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Rezensionen zu
Ohne Schuld

Charlotte Link

Die Kate-Linville-Reihe (3)

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Leider bisher der schwächste Teil der Serie

Von: Mit Herz und Bauch

15.02.2021

Ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll und vor allem, was ich schreibe, ohne fortwährend zu spoilern. Zunächst kann ich sagen, dass ich die Reihe um Kate Linville und Caleb Hale sehr gerne mag, deshalb habe ich mich auch total auf diesem dritten Teil gefreut. Charlotte Link weiß einfach, wie man es richtig spannend macht. Für mich sind alle ihre Bücher absolute Pageturner. So auch „ohne Schuld“. Und so gerne ich die ersten Teile mochte, so sehr fehlte mir in diesem Band ganz viel. Am Anfang war das noch nicht so spürbar, wurde aber immer mehr. Ein Hauptcharakter fehlt diesmal einfach über weite Teile des Buchs. Dann sind manche Personen wirklich sehr linear dargestellt, beispielsweise ein Polizist, der immer anders handelt, als man es für logisch empfindet und jeglichen Hinweis in einem Fall, der sehr wenige Ansatzmöglichkeiten bietet, abwiegelt. Das ganze gipfelt darin, dass auch wirklich unwahrscheinliche Beteiligte von ihm als verdächtig eingestuft werden statt anderer, die offenkundig logischer wären. Dann habe ich in einer anderen Rezension gelesen, dass das Buch von Bodyshaming wimmelt und es erst abgetan. Na ja, die Frau die gemeint war, ist dick. Es ist neunmal nicht das gängige Schönheitsbild, dick zu sein und spiegelt vor allem noch immer die Meinung vieler wieder. Ich finde, das darf auch in einem Buch rüberkommen. Was aber wirklich genervt hat war, dass es mir als Leser immer und immer wieder unter die Nase gerieben wurde. Jeder, der dieser Frau im Buch begegnet, denkt darüber nach, dass sie dick ist. Jeder! Es wird also ziemlich oft wiederholt und darauf herumgeritten. Es gibt mehrere solcher Dinge, die oft wiederholt werden, so als sei ich als Leser nicht in der Lage, mir das Gelesene zu merken und müsse öfter daran erinnert werden. Es ist aber nicht alles schlecht. Gar nicht. Wir haben einen spannenden Fall, eine Auflösung sie ich gar nicht schlecht finde und schwer zu ertragen außerdem. Und Kate mag ich als Charakter einfach gern. Ich hoffe sehr auf einen nächsten Teil, der mich wieder mehr mitnimmt und mir den Charme von Teil 1 und 2 wieder vermittelt.

