Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Ohne Schuld

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (3)

(71)
(19)
(4)
(0)
(1)
€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Der Kriminalroman Ohne Schuld von Autorin Charlotte Link ist der nun bereits dritte Fall für die beiden Ermittler Linville und Hale der Yorkshire Police. Auf zwei Frauen wird unabhängig von einander ein Anschlag verübt – der oder die Täter entkommen. Schuld, Rache und grausame Geheimnisse – Charlotte Link verbindet alles zu einem fesselnden Krimi, den ich nur schlecht aus der Hand legen konnte. Inhalt In einem Zug zielt ein Fremder mit einer Pistole auf eine Frau. In letzter Sekunde kann sie entkommen. Nur zwei Tage später stürzt eine Frau schwer mit ihrem Fahrrad. Jemand hat einen Draht über den Weg gespannt und zielt danach mit einer Waffe auf sie. Zwei Frauen, die in keiner Verbindung zueinander stehen, doch die Tatwaffe ist dieselbe. Kate Linville von der Yorkshire Police nimmt die Ermittlungen auf und kommt einem furchtbaren Geheimnis auf die Spur, das sie in tödliche Gefahr bringt. Meine Meinung Charlotte Link gehört für mich zu den besten Kriminalautorinnen Deutschlands. Jeden ihrer bisherigen Krimis habe ich verschlungen und auch ihren neuen Bestseller Ohne Schuld habe ich in einem Rutsch durchgelesen. Nicht nur ein Höhepunkt lässt den Puls in dieser Geschichte in die Höhe schießen, sondern mehrere hochspannende Twists bilden einen perfekten Spannungscocktail. „Ich wollte auch meinem Leben ein Ende setzen. Bitte, glauben Sie das. Ich wollte, dass wir alle zusammen diesen furchtbaren Ort, diese schreckliche Welt verlassen. Aber […] es war zu schwer. Ich konnte es nicht.“ (S. 85) Hauptfigur der Geschichte ist die Ermittlerin Kate Linville, die von London in die Provinz zieht, um bei der Yorkshire Police für Detective Chief Inspecor Caleb Hale zu arbeiten. Weil Hale aber aufgrund seiner Alkoholsucht suspendiert wird, ist es nun Kate, die die Ermittlungen zu den Anschlägen auf die zwei Frauen übernehmen muss. Ich war von Kate als Protagonistin immer wieder überrascht. Obwohl sie äußerlich als graue Maus und mit nur wenig Selbstbewusstsein beschrieben wird, ist sie in ihrem Job das komplette Gegenteil: kompetent, willensstark und durchsetzungsfähig. Doch genau diese Gegensätzlichkeit ist es, die Kate so unglaublich sympathisch macht. Schon in ihrem ersten Fall Die Betrogene und dem zweiten Die Suche konnte mich Kate als Hauptfigur durchweg überzeugen. Etwas schade war, dass der Chief Inspector dieses mal aufgrund seiner Suspendierung meist im Hintergrund blieb. Ich gehe aber stark davon aus, dass sich das in den nächsten Büchern wieder ändern wird. „Und wie ist ihr Name?“ Statt ihren Namen zu nennen, gab die Frau ein kurzes verzweifeltes Lachen von sich. „Den ich Ihnen nicht nennen. Der darf nie rauskommen. Er wird mich sonst umbringen.“ (S. 6) Das Setting des Krimis hat mir sehr gut gefallen, denn die Geschichte spielt hauptsächlich in England, genauer gesagt, in der Region North Yorkshire. Hier ist in den entlegenen Dörfchen, wo die Geschichte hauptsächlich spielt, der Hund begraben und Einsamkeit und Idylle geben sich die Hand. Dichte Wälder und Moore bieten ideale Schauplätze für gruselige Szenen und nicht selten nutzt Charlotte Link diese Bilder, um hochdramatische Szenen zu entwerfen. Schwere Stiefer, der Boden dröhnte. Eine große Gestalt verdunkelte das Fenster, das dem Treppenabsatz Helligkeit geben sollte. Kate sah eine Waffe, die auf sie zielte. Sie fragte sich, wie es sein würde zu sterben. (S. 403) Wie schon bereits angedeutet, schafft es die Autorin, den Fall konstant spannend zu halten. Der einzigen Wehrmutstropfen: Das Ende bleibt in einer Sache vollkommen offen und ich glaube nicht, dass die Lösung noch in einem der nächsten Kriminalromane präsentiert wird. Schade, denn wenn ich einen Krimi lese, möchte ich auch, dass der Fall am Ende vollkommen aufgeklärt wird. Abgesehen davon konnte mich die gesamte Story aber überzeugen. Ich habe mit den Opfern mitgelitten, die Täter verachtet und habe den Mut und die Angst der Ermittler gespürt. Fazit & Bewertung Für Ohne Schuld von Charlotte Link kann ich ohne jeden Zweifel eine Leseempfehlung aussprechen. Der dritte Fall des Ermittler-Duo Linville & Hale ist überraschend und packend zugleich. Auch wenn man die beiden ersten Krimis Die Betrogene und Die Suche nicht gelesen hat, lohnt es sich diesen zu lesen, denn er baut von der Story her nicht auf die beiden Vorgänger auf. Ein Krimi der Extraklasse! https://pantaubooks.wordpress.com/

