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Rezensionen zu
Knochen lügen nie

Kathy Reichs

Die Tempe-Brennan-Romane (17)

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Bei dem 17 Fall der Thriller Reihe um Tempe Brennan und Detective Ryan und Slidell treffen wir alte Bekannte wieder. Tempe wird zu einem Treffen eingeladen und ist sprachlos. Die Abteilung für Cold Cases hat doch tatsächlich aufgrund einer Anfrage aus Vermont einen Treffer gelandet. Tempe wird daraufhin mit ihrem ganz persönlichen Albtraum konfrontiert. Anique Pomerleau gelang die Flucht und blieb bislang unter dem Radar. An einer frischen Kinderleiche werden DNA-Spuren von Anique gefunden und Tempe sieht Rot. Als ob das nicht schon genug wäre, wird Tempe von ihrer Mutter mit der Diagnose Krebs überrascht und muss zudem auch noch Ryan auftreiben, der seit dem Drogentod seiner Tochter wie vom Erdboden verschluckt ist. Erkenntnis bringt Tempe schnell nach Costa Rica und samt Ryan im Gepäck zurück nach Charlotte, wo dank Slidell noch weitere Gebeine von jungen Mädchen auftauchen. Während die Ermittlungen in diverse Richtungen gleiten, ermittelt Tempes Mutter in ihrem selbst gewählten Pflegeheim im Internet und wird fündig. Die Spur bringt Ryan und Tempe nach Vermont und zu weiteren Leichen und vermissten Mädchen. Die Recherche ergibt ein klares Zeitmuster. Doch alle Ermittlungen und Geistesblitze bringen führen nur zu einer in Ahornsirup konservierten Frauenleiche. Reibereien und Zuständigkeiten unter den diversen Polizeieinheiten führten schon vor Jahren zum Stillstand in einigen Fällen, doch jetzt mit einem ausgezeichneten Team und neuen Forschungsmethoden gibt es wieder neue Spuren und Ansätze. Slidell lässt die Falle zuschnappen, nur um die bittere Wahrheit viel zu spät zu erkennen. Das Ziel des Mörders war von Anfang an klar. Mit Kathy Reichs begleiten wir die weltbekannte Tempe Brennan erneut durch diverse Leichenhallen und Autopsieräume. Gut recherchiert und für den Leser einfach nachzuvollziehen werden forensische Beweise gesichert, mehr oder weniger nach Lehrbuch ermittelt und natürlich die persönlichen Beziehungen untereinander nicht ausgelassen. Reichs lässt in diesem Teil kein gutes Haar an internationaler Zusammenarbeit der Ermittlungsbehörden. Selbst im eigenen Staat geraten die Ermittler an ihre Grenzen. Diverse Datenbanken, eine Last an ungelösten Altfällen und Mitarbeiter, die ihre Arbeit nicht so genau nehmen, stehen erstklassigen Ermittlern nach wie vor im Weg. Gewohnt spannend endet auch dieser Thriller mit einer Frage, die natürlich so nicht stehenbleiben kann.

