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Rezensionen zu
Dämonentochter - Verbotener Kuss

Jennifer L. Armentrout

Die Dämonentochter-Reihe (1)

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Der Auftakt der "Dämonentochter"-Reihe von Jennifer L. Armentrout stand schon viel zu lange ungelesen in meinem Regal. Da ich die Autorin jedoch sehr gerne lese und ich ihre Ideen bislang immer interessant fand, wollte ich auch dieser Reihe eine Chance geben und hatte relativ hohe Erwartungen. Diese wurden zwar nicht ganz erfüllt, allerdings bin ich dennoch zufrieden und hatte meinen Spaß an "Verbotener Kuss". Jennifer L. Armentrout hat einen sehr angenehmen Schreibstil, der sich lockerflockig lesen lässt und ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Dazu sind die Dialoge oftmals unterhaltsam und witzig, manchmal aber auch sehr melancholisch, sodass man hier eine perfekte Mischung aus Spaß und Ernst geboten bekommt. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, auch wenn ich hierbei leider zugeben muss, dass mir diese nicht immer sympathisch waren. Alex, die in dieser Geschichte im Vordergrund steht, hat mich mit ihrer oftmals viel zu vorlauten Art stellenweise doch sehr genervt, sodass es mir anfangs sehr schwer gefallen ist, sie zu mögen. Dies hat sich jedoch im Laufe der Geschichte verändert und ich habe sie besonders für ihren Mut bewundert - auch wenn ich nach wie vor finde, dass es für sie besser wäre, wenn sie erst nachdenken und dann reden würde. Der Tod ihrer Mutter hat sie verändert und somit nimmt sie nach mehr als drei Jahren wieder ihre Ausbildung auf, um Wächterin zu werden, damit sie später gegen Daimonen kämpfen und diese töten kann. Die Umwandlung ihrer Mutter, die nun selbst als Daimonin Menschen und Reinblüter tötet, ist für sie hart, denn man wünscht einem Menschen, bzw. einem Reinblüter lieber den Tod als ein Dasein als Daimon. Aber auch die anderen Figuren, wie z.B. Aiden, Caleb und Seth fand ich sehr interessant, da sie allesamt verschieden waren und jeder auf ganz eigene Art und Weise sympathisch war. Während Aiden der sexy Wächter ist, der Alex trainiert, ist Caleb Alex' bester Freund und unterstützt sie in jeder Lebenslange. Seth wirkt dagegen komplett unnahbar und ein wenig wie ein Bad Boy, obwohl er in der Geschichte alles andere als ein Bösewicht ist. Von daher wird einem hier eine perfekte Mischung an vielseitigen Figuren geboten, sodass für jeden Leser etwas dabei sein dürfte. Die Idee, dass hier halbwüchsige Reinblüter und Halbblüter gemeinsam unterrichtet werden, um später in einer anderen Position, wie z.B. als Wächter gegen Daimonen zu kämpfen, ist sicherlich nicht neu, aber dafür dennoch gut umgesetzt, sodass mich die Autorin mit dem ein oder anderen neuen Fakt noch überraschen konnte. Das Cover ist von seinen Farben her hübsch anzusehen, allerdings passt die Blume absolut nicht zur Geschichte. Hier hätte ich mir eher eine Abbildung der Insel oder zumindest eines der Gebäude gewünscht, denn dies hätte deutlich besser gepasst. Die Kurzbeschreibung ist dagegen gelungen und hat mich zum Kauf animiert. "Verbotener Kuss" ist insgesamt ein gelungener, wenn auch sehr vorhersehbarer Auftakt der "Dämonentochter"-Reihe, der mich mit einem interessanten Plot, vielseitigen Figuren und einem Hauch Mythologie überzeugen konnte. Da ich den zweiten Band bereits im Regal stehen habe, werde ich die Reihe mit Sicherheit weiterhin verfolgen und kann es nur empfehlen.

