Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Sommermörder

Nicci French

(6)
(13)
(2)
(0)
(1)
€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Rezension An dieser Stelle möchte ich dem Bloggerportal und dem Penguin-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionexemplares danken. Angesprochen vom Cover entschied ich mich dazu, dieses Buch anzufragen. Es ist mal ein kleiner Genre Wechsel für mich gewesen. In dem Werk schickt ein Mörder Briefe an die Opfer, in denen er Ihnen mitteilt, dass er sie töten würde. Scheinbar haben die Opfer nichts gemeinsam und doch schwebt zwischen ihnen eine Verbindung. Doch die Polizei tippt immer wieder im Dunkeln. Ich war von dem Schreibstil von Nicci French sehr angetan. Mir hat die Ich-Perspektive der Frauen sehr gut gefallen. Dass die Ermittlungsarbeiten somit nur sehr oberflächlich bzw. kaum beschrieben wurden, fand ich auf der einen Seite sehr schade, auf der anderen Seite machte es aber das Buch zu etwas besonderem. Besonders interessant fand ich immer die kurzen Einschübe aus der Sicht des Täters, die genauso oberflächlich und die keinerlei Hinweise auf die Identität des Täters zuließen. Bis zum Ende des 2. Teils hab ich wirklich im Dunkeln getappt. Ich fand es schade, dass der Täter dann später schon bekannt war, da dies die Spannung im 3. Teil etwas herausnahm, auch wenn das Ende nochmal eine kleine Wendung beinhaltete.  Mir hat das Buch wirklich sehr zugesagt, sodass ich dem Werk 4/5 Sternen gebe.

Lesen Sie weiter

Sehr überzeugend!

Von: Fynn Peters

31.05.2019

Meine Meinung: "Der Sommermörder" ist mein erstes Buch von Nicci French und ich war vorher schon sehr gespannt auf das Buch. Das Cover ist wirklich gut gestaltet und es passt auch vom Stil her gut zu den anderen Büchern von Nicci French. Im Gegensatz zu den meisten anderen Büchern der Autoren geht es in diesem Buch nicht über die Psychologin Frieda Klein. Das Buch wurde nämlich in drei Teile unterteilt, in denen jeweils eine Frau als personaler Erzähler von den Ereignissen berichtet. Das finde ich sehr gut und sehr passend für dieses Buch, denn man weiß wirklich nur so viel wie die Protagonisten selbst wissen (obwohl auch manchmal aus der Sicht des Mörders erzählt wird). Interessant ist außerdem, dass dadurch auch mal aus der Sicht eines Opfers erzählt wird. Dies war für mich ziemlich ungewöhnlich, doch es war spannend, weil man sich viel besser in die Person hinein versetzten kann und sich richtig mit ihr verbunden fühlt. Die Umsetzung der Grundidee ist den beiden sehr gut gelungen und es war immer spannend. Außerdem hat das Lesen sehr viel Spaß gemacht und man konnte manchmal gar nicht mehr aufhören zu lesen. Der Schreibstil war außerdem sehr angenehm und flüssig zu lesen. Das einzige, was ein bisschen störte war, dass die Schrift etwas zu klein und zu eng beieinander war, doch das ist ja Geschmackssache. Auf jeden Fall ist der Plot von Anfang bis Ende wirklich genial durchdacht und unbedingt lesenswert. Fazit: Für einen Krimi oder Thriller Fan ist Nicci French ein muss!

