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Rezensionen zu
Blut und Feuer

Alexandra Bracken

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Viele Alternativen gibt es nicht. Entweder sterben oder ein Leben, welches schlimmer ist, als der Tod. So erging es allen Kindern um Ruby herum. Und auch ihr Schicksal hat es nicht besser mit ihr gemeint. Nachdem die Krankheit IAAN ausgebrochen ist, habe viele Kinder spezielle Fähigkeiten entwickelt und wurden in Lager gebracht. Dort wurden sie, je nach Fähigkeit, einer Gruppe zugeteilt. Ruby ist es gelungen aus diesem Elend zu fliehen und doch ist sie nicht frei. Auf ihrer Flucht hat sie neue Freunde gefunden, doch auch sie sind in ihrer Nähe immer gefährdet. Nachdem sie sich der sie sich einer Gruppe angeschlossen haben, die die Kinder retten will, mussten sie neue Verluste ertragen. Nun sind sie aber auf dem Weg zu ihrem hoffentlich letzten Zufluchtsort. Ihre Situation wird erschwert, da sie ihre Geisel, Clancy Gray, in Schach halten müssen, da er über die gleichen manipulativen Fähigkeiten wie Ruby verfügt. Nur sie und Cole sind in der Lage ihm zu widerstehen. Doch in der Gruppe kommt es zu immer mehr Spannung. Ziehen wirklich alle am gleichen Strang? Ich muss zugeben, dass ich mich sehr auf diesen Teil gefreut habe, da ich seine Vorgänger regelrecht verschlungen habe. Doch ich habe eine halbe Ewigkeit gebraucht, um das Buch zu beenden. Der Zauber, den Band eins hatte, fehlte hier. Ruby ist eine starke Protagonistin, der wir in dieser Trilogie beim Wachsen zusehen konnten. Allerdings wird sie hier nach und nach unnahbar und damit für mich irgendwie unsympathisch. Zudem hatte ich teilweise meine Zweifel, wie sie zu Cole und Liam steht. Meine Sympathie lag eindeutig bei Liam, wodurch ich immer wieder auf seiner Seite stand und gegen Ruby gewettert habe. Das Buch wirkt an einigen Stellen zwar langatmig, aber trotzdem bin ich doch recht froh wieder in Rubys Welt abtauchen zu können. Für mich ist ihre Geschichte, verwoben mit der von Liam und den anderen, eine ganz besondere. Und obwohl das Finale etwas schwächer ist als seine Vorgänger, was bei diesem fantastischen ersten Band kein Wunder ist, ist die Trilogie doch ein Highlight in meinem Regal. Ich werde die Charaktere vermissen und vermutlich immer mal wieder einen kleinen Abstecher zu ihnen machen. Alles in allem kann ich euch die gesamte Trilogie nur ans Herz legen. Die Charaktere machen eine starke und authentische Entwicklung durch, die einem ans Herz gehen muss! An einigen Stellen konnte ich meine Tränen wirklich nicht zurückhalten. Und nun, da die komplette Trilogie erschienen ist, rate ich euch sie in einem Rutsch zu lesen. Es war FOLTER auf die Folgebände warten zu müssen!

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Gelungener Abschluss der Reihe!

