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Rezensionen zu
Tödliche Verehrung

J.D. Robb

Eve Dallas (28)

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Es ist spät im Mai 2060 in New York und eigentlich steht Eve Dallas mit ihrem Ehemann Roarke in harten Verhandlungen, wie viel Urlaub man ggf. im Juli nehmen könnte, um mal so richtig auszuspannen, denn in den nächsten Tagen wird es sehr hektisch in ihrem Leben. Der Junggesellinnenabschied von Louise steht an und Eve hat sich überrumpeln lassen und zugestimmt, dass die Feier in ihrem Heim stattfindet. Roarke wird derweil den Junggesellenabschied mit Charles und seinen Freunden in Las Vegas feiern. Dann jedoch erhält Eve Dallas die Nachricht über einen Leichenfund. Vor Ort muss sie feststellen, dass es sich um die 33-jährige Amarylis "Ammy" Coltraine handelt, eine Polizistin eines anderen Reviers und die Freundin von Li Morris, dem Chefpathologen, der sich immer Eves Fälle annimmt und mit dem sie auch befreundet ist. Während ihre Partnerin Detective Delia Peabody weiter vor Ort Spuren sichert, übernimmt Eve die traurige Pflicht, ihrem Freund vom Tod seiner Freundin zu unterrichten. Morris ist am Boden zerstört. Zwar hat er täglich mit dem Tod zu tun, doch rechnet wohl niemand damit, dass man selbst betroffen sein könnte. Mit viel Einfühlungsvermögen schafft es Eve, ihm Trost zu spenden und verspricht ihm, den Täter zur Strecke zu bringen. Doch wer hatte einen Grund Amarylis Coltraine umzubringen? Sicher, sie war Detective, allerdings in einem kleinen Revier und hatte hauptsächlich mit Einbrüchen oder auch Körperverletzungen zu tun, nicht mit Mordermittlungen, wie Eve und ihr Team. Sie war eine gute Polizistin, doch im Gegensatz zu Eve selbst lebte sie nicht für den Job, sondern hatte andere Pläne, was ihre Zukunft betraf. Augenscheinlich gibt es keinen Grund, warum gerade sie Opfer eines Gewaltverbrechens hätte werden sollen. Als ihr der Täter auch noch Coltraines Waffe (mit der sie ermordet wurde) und ihre Dienstmarke schickt, nimmt Eve die Kampfansage an. Bei ihren Nachforschungen in Coltraines Vergangenheit, findet Eve heraus, dass sie noch nicht lange in New York lebte. Sie hat sich erst vor wenigen Monaten dorthin versetzen lassen, um einen "Schlussstrich" unter ihr altes Leben zu ziehen. Als Eve tiefer gräbt, stößt sie auf die Spur von Alex Ricker, ein Geschäftsmann, mit dem sie zwei Jahre lang liiert war. Bei Eve und Roarke schrillen sämtliche Alarmglocken, denn Alex Ricker ist niemand anders als der Sohn von Max Ricker, einem mehrfachen Mörder, den Eve hinter Gitter gebracht hat. Hat Max, ebenso wie sein Vater, ein Leben genommen, aus Rache, dass diese Frau ihn verließ? Oder steckt jemand anderer dahinter und will nur die Indizien auf Max lenken, denn liegt Mord mitunter nicht in der Familie? Eve und ihr Team ermitteln, denn sie wissen: Egal welche Widerstände es zu überwinden gilt, den Mord an einer Polizistin und der Freundin eines Freundes darf nicht ungesühnt bleiben ... Der 28. Band der Eve-Dallas-Reihe beginnt nur wenige Tage nach Ende des 27. Bandes "Im Namen des Todes". Der Plot wurde interessant und abwechslungsreich erarbeitet. Im Besonderen hat mir hier gefallen, dass das Opfer ein enges Verhältnis mit einem Freund von Eve hatte, wodurch die Jagd nach dem Mörder hier eine sehr persönliche für sie war. Faszinierend empfand ich die Schlussfolgerungen, wer alles in diesen Mord involviert war, denn solche Gedankengänge wären mir ohne weiteres nicht gekommen. Die Figuren wurden wieder facettenreich erarbeitet. In diesem Band kann der Leser mitverfolgen, dass Eve durchaus über Empathie verfügt, auch wenn sie das gewöhnlich sehr gut versteckt, aber als ihr Freund sie braucht, ist sie für ihn da und kann (was sehr ungewöhnlich für sie ist) sehr einfühlsam auf ihn eingehen. Den Schreibstil empfand ich als spannend zu lesen, sodass ich abschließend sagen kann, das mir das Buch schöne Lesestunden bereitet hat. Nun beginnt wieder die Zeit des Wartens auf den nächsten Band der Reihe "Süßer Ruf des Todes", der zum Glück noch in diesem Jahr erscheint.

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