Lesen Sie weiter

Meinung: Viele haben ja schon von Nicci French geschwärmt, deswegen wollte ich auch mal in den Genuss kommen. Also bot sich der Einzelband hierfür an und die Geschichte klang ebenfalls interessant. Das übermäßig vertretene Pink erwähne ich besser nicht. Die Geschichte ist in drei Teile unterteilt. Die Opfer! Während die ersten beiden Teile etwa knapp über die Hälfte des Buches einnehmen, wird der dritten Frau der Rest gewidmet. Zoe fand ich sehr sympatisch und oft konnte ich mich total in sie hinein versetzten. So dass ich den Abschnitt recht zügig weg gelesen hatte. Zu der Dame danach, deren Name ich dann sogar schon direkt vergessen habe, hatte ich null Zugang. Ich empfand sie einfach als nervig. Gefühlt war an ihr und ihrem Leben einfach alles nur falsch und aufgesetzt. Hier hatte ich stellenweise nicht mal mehr Lust wirklich dran zu bleiben und legte das Buch immer mal wieder weg. Als ich dann endlich bei Nadia ankam, war ich ich wieder voll dabei. Granaten starke Frau! Sie schlägt definitiv mehr die Richtung von Zoe ein, aber dennoch ist sie ganz anders. Tja, und Nadia wird dann dem Mörder auch direkt zum Verhängnis. (Zum Glück verrät das ja sogar der Klappentext!) Die Story an sich gefiel mir super gut! Ich denke, dass ich nicht zu viel verraten, wenn ich euch erzähle, dass alles mit einem Brief beginnt. Entsprechend subtil ist auch die Spannung aufgebaut, die sich immer weiter hoch schaukelt, bis der Faden bis zum Zerreißen gespannt ist. Gelegentliche Einblicke in die Sicht des Täters sorgen immer mal wieder für frischen Wind im Geschehen. Auch das Gewaltniveau hält sich absolut in Grenzen. Natürlich kommt man um ein paar Tote nicht drum rum, aber naja, es artet eben nicht in Mord und Totschlag aus. Ich denke, dass alle wissen was gemeint ist, bevor ich mich jetzt um Kopf und Kragen schreibe. Die Auflösung des "Falls" war einfach überragend! In der Mitte des letzten Abschnitts dachte ich mir wirklich, dass das doch nicht wahr sein kann. Ich hatte wirklich Angst, die Geschichte würde sich verfahren und das Ende keinen Sinn machen, aber weit gefehlt. Nadia ist ein wirklich helles Köpfchen und der Abschluss war einfach richtig gelungen. Ich wurde überrascht! Die jeweiligen Abschnitte sind immer aus der Perspektive des Opfers verfasst. Der Schreibstil ist schön und einfach zu lesen. Es dürfte wohl nicht das letzte Buch des Autoren-Duos gewesen sein, das ich gelesen habe. Wesentliche Unterschiede sind mir jetzt nicht aufgefallen - außer vielleicht, dass ich Protagonistin Nummer zwei nicht leiden konnte. Die Art, wie Nicci French die Frauen rüber brachte, war für mich absolut einnehmend. Gerne wäre ich mit Zoe oder Nadia mal einen Kaffee trinken gegangen. Ich konnte mir die beiden bildlich vorstellen. Fazit: Ein gelungener Psychothriller mit (teilweise) tollen Charakteren, Unterhaltungsfaktor und Spannung!

Lesen Sie weiter

Der Sommermörder ist eine Neuauflage von Nicci French und wir befinden uns im drückend heißem London. Zoe ist Erzieherin in einem Kindergarten und möchte den Kindern eine Melone vorstellen, die sie in einem Sackerl zum Kindergarten bringt. Als im Bus eine ältere Frau brutal ausgeraubt wird, stellt sie den Räuber mit der Melone im Sack. Das wird natürlich in der Zeitung gebracht und sie bekommt viele Briefe von Menschen die ihr gratulieren und natürlich auch einige seltsame Briefe. Als sie dann immer wieder seltsame Briefe eines Typen erreichen, entschließt sie sich die Polizei einzuschalten. Sie glaubt auch, dass der Typ in ihre Wohnung eingebrochen ist. Vor allem als in einem Schulbuch eine Zeichnung von ihr in ihrem Schlafzimmer gefunden wird. Die Polizei nimmt das alles dennoch nicht allzu ernst und sie beschließt, zu einer Freundin zu ziehen, da sie ohnehin ihre Wohnung verkaufen will. Gerade als sie ihre Sachen packt, wird sie umgebracht. Deshalb ist die Polizei auch gleich alamiert, als Jessica eine wohlhabende Mutter zweier Söhne wieder seltsame Briefe bekommt. Jetzt ist es genau anders rum, die Polizei macht sich Sorgen, während Jessica die Briefe erst nicht ernst nimmt. Doch die Briefe werden immer brutaler und verletzen sie nicht nur mental sondern auch körperlich...

