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Rezensionen zu
Die Puppenmacherin

Max Bentow

Ein Fall für Nils Trojan (2)

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Der zweite Teil der Nils-Trojan-Reihe ist ein feiner und harter Thriller made in Germany. Oft ist es ja nicht zwingend nötig den ersten oder die vorhergehenden Teile von Thrillerreihen zu lesen, hier halte ich es aber für sinnvoll, denn die Geschichte schließt sich nahezu lückenlos an „Der Federmann“ an. Am Anfang habe ich mich ein bisschen schwer getan, in die Story um die Puppenmacherin Josie reinzukommen. Irgendwie gefiel mir ihre „Rolle“ nicht und ihr seltsamer Freund ebenfalls nicht. Aber im Verlauf der Geschichte erfährt man von ihrer schrecklichen Vergangenheit und nebenbei geschehen einige grausige, abgedrehte Morde. Max Bentow, wie kommt man auf so eine Idee?? Von dem Moment des ersten Mordes an, gibt es kein Halten mehr. Ich habe das Buch an einem Stück runter gelesen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Bis zum Showdown geht es Schlag auf Schlag. Es hat angenehm lange gedauert, bis sich der Täter zu erkennen gab. Der Hintergrund des Täters kam mir zwar aus einem anderen Buch („Du darfst nicht lieben“) bekannt vor, aber ist deshalb nicht weniger beklemmend. Das Buch ist einfach und kurzweilig geschrieben, was das schnelle Lesen enorm erleichtert. Wenn das nicht der Fall wäre, würde man als Leser wahrscheinlich durchdrehen oder nach der Hälfte keine Fingernägel samt Kuppen mehr besitzen. Das einzig nervige war die Beziehung zwischen Nils Trojan und seiner Psychologin, die bereits in Teil 1 vertreten war und einiges mitgemacht hat.. Das Buch zeigt außerdem auf, was ältere Witwen im Altenheim insgeheim so machen :-) Fazit „Die Puppenmacherin“ hat mir noch einen Ticken besser gefallen als Teil 1 und: Nils Trojan trinkt auch immer noch nicht, jedenfalls nicht in dieser Thriller-Detective-Alkoholiker-Weise. Und jetzt, her mit „Die Totentänzerin“!