Lesen Sie weiter

Eine herausragende Künstlerin!

Von: Marion Wagner aus 26386 Wilhelmshaven

12.01.2022

Ohne Schuld von Charlotte Link gehört wie alle anderen Krimis von ihr zu den brillant geschriebenen Exemplaren, die man schwer aus der Hand legen kann. Die Spannung ist kaum zu ertragen. Die Schriftstellerin schafft gekonnt fließende Übergänge der verschiedenen Schauplätze. Sie ist eine herausragende Künstlerin!

Lesen Sie weiter

Dieses Buch war für mich das erste richtige Buch von Charlotte Link. Obwohl ich anfangs sehr skeptisch war, konnte mich das Buch von der ersten Seite an überzeugen und fesseln. Dass ich mit so einer großen Portion Spannung bombardiert werden würde, hätte ich nicht gedacht. Wir haben hier zwei Fälle, die keinerlei Gemeinsamkeiten oder Zusammenhänge aufweisen. Kate und Caleb ermitteln gemeinsam an diesem Fall und Kate gerät dabei sogar selbst in große Gefahr. Leider ärgere ich mich, dass ich zuvor nicht Band 1 und 2 der Reihe gelesen habe, denn über die beiden Ermittler wusste ich leider nicht viel und habe dadurch gewisse Dinge nicht ganz nachvollziehen können! Aber fest steht für mich, dass ich dies direkt nachholen werde! Wenn ihre Bücher alle so gut sind wie dieses, muss ich wohl auch alle noch lesen. Ihr Schreibstil hat mich regelrecht umgehauen. Sie hat es immer an der genau richtigen Stelle spannend gemacht und generell kann man es sehr flüssig lesen. Es war auch keineswegs zu kompliziert geschrieben. Am besten haben mir in dieser Story die Verflechtungen gefallen. Als ich plötzlich gewisse Zusammenhänge und Offenbarungen verstanden hatte, war ich immer sehr schockiert und gespannt. Super gefallen haben mir auch die Zeitsprünge, die manchmal eingeschoben wurden. Voller Spannung wurde die Vergangenheit der Protagonisten erzählt, wodurch man im Nachhinein auch gewisse Aktionen etwas nachvollziehen konnte. Auch die Protagonisten selbst haben mich fasziniert. Wir haben hier ganz verschiedene Charaktere, die man erst einmal kennenlernen muss. Doch wenn man die Personen etwas kennt, ist es wirklich super toll, das ganze zu verfolgen. Das Ende des Buches hat mich allerdings etwas verwirrt, ich habe noch immer ein paar offene Fragen. Gerade die beiden Ermittlern würde ich gerne noch etwas in ihren Werdegang begleiten. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Band der Reihe, der voraussichtlich im Herbst 2022 erscheinen wird