Lesen Sie weiter

Ich stöbere gerne in Buchläden und lasse mich nur allzu gerne von Neuerscheinungen anlocken und verzaubern. Krimis haben es mir besonders angetan und Thriller erst recht. „Der Sommermörder“ von Nicci French ist zwar nicht wirklich neu, aber fällt natürlich als Spiegel Online Bestseller in mein Beuteschema. Das Cover ist faszinierend, in herrlichen, flirrenden weichen Farben einer Sommernacht. Durch die Langzeitbelichtung und die damit geschaffenen Lichtspuren, wird man direkt in das Buch hineingezogen. Auf den ersten Blick erkennt man sofort einige London Highlights. Eine wohlige Wärme macht sich in mir breit, ich spüre förmlich die Hitze. Ich drehe das Buch um und lese gespannt die Rückseite des Buches... „Ein perfider Mörder, hilflose Opfer und eine überforderte Polizei: Geniale Spannung made by Nicci French.“ Juchhu, dass muss ich haben und lesen. Als erstes fällt mir auf, dass der Thriller von Birgit Moosmüller übersetzt wurde, genau wie die, auch schon von mir gelesenen vorherigen Bücher des „Duos French“. Der Plot des Sommermörders erinnert mich ein wenig an „Das Parfum“ von Süskind. Ob die beiden Autoren sich da wohl gedanklich und inhaltlich inspirieren haben lassen? Wer sich nicht mehr daran erinnert, es geht in dem Roman, um die Geschichte eines Mörders, der ein krankhaftes Verhältnis zu Düften hat. Ein psychologisches Verwirrspiel erster Güte, ähnlich zwar, aber eben doch ganz anders und neu aufbereitet. Die Protagonisten sind drei Frauen und der noch unbekannte Sommermörder. Die Frauen heißen Zoe, Jenny und Nadia und haben auf den ersten Blick, bis auf die Tatsache das der Mörder sie terrorisiert und ihnen nach dem Leben trachtet, nichts gemeinsam. Wow, fixiert wie ein „Kaninchen vor einer Schlange“ bin ich unfähig das Buch aus der Hand zu legen, so ungeheuer spannend ist der Verlauf. Der Schreibstil von French ist flüssig und der Thematik angepasst. Die Erzählperspektive der Frauen ist in der Ich-Form. Die Geschichte wird demnach aus der Sicht einer einzigen Figur erzählt, weshalb der Leser nur wahrnehmen kann, was diese fühlt und sieht oder im Austausch mit anderen erfährt, das gefällt mir als Stilmittel ausgezeichnet, denn es unterstreicht den Charakter des Buches. Die Seiten fliegen daher beim Lesen nur so dahin. Und ruckzuck habe ich es daher auch durchgelesen und muss gestehen, dass dies wieder erstklassige Unterhaltungslektüre auf hohem Niveau war. Grins ☺ und nach und nach, werde ich zu einem „real fan“ der Schriftsteller, was ich nur allzu gerne zugebe und mich schon auf das nächste Buch der Beiden freue. Inhalt: Es ist heiß in diesem Sommer in London, ungewöhnlich heiß, und die Stadt heizt sich täglich mehr auf. Der Jahrhundertsommer, am Anfang freudig begrüßt, wird langsam zur Qual. Nur einer genießt die Hitze: Er beobachtet die Körper der Frauen. Heimlich. Er riecht sie, er prägt sie sich ein, er ergötzt sich an ihrer schweißnassen Haut ... Dann terrorisiert und schließlich tötet er sie. Die Polizei setzt alles daran, ihn zu überführen, doch der »Sommermörder« ist immer etwas schneller als sie – bis er an Nadia gerät. Dieses eine Mal hat er seine Macht überschätzt. Die Autorin /Der Autor : Hinter dem Namen Nicci French verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit langem sorgen sie mit ihren höchst erfolgreichen Psychothrillern international für Furore. Sie leben Süden Englands. Weitere Bücher: Der achte Tag: Thriller - Frieda Klein: das fesselnde Finale (Psychologin…Bd. 8) Blutroter Sonntag: Thriller Bd. 7 Böser Samstag: Thriller - Ein neuer Fall für Frieda Klein Bd. 6 Mörderischer Freitag: Thriller - Frieda Kleins härtester Fall Bd. 5 Dunkler Donnerstag: Thriller - Der neue Fall für Frieda Klein Bd. 4… Schwarzer Mittwoch: Thriller - Ein neuer Fall für Frieda Klein Bd. 3… Eisiger Dienstag: Thriller – Ein neuer Fall für Frieda Klein Bd. 2 Blauer Montag: Thriller - Ein Fall für Frieda Klein Bd.1 (Psychologin Frieda… Fazit: 4 Sterne**** Der broschierte Thriller hat 432 Seiten und ist im Penguin Verlag erschienen.