Von: Ani

22.08.2016

Nachdem ich den ersten Band mit Begeisterung innerhalb eines Tages gelesen habe, aber von dem zweiten Buch enttäuscht war, musste der Abschluss der Trilogie jetzt einiges wieder gut machen. Und er hat es geschafft! Ein gelungenes Ende der "Die Überlebenden" Reihe, dass ich euch heute vorstellen möchte. Der letzte Teil passt sich nahtlos an den zweiten Band und auch hier ist wieder die große Frage, wenn kann man trauen? Es gibt wenige Wiederholungen und nur ein paar Erklärungen, die dabei helfen sich wieder in die Geschichte einzufinden. Der Schreibstil ist hier ähnlich wie im ersten Band, flüssiger und die Gefühle und Gedanken der Charaktere werden stärker beleuchtet. Ruby und ihre Freunde sind auf der Flucht und wandern von einem sicheren Versteck zum nächsten. Wobei Cole den Plan verfolgt die restlichen Kinder zu befreien um jedem beweisen zu können, dass sie nicht gefährlich sind oder Freaks. Nebenbei hoffen sie jedoch ein Heilmittel zu finden um wieder ein ganz normales Leben bei ihrer Familie führen zu können. Es erwartete mich ein rasantes, actiongeladenes Ende, dass mich von seinem Tempo an den ersten Band erinnerte. Die Spannung ist hier zum zerreißen stark, genauso wie das Gefühlswirrwarr. Wieder einmal baute die Autorin Wendungen ein, die ich nicht kommen sah und mich sprachlos zurück ließen, positiv als auch negativ. In diesem Teil der Reihe machen die beiden Charaktere Ruby und Vida eine starke Entwicklung durch, die sich durch das ganze Buch zieht. Man merkt, dass die Beiden von ihrer Vergangenheit stark geprägt sind und vieles durchgemacht haben. Besonders interessant zum lesen empfand ich das neue Team mit den Children's League und den alten Freunden von Ruby. Endlich erfahren wir mehr über die IAA Krankheit, was sie ist und wie sie ausgebrochen ist. Letztendlich werden zum Ende hin alle Fragen beantwortet und es kommt zu einem abgerundeten Abschluss, der mir sehr gut gefallen hat! Zum Schluss lässt sich sagen, dass der dritte Band sich von seinen Vorgängern abhebt. Einerseits durch die vielen starken Gefühlen und anderseits durch seine düstere Stimmung, die einen hoffen und bangen lässt, dass alles gut wird. Eine spitzen Dystopie-Reihe, die viele verschiedene Charaktere und Wendungen hervorbringt. Die düstere und angespannte Stimmung machen einen regelrecht nervös beim Lesen und hebt sich von aktuellen Dystopien ab.

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Geflasht

Von: MayaS

28.06.2016

Ich bin immer noch total geflasht von diesem grandiosen Finale. „Die Überlebenden“ ist eine fantastische Trilogie, weil sie mir bei jedem Band das Gefühl vermittelt hat als wäre ich direkt dabei und nicht nur ein Leser. Alexandra Bracken vermag es einen unglaubliche Nähe zum Leser aufzubauen. Sie ist eine Königin der Charaktergestaltung und –entwicklung. Deshalb ist mir auch jeder ihrer Charaktere ans Herz gewachsen, egal wie lange er dabei war. Sie hat jedem eine kleine Besonderheit verliehen, die sie unverwechselbar machen. Umso mehr hat mich deshalb auch der Tod eines liebgewonnen Charakters kurz vor dem Schluss berührt. Noch mehr war ich jedoch von dem Wiedersehen mit einer Person aus dem ersten Band ergriffen. Ich hab tatsächlich geweint vor Freude! Es ist schwer das zu beschreiben, ohne zu spoilern xD Aber wenn ihr den Band lest, werdet ihr sicher wissen von wem ich spreche ;-) Besonders angenehm fand ich auch, dass die Autorin nie eine Dreiecksgeschichte eingebaut hat, zwar sah es ein paar Mal fast danach aus, aber sie ließ uns immer wissen, dass Rubys Herz nur einem gehört. Das Ende beantwortet einem die meisten Fragen, bleibt aber dennoch offen, was nur realistisch ist. Es wäre seltsam, wenn sich alle Probleme mit einem Schlag in Luft aufgelöst hätten. Fazit: Alexandra Bracken, bitte schreib ganz schnell noch mehr Bücher, denn ich würde sie ALLE lesen!

