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Rezensionen zu
Die Magie der tausend Welten - Der Wanderer

Trudi Canavan

Tyen & Rielle (2)

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Fünf Jahre sind vergangen, seit Rielle und Tyen ihre Welten verlassen mussten. Während Rielle ihr künstlerisches Talent in einer Weberei ausleben darf, ist Tyen an einer Schule für Magie als Lehrer beschäftigt. Doch die Rückkehr des Raen, des seit tausend Zyklen mächtigsten Zauberers und Herrschers aller Welten, bringt Aufruhr unter die Völker. Während Tyen eine Chance sieht, Pergama wieder herstellen zu lassen, ist Rielle nach einem Anschlag auf ihr Leben erneut auf der Flucht... Nachdem das erste Buch (Die Begabte) sehr viel Vorbereitung und daher einiges an Längen enthielt, konnte uns das zweite voll überzeugen. Fast sofort waren wir wieder in der Handlung, und diesmal hatten wir auch keine Probleme, uns in die Charaktere einzufühlen. In zehn Teile unterteilt, verfolgen wir abwechselnd die Geschichten von Rielle und Tyen. Die ersten beiden Teile sind jeweils recht lang, danach wird die Frequenz kürzer und die Handlung beschleunigt sich. Dass nicht, wie in vielen anderen Büchern, nach jedem Kapitel gewechselt wird, hat uns sehr gut gefallen und macht das Verfolgen der Handlung wesentlich leichter. Während Pergama in diesem Teil nicht allzu oft zu Wort kommt, gibt es ausreichend interessante neue Figuren - allen voran der Raen, halb Retter, halb Monster, je nachdem, aus wessen Perspektive man es betrachtet. Das System der Welten erschließt sich nach und nach, sodass die Vorstellung schließlich keinerlei Schwierigkeiten mehr bereitet und auch die verschiedenen Anwendungsfelder und Prinzipien der Magie werden immer klarer. Einzig Rielle hätten wir uns hin und wieder ein bisschen emanzipierter gewünscht, denn der eine oder andere "Stehe ich auf ihn? Oder er auf mich?"-Gedanke wirkte eher deplatziert und störend. Neben den großen Fragen von Ökonomie, Gesellschaftssystemen und "was ist richtig, was ist falsch, und was ist es wert, ein Menschenleben zu opfern", gehen auch die kleinen Figuren nicht verloren. Wir haben mit allen mitgefiebert, sind gespannt auf den Abschluss der Trilogie, der hoffentlich nicht allzu lange auf sich warten lässt, und geben dem Wanderer 4 1/2 von 5 Sternen.

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Charaktere: Die beiden Hauptcharaktere in diesem Buch sind eigentlich total unterschiedlich und sich doch ziemlich gleich. Es gibt da Rielle, eine junge Magierin. Sie lebte mit dem Glauben, wenn sie Magie benutzt strafen sie die Engel. Sie wurde im ersten Teil des Buches verbannt und in diesem zweiten Teil findet sie sozusagen zu sich selbst und ihren Fähigkeiten. Tyen möchte Pergama helfen und begibt sich auf die Suche nach Valhan. Er ist selbstlos und hat eine hohe Empathie den Leuten gegenüber. Beide Schicksale der Hauptcharaktere sind miteinander verbunden. Wie genau, das dürft ihr natürlich selbst lesen. Aber auch hier hat Trudi Canavan mal wieder gezeigt, wie man sich auch in der Fantasiewelt mit den Charakteren identifizieren kann. Schreibstil: Wie immer ist es ihr gelungen einen leichten bis anspruchsvollen Schreibstil zu entwickeln, der den Leser mitnimmt auf die Reise in die tausend Welten. Lebhaft beschreibt sie die einzelnen Welten und die Abenteuer, die Rielle und Tyen erleben. Natürlich ist auch dieses Buch wieder in verschiedene Bücherteile unterteilt. Rielle und auch Tyen bekommen die Gelegenheit ihre Geschichte mit entsprechenden Kapiteln. So kann man anhand der Überschrift schon erkennen, um wen es sich dreht. Man ist sofort wieder in der Geschichte der tausend