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Liebe Lauschfreunde, kennt ihr schon die Nils Trojan Reihe von Max Bentow? Dieses Buch ist der zweite Fall des Ermittlers und man muss den Auftaktband “Der Federmann” nicht gelesen haben, um die Fortsetzung zu verstehen. Max Bentow kreiert hier wieder ein sehr spannendes Szenario – Schaudern garantiert! Josie wurde vor einem Jahr überfallen und ist dem Tod in letzter Sekunde entronnen. Sie wurde zufällig gefunden und gerettet. Ihr Angreifer starb kurz darauf bei einem Autounfall. Die junge Frau versucht, zurück ins Leben zu finden. Josie wird zum Fixstern in ihrem eigenen kleinen Universum der Angst. Sie gestattet es nur einigen wenigen Planeten, um sie herum zu kreisen, wenige Freunde, ihre behandelnde Ärztin sowie ihre Passion – selbstgeschneiderte Puppen mit Häkelmützen, mit deren Verkauf sie sich ihren Lebensunterhalt verdient. Josie kommt seit dem Angriff mehr schlecht als recht durch ihr Leben – in vielerlei Hinsicht. Als ihr damaliger Peiniger sie jedoch anruft und sie seine Stimme hört, glaubt sie, verrückt zu werden. Als Attentate auf die Planeten ihres kleinen Universums verübt werden, dreht sich ihr Karussell der Panik immer schneller. Lebt der Täter entgegen aller Logik etwa doch noch? Oder gibt es einen Trittbrettfahrer? Aber warum? Und worauf hat er, wer auch immer er auch sein mag, nur abgesehen? Max Bentow wechselt geschickt zwischen Josie und ihrem Umfeld und dem Täter hin und her. Die Situation der Frau, die offenbar nicht zur Ruhe kommen darf, wird sehr fesselnd und mitfühlend geschildert. Aber auch dem Täter, seiner Vergangenheit, seiner Entwicklung und den Beweggründen für die perfiden Handlungen wird genügend Raum gegeben. Ich konnte die Entwicklung, die keinesfalls freiwillig geschehen war, sehr gut verstehen. War erschüttert, was man einem Menschen antun kann – ohne überhaupt auf die Idee zu kommen, dass man dabei Böses anrichtet – und sprachlos, welche folgenschwere Kreise die eigenen schlimmen Erlebnisse in diesem Fall gezogen haben. Der Autor lässt nichts außer Acht, berichtet umfassend, ohne Lücken oder offene Fragen zu hinterlassen. Jedoch bleibt der Pepp, der diesem Thriller über weite Strecken inne wohnte, zum Schluss hin etwas auf der Strecke. Der Fall war längst gelöst, als es als kleinen Nachschlag noch einen längeren Ausflug privater Natur gab. Der Thriller ist sehr gut durchdacht. Es gab einen Täter, den wohl lange Zeit niemand auf der Rechnung hatte. Durch die Wahl der Mordwaffe werden bei Trojan Erinnerungen an die tiefste Kindheit geweckt. Lange Zeit ist nicht klar, ob dieser frühere Vorfall möglicherweise mit den aktuellen Taten im Zusammenhang steht. Auch das Private kommt nicht zu kurz. Das Umfeld der Charaktere des Thrillers – Täter, Opfer, Ermittler – wird gründlich durchleuchtet und man hat als Hörer fast schon das Gefühl, diese Personen wirklich zu kennen. Jeder hat seine eigene Geschichte bekommen und wird so als Charakter geifbarer. Sie alle sind teilweise bis ins Detail beschrieben und ich konnte mich gut sowohl in das Opfer als auch den Täter hineinversetzen. Vom Ende abgesehen, das sehr ausschweifend gestaltet ist, hat Max Bentow für meinen Geschmack das rechte Maß und Verhältnis von Spannung zu Phasen zum Durchatmen sowie von Krimi zu Privat gefunden. Axel Milberg spricht diesen Thriller sehr passend. Er setzt die Bandbreite der verschiedenen Stimmungen von spannend, ängstlich, panisch, hoffnungsvoll bis hin zu romantisch sehr gut um und unterstützt dadurch den Hörer, sich gut in den Fall und die Personen hineinzuversetzen. Inhalt: Der Berliner Kommissar Nils Trojan wird an den Schauplatz eines Mordes gerufen: In einem Keller wurde der Körper einer jungen Frau gefunden, seltsam erstarrt in einem monströsen Sarkophag aus getrocknetem Schaum. Bei seiner Recherche stößt Trojan auf einen älteren Fall, der verblüffende Parallelen aufweist. Doch der Täter von damals gilt inzwischen als tot. Wird seine schreckliche Vorgehensweise kopiert? Oder ist er doch noch am Leben und besessen davon, sein Werk fortzusetzen? Trojan bittet die Psychologin Jana Michels um Hilfe, denn er spürt, dass das Töten noch lange kein Ende hat … Autor: Max Bentow wurde 1966 in Berlin geboren. Nach seinem Schauspielstudium war er an verschiedenen Bühnen als Schauspieler tätig. Für seine Arbeit als Dramatiker wurde er mit zahlreichen renommierten Preisen und Stipendien ausgezeichnet. Mit den vier bisher erschienenen Kriminalromanen um den Berliner Kommissar Nils Trojan gelang Max Bentow ein großer Erfolg, alle Bücher standen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Sprecher: Axel Milberg war bis 1998 Mitglied des Ensembles der Münchner Kammerspiele und arbeitete mit Regisseuren wie Peter Zadek, Thomas Langhoff oder Dieter Dorn. Mitte der 90er Jahre wandte sich der wandelbare Schauspieler verstärkt Film und Fernsehen zu. Seither war er in zahlreichen erfolgreichen Produktionen zu sehen, z. B. in “Nach fünf im Urwald” (1995), “Jahrestage” (2000), “The International” (2009), “Ludwig II.” oder “Hannah Arendt” (2012). 2013 spielte er in den Verfilmungen der Romane “Feuchtgebiete” von Charlotte Roche und “Rubinrot” von Kerstin Gier. Seit 2003 ist Axel Milberg außerdem in seiner Heimatstadt Kiel als “Tatort”-Kommissar Klaus Borowski auf Verbrecherjagd. Quelle: Randomhouse

