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Rezensionen zu
Die Kalte Sofie

Felicitas Gruber

Krimiserie Die Kalte Sofie (1)

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Heimkehr

Von: wal.li

06.06.2017

Einige Jahre hat die Rechtsmedizinerin Sofie Rosenhuth in Berlin gearbeitet. Nun kehrt sie in ihre Heimatstadt München zurück. Gleich an ihrem ersten Arbeitstag findet Sofie eine tote Maus, die tatsächlich so aussieht als sei sie keines natürlichen Todes gestorben. Nun könnte eine Maus ihr eigentlich egal sein, aber Sofies Neugier ist geweckt und sie nimmt den kleinen Leichnam mit. Etwas derangiert kommt sie an ihrem Arbeitsplatz an und erhält eine Ansprache von ihrer neuen Chefin. Na, das fängt ja gut an. Sofie kann zum Glück bald einigen Boden gut machen, denn ein kleines Mädchen bricht zusammen und Sophie hat das richtige Näschen, um eine mögliche Ursache zu erkennen. Die Heimkehr an ihre alte Wirkungsstätte bringt Sofie, die vor ihrem Studium als Polizistin tätig war, viel Gutes. Aber nicht alles ist eine reine Freude, denn auch ihr Ex-Mann Joe tritt wieder in ihr Leben ein. Er ist der ermittelnde Kommissar und Sofie muss mit ihm zusammenarbeiten, ob es ihr nun gefällt oder nicht. Dann gibt es da aber auch den Lichtblick von Polizeireporter und seinem Auto, denen Sofie gerne einen zweiten Blick widmet. Eine Stütze für Sofie ist auch ihre Tante Vroni. Ja, daheim ist es doch am schönsten. Und nun gilt es herauszufinden, wieso das kleine Mädchen erkrankt ist und welches Geheimnis die tote Maus in sich birgt. Ein Lokalkrimi mit viel Münchner Hofart. Sofie ist eine freundliche gewitzte Rechtsmedizinerin, der man so leicht nichts vormachen kann. Ihre ursprüngliche Polizeiausbildung hilft ihr beim Aufspüren kleinster Spuren. Doch manchmal ermittelt sie auch in Joes Zuständigkeit hinein, was diesem nicht immer passt. Aber wenn es noch eine Zukunft für Sofie und Joe geben soll - das hätte Vroni gerne - muss er natürlich über einiges hinweg sehen. Insbesondere über die Anwesenheit dieses Reporters, der seine neugierige Nase überall hineinsteckt. Ja, man kann sich Sofies Heimkehr mit Wohlfühlfaktor gut vorstellen. Zwar hat sie es nicht ganz leicht, aber grundsätzlich ist es in ihrer Umgebung doch eher kuschelig. Und so unterhält die Lesung mit viel Mundart auf kurzweilige Art und Weise. Als Hörer, der in Mundarten keine besonderen Fähigkeiten besitzt, hat man glücklicherweise keine Verständnisprobleme, aber man sehnt sich schließlich doch ein wenig nach dem Hannoveraner Zungenschlag. 3,5 Sterne

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Ja mei, ein Bayernkrimi mit einer scho recht feschen Rechtsmedizinerin, die das Schnüffeln nicht lassen kann. Dr. med. Sofie Rosenhuth kommt zurück. Raus aus Berlin rein ins tiefste Bayern zu der Tante Vroni auf den Hof. Endlich daheim und schon gibt’s eine Leiche. Eigentlich freut sie sich auf die Heimat, wenn da nicht ihr Ex Joe wäre. Jetzt sind sie zwar geschieden, aber diese haselnussbraunen Augen sorgen bei Sofie immer wieder für Verwirrung. Diesmal hat sie sich jedoch vorgenommen, nicht schwach zu werden. Sie hat sich getrennt und dabei bleibt’s. Kaum ist Sofie angekommen schon weht ihr ein kalter Wind ins Gesicht und ein Toter ist auch schnell gefunden. Frau Dr. Elke Falk, ihre Vorgesetzte, tritt gegenüber Sofie recht frostig auf. Sorgt aber mit ihrer Art für einen schönen Humor in der Geschichte. Generell sind die Figuren recht gut gelungen. Sie sind nicht sehr komplex, auch nicht düster oder gar geheimnisvoll, aber sie sprechen den Leser an. Die meisten Figuren sind sympathisch und jeder hat seinen ganz eigenen bayrischen Humor. Auch die Story ist nicht sehr verzwickt oder extrem spannend, aber bei diesem Buch zählen aus meiner Sicht eher die Geschichten rund um die Rechtsmedizinerin als die Morde an sich. Wer des bayrischen Dialektes nicht mächtig ist, wird es anfangs nicht leicht haben, aber man gewöhnt sich an „mei“, „scho“ usw. Die bayrischen Traditionen werden groß geschrieben und so lernt man als Nichtbayer noch etwas über die Gepflogenheiten des Freistaates. Insgesamt ein humorvoller Regionalkrimi, der gut unterhält, sympathische Charaktere hat und dem Leser die bayrische Mundart näher bringt.

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