Welten, auch wenn der erste Band schon ein Weilchen her ist, hat Trudi Canavan ein Händchen dafür, dass man gleich wieder mittendrin ist. Meine Meinung: Da ich ein großer Fan von Trudi Canavan’s Büchern bin, steht es außer Frage, dass ich auch dieses gelesen habe. Der erste Teil gefiel mir schon und ich freue mich, euch mitteilen zu können, dass dieser ihm in nichts nachsteht. Die Geschichten von Rielle und Tyen sind einfach so interessant aufgegliedert und detailreich geschildert, dass man das Gefühl hat selbst diese tausend Welten zu durchwandern. Das Buch schließt an das erste an, allerdings sind 5 Jahre vergangen, was man aber fast nicht merkt. Der Anfang des Buches ist so geschrieben, dass man schnell wieder in die Geschichten hineinkommt. Da beide Charaktere zur selben Zeit leben, hat die Autorin ihnen jeweils eigene Kapitel gewidmet und springt so zwischen den Charakteren nur kapitelweise hin und her. So erlebt man das Geschriebene recht intensiv mit dem jeweiligen Charakter. Beide Charakteren haben ihr Päckchen zu tragen. Sie müssen wie alle Entscheidungen treffen und abwegen, was für sie oder ihre Freunde am Besten ist. Einige Entscheidungen haben leider auch Konsequenzen mit denen Rielle und auch Tyen leben müssen. Man selbst denkt zeitweise, das man selbst nicht vor diese Wahl gestellt werden möchte, bzw. wie man sich selbst entschieden hätte. Die Zusammenhänge werden immer klarer von Zeile zu Zeile und leider gibt der Klappentext doch schon recht viel vom Buch preis, was aber der gesamten Geschichte keinen Abbruch tut, da es so viele Details gibt, die es zu beachten gibt. Allerdings überlegt man auch, was wäre, wenn sich Rielle oder Tyen anders entschieden hätten.Dann gibt es da ja noch die tausend Welten. Jede Welt, wird hier detailreich und anders beschrieben. Sie lässt sich für jede Welt besondere Dinge einfallen und beschreibt es so bildlich, dass man diese jeweils direkt vor Augen hat.Also auf jeden Fall aus meiner Sicht ein gelungener 2. Teil und ich freue mich schon auf das dritte Buch und bin gespannt, ob Tyen Pergama helfen kann und wenn wie? Fazit: Ein gelungener 2. Teil, der wieder in dem Stil der Autorin geschrieben ist und viele Fragen offen lässt, aber auch schon viel beantwortet hat. Ein perfekter Mittelteil einer, wie ich finde tollen Triologie. Wer Sonea kennt und liebt, der muss diese Triologie einfach lesen.

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Meine Meinung: "Der Wanderer" von Trudi Canavan ist der überaus gelungene zweite Band ihrer "Die Magie der Tausend Welten"-Trilogie. Obwohl über ein Jahr vergangen ist, seit ich "Die Begabte" gelesen habe, fand ich mich direkt wieder zurecht. Was mich eigentlich nicht so verwundern dürfte, immerhin erinnere ich mich auch noch gut an ihre anderen Reihen, die weit länger zurückliegen. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass ich bei den aktuellen Büchern teilweise schon nach einem Monat die Namen der Protagonisten vergessen habe. Nun setzt "Der Wanderer" 5 Jahre nach den Ereignissen des ersten Bandes an, sprich: selbst wenn man das Ende des ersten Bandes vergessen haben sollte, kann man sich gut einfinden, weil das vergessene Wissen nicht unmittelbar beansprucht wird. Vielmehr fühlt es sich wie ein neuer Auftakt an, was es irgendwie auch ist. In einem Zeitraum von 5 Jahren kann eine Menge passieren und die Figuren haben sich definitiv verändert. Rielle hatte Zeit, die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten und Tyen durfte endlich die tatsächliche Handhabung von Magie erlernen. Beide sind gereift und erscheinen gefestigter als vorher, wodurch ich endlich Zugang zu Rielle finden konnte. Dass Tyen