Lesen Sie weiter

Die Polizistin Kate Linville fängt ein neues Kapitel ihres Lebens an: neuer Wohnort, neuer Job bei der Scarborough Police. Doch kaum dort angekommen stolpert sie in einen Mordanschlag, der perfider nicht sein könnte – und ein zweiter folgt kurz darauf. Die beiden Opfer haben vermeintlich nichts miteinander zu tun, was den Fall zunächst ziemlich undurchsichtig macht. Doch Kate ermittelt äußerst effektiv und manchmal etwas unkonventionell, bis sie ihr Ziel erreicht: die Ermittlung des Täters. Die Geschichte beginnt rasant mit zwei kurz hintereinander erfolgten Anschlägen und bleibt fast bis zur letzten Seite spannend. Es tauchen viele Personen auf, deren Schicksale zunächst scheinbar nichts miteinander zu tun haben, aber Charlotte Link schafft es wieder einmal grandios die Ereignisse und Personen nach und nach zusammenzuführen und dem Leser nahe zu bringen. Es ist fast, als würde man selbst mit ermitteln. Alles in allem wieder mal ein Buch der Kate Linville Reihe, das ohne äußerst blutig zu sein, einen guten Spannungsbogen aufbaut und den Leser aktiv teilhaben lässt. Knapp 550 Seiten, die fast an einem vorbeifliegen, weil der Schreibstil einfach gut und flüssig ist. Eindeutige Leseempfehlung einer Autorin, die für mich immer ein Garant guter Bücher ist. Ich bin gespannt, ob bzw. wie es mit Kate Linville weitergeht und freue mich auf die nächsten Romane dieser sensationellen Autorin.

Lesen Sie weiter

Racheplan

Von: Annabell95

26.05.2021

Im Zug von London nach York wird eine Frau von einem Unbekannten mit einer Waffe verfolgt. Sie kann in letzter Sekunde entkommen. Nur zwei Tage später stürzt eine junge Frau mit ihrem Fahrrad über ein, über den Weg gespanntes, dünnes Drahtseil. Sie ist sofort bewusstlos und den nachfolgenden Schuss hört sie schon nicht mehr. Die beiden Opfer stehen in keiner Verbindung zueinander und doch soll es dieselbe Tatwaffe gewesen sein. Kate sollte eigentlich erst später bei der North Yorkshire Police anfangen, aber wird schon jetzt in die Ermittlungen hineingezogen. Auch für sie wird es brenzlig. "Ohne Schuld" ist der dritte Band mit Ermittlerin Kate Linville. Es lässt sich auch ohne Vorkenntnisse lesen. Für mich selbst war es das erste Buch von ihr und ich habe es kaum gemerkt, dass es hier schon Vorgänger gibt. Ich mag den Schreibstil. Er lässt sich sehr angenehm und flüssig lesen. Mit nur wenig Spannung und ohne großartiges Blutvergießen ist es der Autorin gelungen einen interessanten und trotzdem spannenden Kriminalfall zu gestalten. Der Spannungsbogen ging immer auf und ab. Es gab Handlungen mit sehr viel Spannung, die auch Herzklopfen verursacht haben, aber dann gab es auch wieder Phasen zur Erholung, die aber keineswegs langweilig waren. Auch mit wenig Spannung blieb es interessant. Die Cliffhänger an den Kapitelenden haben einen an das Buch gefesselt. Man konnte nicht aufhören zu lesen, weil man wissen wollte wie es weitergeht und was noch passiert. Anfangs sieht man keinen Zusammenhang. Erst ab der Hälfte kristallisiert es sich heraus. Ab dann weiß man auch schon wer der Täter ist. Das gibt der Spannung aber keinen Abbruch, weil es weiterhin immer noch unerwartete Wendungen und Überraschungen gibt. Die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten haben mir gefallen. So liest man nicht nur aus einer Sicht und das Puzzle setzt mithilfe der anderen Perspektiven weiter zusammen. Schade finde ich, dass der Fall nicht ganz zum Abschluss gebracht worden ist. Es gibt ein offenes Ende. Es deutet zwar darauf hin, dass es weitergeht, aber mir ist es immer lieber wenn der eigentliche Kriminalfall im Buch abgeschlossen ist. Mein Fazit: Ein richtig gelungener Krimiroman. Auch ohne großartiges Blutvergießen sehr spannend und abwechslungsreich. Wegen dem "offenen Ende" gibt es einen kleinen Abzug und daher sind es 4,5 Sterne mit klarer Leseempfehlung.

