Er steht Darrow immer zu Seite sei es im Krieg oder in einer hitzigen Diskussion mit den Goldenen. Noch immer ist die Beziehung zwischen Sevro und seinem Vater und Darrows erster Lehrer und Unterstützer. Was zuletzt daran lag das ein Geheimnis um Dancer gelüftet wird, von dem Sevro schon länger wusste. Ich ging mit hoher Erwartung an den zweiten Teil ran, denn der erste Teil war für mich schon wirklich fesselnd und ein absolutes Must Have. Ich habe zufriedenstellend festgestellt, dass auch der zweite Teil perfekt an den Ersten anknüpft und meine Erwartungen sogar übertraf. Was mir persönlich sehr gut gefiel war, dass es diesmal nicht im Institut von statten ging, sondern in der echten Welt, die sehr unbamherzig ist. Das gesamte Kriegsszenario wurde perfekt umgesetzt und ich hatte das Gefühl das hier über ein real stattgefundenen Kampf erzählt wird. Leider habe ich auch einiges ausszusetzen. Ich weiß das Zwischenmenliche, vor allem die Liebesgeschichte zwischen Darrow und Mustang, sind für die Geschichte sehr wichtig, aber manchmal wurde hier übertrieben und ich kam mir vor, wie in einem kitschigem Teenie Roman. Es passt zum Beispiel überhaupt nicht, dass während eines Kampfes ganze Seiten nur um ihre innige Gespräche handeln. Die Stimmung mitten im Krieg leidet sehr darunter. Mein zweiter Kritikpunkt sind die kleineren Nebencharaktere. Sie tauchen plötzlich auf und haben wichtige Funktionen. Sie retten Darrow machmal sogar das Leben, aber kaum Hintergrundwissen. Manchmal wird nicht mal ein Familienname, der in ihrer Welt sehr von Bedeutung ist, preisgegeben. Ich würde mir wünschen, dass dies im nächsten Teil anders gehandhabt wird. Der Schreibstil ist, wie im ersten Teil, ziemlich einfach und vor allem angenehm zu lesen, worauf ich viel Wert lege. Man lernt sogar ein bisschen lateinisch. Um wieder auf das Latein zurückzugreifen: es werden Fremdwörter ob nun lateinisch oder eine andere Sprache sofort erklärt. Was nicht immer selbstverstänlich ist, wie ich an anderen Büchern gemerkt habe. Je nachdem, in welcher Situation wir uns im Buch befinden, es ist immer passend geschrieben. Fesselnd und immer mitreißeind. Fazit: Dieses Buch empfehle ich sehr: es hat es in meine Top 10 geschafft, man sollte dieses Wunderwerk nur lesen, wenn man den ersten Teil gelesen hat. Es ist spannungsgeladen und voller Abenteuer. Also ein MUSS!

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