Lesen Sie weiter

Zoë hat es zu kurzzeitiger Berühmtheit gebracht: Mit einer Wassermelone konnte sie einen Dieb abwehren. Sie schafft es in die Zeitungen und bekommt Fanpost. Haufenweise. So geht ein beunruhigender Brief unter, kurze Zeit später folgt ein zweiter: Ein anonymer Schreiber droht Zoë den Tod an. Sie wird sterben. Die junge Frau denkt nicht viel darüber nach, hält es für einen äußerst schlechten Scherz. Sie will dennoch die Polizei einschalten. Dort nimmt man den Fall anfangs auch nicht ernst. Zoë wird immer panischer, bekommt immer mehr Angst – und genau das will ihr Mörder erreichen. Zoë muss sterben und die Polizei sieht ihren Fehler ein. Kurz darauf erhält eine andere Frau Briefe. Auch wenn sie selbst nicht viel darauf gibt, nimmt die Polizei jetzt alles von Anfang an ernst. Nur: Ohne Erfolg. Erst das dritte Opfer schafft es, sich vor dem unbekannten Mörder zu verteidigen. Sie kommt ihm auf die Schliche – und das keine Sekunde zu früh. Nicci French hat einen spannenden und fesselnden Roman vorgelegt – Leseempfehlung! Nicci French: Der Sommermörder Penguin 2001, 428 Seiten, EUR 10

