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Rezensionen zu
Ermittlerin in Sachen Liebe

Alexandra Potter

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Kennt ihr das auch? Ihr hab ein Buch seit einer Ewigkeit auf dem Sub liegen, das euch nicht besonders interessiert? Und dann lest ihr es doch und seid total überrascht und glücklich, dass ihr das Buch doch gelesen habt? So geht es mir bei diesem Roman von Alexandra Potter. Pauls Eltern hatten es mir vor zwei Jahren zu Weihnachten geschenkt und seitdem hatte es einen Platz in meinem Regal. Durch die Drachenmond-Lesechallenge habe ich zu dem Buch gegriffen, denn das Monatsthema war „Ferne Orte“ und dieses Buch spielt in Indien. Passt perfekt. Ihr könnt das Buch bereits für € 8.99 neu kaufen. dscn6300-01 Titel: Ermittlerin in Sachen Liebe Autor: Alexandra Potter Verlag: Goldmann Verlag Seitenanzahl: 447 Erster Satz: „Sein dunkles Haar glänzte in der Sonne, als er sich zu ihr umdrehte und ihre Hand ergriff.“ Klappentext Ruby Miller hat den Glauben an die Liebe verloren. Um ihren betrügerischen Ex-Verlobten zu vergessen und ihre Schreibblockade zu überwinden, beschließt die Autorin, ihre Schwester in Indien zu besuchen. Geplant ist eine Woche Stranderholung – doch stattdessen erwartet Ruby auf dem fremden Kontinent das Abenteuer ihres Lebens. Auf einer exotischen Reise, inmitten von Magie und überwältigender Farbenpracht, zwischen Palästen und Hochzeiten, trifft Ruby auf unzählige Lebens- und Liebesgeschichten voller Sehnsucht und Glück. Doch wird sie auch ihr eigenes Happy End dort finden? Zugegeben: allein von der Aufmachung des Buches bin ich nicht begeistert, in der Buchhandlung wäre ich an diesem Buch vorbei gelaufen. Das Cover ist lediglich schwarz-weiß mit einigen kleinen pinken Akzenten, eher langweilig. Mit einer Herzchenbrille, dem Taj Mahal, einem Cocktailglas und einem Elefanten. Das hat zwar alles auch etwas mit der Story zu tun, das wird mir aber erst jetzt bewusst, wo ich mir so genaue Gedanken darüber mache. Ruby ist eine absolut sympathische Protagonistin mit typischen Charaktereigenschaften einer Protagonistin in einem Frauenroman. Sie ist allein, findet Männer blöde, glaubt, alles besser zu wissen, ist sarkastisch und ironisch und ein totaler Tollpatsch. In einigen der Charaktereigenschaften kann sich sicherlich jede Leserin wiederfinden. Besonders mit ihrem Sarkasmus und ihrer verqueren Selbstreflektion hat mich Ruby in ihren Bann gezogen. „Es gibt verschiedene Niveaus, und dann gibt es mich.“ „Wie ist es eigentlich, wenn man so perfekt ist, wie Sie?“ Ruby lernt auf ihrer Reise durch Indien die verschiedensten Menschen kennen. Arme und reiche, traurige und glückliche. Doch selbst die ärmsten von ihnen sind glücklich und werfen mit schönen, indischen Sprichwörtern um sich, eines fand ich besonders schön: „Die Richtung des Windes kann man nicht verändern, nur die Richtung der Segel.“ Ihre Schwester Amy hingegen ist naiv und Alexandra Potter unterstreicht dies besonders, sodass man Amy selbst als Leser beschützen möchte. Die Landschaften sind wunderschön beschrieben und zeigen Indien von einer Seite, die ich persönlich nicht in meiner Vorstellung habe. Mich persönlich reizt es nicht, nach Indien zu reisen, das Buch hätte mich aber beinahe umgestimmt. Die naturbelassenen Regionen, Berge, Wiesen und Wüste. Und natürlich die freundlichen Menschen, die geben, obwohl sie selbst nichts haben. „Es gibt so vieles, was man Lieben kann.. Ich liebe diese Aussicht, ich liebe meine Familie, ich liebe es sogar, mit dir Zeit zu verbringen.“ Dieses Buch ist wirklich voll von herzerwärmenden Worten. Außerdem fiebert man von Seite 1 mit und möchte, dass Ruby ihr Ziel erreicht. Und man möchte natürlich auch, dass sie ihre verdiente Liebe findet. Und zwar das komplette kitschige Paket. Ob sie es bekommen wird? Ob es ein Happy End gibt? Oder lässt Alexandra Potter uns völlig auflaufen? Das Leben hat eben nicht immer ein Happy End. Lest dieses wunderbar lehrreiche Buch und ihr werdet es erfahren. Fazit Ein super schönes Buch, mit Irrungen, Wirrungen, Wendungen, die man nicht unbedingt erwartet, vielen verschiedenen Personen, wobei man jede einzelne in sein Herz schließt. Bunt, laut, Indien. Ich vergebe die volle Punktzahl, vor allem, da mich dieses Buch so sehr überrascht hat. Einen kleinen Minuspunkt habe ich dennoch: Vielleicht hätte man das Buch auch 50 Seiten kürzer halten können. Dennoch die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung.