auch weiterhin mein Favorit ist, ändert sich dadurch zwar nicht, aber ich empfand aufrichtiges Interesse bei Rielles Handlungsstrang, was ich im ersten Band vermisst habe. Trotzdem ist es wieder ihre Geschichte, in der ich meinen größten Kritikpunkt finde. "Der Wanderer" ist ein unfassbar guter High Fantasy Roman; komplex, episch, magisch. Doch das Beste daran ist das, was dahinter steckt. Canavan bietet uns nicht nur ein typisches Fantasy-Abenteuer, sie nimmt uns mit auf eine Reise, die dem Leser weit mehr als atemberaubende Settings präsentiert. Tausend Welten bedeuten tausend Ökösysteme, Regierungen, Religionen, Gesellschaftskonstrukte, Wirtschaftssysteme und und und. Während man sich an der Seite der Protagonisten durch die verschiedenen Welten bewegt, erhascht man auf alles einen kurzen Blick. Dabei werden ethische Fragen aufgeworfen, die zum Nachdenken bewegen, die Meinungen und Ansichten in ihren Grundfesten erschüttern können. Dies passiert entweder direkt in Gesprächen oder Gedanken (vor allem von Tyen) oder indirekt, indem sie "Bilder" bzw. Szenen für sich sprechen lässt. Man begegnet eindrucksvollen Persönlichkeiten, die ihre Weisheiten mit uns teilen, aber auch Schwache oder Schlechte, deren Lektion auch unsere Lektion ist. Und dann gibt es Rielle, die uns viel Gutes zu bieten hat und durchaus eine faszinierende Entwicklung durchläuft, aber letztlich doch immer wieder in die Frauen-Rolle gedrängt wird, die bei jedem Mann, mit dem sie länger in Kontakt steht, darüber nachdenkt, ob man sich in ihn verlieben könnte oder nicht. Ich weiß, dass Canavan starke Frauenrolle kann, aber bei Rielle soll es wohl einfach nicht sein. Dafür gibt es den Raen, dessen Rolle in jedem Film einen Oscar wert wäre. Als mächtigster Magier und Herrscher über die Welten ist er jenseits von Gut und Böse. Seine Rückkehr ist der metaphorische Dominostein, der eine Kettenreaktion auslöst und Tyen und Rielle letztlich zusammenführt. Sein Charakter wirft bis zum Ende Fragen auf, wobei es für die meisten anderen Akteure vorrangig zu beweisen gilt, dass er böse ist und vernichtet werden muss. Ob er nun der große, böse Antagonist ist, müsst Ihr jedoch selbst herausfinden. Fakt ist aber, dass er eine brillante Figur, deretwegen allein man schon zu diesem Buch greifen sollte. Alles in allem ist "Der Wanderer" schlichtweg ein gelungener Roman. Der Plot ist wohldurchdacht, gut strukturiert und auf gute Art komplex. Es ist ein besonderes Vergnügen zu beobachten, wie sich die verschiedenen Puzzleteile zusammenfügen und in einem atemberaubenden Showdown das Fundament für das große Finale gelegt wird. Ich habe jede Seite genossen, vor allem wegen all der Denkanstöße, und bin unheimlich gespannt darauf, wie es im letzten Band weitergehen wird. Denn auch dieser Band bietet ein erstaunlich rundes Ende, trotz des durchaus vorhandenen Cliffhangers. Ich werde aber wohl nie verstehen, warum sowohl bei "Die Begabte" als auch bei "Der Wanderer" im Klappentext kein Wort von Rielle zu lesen ist. Ganz zu schweigen davon, dass der Klappentext zum zweiten Band ein einziger großer Spoiler ist. Tut Euch selbst einen Gefallen und lest ihn nicht, denn im Grunde fassen diese paar Sätze in groben Zügen die komplette Handlung von Tyens Erzählsstrang zusammen. Fazit: Trudi Canavans "Die Magie der Tausend Welten - Der Begabte" ist eine grandiose Fortsetzung, die ihren Vorgänger um Längen schlagen konnte. Diesen zweiten Band als gute Unterhaltung zu bezeichnen, wäre noch untertrieben. Die Geschichte ist intelligent und regt zum Nachdenken an, ohne dabei an Unterhaltungsqualität einzubüßen. Ich habe jede Seite genossen und fiebere dem Finale entgegen - 5/5 Bücher!