Lesen Sie weiter

REZENSION Der Sommermörder, der Name ist Programm. Ein Mörder, der seinen Opfern Briefe schickt, ihnen mitteilt, dass er sie töten wird, ihnen Angst einjagt. Opfer, die nichts gemeinsam haben und doch scheint es eine Verbindung zwischen ihnen zu geben. Die Polizei die im Dunkeln tappt und eine Frau, die ihr Leben so sehr liebt, dass sie sich nicht geschlagen geben möchte. Die Farben des Covers finde ich sehr gut zum Titel passend. Ich finde die Orange- und Rottöne spiegeln die Hitze sehr gut wider. Was ich total unpassend finde sind die nassen Straßen. Denn dieses Buch spielt in einem der heißesten Sommer in London. Den Titel hingegen finde ich wieder sehr passend und gut zu lesen. Er passt sehr gut zum Inhalt des Buches ohne zu viele Details zu offenbaren. Ich kenne Nicci French nur von der Frieda-Klein-Reihe und war ganz überrascht, dass es noch ein weiteres Buch gibt. Noch überraschter war ich, als ich gesehen habe, dass es sich nur um eine neue Auflage eines alten Buches handelt. Dies hat aber keinen Einfluss auf den Inhalt. Bei diesem Buch handelt es sich um ein Einzelband und dennoch kann ich mir gut vorstellen, noch weitere Bücher mit den Ermittlern zu lesen. In dem Buch begleitet man die 2 Opfer des Sommermörders. Zunächst beschreibt Zoë, eine junge Frau, die als Waise in London lebt ihr Leben. Wie der Sommermörder Teil dieses wurde, wie wenig sie die Drohung zunächst ernst genommen hat und wie viel der Sommermörder und seine Drohungen ihr Leben im Endeffekt beeinflusst haben. Bei dieser Frau nimmt die Polizei die Drohungen noch nicht so Ernst, wie Zoë und ihre Kolleginnen und Freundinnen sich das gewünscht hätten. Auf der anderen Seite lebt sie ihr Leben entspannt weiter und ich ziehe den Hut vor ihrer Unbeschwertheit. Ich finde die Gestaltung von Zoës Charakter und ihrem Verhalten sehr authentisch, dies finde ich allerdings bei allen 3 Frauen, sodass French mein Respekt gebührt, denn 3 verschiedene Frauen so authentisch zu gestalten ist schon eine große Leistung. Jennifer ist die Mutter von 3 Söhnen und Ehefrau. Da ihr Mann Clive genügend Geld verdient, kann sie sich voll und ganz um die Renovierung des Hauses kümmern und ansonsten ihr Leben genießen. Zunächst fand ich Jennifer sehr überheblich und arrogant. Dies hat sich aber im Laufe der Zeit geändert, da sie gelernt hat, auf welche Dinge es im Leben wirklich ankommt. Die Polizei ist in diesem Teil des Buches ebenfalls viel präsenter. Sie hat die Gefahr erkannt und tut alles dafür sie auch zu bannen. Die Ermittler und Aufpasser finde ich eher etwas kühl, was vielleicht aber auch mit Jennifers Charaktereigenschaften zu tun hat. Die Beweise verdichten sich, Jennifers Leiden wird trotzdem größer und zunächst erwartet man im 3. Teil des Buches, dass der Täter noch seine Sicht der Dinge beschreibt, doch dies geschieht nicht. Nachdem ich den 1. Schock über den Inhalt des 3. Teils überwunden habe, war sofort klar, dass dieser Teil ganz anders wird. Nadia, eine junge und lebenslustige Frau, die zwar alles andere als ein normales Leben lebt, aber dennoch so sehr daran hängt, dass sie den Täter finden möchte. Durch verschiedene Umstände erfährt sie von den vorherigen Morden und ihr Wunsch, dem Mörder auf die Schliche zu kommen steigt mit jedem Brief. In diesem Teil ist die Polizei auch deutlich präsenter, was die Schwere des Vergehens zeigt. Dieser Teil war zwar relativ langweilig, was die Präsenz des Täters angeht, dafür aber sehr spannend aus Nadias Sicht beschrieben. Ich war von dem Schreibstil Nicci French sehr angetan. Mir hat die Ich-Perspektive der Frauen sehr gut gefallen, auch wenn die Ermittlungsarbeit somit nur sehr oberflächlich bis gar nicht beschrieben wurde. Dies fand ich auf der einen Seite sehr schade, auf der anderen Seite machte es aber das Buch zu etwas besonderem. Besonders interessant fand ich immer die kurzen Einschübe aus der Sicht des Täters, die genauso oberflächlich waren, wie die Ermittlungsarbeit selbst und die keinerlei Hinweise auf die Identität des Täters zuließen. Bis zum Ende des 2. Teils hab ich wirklich im Dunkeln getappt. Ich fand es schade, dass der Täter dann schon bekannt war, da dies die Spannung im 3. Teil etwas herausnahm, auch wenn das Ende nochmal eine kleine Wendung beinhaltete. Im Großen und Ganzen fand ich das Buch aber wirklich gut, es war nicht unbedingt ein blutiger Thriller, sondern eher ein Thriller, der durch unterschwellig Spannung geglänzt hat. Die Lesestunden waren aber auf jeden Fall sehr angenehm und ich vergebe 4 Sterne.