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Inhalt: Kate Linville ist auf dem Weg zu einem Wellnesswochenende, das sie von ihren Kollegen zum Abschied geschenkt bekommen hat. In Kürze wechselt sie zur North Yorkshire Police. Vor allem auch wegen ihres zukünftigen Chefs Caleb Hale, mit dem sie in der Vergangenheit bereits zwei Fälle gelöst hat. Beim Gang zur Zugtoilette kommt ihr eine Frau entgegen. Diese wird von einem bewaffneten Mann verfolgt. Kate verbarrikadiert sich mit ihr und beide kommen nur knapp mit dem Leben davon. Zwei Tage später stürzt eine junge Frau mit dem Fahrrad. Nicht nur, dass über den Weg ein Drahtseil gespannt war. Sie wird auch noch beschossen. Überlebt aber schwer verletzt. Hängen beide Fälle etwa zusammen? Zumindest war es die selbe Tatwaffe. Andere Gemeinsamkeiten finden sich nicht. Früher als geplant wird Kate zu den Ermittlungen herangezogen. Der Personalmangel an ihrer neuen Arbeitsstelle ist groß, zumal Caleb wegen eines Vorfalls suspendiert wurde..... Leseeindruck: "Ohne Schuld" ist Band 3 der Kate Linville Krimireihe. Ich habe zwar die Vorgänger bereits bei mir liegen, jedoch noch nicht gelesen. Aber auch ohne das Wissen aus den vorangegangenen Fällen, habe ich mich gut zurecht gefunden. Der Schreibstil von Charlotte Link ist flüssig und leicht zu lesen. Was mir gut gefallen hat. Den Fall selbst fand ich spannend und undurchsichtig. Durch eingeschobene Kapitel, die in die Vergangenheit führen, wollte ich unbedingt wissen, welches Geheimnis verborgen wird. Doch konnte ich mir lange keinen Reim darauf machen was es ist und vor allem wie das zu den aktuellen Ereignissen passt. So blieb es nicht aus, dass mich die Auflösung vollkommen überrascht hat und ich auch schlüssig fand. Aber.....der Weg bis dahin ist lang. Meiner Meinung nach konnte der Spannungsbogen nicht konstant gehalten werden. Immer wieder wurden sehr viele unwichtige Details erzählt, die mir mit der Zeit die Leselust genommen haben. Auch gibt es viele Wiederholungen. Ständig hatte ich ein Deja Vu, weil ich genau diese Aussagen ein paar Seiten zuvor gelesen habe. Zudem konnte ich mich nicht so richtig in die Figuren hineinversetzen. Keine Emotionen zu ihnen aufbauen. Wahrscheinlich haben es hier diejenigen einfacher, die auch die Vorgänger kennen. Fazit: Ganz klar. Charlotte Link ist eine große Erzählerin. Sie weiß wie man Spannung aufbaut, indem sie nur nach und nach Details, durch eingeschobene Kapitel aus der Vergangenheit, bekannt gibt. Allerdings kam es mir Zusehens beim Lesen vor, als müssten die Seiten unbedingt gefüllt werden, von denen es immerhin 543 gibt. Das war für mich ein bisschen so wie bei einem Konzert, bei dem man für 3 Stunden zahlt, man sich die Hälfte davon jedoch mit einer Vorgruppe zufrieden geben muss. Ich fand den Krimi gut. Mehr aber leider nicht. Ich denke Fans der Autorin werden jedoch auf ihre Kosten kommen.

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Kate Linvilles Neuanfang steht unter keinem guten Stern. Nicht nur, dass Caleb Hale, der sie zur North Yorkshire Police geholt hat, suspendiert wurde, im Zug nach York herrscht plötzlich helle Aufregung als ein Fremder versucht eine Frau zu erschießen. Ziemlich vertrackt wird der Fall, als es zu einem weiteren Attentat kommt, das in keinerlei Verbindung zu den vorherigen Ereignissen zu stehen scheint – außer, dass dieselbe Waffe verwendet wurde. Kate, von Anfang an involviert, verstrickt sich immer tiefer in den Ermittlungen und gerät schlussendlich selbst ins Visier. Der Einstieg ins Geschehen nimmt den Leser sofort mit, sowohl auf Calebs als auch auf Kates Seite, da sie zunächst noch nicht aufeinandertreffen und auch die Handlungsstränge voneinander unabhängig sind. Recht bald jedoch gerät die emotional aufgeladene Atmosphäre ins Wanken und wird abgelöst von einer eher nüchternen Erzählweise. Sicherlich spürt der Leser, dass hinter den Ereignissen mehr steckt als die Protagonisten bisher bereit sind darzulegen, gleichzeitig fehlt aber auch die Nähe, die zu Beginn noch regelrecht greifbar war. Sämtliche Figuren ziehen sich mehr und mehr zurück, wodurch es mitunter nicht nur den Ermittlern schwer fällt Anhaltspunkte zur Lösung des Falls aufzugreifen, sondern auch dem Leser am Ball zu bleiben. Da man als außenstehender Beobachter einige Hinweise mehr erhält als der Polizei zur Verfügung stehen, formt sich nach und nach eine mögliche Theorie, die allerdings auf ziemlich wackligen Füßen steht. Zu viele Unbekannte säumen noch immer den Weg, die Handlung selbst gerät zeitweise ins Stocken. Nur langsam beginnen die Nachforschungen Sinn zu ergeben, von Durchbruch kann aber trotz allem noch keine Rede sein. Konzentration ist ein immens wichtiges Gut, um keinen Hinweis zu übersehen, und doch kommt die Kehrtwende fast ohne Vorwarnung. Obwohl das Tempo anzieht und sämtliche Puzzleteile fast schon auf dem Silbertablett serviert werden, stehen der Polizei bereits die nächsten Hürden im Weg, als seien sie just immer eine Sekunde zu spät. Nichtsdestotrotz glüht der Spannungsbogen förmlich und die lang ersehnte, gebannte Atmosphäre stellt sich ein. Insgesamt leider ein bisschen zäh was das Fortschreiten der Handlung betrifft, da hätten durchaus ein paar Seiten gekürzt werden dürfen. Positiv zu betrachten ist aber in jedem Fall, dass der Band, trotz dessen, dass er zu einer Reihe gehört, komplett unabhängig gelesen und nachvollzogen werden kann. Inwiefern man nach der Lektüre Interesse an den Vorgängerbänden hegt – so sie bisher nicht bekannt sind – muss jeder Leser selbst entscheiden.