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Meine Meinung: Teil 2 fand ich wirklich gut, sodass Teil 3 natürlich nicht lange auf dem SuB bleiben durfte. Der Einstieg in das Buch ist mir wieder sehr einfach gefallen. Die Autorin verschwendet keine Zeit mit Wiederholungen, sondern man wird sofort in das Geschehen geworfen. Da es aber nur ein paar Tage her war, dass ich Teil 2 gelesen habe, war der Einstieg für mich kein Problem. Der Schreibstil der Autorin ist wieder sehr flüssig. Die Kapitel sind verhältnismäßig lang, dennoch fliegt man sehr durch das Buch. Man hat überhaupt kein Gefühl dafür, wie viel man schon gelesen hat. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht von Ruby. Ruby kämpft in diesem Teil weiter. An manchen Stellen hat sie sich quer gestellt und mich damit ziemlich genervt, leider. Leider war es da bei den anderen Charakteren nicht anders. Sie haben alle versucht ihre Geheimnisse zu verbergen und sich so sehr quer gestellt. Das Buch ist, wie seine Vorgänger, wieder unglaublich spannend und actionreich. Es gibt so viele Wendungen, so viele Dinge die passieren, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Der Leser bekommt nur wenig Zeit zum durchatmen, aber genau das macht eine gute Dystopie ja auch aus. Das Ende des Buches kam sehr schnell und gewollt. Obwohl das Buch schon nicht wirklich dünn ist, hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin sich mehr Zeit gelassen hätte. Dennoch kann ich mit dem Ende aber gut leben. Fazit: "Blut und Feuer" ist ein gutes Finale. Überzeugen konnte es mich durch die Spannung und die Idee der Geschichte. Leider kam das Ende zu plötzlich und die Charaktere waren stellenweise nervig. Dennoch ein guter Abschluss!