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Titel: Die Puppenmacherin Autor: Max Bentow Berlag: Goldmann Offensichtlich eine Reihe: Ein Fall für Nils Trojan Die Puppenmacherin von M.Bentow ist ein Psychothriller. Moment, ein Psychothriller? Das scheint ja bisher bei mir gar nicht vorgekommen zu sein. Oder doch? Nun ja, was soll ich sagen… dieses Buch wurde mir von meiner Tante empfohlen. Es spielt in Berlin Kreuzberg und ist wirklich spannend. Es geht um Kommissar Nils Trojan, der an einem Schauplatz eines Mordes das Grauen bekommt. In einem Keller findet er eine junge Frau, umgeben von getrocknetem Bauschaum. Das lässt auf einen Fall schließen, der eigentlich vor einem Jahr schon abgeschlossen war. Doch alles scheint sich um das Opfer vor einem Jahr, Josephin Maurer, die entkommen konnte, zu drehen. Warum werden Frauen in ihrer Umgebung so qualvoll umgebracht, und was hat ihr Freund damit zu tun? Kommissar Trojan begibt sich nicht nur auf die Suche nach dem grauenhaften Serienmörder, sondern stellt sich auch seinen eigenen Ängsten. Ich muss zugeben, so ganz beendet habe ich das Buch noch nicht, ich befinde mich aber in den letzten Zügen. Es ist wirklich spannend, der Leser stellt eigene Vermutungen an, und gerade wenn man denkt, jetzt hat er den Mörder aber, ist er entwischt. Es ist zum verrückt werden! Also sehr zu empfehlen.

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Positive Entwicklung

Von: CogitoLeider

03.06.2015

Ja, so langsam komme ich rein in diese ‚gemäßigte’ Art von Thriller. Nein, ich meine das nicht abwertend, ich habe nichts gegen ‚Hausmannskost’. Die Geschichte um Nils Trojan hat mich schon mehr interessiert als noch bei ‚Der Federmann’, die psychologischen Beweggründe finde ich allerdings immer noch eher lahm, auch wenn es am Ende noch ein Highlight gibt. Ich weiß nicht, warum, aber Trojans Probleme sind für mich noch nicht intensiv genug ausgedrückt. Und wenn es so ist, wie ich vermute, na, dann ist er eh auf dem Holzweg. Wann das wohl geklärt wird? Der eigentliche Thriller war schon ziemlich stimmungsvoll und die Ansätze einer Gänsehaut hatte ich bei den Erinnerungen des Täters. Mann, das war wirklich sehr dicht und stimmig. Und da war ich auch ganz drin im Hörbuch-Kopfkino. Auch Axel Milberg legt sich etwas mehr ins Zeug und versteht es, durch Betonungen Stimmung zu schaffen. So ist er auch nur noch ab und zu im ‚Märchenonkel’-Modus und überzeugt ansonsten durch Flüstern, tiefer und hoher Stimme und einem insgesamt sehr einfühlsamen Vorlesestil. Doch, es gibt eine, wie ich finde positive, Entwicklung von ‚Der Federmann’ zu ‚Die Puppenmacherin’. Die Protagonisten werden komplexer, die Geschichte spannender, der Vorleser engagierter – das Eis ist gebrochen und ich freue mich auf ‚Die Totentänzer’. Fazit? Schön, wenn sich eine Serie entwickelt und man sich immer mehr in die Protagonisten und die Handlungen einhört. Da ist jeder weitere Teil, als träfe man alte Bekannte.