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Inhalt Ein wolkenloser Sommertag, die Hitze drückt aufs Land. Im Zug von London nach York zielt ein Fremder mit einer Pistole auf eine Frau. Sie entkommt in letzter Sekunde. Zwei Tage später: Eine junge Frau stürzt mit ihrem Fahrrad, weil jemand einen dünnen Draht über den Weg gespannt hat. Sie ist sofort bewusstlos. Den folgenden Schuss hört sie schon nicht mehr. Die Frauen stehen in keiner Verbindung zueinander, aber die Tatwaffe ist dieselbe. Kate Linville, neu bei der North Yorkshire Police, wird sofort in die Ermittlungen hineingezogen. Sie kommt einem grausamen Geheimnis auf die Spur und gerät selbst in tödliche Gefahr. Denn der Täter, der eine vermeintliche Schuld rächen will, gibt nicht auf. Band 3 Der Kate-Linville-Reihe Meine Meinung Ich habe mich sehr auf das Erscheinen des neuen Buches von Charlotte Link gefreut und muss leider sagen dass ich etwas enttäuscht bin. Normalerweise sind die Bücher von Seite 1 an extrem spannend und fesselnd, danach habe ich hier vergeblich gesucht. Die Geschichte nimmt erst ein Stück nach der hundertsten Seite Fahrt auf. Die Handlung erfährt man, wie meist bei der Autorin, aus mehreren Perspektiven. Man taucht in die Sichtweise der Ermittlerin, des Täters und der Opfer ein. Auch erfährt man einiges aus einer vorerst unbekannten Perspektive, deren Verbindung zum Fall erst später bekannt wird. Kate Linville hat sich nach Scarborough versetzen lassen um nun endlich offiziell mit Caleb Hale zusammen zu arbeiten. Dieser wird allerdings bereits zu Beginn des Buches suspendiert, was ich sehr schade fand. Mir hat dieses inoffizielle Ermittlerduo immer sehr gefallen. DI Robert Stewart konnte ich überhaupt nicht leiden aber seine Anwesenheit war glücklicher Weise auch nur von kurzer Dauer. Der Fall an sich war okay und teilweise interessant verknüpft aber hat mich nicht vom Hocker gehauen. Mir war zumindest ein Teil des Endes relativ schnell klar, was ich schade fand. So wurde die Spannung leider wieder rausgenommen. Man erfährt einiges über Kate Linvilles Privatleben und hier entwickelt sich die Geschichte stetig über alle 3 Bände weiter. Ansonsten kann man die Bücher auch unabhängig voneinander lesen, da dies nicht wirklich relevant für die Kriminalfälle ist. Band 1 und 2 der Reihe haben mir besser gefallen. Die Fälle waren interessanter und undurchsichtiger. Man hat mehr mitgefiebert und gerätselt. Fazit Charlotte Link ist eine meiner liebsten Autorinnen. Die Krimi Reihe um Kate Linville zählt allerdings nicht zu meinen Favoriten. Es gibt deutlich bessere Bücher von Ihr! "Ohne Schuld" ein interessanter dritter Teil, allerdings der bisher schwächste Band der Reihe.

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