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Tyen ist seiner Welt entflohen und hat in anderen Welt Zuflucht gefunden und dort seine magischen Fähigkeiten erweitert. Doch dann kehrt der Raan zurück und stürzt die Welten in Chaos. Valhan, einstmals der Herrscher der 1000 Welten kehrt nach jahrelanger Abwesenheit zurück und stellt Tyen vor eine unglaubliche Wahl. Wenn er die Rebellen für ihn ausspioniert, wird er ihm helfen, Pergama ihre wahre Gestalt zurück zu geben. Und auch Rielle hat es zwischen die Welten verschlagen und schon bald wird ihr klar, dass sie stärker ist, als sie jemals gedacht hätte. Die Geschichte wird erneut abwechselnd aus den Perspektiven von Tyen und Rielle erzählt und gemeinsam mit ihnen lernen wird zahlreiche neue Welten und Charaktere kennen. Die Geschichte knüpft fünf Jahre nach den Ereignissen von Band 1 an, wobei auf die vergangene Zeit nur unwesentlich eingegangen wird. Ich fand es ein bisschen schade, dass die Charaktere in dieser Zeit keine besonders starke Entwicklung durchgemacht haben. Insbesondere bei Rielle ist mir aufgefallen, dass sie noch immer einen ziemlich beschränkten Horizont hat und ich konnte mit ihrer Art an Dingen fest zu halten einfach nicht so viel anfangen. Auch bei Tyen hätte ich mir etwas mehr Entwicklung gewünscht aber bei ihm war es nicht ganz so offenkundig und ich mag ihn insgesamt einfach viel lieber als Rielle. Viele Charaktere waren trotz ihrer Nebenrollen sehr gut beschrieben, so mochte ich zum Beispiel Baluka sehr gerne. Valhan war ein sehr interessanter Charakter, auch wenn man über ihn sehr wenig erfahren hat und er super geheimnisvoll blieb. Toll fand ich auch das Volk der Fahrenden. Sie wurden toll beschrieben und waren einfach ein sehr angenehmer Schlag Menschen. Storytechnisch möchte ich euch gar nicht viel verraten, denn ich finde der Klappentext spoilert schon einen Großteil der Geschichte – hier wäre weniger auf jeden Fall mehr gewesen. Außerdem finde ich es komisch, dass darin nie Rielle vorkommt, obwohl sie eine ebenso große Rolle spielt, wie Tyen. Alles in allem kann ich sagen, das mir der zweite Band ein bisschen besser gefallen hat als der erste Band. Dennoch fand ich einige Abschnitte einfach ein bisschen zu schleppend und spannende Passagen haben sich mit einigen zähen Episoden abgewechselt. Da hätte ich mir insgesamt einfach ein bisschen mehr Bewegung gewünscht. Ich habe das Ganze ja wieder als Hörbuch gehört und mir gefällt die Lesung von Martina Rester sehr gut. Sie hat eine sehr angenehme Stimme und man kann ihr gut zuhören. Fazit Mir hat der zweite Band ein bisschen besser gefallen als der erste Band, dennoch gab es für mich ein bisschen zu viele Längen, als das es durchgehend spannend gewesen wäre. Ich hoffe, Band drei hat noch ein bisschen mehr Feuerwerk zu bieten.

