Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Kalte Sofie

Felicitas Gruber

Krimiserie Die Kalte Sofie (1)

(5)
(3)
(2)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Klappentext: In Giesing dahoam, am Seziertisch zu Haus Als die Rechtsmedizinerin Dr. med. Sofie Rosenhuth von Berlin nach München-Giesing zurückkehrt, ist sie gottfroh, wieder dahoam zu sein. Nur dumm, dass sie nun eng mit ihrem Exmann Joe von der Münchner Mordkommission zusammenarbeiten muss. Zu eng vielleicht, aber die Fälle sind knifflig: eine seltsame Vergiftungsserie durch Liquid Ecstasy, eine völlig verkohlte Leiche, der Sofie nur noch auf den Zahn fühlen kann – und die Viecherei mit einem toten Hund, der Sofie schließlich zum Mörder führt … Mein Umriss: Endlich ist Sofie wieder zuhause in Giesing. Ganz in der Nähe ihrer Tante Vroni, die sie unbedingt wieder mit ihrem Exmann Joe Lederer verkuppeln will. Aber da hat das Tantchen die Rechnung ohne Sofie gemacht, die die Krallen ausfährt, wenn es nur annähernd um ihren Exmann geht. Blöd, dass der an einem Fall dran ist, den sie als Gerichtsmedizinerin auch bearbeitet. Also treffen sie immer wieder aufeinander… im wahrsten Sinne des Wortes. Dazu kommt es, nachdem Sofie auf dem Weg in die Rechtsmedizin in der Nussbaumstrasse auf einem Spielplatz eine tote Maus findet. Sie hat eine schlimme Ahnung und nimmt das Tier mit an ihren Arbeitsplatz. Da ihre Kollegin eine Zicke vor dem Herrn ist, muss sie die Untersuchung heimlich machen. Sie sieht einen Zusammenhang mit dem Mädchen, das mit einer Vergiftung auf diesem Spielplatz zusammen brach. Sie sollte nicht falsch liegen. Nur von welchem Gutti spricht die Kleine im Krankenhaus? Und wer ist die hübsche, rothaarige Frau auf dem Foto, von dem die Kleine spricht? Die Kleine ist aber nicht das einzige Opfer. Es folgen weitere und immer ist ein totes Tier und ein glitzerndes Gutti in der Nähe der Leichen. Als eine Brandleiche im niedergebrannten Gartenhäuschen des Ministerialdirigenten Siebert gefunden wird, ist sich Sofie sicher, dass alles irgendwie zusammen hängt. Aber wie? Oder doch nicht? Mein Eindruck: Locker flockige Krimiunterhaltung von Felicitas Gruber, bei der der Humor nicht zu kurz kommt. Mehr als einmal liest man schmunzelnd über die Irrungen und Wirrungen zwischen Sofie und Joe und nicht zuletzt Tante Vroni. Der Leser wird immer wieder durch München geführt und wer sich dort einigermaßen auskennt, wird den einen oder anderen Platz oder die eine oder andere Straße bildlich vor Augen haben. Zumindest ging es mir so. Die Autorin versteifte sich mit diesem Münchenkrimi nicht auf Mordopfer und Lösung von Fällen. Sie zeigt auch die allzu menschliche Seite der Personen, auf die man beim Lesen trifft. So bleiben Schmetterlinge im Bauch, Wut, Trauer, Freude und auch etwas Schadenfreude nicht unentdeckt. Manche mögen meinen, dass es hier um einen reinen Frauenroman geht. Aber weit gefehlt, Felicitas Gruber lässt die Personen wirklich leben. Sie zeigt nicht nur den harten Job bei der Polizei oder in der Gerichtsmedizin, sie zeigt dem Leser, dass auch solche Menschen noch ein Leben außerhalb ihrer Arbeit haben. Dass sie auch Wünsche haben, die in Erfüllung gehen können, aber nicht unbedingt müssen. Die Schreibweise ist einfach köstlich und wirkt wie von der Leber weg. Genau so soll es sein, wenn man gut unterhalten werden möchte. Auch das perfekt gewählte Cover zielt in Richtung eher leichter Literatur, die einfach nur Spaß macht. Mein Fazit: Ein Buch, das ich gerne und daher eher langsam gelesen habe und das ich jedem wärmstens empfehlen kann. Nicht nur Münchnern, auch solchen, die diese Stadt und ihre Einwohner lieben, obwohl sie nie dort gewesen sind, oder einfach nur gut unterhalten werden wollen. Danksagung: Mein herzlicher Dank geht an Felicitas Gruber, die mir dieses Buch samt Widmung zum Geschenk machte und an den Diana Verlag,der das Cover zur Verfügung stellte.