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Meine Meinung: Der mittlerweile 17. Band liefert dem Leser wieder einen spannenden Fall mit alten Bekannten. Die Autorin hat es wieder ein mal geschafft mich ab der ersten Seite an den Fall zu fesseln. Gleich das erste Kapitel baut enorme Spannung auf, die sich kontinuierlich steigert, was wieder einmal in einem grandiosen Showdown mündet. In diesem Band ist Tempe auf die Mitthilfe von ihrem Exfreund Ryan angewiesen. Das bringt auch ihr Privatleben erneut ins Spiel, wo so einiges geschieht. Ich möchte aber nicht zu viel verraten. Mir hat gefallen, wie die beiden zusammengearbeitet haben. Die Autorin hat hier ein sehr interessantes Team erschaffen, welches den Leser in jedem Band wieder aufs Neue überrascht. Der Fall ist wieder sehr interessant. Vor allem, weil ein weiter zurückliegender Fall hier erneut eine Rolle spielt. Anique Pomerleau scheint zurück zu sein. Mit dieser Vermutung beginnt ein spannender Fall, der wieder viele anthropologische Merkmale und Beweise zu Tage bringt. Reichs lässt ihr Wissen erneut, auf eine dem Leser zugängliche Art und Weise, in die Geschichte einfließen. Fremdwörter und Ähnliches werden verständlich erklärt. Man kann wieder viele Dinge über die Anthropologie lernen, was ich immer sehr schätze. Die Protagonistin Tempe Brennan entwickelt sich auch in diesem Roman wieder ein Stück weit weiter. Gerade die erneute Begegnung mit Ryan, veranlasst sie erneut über ihr Privatleben und ihre Zukunft nachzudenken. Ihre Gefühle und Gedanken sind stets nachvollziehbar und, wie für sie charakteristisch, stringent. Tempe ist mir stets sympathisch. Ich mag ihre korrekte und zuverlässige Art. Der Schreibstil ist wie immer flüssig lesbar. Selbst die medizinisch-anthropologischen Abschnitte lassen sich zügig lesen, da die Autorin sie gut für den Leser aufgearbeitet hat. Insgesamt kann ich diesen Teil wieder wärmstens empfehlen. Neben einem spannenden Fall trifft man auf bekannte Gesichter und viele kleinere Überraschungen. Diese Buchreihe ist wirklich etwas Besonderes auf Grund des fundierten anthropologischen Einflusses. Wer sie nicht kennt, sollte sie sich dringend mal ansehen. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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Vorgeschichte An und für sich sind alle Fälle von Tempe Brennan in sich abgeschlossen und man kann sie quer durch die Bank lesen - natürlich, hilft es bei dem Verständnis der persönlichen Beziehung zwischen den Charakteren, sie der Reihenfolge nach zu lesen, wem dies jedoch nicht so wichtig ist, braucht darauf keine Rücksicht nehmen. Bei "Knochen lügen nie" würde ich aber dann doch empfehlen, "Totenmontag" zuerst zu lesen, um ein Gespür für den Fall von Anique Pomerleau zu bekommen. Inhalt Spannung. Spannung. Spannung. Von der ersten bis zur letzten Seite konnte mich dieses Buch einfach mitreißen. Falsche Fährten, überraschende Wendungen und schreckliche Vorahnungen machen die Handlung zum wahren (Alp)Traum für Thriller-Fans. Die Autoren schafft es, den Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht zu erhalten - weder gab es für mich mühsame Passagen noch Längen, die an meinem Enthusiasmus genagt hätten. Auch wenn man als so seine Vermutungen hat, Kathy Reichs sorgt für ein gelungenes und rundes Ende. Auch wenn ich hier wieder anmerken muss - am Ende geht bei den Tempe-Brennan-Büchern dann doch immer alles recht schnell. Schreibstil Der Schreibstil in diesem Buch hat mich überrascht - für mich war es nicht ganz so typisch Reichs. Aber in einem doch auch positiven Sinn. Ist man von den letzten Büchern einiges an Fremdwörtern und sachbezogene Ausdrücke gewohnt, wird in diesem Band weitgehend darauf verzichtet. Sehr zu Gunsten des Lesers, denn dadurch werden einem beim Lesen keine Stolpersteine in den Weg gelegt und man kommt rasch voran. Kathy Reichs schafft es wie immer an den richtigen Stellen Tempo zu schaffen und den Leser, durch Cliffhanger am Kapitelende, zu fesseln. Charaktere Tempe Brennan ist nach wie vor eine besondere und mutige Protagonisten. Doch nicht nur sie macht dieses Buch zum unterhaltsamen Lesegenuss, auch andere vertraute Ermittler und Charaktere tragen ordentlich dazu bei. Man lernt ihre schlaue Mutter besser kennen, erlebt den mürrischen Slidell aufgebrachter den je und freut sich über die Rückkehr eines bekannten Gesichtes. Je mehr Bände man liest, desto mehr wachsen einen die Charaktere ans Herz und in diesem Teil erlebt man alle auf Höchstform. ALLES IN ALLEM... ...hat mich dieser Teil mehr als nur überzeugt. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt - in Verbindung mit dem flüssigen Schreibstil war es für mich ein echter Page-Turner. Ans weglegen war einfach nicht zu denken. Kathy Reichs beweißt auch in ihrem 17. Band Genialität und ein Gespür für Thriller!