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Dieses Buch ist der zweite Teil der Nils Trojan Reihe. Man kann es zwar unabhängig vom ersten Teil lesen, aber ich würde schon eher mit dem ersten Teil "Der Federmann" anfangen, da man sich sonst vielleicht etwas spoilern würde. Aber keine Sorge in dieser Rezi werde ich euch nicht spoilern! So nun aber genug vorhergelaber! Fangen wir mit dem Inhalt an: Als der Berliner Kommissar Nils Trojan am Tatortin einem dunkeln Keller ankommt, muss er eine junge Frau entdecken, die mit getrocknetem Bauschaum erstickt wurde. Als er mit den Ermittlungen beginnt stößt er auf einen Fall vor ein paar Jahren, der erstaunliche Parallelen aufweist. Doch der Täter von damals gilt als tot ... Mehr möcht ich auch schon wieder nicht verraten, denn ihr wisst, bei Thrillern ist das ja immer so eine Sache ... Da hat man immer schnell zu viel gesagt. Und deswegen kommen wir auch schon gleich zu meiner Meinung: Da ich den ersten Teil ja schon wirklich genial fand, hatte ich sehr hohe Erwartungen an diesen Psychothriller. Und was soll ich sagen. Ich wurde wirklich nicht enttäuscht. Max Bentow hat es wieder geschafft, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Der Fall war wirklich spannend, und hab ich so oder so ähnlich auch weder in einem Buch noch einem Film gesehen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Was teilweise ein bisschen stört, sind die Perspektivwechsel, die nicht gekennzeichnet werden. Da verfolgen wir dann zum Beispiel in einem Kapitel bis zum Hälfte der Seite das Geschehen bei Nils Trojan und im nächsten Absatz sind wir dann plötzlich bei Josephin Maurer (wer das ist müsst ihr selber lesen ;) ). Daran gewöhnt man sich dann aber schnell, sodass es einem überhaupt nicht mehr stört. Die Kapitelenden sind teilweise mit kleinen Cliffhängern, die einen einfach zum weiterlesen zwingen! Insgesammt also ein wirklich gelungener Psychothriller, mit einer grandios ausgearbeiteten Auflösung.