Lesen Sie weiter

Böses Gutti!

Von: Carmen Vicari

09.03.2015

Die Münchner Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth findet nach einer gescheiterten Beziehung den Weg von Berlin zurück nach München-Giesing. Im Nachbarhaus ihrer Tante Vroni steht eine Wohnung leer, die sie dankbar annimmt. Ihr neues Leben findet zunächst zwischen Umzugskisten und der Rechtsmedizin statt. Dort trifft sie nicht nur ihre neue Vorgesetzte Fr. Dr. Falk, einen sehr gewöhnungsbedürftigen Assistenten, sondern leider auch ihren Exmann Joe. Während sie noch mit der Eiseskälte ihrer Vorgesetzten zu kämpfen hat, geschieht in Giesing ein Unglück. Die kleine Vanessa klappt auf dem Spielplatz zusammen. Keiner weiß zunächst, was ihr zugestoßen sein könnte. Erst Sofie entdeckt erste Hinweise, die auf eine Vergiftung mit Liquid Ecstasy hindeuten. Auch ihr Exmann Joe bearbeitet einen kniffligen Fall. So brennt beim Ministerialdirigent das Gartenhaus ab. Das wäre an sich nicht weiter schlimm, würde man in der Laube nicht eine verkohlte Leiche finden. Wer war der Tote? Und wie kam er dort hin? Was hat Familie Siebert damit zu tun? Doch ehe Sofie sich der verkohlten Leiche widmen kann, überschlagen sich die Ereignisse und sie wird tiefer in die beiden Fälle verstrickt, als ihr lieb ist. Das erste Buch der beiden Autorinnen entführt den Leser in den südöstlich von München gelegenen Stadtteil Giesing. Sofie, so getauft, da sie am 15. Mai, dem Tag der kalten Sophie, Geburtstag hat, versucht den Spagat zwischen Familie, Liebe und Beruf zu bewältigen. Natürlich erlebt sie auch so manchen Rückschlag oder tritt in ein saftiges Fettnäpfchen. Aber gerade das macht die Protagonistin dem Leser sehr sympathisch. Auch ihre Flucht aus Berlin und die Konfrontation in München mit ihrem Exmann, sind Szenen, die wie aus dem Leben gegriffen wirken. Bei ihrer Arbeit entwickelt Sofie einen regelrechten Jagdinstinkt. Als frühere Polizistin, steckt dieses Verhalten auch noch in ihr und so kann sie es nicht lassen, sich nicht einfach im Institut zu vergraben, sondern ihrem Exmann Joe auch in Ermittlungsangelegenheiten unter die Arme zu greifen – und manchmal nicht ganz legal. Eine auffällige, jedoch liebenswerte Angewohnheit von Sofie ist, sollte sie mal auf der richtigen Spur sein, fängt ihr rechter Nasenflügel an zu kribbeln. Wie bei einem richtigen Münchner-Krimi üblich, sind auch hier sehr viele Dialoge in Mundart geschrieben. Für einen Nicht-Münchner eine Herausforderung, die es erst einmal zu bewältigen gilt. Aber nach einer Weile hat man sich eingelesen und ist an den Dialekt so gewöhnt, dass es beim