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Aufmachung des Buches Das Cover des Liebesromans „Ermittlerin in Sachen Liebe“ von Alexandra Potter hat einen weißen Hintergrund. Der Titel ist in pinker Schreibschrift geschrieben. Schwarze Verzierungen umranden den Titel. Der Rüssel eines Elefanten zeigt in Richtung des Autorennamen. Der Schatten des Taj Mahal gibt den Hinweis, wo die Geschichte spielt. Zwei Herze und ein Cocktail vollenden das Gesamtbild. Das Cover wirkt zunächst schlicht, aber macht viele Andeutungen auf die Handlung. Inhalt Ruby ist Autorin, Anfang 30 und leidet derzeit an einer Schreibblockade. Wie soll sie auch eine richtige Liebesgeschichte zu Papier bringen? Seit ihr Ex-Verlobter Ruby betrogen hat, hat sie der Romantik abgeschworen. Da kommt ihr eine Reise nach Indien ganz recht. Dort besucht sie ihre Schwester Amy in Goa. Jetzt wird erst mal Urlaub gemacht. Als die Abreise bevorsteht, macht Amy Ruby einen Strich durch die Rechnung. Sie brennt durch. Ruby, ganz in ihrem Element der großen Schwester, ist krank vor Sorge und macht sich auf die Suche nach Amy. Ein abenteuerlicher Trip durch Indien beginnt für Ruby mit einer anstrengenden Zugfahrt. Da passiert ihr auch schon das erste Malheur. Notgedrungen wendet sie sich an Mitfahrer Jack, der ihr auf der Bahnfahrt unangenehm begegnet ist. Doch ihr bleibt nichts anderes übrig, denn sie braucht Hilfe. Ihre Reise geht mit Jack und seinem Chauffeur Rocky weiter durch das magische Land. Dieses indische Abenteuer verspricht interessant zu werden… Meine Meinung Das Buch „Ermittlerin in Sachen Liebe“ von Alexandra Potter spielt nur eine kurze Zeit in London. Der größte Teil des Buches ist in Indien angesiedelt. Das macht dieses Buch auch sehr reizvoll. Als Leser lernt man Indien aus verschiedenen Blickwinkeln kennen. Zuerst befindet sich Protagonistin Ruby im Strandurlaub. Später lernt man auch verschiedene indische Orte/Städte kennen, man reist als Leser durch die Wüste und der Taj Mahal darf auch nicht fehlen. Ich habe mich selbst beim Lesen wie in einem Urlaub in Indien gefühlt. Alexandra Potter beschreibt die Umgebung sehr gut. Auch das kulinarische Erlebnis ist interessant. Ruby denkt, sie verträgt kein indisches Essen. Durch Rocky bekommt sie das Gegenteil bewiesen. Er zeigt ihr, wie man richtig indisch isst und es genießen kann. Da bekommt man als Leser auch Lust die indische Küche richtig kennenzulernen. Ruby hat auch soziale Erlebnisse in Indien. Auf ihrer Reise lernt sie viele verschiedene Menschen kennen, sei es auf der Zugfahrt, in einem Café oder am Straßenrand. Diese Momente, in denen Ruby neue Kontakte knüpft, waren schön mit zu erleben. Dann ist da natürlich noch die Sache mit der Liebe. Ruby wurde von ihrem Ex-Verlobten betrogen. Seitdem glaubt sie nicht mehr an Romantik und die Liebe. Diese Situation macht es ihr schwer bei ihrer Arbeit als Schriftstellerin. Sie hat eine Schreibblockade. Ihr Aufenthalt in Indien könnte ihr helfen wieder zu sich zu finden. Als sie mit Jack den Taj Mahal besucht, keimen romantische Gefühle in ihr auf. Plötzlich findet sie Jack gar nicht mehr so unsympathisch und unattraktiv. Doch für Ruby ist es noch ein weiter Weg wieder zur Romantik zurück zu finden. Dabei kommen ihr Missverständnisse in den Weg. Ich habe mit Ruby mitgefühlt und gelitten. Eine weitere Thematik des Buches ist natürlich die Schwesterliebe zu Amy. Ruby hat solche Angst um Amy, dass diese einen Fehler begeht, denn Amy möchte überstürzt heiraten und brennt durch. Deshalb reist Ruby quer durch Indien nur um ihre Schwester wiederzufinden. Das erweist sich natürlich in einem solch großen Land als sehr schwer. In Udaipur erhofft sich Ruby dann endlich Amy zu finden. Doch dort ist eine besondere Vollmondnacht und es finden unzählige Hochzeiten statt. Hier erfährt man als Leser mehr über die indische Kultur, Rituale und den Glauben. Für mich war das sehr interessant. Das Buch ist somit auch ein kleiner Reiseführer durch Indien. Ruby ist mir durch ihre Art ans Herz gewachsen. Sie ist nicht perfekt, macht Fehler und neigt zur Tollpatschigkeit. Aber genau das macht sie meiner Meinung nach sympathisch. Der Erzählstil von Alexandra Potter hat mir gut gefallen. Ich hatte den Eindruck, ich reise durch Indien mit. Die Kapitel sind nicht zu lang und das finde ich immer ganz positiv. Am Ende gab es ein bisschen zu viele Zufälle bzw. Schicksalsmomente, aber trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Nun gibt es bereits die Fortsetzung: „Love from Paris“. Dieses Buch werde ich nun als nächstes lesen und ich freue mich auf ein weiteres Abenteuer mit Ruby. Mein Fazit „Ermittlerin in Sachen Liebe“ hat mir gut gefallen. Ich habe eine Indienreise mithilfe eines Liebesromans gemacht. Für mich hat das Buch vier Sterne verdient.