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Nun habe ich förmlich Band 2 verschlungen. Der zweite knüpft 5 Jahre später wieder an. Zunächst hatte ich auch etwas Probleme, direkt wieder reinzukommen. Rielle konnte mich sofort wieder begeistern. Doch was ich bei ihr und auch bei Tyen etwas schade und doch vermisst habe. Eine wirkliche Entwicklung der beiden war nicht richtig spürbar. Denn 5 Jahre sind eine lange Zeit und man sollte sich da doch weiterentwickelt haben. Doch Rielle macht in diesem Buch eine Entwicklung durch, die mir gefallen hat. Bereits die ersten Seiten lösten Grauen und eine Erkenntnis in mir aus. Es hat einfach buff gemacht und ich war um einiges schlauer. Die beiden Hauptprotagonisten haben auch in diesem Band wieder einiges zu bewältigen. Sie müssen Wahrheiten erkennen, die sie schlucken lassen. Sie müssen erneut entscheiden, wem sie vertauen können und wem nicht. Um ganz ehrlich zu sein. In Band eins hat mich besonders Tyen gefesselt. Diesmal ist Rielle an der Reihe. Ich konnte mich wunderbar in sie reinfühlen. Auch wenn ich manches nicht ganz verstehen konnte, was ihre Handlungen anbelangt. Sie wurde für mich immer lebendiger und einfach greifbarer. Aber was mir besonders gut gefallen hat, ist die Welten zu bereisen. Es ist so magisch und faszinierend beschrieben, das man es richtig fühlen kann. Auch die Nebencharaktere haben mir hier gut gefallen, sie haben es verstanden mich für sich einzunehmen und doch das ein oder andere mal berührt. Eine zentrale Rolle in diesem Buch spielen Valhan der mächtigste Magier und Baluka. Die beiden Charaktere haben mir überaus gut gefallen. Besonders da erstere ziemlich wandlungsreich daherging. Die Autorin hat einfach so eine wundervolle Schreibweise, das man sich dem ganzen verbunden fühlt. Man spürt die Emotionen sehr gut und leidet einfach sehr mit den Charakteren mit. Auch die Art wie die Menschen leben und wie Magie praktiziert wurde, fand ich sehr interessant. Man hat das besonders am Anfang gespürt, da fühlte sich Rielle quasi völlig überrumpelt. Das fand ich doch sehr gut dargestellt. Aber auch hier gibt es wieder einige Überraschungen, die mir doch den Atem geraubt haben. Dieser Band ist um vieles spannender, als es der Vorgänger vermochte. ich nahm es auch viel intensiver wahr . Der Aspekt der Zwischenmenschlichkeit hat mir hier, besonders was Rielle angeht, weniger gut gefallen. Aber ich hoffe, das sie einfach noch erwachsener wird. Auch blieben für mich noch viele Fragen offen. In diesem Buch geht es um Abenteuer, neue Erkenntnisse und Gedanken lesen. Alles in allem konnte das Buch durch Spannung punkten und ich bin einfach von der Magie vollkommen fasziniert. Nun bin ich wirklich gespannt, was der letzte Band zu bieten hat. Hierbei erfahren wir wieder die Perspektiven von Tyen und Rielle. Was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft. Es macht einfach Spass ihren Geschichte zu lauschen und sich davon gefangen nehmen zu lassen. Das Buch ist in zehn Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel sind eher lang gehalten. Dennoch bin ich quasi durch das Buch geflogen, weil es einfach einen Sog ausgelöst hat. Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich, stark einnehmend, aber auch mitreißend gehalten. Der Titel und das Cover passen gut zum Buch. Fazit: Ein gelungener zweiter Band der "Magie der tausend Welten". Man fliegt förmlich durch das Buch, die Charaktere und vor allem die Magie haben es nach wie vor geschafft, mich unglaublich zu faszinieren und zu fesseln. Eine klare Leseempfehlung. Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

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“Spannende und fantastische Fortsetzung die noch mehr Magie, noch mehr Geheimnisse und Intrigen und noch mehr Welten zu bieten hat – absolut lesenswert.”