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Als Thriller-Fan mit langjähriger Leseerfahrung glaubt man irgendwann, man hätte an Tötungsmethoden und Mordwaffen mittlerweile alles schon einmal erlebt und sei vor Überraschungen gefeit, doch Max Bentow hat sich bei „Die Puppenmacherin“, seinem zweiten Roman um den Berliner Ermittler Nils Trojan, dann doch noch etwas besonders „Originelles“ einfallen lassen: Dem Mordopfer in Trojans neuem Fall wurde nämlich handelsüblicher PU-Schaum in Nase und Mund gesprüht, bis die Frau schließlich daran erstickt ist – ein zwar unblutiger, aber dennoch überaus qualvoller Tod, der selbst bei hartgesottenen Lesern ein beklemmendes Gefühl in der Magengegend hervorrufen dürfte. Aufgrund dieses außergewöhnlichen Modus Operandi machen Trojan und Kollegen aber auch schnell Fortschritte und stoßen früh auf Verbindungen zu einem ähnlichen Fall, bei dem das damalige Opfer mit viel Glück gerade noch einmal mit dem Schrecken davongekommen ist. Und so originell die Mordmethode auch war, das Ausgangsszenario des zweiten Bentow-Krimis hat man in abgeänderter Form so schon des öfteren erlebt: Der vermeintliche Täter von damals ist tot und für die Ermittler bleiben so vor allem zwei Theorien: Entweder verfügt ein Nachahmungstäter über extrem gutes Insiderwissen oder die Tat wurde vor Jahren einem Unschuldigen zur Last gelegt – so weit, so bekannt. Das ist auch ein wenig das Motto für den gesamten Roman, denn „Die Puppenmacherin“ ist zwar durchaus kurzweilig und spannend, bietet aber auch wenig frische Ideen und bewegt sich die meiste Zeit auf schon hundertfach ausgetretenen Genre-Pfaden. Da hilft es auch wenig, dass Bentow die verstörende Bauschaum-Methode im Verlauf der Geschichte fast schon ein wenig inflationär einsetzt – mehr ist eben nicht automatisch besser. Zudem hatte ich auch im zweiten Band wieder so einige Probleme mit dem Protagonisten, der sich für mich einfach nicht als kompetenter Ermittler darstellt. Auch in der Fortsetzung muss man wieder stümperhafte Befragungen über sich ergehen lassen, die gefühlt nach dem Prinzip ablaufen, dass man einfach nur oft und unfreundlich genug fragen muss, um dann schließlich eine zufriedenstellende Antwort des Zeugen oder Verdächtigen zu bekommen – raffinierte Verhörmethoden sehen eindeutig anders aus. Darüber hinaus kann sich Nils Trojan wieder einmal auf seinen „Kollegen“ Zufall verlassen, der bei der Aufklärung des Falls gerade zum Ende hin erneut ordentlich mitmischt und einen Großteil der Ermittlungsarbeit zu übernehmen scheint. Ein weiterer Aspekt, mit dem ich bei der Figur Nils Trojan so meine Schwierigkeiten habe, ist dessen persönliche Seite. War ich bei „Der Federmann“ zwischenzeitlich schon ein wenig genervt von den ständigen unbeholfenen Flirts mit seiner Therapeutin Jana Michels, so muss man auch in „Die Puppenmacherin“ wieder einige überflüssige und anstrengende „romantische“ Szenen erdulden – alleine das ständige Hin und Her zwischen Duzen und Siezen hat mich bei den beiden fast in den Wahnsinn getrieben. Zudem ist mir die Ermittlerfigur häufig auch schlicht nicht glaubwürdig genug: Auf der einen Seite kämpft Trojan mit Panikattacken und hat Angst dem eigenen Vater gegenüberzutreten, hat dann aber wiederum kein Problem ohne Sicherung und mit immer noch nicht ganz verheiltem Armbruch ein mehr als 40 Meter hohes Riesenrad zu erklimmen – James Bond lässt grüßen. Die Hörbuchfassung des Thrillers bringt dann noch einen weiteren Punkt ins Spiel, der mich zumindest ein paar Nerven gekostet hat: Sprecher Axel Milberg. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt, dass Nils Trojan in meiner Vorstellung exakt wie der Tatort-Kommissar aussieht und muss Milberg auch zugute halten, dass er wirklich mit vollem Einsatz dabei ist und der Geschichte und den Charakteren viel Leben einhaucht. Allerdings bewegt sich der Sprecher dabei immer nah an der Grenze zur Theatralik und wirkt dadurch oft wie ein Märchenonkel, der seinen Kindern eine Gute-Nacht-Geschichte vorträgt. Besonders die ständigen Wechsel zwischen normaler Sprecherstimme und Flüsterton sind allein schon aus praktischer Sicht ungünstig, da ich z.B. beim Hören ständig die Lautstärke meines iPods regulieren musste, damit die vielen leisen Sätze bei oft unvermeidbaren Nebengeräuschen nicht untergehen. Alles in allem ist „Die Puppenmacherin“ für mich wie schon der erste Band ein zweischneidiges Schwert: Auch der zweite Fall für Nils Trojan ist ein solider Thriller, der zwar weniger Logikfehler aufweist als der Auftaktband, dafür aber abgesehen von der verstörenden Mordmethode wenig Neues bietet und dessen Story zu sehr auf Zufällen basiert. Zudem gibt der Berliner Kommissar auch in seinem zweiten Auftritt nicht immer eine glückliche Figur ab und stolpert über ein paar Unglaubwürdigkeiten und die nach wie vor überflüssige Romanze. Insgesamt also ein klarer Fall von „kann man lesen, muss man aber nicht“.

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Mega spannend

Von: Stella

10.08.2013

Habe ich - nicht gelogen - auf einen Tag ausgelesen. Könnte gar nicht mehr aufhören. Auch der Federmann könnte ich fast nicht aus der Hand legen. Bin schon mega gespannt auf den nächsten Fall, des sehr sympathischen Nils Trojan. Und bitte, Herr Bentow viele weitere Bücher von Ihnen!!

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Absolute Empfehlung!

Von: Steffi Schaaf aus Erding

01.07.2013

Das Buch ist klasse, die Geschichte hat es in sich, immer wieder kommen neue Hinweise, mehr Spannung baut sich auf. Ich war richtig im Lesefluss und bin richtig begeistert von diesem Buch. Es ging mir wirklich in die Psyche, weil ich die nächsten Seiten kaum erwarten konnte und wenn mich nicht der Schlaf übermannt hätte, hätte ich diesen Thriller sicherlich schon nach 12 Stunden beendet. Auch wenn ich das erste Werk „Der Federmann“ zuvor nicht gelesen habe, hatte ich nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben, denn die Verbindung zum Debüt stellt Max Bentow sehr gut her. Fazit: Sehr schönes Buch mit viel Spannung, nervenaufreibenden Momenten und charakterstarken Protagonisten.

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