Lesen nicht weiter mehr auffällt. Man merkt, dass die Autorinnen im Raum München wohnen. Die Orte werden sehr detailliert beschrieben und ich bin sicher, würde ich nach Giesing fahren, könnte ich die Wege von Sofie nachverfolgen. So konnte ich ihr nur virtuell folgen und mich in Giesing umsehen. Neben der Geschichte und den Ortsbeschreibungen, erfährt der Leser auch ein paar Dinge zur Rechtsmedizin. Natürlich nicht in der Tiefe, die man in einem Medizinbuch vorfindet, jedoch ausreichend, um einen groben Einblick in Sofies Tätigkeit zu erhalten. Nebst Sofie. Spielen vor allem ihre Tante Vroni, ihr Exmann Joe und ein smarter Journalist die Hauptrolle. Die Figuren werden sehr plastisch beschrieben und selbst die weniger sympathischen Charaktere wie Fr. Dr. Falk kann man bildlich vor sich sehen. Der Prolog wirkt geheimnisvoll. Man weiß nicht, wer hier schreibt, um was es geht und was das mit der Geschichte zu tun hat. Aber es entsteht ein ungutes Gefühl und Neugierde, die Geschichte hinter dem Prolog zu erfahren. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht eines neutralen Beobachters. Man begleitet nicht nur Sofie, sondern bekommt auch Einblick in das Leben von anderen Personen. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, jedoch ist Sofies Liebesleben so verworren, dass es quasi eine Fortsetzung geben muss. Auf diese warte und freue ich mich schon jetzt, Der Spannungsbogen wird mit dem Prolog erweckt. Bleibt dann erst einmal konstant, bis man Sofie, ihre Umstände und ihren Einstand beim Insitut hinter sich gebracht hat. Als die kleine Vanessa dann vergiftet wird, fängt der Spannungsbogen an zu steigen und nimmt bis zum Ende hin immer weiter zu. Der Leser wird während des Buches immer wieder gefordert, denn Sofie kämpft nicht nur an einer Front und auch Joe mischt mit einigen anderen Fällen noch mit. Man muss den Überblick behalten und fragt sich immer, hängen diese Fälle irgendwie zusammen und wenn ja, wie? So liest sich das Buch sehr schnell durch, da man immer gefordert wird und bei der Stange bleiben möchte, um ja nicht den Durchblick zu verlieren. Die Geschichte hält einige Überraschungen und unvorhergesehene Entwicklungen parat.Neben den ganzen Ermittlungen, Sektionen und toten Viechern, ist Sofies Humor eine erfrischende und willkommene Abwechslung. Sprachlich ist das Buch in der heutigen Sprachgebung geschrieben, wobei die Dialoge vor allem in Mundart verfasst wurden. Trotzdem ist es, nachdem man sich an den Dialekt gewöhnt hat, leicht und flüssig zu lesen. Fazit: Ein gelungenes Debüt, das nicht nur Münchner begeistern und fesseln wird.