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Meine Meinung/Fazit: Die Überlebenden- Blut und Feuer von Alexandra Bracken ist seit dem 15. Februar 2016 erhältlich und bei "Goldmann" Verlag - Random Hose erschienen. Das Buch und Cover ist mit dem typisch Aussehen, welches auch schon die beiden Teile zuvor hatten. Man sieht eine junge Frau von hinten und wie sie die Stufen in einem Gewölbe hinauf läuft. Der Titel des Buches "Blut und Feuer" ist in einem 3D- Druck. Auch die Schriftgröße lässt sich gut lesen. Zuvor möchte ich kurz darauf hinweisen das es zu Spoilern kommen kann, außerdem werde ich zum besseren Verständnis auf die Vorgeschichte etwas eingehe. Die Überlebenden- Blut und Feuer ist das Finale der Trilogie "Die Überlebenden" von Autorin Alexandra Bracken und die Geschichte um die junge Ruby und weitere Jugendliche die seit einem Virusausbruch eine besondere Begabung haben. Die Jugendliche Ruby gehört zu den Kindern die das Virus überlebt haben, jedoch ist sie seither nicht mehr die selbe. Seit sie das Virus überlebt hat kann Ruby in die Gedanken anderen Menschen eindringen, lesen und sie sogar manipulieren und verändern. Nicht nur für sie ist jetzt alles anders, auch ihre Familie kann damit nicht umgehen und so wird Ruby im Alter von 10 Jahre von Zuhause weg in ein Lager gebracht indem man den Kindern angeblich helfen möchte. Doch Ruby ist nicht die einzige die seither eine besondere, ich nenne es mal Gabe haben. Die Kinder wurden von der Regierung in Farben aufgeteilt, je nach Gefahrenstufe in grün für normale bis hin zu rot für sehr gefährlich. Ruby wurde als Orange eingestuft. Inzwischen ist Ruby 17 jahre alt hat es es gschafft aus einem der Lager zu fliehen. Nun macht sie es sich zur Aufgabe ihre Freunde und alle anderen Kinder aus den Lager, indenen grauenvolle Dinge passieren zu befreien. In dem letzten Teil der Trilogie von Alexandra Bracken "Blut und Feuer" ist Ruby mit einer Gruppe von (Psi) Kinder wie sie selbst unterwegs und verstecken sich in Los Angeles. Umzingelt von Agenten warten und hoffen sie auf eine Chance ihnen zu entkommen. Zusammen mit Cole tüftelt Ruby einen Plan aus, ein Plan der nicht gerade ungefährlich ist und mit Clancy, dem Sohn des Präsidenten als Gefangenen eine Herausforderung zugleich. Auch Clancy kann seit dem Virus etwas "besonderes" und wie Ruby kann auch er Menschen manipulieren, jedoch mit dem Unterschied das Clancy seine eigene Ziele verfolgt und nicht zum Schutz der Kinder. Wird es Ruby zusammen mit der Gruppe anderer Psi- Kinder gelingen die Kinder in den Lagern zu befreien und werden sie es überhaupt schaffen? Und wird es für die Kinder eine Möglichkeit geben zu entkommen? Alexandra Bracken schafft es mit ihrem einzigartigen Schreibstil, welcher aus der Sicht von Ruby erzählt wird den Leser auf eine bessondere Art durch die Geschichte zu führen. Mit gekonnten Dialogen und eindrucksvolle Actionszenen, aber auch jugendlich- romantische Szenen durfte ich die ein- oder andere Emotion in dieser Dystopie und Abenteuer Geschichte von Ruby miterleben. Gleich von Anfang an wird die Geschichte spannend erzählt, jedoch flaut es immer wieder ab und deshalb finde ich wirkt es manchmal wie in die Länge gezogen. Autorin Alexandra Bracken überrascht in der gesamten Geschichte immer wieder durch unerwartete Wendungen und baut so die Spannung zum Ende hin nochmal richtig auf. Nichts desto trotz fand ich das in die Länge gezogene und das auf und ab der Spannung etwas nervend da es mich immer mal wieder aus der Geschichte gebracht hat. Fazit: Mit "Die Überlebenden- Blut und Feuer" geht die Dystopie Geschichte um Ruby und ihre Freunde Liam, Clancy, Cole und den anderen Psi- Kinder, die auf der Flucht vor Agenten der Regierung sind und um ihr Überleben kämpfen zu Ende. Eine Geschichte von einer Welt die durchaus denkbar wäre und den Leser noch lange nach beenden des Buches darüber nachdenken lässt. Die Autorin schreibt und erzählt mit einer solchen Wortgewalt, sie lässt den Leser ihre neuerschaffene Welt jede einzelne Seite miterleben. Da es für mich jedoch etwas schwer war in die Geschichte zu kommen und mit teilweise fast in die Länge gezogen Stellen, die immer wieder die Spannung aus der Geschichte genommen haben bekommt das Finale von Autorin Alexandra Bracken von mir für diesen teilweise etwas zähen und wie ich finde holprigen Abschluss 3,5 von 5 Sterne. Da diese Bewertung allerdings nicht möglich ist werde ich auf 4 Sterne aufrufen.