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Nachdem ich das Covenant Prequel Daimon gelesen hatte, das es bisher leider nur auf englisch gibt, war mir klar, dass ich mit der Covenant/Dämonentochter-Reihe auf etwas gestoßen war, das ich mir auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Wie recht ich damit hatte… denn schon nach dem ersten Kapitel hatte mich das erste “richtige” Buch der Reihe in seinen Krallen. Es hat die Erwartungen, die Daimon in mir geweckt hat, nicht nur erfüllt, sondern auch übertroffen. Wer das Prequel nicht gelesen hat oder nicht lesen möchte, verliert dabei nicht viel, da die ersten Seiten im Prinzip alles erzählen, was man wissen muss. Half-Blood/Verbotener Kuss setzt da ein, wo Daimon endet. Alex, die Hauptprotagonistin und Erzählerin der Geschichte, steckt mitten in einem Kampf gegen ein Rudel Daimonen und es sieht nicht gut für sie aus. Zum Glück kommen ihr der Covenant zu Hilfe, vor dem sie drei Jahre zuvor mit ihrer Mutter geflohen ist. Damit nimmt eine Story voller Witz, Action, Spannung, Drama, Liebe, Emotionen, Hoffnung und Freundschaft ihren Lauf, die mich trotz oder gerade wegen der Verwurstung der griechischen Mythologie vollends begeistert hat. Die ollen dekadenten und durchgeknallten griechischen Götter, Halbgötter und Titanen samt ihrer Spielchen und Intrigen haben mich schon ewig fasziniert, sodass hier eigentlich gar nichts mehr schiefgehen konnte. Aber auch wenn man nichts mit den Olympiern an Hut hat, kann man sich unbeschwert auf das Buch einlassen, ohne ein Nachschlagwerk oder so zu benötigen. Die locker flockig erzählte Geschichte bringt alles “erforderliche” Grundwissen mit, bietet außerdem einige Überraschungen, etwas fürs Herz und tolle Charaktere. …allen voran natürlich Alex. Sie ist stark und selbstlos und eine richtige kick-ass Heldin. Dass sie sich damit und auch mit ihrer Klappe gern mal in Schwierigkeiten bringt, ist sicherlich keine Überraschung. Und dass sie viel zu impulsiv und stur wie ein Esel ist und sich gern mal selbst herabsetzt, macht sie nicht gerade zu einer perfekten, aber wohl zu einer glaubwürdigeren, facettenreicheren Protagonistin – und wer will schon perfekt… Apropos perfekt, Aiden St. Delphi, der männliche Gegenpart, ist es zwar auch nicht, aber bei ihm nicht schwach werden ist schon schwer. Eigentlich müsste er mit seiner Dienstbeflissenheit, seiner vermeintlichen Regelkonformität, seiner stoischen Schweigsamkeit und seinem guten Herz total langweilig sein, zum Glück gibt es unter der glatten Oberfläche genug Ecken und Kanten, die die anscheinende Tugendhaftigkeit aufbrechen und ihn reichlich interessant gestalten. Jedenfalls hat er es geschafft, sich in mein Herz zu schleichen und sich darin festzusetzen. Tja, und dann haben wir da noch Seth, bei dem ein gewisser Hauch von Gefahr mitschwingt, der sarkastisch, lustig und ziemlich frech und fast schon der Inbegriff eines Bad Boys ist. Er ist undurchsichtig, ein bisschen geheimnisvoll und absolut faszinierend. Er vereint verdammt viele Facetten in sich, was ihn zu einem der spannendsten Charaktere der ganzen Buchreihe macht. Die Nebencharaktere, und davon gibt es tonnenweise, können ebenfalls begeistern – von “aww, dich mag ich” bis “urgs, darf ich dich in den Popo treten” ist von allem was dabei. Klar, einige bleiben blass und sind zu vernachlässigen, die meisten sind aber gut ausgearbeitet und haben absolut ihren Sinn und etwas zum Storyverlauf beizutragen (manche erst in späteren Bänden). Ein besonderes Augenmerk sollte man dabei auf Alex’ besten Freund Caleb und Deacon (der das totale Gegenteil seines Bruders Aiden ist) legen. Aber das sind nicht die Einzigen, in und hinter denen so viel mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet. Auch wenn ich das Buch absolut großartig fand, sind mir doch einige kleine Mängel nicht entgangen. Hervorheben möchte ich da einen, ähm, Twist, der so lächerlich vorhersehbar ist, dass dieser Handlungsbogen bei der ersten ansatzweisen Erwähnung sonnenklar war. Einen weiteren Twist spoilert leider die Buchbeschreibung, was ich auch als derben Mangel ansehe. Ansonsten gab es von meiner Seite her nichts auszusetzen. Das Buch war unterhaltsam und der Schreibstil klasse. Zum Thema “gewaltige Ähnlichkeiten mit Vampire Academy” kann ich nichts sagen, da ich VA nie gelesen habe (hab es versucht, bin aber nie über die ersten Kapitel hinaus gekommen, kam einfach nicht rein). Ich weiß nur, dass der erste Covenant Band dem ersten VA Band ähnlich sein soll, sich diese Ähnlichkeiten aber immer mehr verlieren. Wie auch immer, von mir bekommt Half-Blood/Verbotene Küsse die volle volle volle Punktzahl und dann noch was oben drauf ^^

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