Lesen Sie weiter

Endlich der dritte Band der Kate Linville Reihe von Charlotte Link. Von den ersten beiden war ich schon sehr begeistert, aber dieser übertrumpft die beiden anderen beiden in meinen Augen fast noch. Ich mag den Schreibstil der Autorin einfach so unfassbar gern. Leicht, einnehmend und so unglaublich fesselnd und mitreißend. Auch bei diesem Band war ich sofort wieder unglaublich gefesselt von dem ganzen Geschehen. Der Prolog hat mir Gänsehaut auf den Armen beschert und man spürte einfach die unglaublich große Angst und Verzweiflung, die darin verankert war. 13 Jahre später geht es direkt weiter und es hätte kaum spannender und nervenaufreibender sein können. Dabei erfährt man fast ausschließlich alles aus der Sicht von Kate, die ich einfach so gerne mag. Zusätzlich erfährt man noch die Sicht der Opfer, als auch einen Nebenstrang der eine ziemliche Tragödie anmuten lässt. Es steckte so viel Traurigkeit, Hilflosigkeit und eine drückende Schwere darin, dass es mir richtig bekommen zumute wurde. Aufgrund der Perspektiven, erhält das Ganze enorm viel Tiefe und eine Vielschichtigkeit die einfach enorm viel offenbart und auslöst. Die Charaktere sind meines Erachtens enorm gut ausgearbeitet. Was vor allem bei Kate unglaublich gut hervorkommt. Ich mag sie einfach so gern. Mit Ecken und Kanten, manchmal etwas zu spontan, wodurch sie sich ohne es zu wollen, in bedrohliche Situationen hineinmanövriert. Zudem erfährt man auch sehr viel aus den Leben der Protagonisten. Hintergründe werden beleuchtet und analysiert. Und es kommt eine Tragweite zutage, bei der mir ganz anders wurde. Besonders das Schicksal von Sophia ging mir unglaublich nahe. Dadurch das man sich so gut in sie hineinversetzen kann, wird es umso schmerzhafter und aussichtsloser und man ahnt einfach, dass es kein gutes Ende nehmen kann. Der Fall selbst könnte kaum intensiver und beklemmender sein. Dabei hat mich die Thematik unglaublich erschüttert. Diese Skrupellosigkeit, diese Kälte und fehlende Empathie. Man findet keine Worte für das Grauen, das sich hier stetig manifestiert und immer höhere Dimensionen erreicht. Es ist ohne Ende tragisch. Unschuld wird geraubt, Macht ausgenutzt und darüber hinaus trägt das Ganze Züge von Wahnsinn und unmenschlicher Bösartigkeit. Es hat monströse Züge, ohne Frage. Aber der psychologische Aspekt dahinter ist umso schwerwiegender und hat mich umso kälter erwischt und innehalten lassen. Da ist zuviel, was dir Kraft raubt und an der Menschlichkeit zweifeln lässt. Kaum zu verstehen, geschweige denn zu ertragen. Zu schwer, zu viel, zu aussichtslos. Dabei behandelt die Autorin auch Themen wie Depressionen sehr gekonnt und bindet sie perfekt in das Geschehen ein. Sie zeigt was es damit auf sich hat, wie es sich äußert und wie es immer mehr in eine Abwärtsspirale mündet. Das man es keinesfalls unterschätzen sollte. Sie zeigt aber auch, wie sehr man sich dadurch verändert und im eigenen Sein verliert. Wie man immer mehr in der eigenen Dunkelheit gefangen ist, ohne Hoffnung auf einen Ausweg. Ich finde keine Worte für diese unsagbar große Traurigkeit. Eine Geschichte die tragisch, dramatisch und unglaublich verhängnisvoll ist und so viele Türen öffnet, die man freiwillig niemals aufstoßen würde. Die Handlung hat mich auf mehreren Ebenen absolut überrascht. Denn es entwickelt teilweise Züge, die man niemals erwarten würde. Nur gegen Ende wurde es mir etwas zu dramatisch, das hätte man vielleicht etwas kürzen können. Da es für mich leider etwas zu sehr in die Länge gezogen wurde, was nicht sein muss. Alles in allem bin ich absolut geflashed und bin riesig gespannt auf den nächsten Band. Fazit: Die Reihe um Kate Linville und Caleb Hale geht in die dritte Runde und das war in meinen Augen ganz großes Kino. Nicht nur das es enorm nervenaufreibend und intensiv war. Die Autorin zeigt hier ein Grauen auf, dass mich zutiefst erschüttert und sprachlos zurückgelassen hat. Es entwickelt eine Dimension, der man nichts entgegenzusetzen hat und das einfach so viel Tragik, Skrupellosigkeit und Wahnsinn offenbart. Definitiv ein Band ,der vielleicht auch ein bisschen zum nachdenken anregt.