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Der Fall, der in diesem Buch behandelt wird, knüpft an dem Fall aus dem Buch Totenmontag an (man kann es allerdings auch wunderbar unabhängig von einander lesen). Es scheint als sei eine Serienmörderin wieder zurück und würde das ganze persönlich machen. Sie ist die einzige, die jemals entwischt ist und scheint Tempe nach Charlotte gefolgt zu sein, da die Mörderin vorher in Kanada ihr Unwesen getrieben hat. Sie bringt die Morde direkt vor Tempes Haustür. Kein Wunder also, dass Brennan zu dem Fall hinzugezogen wird doch bevor eine Specialeinheit eingerichtet werden kann, muss die Verknüpfung der Fälle eindeutig nachgewiesen werden. Da auch Andrew Ryan mit den Fällen vertraut ist, reist Tempe nach Costa Rica um ihn wieder zurück zu holen. Zusammen mit alten Bekannten wie Skinny ermitteln sie und kommen dem Täter auf die Spur. Der Schreibstil ist typisch Kathy Reichs. Wobei es für meinen Gefühl weniger ausgiebige Umgebungsbeschreibungen gab, was mir sehr gut gefallen hat. Der Fall ist spannend aufgebaut auch wenn ich mir nach der Hälfte des Buches schon sehr sicher war wer hinter den Morden steckte so ließ die Spannung nicht nach. Es war schön wieder mit Charakteren, die man aus den anderen Büchern schon kennt wieder einzutauchen. Mir persönlich gefällt es auch sehr wie die Charaktere mit einander harmonieren. Wegen den Charakteren muss ich auch jedes einzelne Buch weiter lesen, weil ich sehr in der persönlichen Geschichte von Tempe investiert bin. An diesem Buch hat mich auch vor allem das Ende grenzenlos begeistern können, allerdings ist das Ende wohl eher etwas für den langzeit Fan, dem die Charaktere schon ans Herz gewachsen sind. Fazit Das Buch bezieht sich auf einen Fall, der in einem vorangegangenen Buch behandelt wurde, aber man muss das andere Buch nicht zwingend kennen um diesem Fall folgen zu können. Der Schreibstil ist wieder typisch Kathy Reichs. Die Handlung ist spannend und gut durchdacht, Knochen Lügen Nie ist für mich eines der besten Bücher, die Kathy Reichs in den letzten Jahren geschrieben hat!

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Das Cover gefällt mir sehr gut, auch wenn es recht schlicht ist. Ich finde, dass es ein Eyecatcher ist. Das Buch ist durchgehend spannend, fesselnd und auch logisch ausgebaut. Die Athmosphäre konnte mich mal wieder fesseln, auch wenn es teilweise wirklich nervenaufreibend war. Die Spannung kommt nicht zu kurz, denn es gibt einige Wendungen, so dass es nie so richtig eindeutig ist, wie es ausgeht. Im Grunde also wie immer bei Kathy Reichs ;-) Die Erzählweise ist gewohnt super und gefällt mir wieder super, wobei eines sogar noch besser ist als bei manchen der vorherherigen Werken: Es gibt nicht mehr so viele völlig unnötige Details, das hält sich hier viel besser die Waage. Dennoch lernte ich auch hier einige fachspezifische Details, welche größtenteils aber interessant waren, wobei mich Forensik und ähnliches nicht unbedingt bis ins kleinste Detail interessieren. Eines fand ich dann aber doch richtig fies: viele Kapitel enden mit kleinen Cliffhangern, so dass man gar nicht aufhören mag, obwohl der Wecker bereits 3 Uhr Morgens anzeigt. Zu den Charakteren kann ich an dieser Stelle nichts neues verraten, da ich davon ausgehe, dass dieser Band vor allem für all jene interessant ist, die die vorherigen oder zumindest einen Teil dessen gelesen haben und somit schon einen gewissen Einblick haben. Dieses soll allerdings nicht heißen, dass ich davon abrate, es zu lesen wenn man die anderen Bände nicht kennt, ich denke das sollte auch ohne Vorwissen ganz gut klappen. Alles in allem fällt mir diese Rezension doch etwas schwer, denn im Grunde ist schon so vieles über die Reihe bekannt, dass mir nicht viel neues einfällt. Damit mag ich aber nicht sagen, dass das Buch langweilig oder inhaltlich die Vorgänger wiederspiegelt, sondern eher, dass Kathy Reichs ihr Niveau hält und nicht wie viele andere Autoren von Buch zu Buch schlechter wird. Mir gefiel es jedenfalls sehr gut :-)