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Darum geht es: Ruby Miller versucht ihren Verlobten Sam zu vergessen, der sie kurz vor der geplanten Hochzeit betrogen hat. Als recht erfolgreiche Liebesroman-Autorin kann sie eine Schreibblockade überhaupt nicht gebrauchen. Doch wie soll man Liebesromane schreiben, wenn man selbst überhaupt nicht mehr an die wahre Liebe glaubt? Ihre Freundin und Lektorin Diana rät ihr zu einer Auszeit. Ruby ist zunächst nicht begeistert, aber eine Postkarte ihrer Schwester Amy bringt sie auf die Idee, sie in Indien zu besuchen. Als Amy mit dem Yogalehrer Shine durchbrennt um zu heiraten, wird aus dem geplanten Kurzurlaub ein Strand eine aufregende Reise durch Indien. Denn Ruby möchte ihre Schwester vor einem großen Fehler bewahren. Meine Bewertung: Ich habe eine schöne Geschichte für die Zeit "zwischen den Jahren" (was auch immer das heißen soll...) gesucht und gefunden. Alexandra Potters "Ermittlerin in Sachen Liebe" ist wie ein modernes Liebesmärchen aus 1001 Nacht. Ein bisschen unrealistisch, doch das ist bestimmt auch nicht der Anspruch dieses Buches. Indien ist eigentlich so gar nicht meins, dennoch hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen - vermutlich weil eben auf die negativen Seiten nicht eingegangen wird. Nein, vielmehr werden die positiven Seiten hervorgehoben: Die Farben, die Schönheit des Landes, die alte Kultur und pompöse Feste. Quasi eine Überdosis Romantik. Klar, dass die Realistin Ruby davon nicht unbeeindruckt bleibt. Beim Anblick des Taj Mahal schmilzt mit Sicherheit so manches, angeblich versteinertes, Herz. Zugegebenermaßen würde ich dieses Meisterwerk auch gerne einmal sehen. Ruby findet in Indien einen Retter in der Not. Er kommt nicht auf einem weißen Pferd daher, hat aber immerhin einen kleinen, weißen Ambassador (was für ein knuffiges Auto - gebt das mal in die Suchmaschine ein...) mit Fahrer gemietet. Die Fahrt mit dem mysteriösen Chauffeur Rocky ist sehr abenteuerlich und hält für Ruby und Jack (der Retter) einige Überraschungen auf Lager. Mein Fazit: Ich mag Alexandra Potters Bücher. "Ermittlerin in Sachen Liebe" ist märchenhaft romantisch und ein richtig schöner Liebesroman.