Lesen Sie weiter

Charlotte Link steht für besondere Charaktere, gut durchdachte Plots und vor allem für Spannung. Beschreibung des Buches: „Ohne Schuld“ ist 2020 im blanvalet-Verlag als Hardcover erschienen. Der Roman hat 543 Seiten. Auf dem Titelbild sieht man einen steinigen Strand. Er wirkt etwas düster. Kurze Zusammenfassung: Kate Linville, Ermittlerin bei der North Yorkshire Police ist eigentlich per Zug von London Richtung York auf dem Weg in ein Wellness-Wochenende, da wird auf eine Mitfahrerin geschossen. Der Täter kann fliehen. Ein paar Tage später erleidet eine Frau bei einem Fahrradunfall schwerste Verletzungen. Sie stürzt, weil jemand einen Draht über ihren Weg gespannt hatte, zusätzlich wird sie auch noch angeschossen. Beide Frauen kennen sich nicht – aber die Schusswaffe ist die gleiche. Mein Leseeindruck: Was mir bei Charlotte Links Geschichten immer besonders gut gefällt ist die durchdachte Geschichte. Erst gibt es die Szenen, die zunächst scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Damit werden Personen in den Kriminalfall eingeführt, Gedanken einer noch unbekannten Person sind zwischen die zeitlich fortlaufenden Kapitel geschoben. Man wittert eine Spur, da gibt es plötzlich neue Erkenntnisse. Selbst den Prolog kann man erst am Ende des Kriminalfalls einordnen. Charlotte Link gelingt es, immer wieder neue Spuren zu legen und man fragt sich: Was hat das alles miteinander zu tun? Die Fäden sind gekonnt gelegt und führen in bewährter Weise wieder zusammen. Die verschiedenen „Ermittler“ haben alle ihre ganz eigene Arbeitsweise, so dass auch hier immer wieder eine gute Spannung und eine gewisse Neugier geschürt werden. Die Autorin beschreibt die Szenen immer sehr genau, so dass man sie sich sehr gut vorstellen kann, man fühlt sich mitten im Geschehen. Im letzten Teil des Krimis dachte ich zunächst „das zieht sich doch etwas“, doch dann kam das Finale… Fazit: Wie auch bei den vorherigen Krimis von Charlotte Link, die ich gelesen habe, war das Ende für mich nicht vorhersehbar, umso überraschender war das Ende – beste Krimiunterhaltung.

Lesen Sie weiter

Klappentext: Ein wolkenloser Sommertag, die Hitze drückt aufs Land. Im Zug von London nach York zielt ein Fremder mit einer Pistole auf eine Frau. Sie entkommt in letzter Sekunde. Zwei Tage später: Eine junge Frau stürzt mit ihrem Fahrrad, weil jemand einen dünnen Draht über den Weg gespannt hat. Sie ist sofort bewusstlos. Den folgenden Schuss hört sie schon nicht mehr. Die Frauen stehen in keiner Verbindung zueinander, aber die Tatwaffe ist dieselbe. Kate Linville, neu bei der North Yorkshire Police, wird sofort in die Ermittlungen hineingezogen. Sie kommt einem grausamen Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in tödliche Gefahr. Denn der Täter, der eine vermeintliche Schuld rächen will, gibt nicht auf … Meine Meinung: Nach den vorherigen Teilen rund um Kate Linville, konnte ich es kaum abwarten auch diesen Teil der Reihe zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte setzt sich aus verschiedenen Handlungssträngen zusammen, die vielleicht ganz am Anfang etwas verwirrend sein können, man aber dennoch sehr schnell in die Handlung hineinfindet. Gerade ab der Mitte des Buches wird dieses Konzept sehr interessant, da der Leser mehr erfährt als die Ermittler. Als Leser verfällt man somit automatisch in den Modus mitzurätseln und das Buch entwickelt sich zu einem absoluten Page Turner. Das Ende ist logisch nachvollziehbar und ich persönlich habe mit der Auflösung nicht unbedingt beziehungsweise nur teilweise gerechnet. Der Schreibstil ist wie immer bei Charlotte Link flüssig und leicht zu lesen, weswegen man das Buch zügig durchlesen kann. Alles in Allem ist dieser Teil der Reihe sehr gelungen, weswegen ich 4,5/5 Sterne vergebe.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.