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Inhalt: Um Pergama vor der Akademie zu schützen, hat Tyen seine Heimat verlassen und bereist nun die tausend Welten mit dem Ziel vor Augen eine Möglichkeit zu finden, sie wieder in einen Menschen zurückverwandeln zu können. Valhan, der mächtigste Zauberer dieser Zeit, soll ihm bei seinem Vorhaben helfen. Als Gegenleistung für seine Bemühungen fordert Valhan, dass Tyen sich als Spion unter eine Gruppe von Rebellen mischt. Als den Freiheitskämpfern scheinbar tatsächlich gelingt Valhan zu töten, scheint Tyens Ziel in unerreichbare Ferne zu rücken. Doch kann der mächtigste Magier so einfach getötet werden? Ein kleines Zeichen, dass Valhan überlebt haben könnte, lässt die Hoffnung erneut aufkeimen und Tyen nimmt die Spur auf…. Charaktere: Auch der zweite Teil wird wieder aus zwei Erzählperspektiven geschildert. Zum einen, wie schon im Inhalt erwähnt, Tyen, der auf der Suche nach einer Lösung ist, seine geliebte Pergama von ihrem Schicksal als Buch zu befreien. Und zum anderen wieder Rielle, deren Leben in Gefahr schwebt, denn ob Engel oder Magier, einige wollen ihr nichts Gutes, denn sie hat Kräfte, derer man sich bedienen möchte. Erstmals wird dem Leser klar, wie beide Figuren in die Geschichte passen. Die Plotstränge der Geschichte laufen immer näher zusammen und einige Figuren und Handlungen finden in diesem Teil endlich zusammen. Trudi Canavan hat auch in diesem Teil wieder eine Fülle verschiedenster Völker und Figuren erschaffen, die der Erzählung viel Tiefe und Facetten geben. Sowohl die verschiedenen Welten und ihre einzigartigen Gesetzmäßigkeiten als auch deren Bewohner, verleihen der Story sehr viel Leben und Exotik. Die Protagonisten sind so authentisch beschrieben, dass man sich als Leser wunderbar identifizieren kann. Schreibstil: Wie immer besticht die Autorin mit einer angenehmen Sprache, die zwar sehr bildreich und eindrücklich ist, aber zu keiner Zeit zäh wirkt. Man kann sich die Szenerien, Orte und Figuren sehr gut vorstellen, denn sie werden sehr detailliert beschrieben und Trudi Canavan versteht sich darin mit ihren Worten Stimmungen und Gefühle zu transportieren. Die verschiedenen Erzählperspektiven bieten sehr viele unterschiedliche Einblicke in die Lebensgeschichten der einzelnen Figuren, die dadurch viel differenzierter betrachtet werden kann. Geschickt gesetzte Cliffhanger am Kapitelende bevor die Sicht wechselt geben der Geschichte noch extra Schwung. Die Autorin verzaubert den Leser mit ihren Worten und entführt den Leser in eine spannende und einzigartige Welt voller Magie. Cover: Das Cover ist dem ersten Teil sehr ähnlich. Auf einem schwarzen Hintergrund sieht man einen in Goldtönen gewandeten Zauberer, der innerhalb eines Kreises mit vielen verschiedenen Symbolen steht und aus einem schwebenden Buch strömt Energie. Die Figur des Magiers und seine Gewänder sind dreidimensional dargestellt und wirken sehr dynamisch. Die unterschiedlich nuancierten Gold- und Gelbtöne geben dem Titelbild viel Wärme. Im Kontrast dazu steht der Name der Autorin und der Titel, die beide in kühlem Silber gehalten sind. Man bekommt in jedem Fall Lust, das Geheimnis dieses sehr ansprechenden Covers zu entdecken. Fazit: Eine wirklich gelungene Fortsetzung. Nachdem ich mit dem ersten Teil ein wenig meine Schwierigkeiten hatte, so hat dieser sehr viele Fragen, die ich mir nach dem Auftakt gestellt hatte, geklärt. Nach und nach verwebt die Autorin die einzelnen Plotfäden zu einem zusammenhängenden Geschichtsteppich. Wobei ich leider sagen muss, dass noch genügend Fragen offen bleiben, um einen weiteren Band, den ich nun schmerzlich herbeisehne, zu füllen. Mit jeder Seite wachsen einem die Protagonisten ans Herz und man fiebert mit ihnen mit. Mit viel Abwechslung und teilweise unvorhersehbaren Ereignissen verzaubert Trudi Canavan ihre Leser. Man begibt sich auf eine Abenteuerliche Reise durch die tausend Welten und ist gespannt, wie es mit Rielle, Tyen und Pergama weitergeht. Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem Fantasy-Fan ans Herz legen. Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass es meiner Meinung nach ratsam ist, die Bücher in der Reihe zu lesen.