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Nach meinem Empfinden ist der dritte Band der „Die Überlebenden“-Trilogie anspruchsvoller als seine Vorgänger. Nicht im Schreibstil, sondern in dem, was das Buch dem Leser an Mitdenken abverlangt. Das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes sein, wenn man das eigene Gehirn auch anstrengen muss, allerdings gestaltet sich das teilweise schwierig, wenn man keine wirkliche Zusammenfassung von Band 1 und Band 2 bekommt. Ich habe nämlich alle drei Teile so ziemlich direkt nach ihren Erscheinungsterminen gelesen und nach knapp einem Jahr und vielen anderen Büchern ist es schwer, sich wieder richtig einzufinden. Im 2. Band hatte ich das Problem noch nicht, doch in „Blut und Feuer“ hätte ich mir eine Art Vorwort oder etwas in der Art gewünscht.- Nur, um noch einmal das Wichtigste wieder im Kopf zu haben. Allgemein hebt sich das Finale dieser Trilogie von seinen Vorgängern ab: Ruby ist nicht mehr das harte, unverwundbare Mädchen. Klar hat sie ihre Schwächen, aber sie wirkt doch in den ersten Kapiteln noch sehr weich und emotionsgesteuert. Sie ist einfach nicht mehr so hart im Nehmen. Auch Liam hat sich verändert. Er ist mal so und mal so. Zuerst liebevoll und fürsorglich, dann wieder abweisend und kühl. Die Ursachen werden zwar teilweise geklärt, doch sind mir die Kontraste seiner Persönlichkeiten zu stark geworden. Irgendwie hat er mich bis zu einem bestimmten Wendepunkt nur genervt. Dieses Wort, „genervt“ wird hier wohl noch öfter auftauchen. Denn bei so einigen Dingen habe ich regelmäßig die Augen verdreht. Da hätten wir als Erstes die Spitznamen: Ruby wird permanent nur „Schätzchen“ oder „Zuckerschnecke“ genannt. Wann ist das in diesem Jahrhundert modern geworden? Einmal ist das ok. Zweimal auch. Von mir aus auch zehnmal. Aber dass es kaum jemand hinbekommt, sie bei ihrem richtigen Namen zu nennen, hat mich fast zur Weißglut getrieben. Außerdem wird sie fast nur an der Taille gepackt. Liam fasst sie an. - Wo? - An der Taille. Jemand hält sie fest. - Wo? - An der Taille natürlich. Eine Person hält sie zurück. - Wo? - Na wo wohl. … Und trotzdem liebe ich dieses Buch. Ich kann es nicht richtig erklären. Es ist einfach der Schreibstil der Autorin, der mich gleich wieder gepackt hat. Und obwohl nicht viel passiert, passiert gleichzeitig alles auf einmal. Alexandra Bracken vermittelt durch Ruby Gefühle beim Lesen, die mich mitreißen – Von der ersten Seite an. Alles ist in eine graue Depression gepackt. Die Leute sind unglücklich und etwas Gutes passiert so gut wie gar nicht. Jeder ist kühl, geschwächt und trotzdem unfassbar kampfbereit. Ich habe die anderen Gesichter aller Figuren kennengelernt. Dadurch habe ich erst viele Handlungen verstanden und verhasste Personen lieben gelernt. Andersherum natürlich genauso. Das Pläne schmieden im Untergrund hat vieles umgekrempelt und kleine Dinge, die erst nicht besonders wichtig erscheinen, beeinflussen das ganze Netz der Geschehnisse und Gefühle bis zum Ende hin. Und das Ende ist phänomenal. Etwas anderes fällt mir dazu nicht ein. Es kommt schnell und rasend und trotzdem ganz vorsichtig und sanft. Der Schluss ist gleichzeitig der Beginn von etwas Neuem, dessen Verlauf der Leser sich selbst ausmalen kann.