Lesen Sie weiter

Ein perfider Mörder, hilflose Opfer und eine überforderte Polizei: Geniale Spannung made by Nicci French. Der Satz allein reichte, um mich neugierig auf das Buch zu machen. Aber konnte es mich wirklich überzeugen? Gleich am Anfang des Buches darf der Leser in die Gedankenwelt des Sommermörders eintauchen und man erahnt schon den Wahn von ihm. Das Buch erzählt die Geschichte von drei Frauen, die er ins Auge gefasst hat, und die er am Ende töten will. Da ist zuerst Zoe, eine Grundschullehrerin, die eben erst nach London gezogen ist und für meine Begriffe auch ziemlich naiv ist. Bei ihr habe ich das Gefühl, hat der Mörder leichtes Spiel. Er schreibt ihr grausame Briefe und als Leser kann in der einen oder anderen Situation schon mal eine Gänsehaut entlang laufen. Die zweite Frau ist Jennifer. Eine verheirate Frau, drei Kinder und das Leben hat sie fest im Griff. Denkt man. Es ist am Ende mehr Schein als Sein und mit den Briefen des Mörders kommen auch die innersten Gedanken und Gefühle von ihr zum Vorschein. Sie hält lange stand und ist ziemlich abgehärtet, aber am Ende knickt auch sie ein. Die dritte Frau auf des Mörders Plan ist Nadja. Und mit ihr hat er sich eine ernsthafte Gegnerin geholt. Denn Nadja ist schlau. Sie fragt nach, will nicht alles nur als gegeben hinnehmen und wird in den Augen der Polizei ziemlich unbequem. Aber Nadja will sich nicht kampflos ergeben, auch wenn es immer wieder Momente gibt, wo auch sie nahe dem Zusammenbruch ist. Apropos Polizei. Diese bekleckert sich hier nicht gerade mit Ruhm. Sie verschweigt, manipuliert und kein Ermittler aus dem Team ist mir wirklich sympathisch. Sie lässt sich vom Täter auf der Nase rum tanzen und man muss sich bei der schlampigen Polizeiarbeit nicht wundern, dass der Mörder immer eine Nasenlänge voran ist. Geschrieben ist das Buch in typischer Nicci French Manier, spannend und unterhaltsam. Nachdem ich ja die Serie um Dr. Frieda Klein beendet hatte, war dieses Buch noch eine kleine Versöhnung, denn ich mag den Schreibstil der beiden Autoren total gerne, die Spannung und die Psychologie des Aufbaus ist einfach nur genial. Außerdem wohnt den Thrillern von Nicci French immer eine gewisse Ruhe und Unaufgeregtheit bei, ohne an der Spannung zu kratzen, die mir einfach nur gut gefällt. Was mich etwas verwirrt hatte war das Cover. Denn das passt eigentlich perfekt in die Frieda Klein Serie, deswegen dachte ich erst, es gehörte zu dieser Serie. Aber „Der Sommermörder“ ist ein Einzelband und steht für sich. Mein Fazit daraus: Ich könnte noch mehr von Nicci French lesen, spannend, aber nicht blutrünstig. Jedoch sollte man beachten, dass dies hier eine Neuauflage ist, das Erscheinungsjahr des Thrillers war bereits im Jahr 2003 (damals im Goldmann Verlag).

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.