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Meine Meinung: Ich bin ein klein wenig skeptisch an dieses Buch rangegangen, da ich es nur aufgrund des tolles Covers ausgewählt habe. Doch schon nach den ersten beiden Kapiteln war ich von diesem Buch verzaubert... Die Protagonistin Ruby ist eine Schriftstellerin und schreibt Liebesromane. Aufgrund einer kleinen Schreibblockade rät ihre Agentin ihr ein bisschen Urlaub zu machen. Durch eine spontane Eingebung beschließt Ruby ihre kleine Schwester Amy in Indien zu besuchen. Doch anstatt nach einer Woche wie geplant zurück nach London zufliegen, reist sie quer durch Indien um ihre durchgebrannte Schwester zu finden und sie von der Heirat des Yoga-Lehrers abzuhalten. Schon nach den ersten Seiten fand ich das Buch total hinreißend. Ruby war mir von Anfang an sympathisch. Ich meine wie auch anders, sie ist eine Autorin und schreibt Bücher, natürlich mag ich sie ;) Dann wohnt sie auch noch in London. Perfekt! Und dann kam noch der göttliche Schreibstil hinzu und ich war hin und weg. "Heathcliff leidet unter einer Art Selbstwahrnehmungsstörung, denn er scheint felsenfest davon überzeugt, ein blutrünstiger Deutscher Schäferhund zu sein. Tatsächlich sieht er eher aus wie ein lustiger Zugluftstopper und legt sich ständig mit anderen Tieren an, die doppelt so groß sind." "...Unsere Unterhaltung, die eben noch ungebremnst auf der Arschloch-Schnellstraße in Richtung Totalschaden unterwegs war, macht eine scharfe Kehrtwende..." Die Geschichte hatte einen tollen Ablauf. Man hatte am Anfang genug Zeit sich von Ruby und ihrem nicht ganz so perfekten Leben ein Bild zu machen. Und dann ging es aber auch schon mit der Achterbahnfahrt los. Ruby sucht in einem ihr total fremden Land nach ihrer durchgebrannten kleinen Schwester. Dass das ein Lacher wird ist ja schon vorprogrammiert, aber ich habe tatsächlich viel gelacht. Sie hat sich teilweise echt ganz schön zum Horst und Affen gemacht, hach ja. Ich habe mich wirklich sehr köstlich amüsiert... Und die Art wie diese Missgeschicke erzählt werden, machen die ganze Sache noch lustiger. Und dann gab es immer wieder diese "bestimmten" Situationen die Ruby erlebt hatte, die für einige Sekunden mein ganzes Leben auf den Kopf stellten... Es sind die Situationen, die einem zeigen, dass man durchs Leben geht ohne richtig zu leben. Gegen Ende des Buches gibt es einen Absatz den ich einfach unglaublich finde: "Vor der Reise nach Indien war es, als schlafwandelte ich durch mein Leben. Sam hatte mir nicht nur das Herz gebrochen, er hatte mein ganzes Ich erschüttert....Aber es gab kein Patentrezept, keine Schnellkur für gebrochene Herzen...Ich musste mich mühsam durchkämpfen, weiterschleppen von Tag zu Tag, bis schließlich, endlich keine Tränen mehr da waren. Ich hatte auf ein Wunder gehofft...und hatte einfach weitergemacht. Einfach weitermachen, so leben viele Menschen ihr ganzes Leben. Menschen, wie man sie jeden Tag sieht; sie setzen ein Lächeln auf und versichern glaubhaft, es sei alles in bester Ordnung, doch eigentlich sind sie einsam, verlassen und verloren...Genau das habe ich mir auch gesagt. Und ich war gut. So gut sogar, dass ich mich selbsr schon davon überzeugt hatte, dass das Leben nun mal so ist. So sein muss. Dass ich so bin..." Ja dieser Absatz hat wirklich mein Herz berührt...Das Leben ist tatsächlich viel zu kurz um durchs Leben zu schlafwandeln, dass zu machen was andere von einem erwarten und sich mit allem einfach abzufinden anstatt zu versuchen es zu ändern. Ich weiß es sagt sich jetzt so leicht und ich bin da auch nicht unbedingt mit guten Beispiel voran. Aber ich werde versuchen öfters daran zu denken und vielleicht traue ich mich auch eines Tages sogar etwas zu riskieren. Ich war mit diesem Buch relativ schnell durch, da ich es regelrecht verschlungen habe. Kurz um: Tolles Thema, tolle Umsetzung, tolle Charaktere und der Schreibstil ist das Sahnehäubchen oben drauf. Ja also ein traumhaft schönes Buch, bei dem ich viel gelacht, viel geweint und viel geträumt habe. Es mich viel zum nachdenken gebracht ♥ Mein Fazit: Eine wirklich bezaubernde Geschichte, die mein Herz berührt hat. Meine Bewertung: 5/5 Punkten