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die Autorin: Kathy Reichs, geboren in Chicago, lebt in Charlotte und Montreal. Sie ist Professorin für Soziologie und Anthropologie und unter anderem als forensische Anthropologin für gerichtsmedizinische Institute in Quebec und North Carolina tätig. Ihre Romane erreichen regelmäßig Spitzenplätze auf internationalen und deutschen Bestsellerlisten und wurden in 30 Sprachen übersetzt. Tempe Brennan ermittelt auch in der von Reichs mitkreierten und -produzierten Fernsehserie "Bones – Die Knochenjägerin". Klappentext: Ihr Ziel: Gerechtigkeit für die Toten. Ein neuer Fall für Tempe Brennan. Tempe Brennan kann mit ihrer Arbeit für die Gerichtsmedizin Tote nicht wieder lebendig machen. Doch zumindest kann sie Mordopfern Gerechtigkeit widerfahren lassen, indem sie den Tätern mit forensischer Wissenschaft und weiblicher Intuition auf die Spur kommt. Nur in einem einzigen Fall entkam ihr ein Killer: Anique Pomerleau, eine junge Frau, die selbst traumatische Misshandlungen hatte durchleben müssen. Und die sich an der Welt rächte, indem sie Mädchen entführte, quälte, tötete. Jetzt, zehn Jahre später, tauchen in Montreal die Leichen mehrerer vermisster Teenager auf. Tempe erkennt das Mordmuster, die Grauen erregende Handschrift: Anique ist zurück. Sie will ein letztes Mal Rache nehmen. Und sie kommt Tempe immer näher ... ACHTUNG: Für alle, die vorangegangenen Bände noch nicht gelesen haben, enthält diese Rezi logischerweise Spoiler ;) Charaktere: Temperance Brennan ist eine hochdotierte forensische Anthropologin, die auf Grund ihrer Qualifikationen international - in Charlotte und Quebec - tätig ist. Sie ist stets sehr gewissenhaft und nimmt sich frei laufende Mörder und ungesühnte Verbrechen sehr zu Herzen, was ihr des Öfteren schlaflose Nächte bereitet. Hat sie sich erstmal festgebissen, lässt sie nur schwer wieder los. Doch auch menschlich hat sie Einiges zu bieten. Sie ist eine liebevolle Tochter und Mutter und würde für die, die ihr nahe stehen, über Leichen gehen. Sie hat viel Humor (mit einer guten Portion Sarkasmus), aber keinen Sinn für Pietätlosigkeit oder sonstige Ungerechtigkeiten. Tempe ist eine ehemalige Alkoholikerin, was sie zwar nie aus den Augen verliert, ihr aber dennoch ab und an das Leben erschwert. Generell ist sie ein sehr umgänglicher, angenehmer Mensch. Nichtsdestotrotz kann sie auch ganz schön bissig werden, wenn sie mit Ignoranz, Überheblichkeit oder Ähnlichem konfrontiert wird. Aber dieser Fall bringt selbst die sonst so starke Tempe an den Rand ihrer Kräfte... Meinung: Temperance Brennan wird zur Cold Case Unit gerufen, da es neue Beweise in einem ihrer alten Fälle gibt. Die Analyse der DNS bringt eine erschreckenden Erkenntnis: sie gehört zu Anique Pomerleau, Tempes Albtraum! Eben die Anique Pomerleau, die Temperance vor Jahren fast bei lebendigem Leib verbrannt hätte... Und vor allem DIE Anique Pomerleau, die auch gleichzeitig die Einzige ist, die je davonkam... (die Vorgeschichte hierzu könnt ihr in Tempe´s 7. Fall "Totenmontag" nachlesen) Doch als wäre das noch nicht schlimm