Lesen Sie weiter

Zur großen Freude ihrer Tante Veronika kehrt Sofie endlich aus Berlin zurück nach Hause - nach München-Giesing. Hier erwartet sie schon ein kuschelige kleine Wohnung - natürlich in der Nähe von Tante Vroni - eine Halbtagsstelle in im Münchener Institut für Rechtsmedizin und leider (oder nicht?) eine erneute Zusammenarbeit mit ihrem Exmann Joe - Hauptkommissar seines Zeichens. Schon auf dem Weg zu ihrem ersten Arbeitstag findet Sofie ein erstes Opfer. Eine tote Maus mit rosa Schaum am Maul auf einem Spielplatz mmm... Da sie nicht anders kann, nimmt sie die Maus schon mal mit zur Arbeit. Vielleicht ergibt sich ja in der Mittagspause mal die Gelegenheit zu schauen, woher der komische Schaum stammt?! Einen Vergiftungsfall und eine Brandleiche später steckt Sofie mittendrin. Sie unterstützt ja eigentlich Joe bei seinen Ermittlungen, aber wenn der sich so anstellt, dann geht es auch ohne ihn. Dafür bekommt sie unerwartet Hilfe von anderer Seite - von Charly Loessl - einem sehr netten Polizeireporter... Fazit Ein absolut guter Krimi - genau die richtige Mischung aus kluger Ermittlung, Spannung und dem privaten Bereich; zum Teil im schönsten bayrischen Dialekt. Die Protagonisten sind sehr gut gezeichnet. Sympathisch und manchmal auch nicht. Sofie, die immer wieder mit überflüssigen Pfunden kämpft. Tante Vroni, die gerne mal einen Deal mit der Mutter Gottes abschließt und richtig lecker kochen kann. Sofies Chefin, die vielleicht einen Kurs mit dem Thema 'wie schikaniere ich meine Mitarbeiter' besucht hat. Selbst George, das Skelett, mit dem sich Sofie ihr kleines Büro teilt, wächst einem ans Herz :0) Für die kalte Sofie gehen meine beiden Daumen definitiv nach oben und ich freue mich, das der zweite Teil auch schon hier ist !!! ;0) Viele Grüße von der Numi

Lesen Sie weiter

Als die Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth von Berlin wieder nach München-Giesing zurückkehrt, ist sie mehr als froh, endlich wieder dahoam zu sein. Ihre Tante Vroni hat ihr die Heimat nämlich auch ziemlich schmackhaft gemacht. Dumm ist da nur, dass ihr so auch automatisch ihr Exmann Joe über den Weg läuft. Der ist nämlich bei der Münchner Mordkommission tätig. Der erste knifflige Fall lässt nicht lange auf sich warten. Eine seltsame Vergiftungsserie durch Liquid Ecstasy, eine verkohlte Leiche und ein toter Hund. Ganz schön viele Dinge auf einmal. Da ist kriminalistischer Spürsinn gefragt und der ist der Sofie zum Glück bisher nicht abhandengekommen. Als echt „bayerisches Madl“ hat mich dieses Buch natürlich auf den ersten Blick angesprochen. Krimis les ich gern, München kenn ich gut und Bayerisch ist für mich natürlich kein Problem. Es ist auch schon lange her, dass mich ein Buch so gefesselt und unterhalten hat und ich hoffe inständig, dass das Autorenduo hinter Felicitas Gruber noch eine Geschichte von der Sofie nachlegt. Dr. Sofie Rosenhuth ist eine Protagonistin, die mir sofort sympathisch war. Eine Frau in den Vierzigern, die beruflich viel erreicht hat, privat aber momentan Single ist. Die Figur vielleicht nicht perfekt, die Art aber umso mehr. Tante Vroni ist es zu verdanken, dass Sofie Berlin den Rücken kehrt und nach zwei Jahren wieder zurück kommt nach Giesing. Ihren neuen Arbeitsplatz hat sie noch gar nicht betreten, da begegnet ihr am ersten Tag auf dem Weg in die Arbeit schon die erste Ungereimtheit. Und wenn der rechte Nasenflügel juckt, dann weiß die Sofie, dass da was im Busch ist. Von den sogenannten Provinzkrimis hab ich bisher eher die Finger gelassen. Absolut zu unrecht, wie mir scheint. Was die beiden Damen (Brigitte Riebe und Gesine Hirsch) hier abliefern, ist pure Unterhaltung. Der Kriminalfall steht gar nicht so sehr im Fokus und dadurch, dass die Polizei hier eindeutig nicht die Hauptermittelnde Instanz ist, wirkt alles umso lockerer. Sofie war früher, bevor sie Rechtsmedizinerin wurde, ebenfalls bei der Polizei. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie die Ermittlungen nie so ganz lassen kann und überall Zusammenhänge sieht. Da werden dann ganz schnell auch einmal unkonventionelle Untersuchungsmethoden gewählt, die der neuen Chefin so gar nicht passen mögen. Auch die Liebe kommt hier nicht zu kurz. Sofies Ex-Mann ist noch immer ganz vernarrt in sie. Doch auch der Polizeireporter Charly hat es Sofie angetan. Ehe Sofie sich versieht, ist sie mitten im Liebeswirrwarr gefangen Der lockere, einfach Schreibstil und die kurzen Kapitel machen das Buch gut lesbar. Einzelne Abschnitte sind in bayerischer Redensart geschrieben, halten sich aber in Grenzen. Damit ist das Buch auch für Leser geeignet, die bayerisch nicht verstehen. Die Charaktere wirken dadurch aber umso sympathischer, da sie so einfach realistischer dargestellt sind. Fazit: Wer einen guten Provinzkrimi sucht, der ist mit „Die Kalte Sofie“ mehr als gut bedient. Das perfekte Buch für leichten Lesespaß auf der Sonnenliege. Guter Schreibstil, tolle Geschichte und besondere Protagonisten haben die volle Punktzahl mehr als verdient.