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Jede Leserin, die gerne ChickLit liest, stößt früher oder später auf eines der Bücher von Alexandra Potter. Nachdem mich insbesondere “Träumst du noch oder küsst du schon?” sowie “Ein Mann wie Mr. Darcy” begeistert haben, war ich auf ihren neuesten Roman, “Ermittlerin in Sachen Liebe”, sehr gespannt. Ruby Miller ist selbst Autorin von mehreren Liebesromanen und ist beständig auf der Suche nach verschiedenen Liebesgeschichten. Ihre eigene Liebesgeschichte, die früher absolut perfekt schien, endete leider abrupt, als sie ihren Verlobten mit einer anderen im Bett erwischte. Auch ihren Beruf hat Ruby sich ein wenig glamouröser vorgestellt – zumindest nicht im Pyjama am Schreibtisch sitzend, mit einer Schreibblockade dazu. Glücklicherweise folgt sie dem Rat ihrer Agentin, endlich Urlaub zu machen und besucht kurzerhand ihre Schwester auf Goa. Doch nach einer erholenden Woche am Strand, geht das Chaos erst richtig los und plötzlich reist Ruby kreuz und quer durch Indien. Auf den ersten Blick unterscheidet sich Rubys Geschichte nicht von zig anderen ChickLit-Erzählungen. Doch neben einer üblichen locker-leichten, unterhaltsamen Liebesgeschichte bietet uns Alexandra Potter hier eine wunderbare gedankliche Reise in den fernen Osten – nach Indien. Während wir auf Goa noch zusammen mit Ruby ein wenig entspannen können, befinden wir uns nur wenige Seiten später auf einer 30-stündigen-Fahrt im Schnellzug nach Delhi. Wir entdecken neue Landschaften, exotische Speisen, wahnsinnig sympathische Menschen, aber auch die Schattenseiten des Landes. Kurzum: die Autorin schaffte es, mich gedanklich für wenige Stunden in ein ganz anderes Land zu transportieren. Manche Stellen gleichen sogar einem Märchen aus 1001 Nacht, andere wiederum verschaffen einen realistischeren Eindruck des Landes. Trotzdem ist es gerade durch den krasseren Ortswechsel und die Reise der Protagonistin eine sehr angenehme Abwechslung und der Roman ein richtiges Wohlfühlbuch und ein toller Urlaubsersatz. Den eigentlich positiven Eindruck trübt lediglich ab und an das recht stereotypische und vorhersehbare Verhalten der Protagonistin. So bereist sie Indien leider ein wenig blindäugig und vertrauensselig und hört partout nicht auf die gut gemeinten Ratschläge von deutlich erfahrenen Mitreisenden. Gedanklich verrennt sie sich oftmals ganz ohne Grund und gibt im Großen und Ganzen eine ziemlich klischeehafte Protagonistin einer ChickLit-Geschichte ab. Dafür hat mich Alexandra Potter trotzdem mit ihrem etwas wie gewohnt zauberhafteren Schreibstil wieder einmal begeistern können und trotz der etwas zu typischen Protagonistin hat sie meiner Meinung nach einen sehr lesenswerten ChickLit-Roman geschaffen. Wer Alexandra Potter bisher mochte, wird auch ihr neuestes Werk lieben. Für alle anderen ChickLit-Leser, die mal Lust auf eine Geschichte haben, die ausnahmsweise nicht in London oder New York spielt, kann ich “Ermittlerin in Sachen Liebe” unbedingt empfehlen!