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Zu Beginn hatte ich ein paar Probleme, mich wieder in der Handlung zurecht zu finden. Ich wusste nur noch bruchstückhaft Bescheid über die beiden Protagonisten Rielle und Tyen, doch zum Glück kamen schon bald die Erinnerungen wieder und ich war nicht mehr so verwirrt wie noch am Anfang. Schon im ersten Buch war mir klar, dass irgendwann sich die Wege der beiden kreuzen werden, denn warum sonst sollte die Geschichte wohl aus beiden Perspektiven erzählt werden? Also wartete ich die ganze Zeit auf den Moment, der jedoch auch im zweiten Buch lange auf sich warten lassen musste. Das hat mich schon ein wenig gestört, weil ich eigentlich schon seit Seite 1 von Band 1 erwartet hatte, dass die beiden sich bald treffen werden. Magie, die den Engeln gehörte. Rielle schauderte. Hier in Schpeta glaubte man, dass die Engel nichts dagegen hatten, wenn Magie in Notsituationen eingesetzt wurde, um das eigene Leben zu schützen. - Seite 15 Das Universum, in der die Geschichte spielt, besteht aus tausend Welten, welche in „Der Wanderer“ etwas mehr beschrieben wurden. Jede ist anders: manche sind bewohnt, andere nicht und überall wird mit Magie anders umgegangen. Rielle wuchs in dem Glauben auf, dass nur die Priester die Magie benutzen dürfen, die eigentlich den Engeln gehört, daher ist es in ihrer neuen Heimat für sie schwer, Magie dennoch einzusetzen, da sie immer wieder an die Engel denken muss. Vor allem an Valhan muss sie denken; der Engel, der ihr eine zweite Chance gab. Dieser ist eine sehr komplexe Gestalt und im Laufe des Buches wurde mir bewusst, dass er auch unter einem anderen Namen bekannt ist: der Raen. Dieses Hin und Her ob der Frage, ob Valhan und der Raen ein- und dieselbe Person sind, hat mich irgendwann doch ein wenig genervt. Er selbst war jedoch sehr interessant sowie vielschichtig und auch jetzt noch bin ich mir nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Seine Rolle in der Geschichte ist doch etwas undurchsichtig und ich hoffe, dass das kommende Buch Licht ins Dunkle bringen wird. […]hast du irgendwelche Informationen über jemanden, der als der Raen bekannt ist? – Ja. Ich habe über Tarren von ihm gehört. Der Raen war sehr mächtig und man glaubt, er sei bei seinem Verschwinden fast tausend Zyklen alt gewesen. Es hat seit über zwanzig Zyklen keine verlässliche Sichtung mehr von ihm gegeben, deshalb halten die meisten ihn für tot. - Seite 160 Mich konnte „Die Magie der tausend Welten – Der Wanderer“ leider nicht ganz überzeugen. Die verschiedenen Charaktere waren zwar allesamt toll gestaltet – auch die mit einer eher nebensächlichen Rolle -, aber die Handlung ließ in meinen Augen zu wünschen übrig. Stellenweise fühlte es sich so an, als würde die Geschichte nicht voran kommen und dann passierte auf einmal ganz viel. Gefallen hat mir die Tatsache, dass in dem Buch unter anderem das Volk der Fahrenden mir als Leserin näher gebracht wurde und ich dadurch mehr von den tausend Welten erfahren habe. Alles in allem erschien mir die Geschichte etwas unausgereift und die Geschichte des Raens noch zu undurchsichtig. Es ist ein solider zweiter Band, doch ich hoffe, dass mich das nächste Buch der Reihe mehr vom Hocker reißen wird.

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