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Die Reihenfolge der „Die Überlebenden“ – Trilogie: Die Überlebenden Die Überlebenden – Furchtlose Liebe Die Überlebenden – Blut und Feuer Inhalt: Ruby hat übersinnliche Fähigkeiten. Deshalb werden sie und die Gruppe von Psi-Kindern immer wieder angegriffen. Nun hat die Gruppe einen Gefangenen gemacht, nämlich Clancy Gray, der Sohn des Präsidenten. Doch auch dieser hat Fähigkeiten, die zu einer zunehmenden Gefahr für die Gruppe werden. Seine Fähigkeiten ähneln denen von Ruby und nur sie kann ihm trotzen. Doch er kann die ganze Mission in Gefahr bringen. Werden die Kinder siegen? Werden sie überleben? Und was steckt hinter diesem ganzen Programm? Rezension: Ruby möchte immer noch die Kids aus Thurmond befreien. Das grausame Lager, in dem sie zusammen mit anderen Kids gefangen war und zum Spielball der Aufseher wurde. Nachdem sie entkommen ist, hat sie die anderen keine Sekunde lang vergessen können. Und nun sind sie und Liam wieder vereint. Doch es gibt einige Konflikte zu lösen. Liams Bruder Cole führt die Gruppe der Kids an und er gerät immer wieder mit Liam aneinander. Auch Ruby und Liam verfahren sich immer wieder in Streitsituationen und tun sich schwer dem anderen gegenüber ganz offen und ehrlich zu sein. Neben all diesen persönlichen Konflikten geht es darum die Lager anzugreifen und die Kinder herauszuholen. Der Beginn des Buches ist noch etwas schwergängig, weil sich hier überwiegend mit der Planung und den Abläufen befasst wird. Auch das Finale des zweiten Bandes haben die Kinder noch lange nicht verdaut und Ruby leidet vor allem unter Judes Tod. Die Schuld dafür gibt sie Judes Freund Nicolas, der aus Gutgläubigkeit alle Pläne ausgeplaudert hatte. Und auch Liam weiß noch nicht, dass Cole ein sogenannter „Roter“ ist. Cole möchte das seinem Bruder auch noch nicht sagen. Und so gehen die ganzen unausgesprochenen Konflikte und Vorwürfe in eine weitere Runde. Es dauert einige Zeit bis sich nach und nach der Knoten löst. Hier hätte Alexandra Bracken einige Dinge straffen oder kürzen können um die Anfangsphase nicht so lang zu ziehen. Dennoch liest sich auch der Anfang recht gut und unterhaltsam. Doch ab einem gewissen Punkt konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Es war so unfassbar spannend und Alexandra Bracken hat sich ein grandioses Finale mit Showdown einfallen lassen. Der Schreibstil ist dabei, wie schon in den ersten beiden Bänden sehr fesseln und leichtgängig geschrieben, sodass ich nur so durch die letzten Seiten geflogen bin. Das hineinfinden in das Buch hat ein paar Kapitel gedauert, weil Alexandra Bracken sich nicht mit Rückblicken oder ähnlichem aufhält, sondern ein wenig nach der Handlung von Band 2 einfach weiter erzählt als läge der zweite Band nicht schon über ein Jahr zurück. Dennoch verstand es die Autorin mich trotz der einen oder anderen Lücke im Detail zu fesseln und so ist es keine Schwierigkeit gewesen mich bald wieder auf die Welt der Trilogie einzulassen. Fazit: Die Trilogie ist absolut lesenswert und spannend. Lediglich die „Planungsphase“ der Kids war mir zu Beginn des dritten Teils ein wenig lang und hätte gestrafft werden können. Dennoch empfehle ich die Trilogie allen Dystopie- und Jugendbuch-Fans, weil die Welt so grandios durchdacht ist, dass das Lesen einfach nur Spaß macht. Ich vergebe hier: ★★★★☆