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Magisch

Von: Sonja

20.11.2014

Ruby möchte mal komplett abschalten und am liebsten alles vergessen, denn sie wurde von ihrem Verlobten verlassen. Ruby ist eine sehr anständige und immer hilfsbereite Frau. Ihre Hilfsbereitschaft geht soweit, dass sie sich zum Teil selber damit in Schwierigkeiten bringt. Ab und an ist sie etwas tollpatschig, aber das macht sie total sympathisch. Mir wurde richtig warm ums Herz, wie sie versucht ihren Weg zu finden, denn das ist alles andere als leicht. Sich kämpft sich durch und hofft am Ende dafür belohnt zu werden. Natürlich spielen auch andere Protagonisten eine wichtige Rolle, z. B. Rubys Schwester Amy, die sich manchmal etwas zu sehr auf ihre große Schwester verlässt. Amy zieht das Pech magisch an und ist zu gutgläubig, trotzdem ergänzt sie sich mit Ruby perfekt. Von Jake erfährt man leider nicht sehr viel, doch an seinem herzensguten Charakter kommt so schnell keiner vorbei. Da mich Jake schon etwas fasziniert hat, hätte ich mir da mehr Ausarbeitung gewünscht. Die Umgebungsbeschreibungen rund um Indien konnte man sich bildlich vorstellen. Die Autorin hat das sehr realistisch rübergebracht mit den ganzen Farben und Glitzer. Trotzdem muss ich gestehen, dass es stellenweise überladen wirkte. Es hat mich etwas an Bollywood erinnert und normalerweise bin ich kein Freund von Menschenansammlungen. Darum konnte ich mich nicht so richtig in den Bann ziehen lassen. Die Geschichte ist sehr temporeich und humorvoll geschrieben. Dadurch das sehr viel passiert, wird es nicht langweilig oder langatmig. Es wird zwar nicht zu meinem Lieblingsbuch, dennoch hab ich es sehr gerne gelesen. Fazit: Eine witzige und temperamentvolle Geschichte mit viel Magie. Wer sich von Indien und deren Mentalität verzaubern lassen möchte, der sollte zu diesem Buch greifen.

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