Lesen Sie weiter

Die aus München stammende Rechtsmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth kehrt ihrer Wahlheimat Berlin nach nur zwei Jahren den Rücken. Zurück in heimischen Gefilden tritt sie eine Halbtagsstelle in der Gerichtsmedizin an. Dadurch kommt sie nicht umhin, mit ihrem Ex-Mann, dem flotten Kripo-Beamten Joe Lederer, zusammenzuarbeiten. Ihrer Tante Vroni, die Sofie unter Vortäuschung falscher Tatsachen zurück nach München gelockt hat, ist das nur allzu recht. Denn Joe und Sofie gehören ihrer Meinung nach einfach zusammen. Doch zunächst einmal werden die geschiedenen Leut’ von mysteriösen Todesfällen und einigen vergifteten Leckereien gehörig auf Trab gehalten… “Die Kalte Sofie” ist der erste Band einer Krimi-Reihe um die Rechtsmedizinerin und ehemalige Polizistin Dr. Sofie Rosenhuth. Kalt ist die Hauptdarstellerin aber keineswegs – bei Sofie handelt es sich um eine warmherzige Person, die ein wenig schusselig und herrlich unperfekt ist. So nimmt sie sich fast täglich aufs Neue vor, endlich dem leidigen Hüftgold zu Leibe zu rücken. Die Anzahl der guten Vorsätze deckt sich allerdings mit der der gescheiterten Versuche. Felicitas Gruber hat sich mit “Die Kalte Sofie” einen humorvollen München-Krimi ausgedacht. Dabei rückt sie allerdings nicht die strahlenden Seiten der bayerischen Landeshauptstadt in den Mittelpunkt. Das Herz der Autorin schlägt unverkennbar für den Stadtteil Giesing, das ehemalige Viertel der kleinen Leute, das sich bis heute seinen beinahe dörflichen Charakter bewahrt hat. Alles an der Geschichte ist ausgesprochen lebendig: Die Figuren, die Dialoge – die auch für Menschen jenseits des Weißwurst-Äquators gut verständlich sind – und die herrlichen Bilder von München im Frühling. Die Krimihandlung besteht aus zwei parallel verlaufenden Fällen. Sie birgt Spannung und spornt zum Miträtseln an. Die Autorin beeindruckt außerdem mit fundierten Fakten aus der Rechtsmedizin, die das umfangreiche Aufgabenspektrum dieser Berufsgruppe widerspiegeln. Denn Rechtsmediziner befassen sich nicht nur mit den Toten. Unterstützt wurde Felicitas Gruber bei ihrer Recherche von Fachleuten auf dem Gebiet der Rechtsmedizin. In “Die Kalte Sofie” schnürt die Gruberin ein Paket, das Humor, Spannung, Münchner Lokalkolorit und viel Wissenswertes beinhaltet. Kurzum: Dieses Buch macht einfach Spaß!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.