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Meine Meinung: "Blut und Feuer" von Alexandra Bracken ist der letzte Band der Die Überlebenden-Trilogie. Ein Buch, das den Leser auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle schickt und ein bittersüßes Ende bereithält. Obwohl die Lektüre des zweiten Bandes circa 1 Jahr her ist und die Autorin auf Rückblenden verzichtet, hatte ich keine großen Schwierigkeiten, mich in die Geschichte einzufinden. Ich konnte zwar nicht gleich jeden Namen zuordnen, noch hatte ich jedes Detail im Kopf, habe mich aber doch schnell orientiert. Wie gewohnt, wird man mitten ins Geschehen befördert und der Plot nimmt zügig an Fahrt auf. Doch die vergangenen Ereignisse sind nicht spurlos an den armen Kindern vorbeigegangen. L. A. liegt in Trümmern und alle haben Verluste zu verzeichnen - doch gerade Judes Tod lässt die zentrale Gruppe nicht los. So zieht Bracken ebenso schnell die Bremse wie sie vorher aufs Gas gedrückt hat. Der lange Mittelteil zentriert sich auf den aktuellen Zufluchtsort, die Ranch, wo sich die Kids mit ihren derzeitigen Problemen und den traumatischen Erlebnissen, die ihnen allen widerfahren sind, auseinandersetzen. Es wird viel geplant und noch mehr diskutiert - das kann für den ein oder anderen Leser schon etwas langatmig sein. Nichtsdestotrotz baut die Autorin immer wieder kleinere und auch größere Spannungsspitzen ein; ungeahnte Wendungen, Konflikte und wahre Felsbrocken, die den Weg zur Freiheit behindern. Die verschiedenen Figuren müssen sich mit ihren Rollen befassen; herausfinden, was sie eigentlich von sich und ihrem Leben erwarten. Sind sie bereit, zu kämpfen, oder wollen sie lieber einen anderen Weg einschlagen? Für Ruby ist die Antwort leicht: sie hat auf die harte Tour gelernt, dass man die Dinge am besten selbst anpackt und dass man kämpfen muss, um seine Ziele zu erreichen. Sie hat sich zu einer Führungsperson entwickelt, die sich diese verantwortungsvolle Aufgabe zwar nicht wirklich zutraut, sie aber automatisch übernimmt. Ihr ausgeprägter Beschützerinstinkt und ihr Wunsch nach Gerechtigkeit lassen auch gar nichts anderes zu. Sie ist einfach eine wundervolle Protagonistin, in die ich mich nur allzu leicht hineinversetzen konnte. Ich habe mich immer wieder selbst in ihr entdeckt und so konnte ich die meisten ihrer Gedankengänge und Handlungen absolut nachvollziehen. Zum Glück für alle Beteiligten ist sie wohl der bessere Mensch - ich hätte wohl nicht so oft Gnade walten lassen. Doch auch die anderen fordern mit starken Stimmen nach Aufmerksamkeit, ungeachtet der Tatsache, dass die Geschichte auch weiterhin aus der Ich-Perspektive von Ruby erzählt wird. Sie alle brillieren durch ihre vielen Facetten und die Authentizität schonungsloser Wahrheiten und schwerer Entscheidungen. Also ja, Action ist bei diesem Finale nicht übermäßig vorhanden und vielleicht hätte man das Buch um ein paar Seiten kürzen können, aber für mich war es perfekt. Wieder einmal gelang es Alexandra Bracken einen Nerv bei mir zu treffen. Aus den verschiedensten Gründen standen mir immer wieder Tränen in den Augen; ich habe gelacht und vor Spannung und/oder Wut gebebt. Ich habe mit all den armen Kindern mitgelitten und diese grausamen Erwachsenen mit jeder Faser meines Seins gehasst. Wenn ich in ein paar Jahren an diese Reihe zurückdenken werde, werde ich vielleicht wieder die meisten Namen vergessen haben und vielleicht auch, was alles so passiert ist, aber die Emotionen nicht. Und diese werden mich letztlich noch einmal zu "Die Überlebenden" greifen lassen, wie es auch bei den wenigen anderen Büchern war, die ich tatsächlich auch ein zweites oder drittes Mal gelesen habe. Fazit: Alexandra Brackens bringt mit "Blut und Feuer" ihre Die Überlebenden-Trilogie zu einem bittersüßen Abschluss. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiede ich mich von Ruby und all den anderen Psi-Kids, die mein Herz im Sturm erobert und ihren dortigen Platz fast 3 Jahre lang verteidigt haben. Als finaler Band mag "Blut und Feuer" für den ein oder anderen zu ruhig, aber ich bin absolut zufrieden - immerhin ist es die emotionale Tiefe, die diese Reihe für mich zu einem kleinen Juwel macht. Alexandra Bracken hat mit jedem einzelnen Band einen Nerv bei mir getroffen und somit kann ich "Die Überlebenden" nur Jedem ans Herz legen. 5/5 Bücher!

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