genug, gibt es auch ein neues vermisstes Mädchen in der Stadt, die genau zu Aniques Täterprofil passen würde. Da Detective Andrew Ryan damals den Fall leitete und bekannt ist, dass Tempe und er sich kennen, soll sie ihn ausfindig machen... Was gar nicht so einfach ist, da er niemandem seinen Aufenthaltsort mitgeteilt hat, als er sich seine Auszeit nahm. Mit Hilfe ihrer Mutter kann Tempe ihn aufspüren, aber Andrew ist nicht mehr der Mensch, der er einmal war... Er gibt ihr und den anderen Ermittlern genau einen Tag, bevor er wieder verschwinden will. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Sowohl für Andys Mithilfe, als auch für das Leben von Michelle Leal. Werden Sie es schaffen, das Mädchen zu retten oder ist es bereits zu spät? Und wird Tempe DAS gelingen, was sie damals nicht geschafft hat? Anique dingfest zu machen ist nun ihre oberste Priorität! Für mich, als jahrelanger Kathy Reichs Fan, war dieses Buch natürlich ein absolutes MUSS! Kathy Reichs hat es -mal wieder- geschafft, mich von Anfang an zu fesseln. Nicht nur die spannende Story, die zwischen Gefahr, Hilflosigkeit, Emotionen, Fortschritt, aber auch Rückschlägen pendelt und den Leser damit in seinen Bann zieht, sondern auch ihre stilistischen Hilfsmittel sind wie immer genial. Viele der Kapitel enden mit Mini-Cliffhangern, was Kathy Reichs zwar auch in der Vergangenheit bereits angewendet hat, aber hey, warum Altbewährtes ändern, wenn das Buch damit zum regelrechten Pageturner wird?? :D Darüber hinaus hält Kathy Reichs entgegen dem, was man eigentlich vermuten könnte, nichts von langen, komplizierten Schachtelsätzen. Ihr Schreibstil ist gewohnt knackig, prägnant und sehr eingänglich. Vor allem die verbalen Schlagabtausche zwischen Tempe und Skinny oder Andrew lassen wieder den ein oder anderen Schmunzler aufblitzen ;) In üblicher Manier erklärt Kathy Reichs den Lesern technische sowie behördenspezifische Details. Wie z.B. den Gebrauch von Fachgeräten und Zuständigkeiten, sowie Institutionen, inklusive deren Abkürzungen und Bedeutung - was in der Regel recht interessant und informativ ist. OK, für mich, als großer Kathy Reichs Fan, ist das nicht mehr ganz so wichtig. Nach mittlerweile 16 Teilen hat man dann doch die Mehrheit der Begriffe schon gehört ;) Dennoch eine schöne Geste. Sehr schön ist auch jedes Mal das Wiederlesen von alten Bekannten. Für mich ist das immer ein bisschen wie nach Hause kommen... Andy, Katy, Birdie, Charlie, Skinny, LaManche und wie sie alle heißen mögen. Aber klar, nach einer so langen Reihe, ist es eigentlich nicht anders zu erwarten ;) Kurzum: Eine klare Leseempfehlung von mir! Ich freue mich jetzt schon sehr darauf, etwas Neuem von Kathy Reichs entgegenzufiebern! Ach ja, bevor ich es vergesse. Ich habe in den letzten Tagen einige gesehen, die das Buch gelesen haben, OHNE die Reihe zu kennen. Und JA, das geht, da Tempe´s Hintergrundstory nicht so weit im Vordergrund steht, dass man sich nicht einlesen könnte. Aber ich persönlich würde doch empfehlen, bei Band 1 anzufangen. Nicht nur wegen den immer wiederkehrenden Einrichtungen und Charakteren, die zwar von Band zu Band wechseln können, aber innerhalb der Reihe in weiten Teilen identisch bleiben und immer wiederkehren. Sondern auch gerade wegen der oben genannten Hintergrundstory, die ziemlich interessant und spannend zu verfolgen ist. Zumal sie die menschlichen Hintergründe Tempes noch mehr verdeutlichen :) Aber wie gesagt, nur ein Tipp! Vielen herzlichen Dank an den Blessing Verlag für dieses Rezensionsexemplar!

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