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Rezensionen zu
Die Spiegelstadt

Justin Cronin

Passage-Trilogie (3)

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Endlich ist der dritte Band der Trilogie da! Und ich war wieder gleich gefesselt. Die Geschichte fängt damit an das wir, wie auch im zweiten Band eine kurze Zusammenfassung erhalten, in der Manier eines kirchlichen Schriftstücks. Danach erfahren wir etwas über Zero, den ersten der Zwölf. Wie und wo dieser aufwuchs, wie er zur Schule ging etc. bis zu dem Zeitpunkt als er schließlich zu dem Ersten wurden. Danach gelangen wie zur Gegenwart, die sich 20 Jahre später abspielt. Auch hier erfahren wir wieder jede Menge und das ganze scheint sehr friedlich zu sein, doch der Schein trügt wie man sehr bald feststellen muss.... Was ich an dem Buch sehr spannend fand ist der Schluss! Dieser spielt in weiter Zukunft, genauer gesagt 1000 Jahre nach dem Ende der eigentlichen Geschichte, wie auch schon die zwischen Berichte die man in den Vorherigen Büchern lesen konnte. Allerdings gibt es jetzt auch Bilder dazu, das finde ich wirklich sehr sehr cool. Das Buch an sich fand ich wie schon die vorherigen sehr gut geschrieben, sehr spannend und teilweise auch sehr sehr traurig, also eine gute Mischung für ein super Buch!

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Tell your Story

Von: wal.li

31.12.2016

Die Menschheit ist vom Aussterben bedroht. Den Ausbruch des Virus haben nur wenige überlebt und noch weniger den Kampf mit den Zwölf. Seit etlichen Jahren scheint jedoch der Kampf zum Halten gekommen zu sein. Die Überlebenden haben begonnen sich zu sammeln und fangen an, sich wieder zu organisieren, ihre Welt zu bevölkern und Hoffnung zu spüren. Der Frieden allerdings ist trügerisch. Was wenn das Böse noch irgendwo lauert, wenn der erste Wirt noch wartet? Es mehren sich die Anzeichen, dass die Gefahr noch lange nicht gebannt ist. Die Wenigen, die die Zeichen erkennen, machen sich auf, nach einer Lösung zu suchen. Wird irgendwann der Tag oder der Virus kommen, der die Menschheit auslöscht? Oder wird es immer ein paar Überlebende geben, die es schaffen, einen Neustart zu beginnen? Man fühlt sich an die Bibel erinnert, an die Geschichte der großen Flut, hier sind die Menschen vom Virus der Boshaftigkeit befallen und Gott reut es, sie geschaffen zu haben, nur Noah ist ein Gerechter, er wird gewarnt und darf seine Arche bauen und damit überleben. In diesem dritten Band der Passage-Trilogie geht es nun ums nackte Überleben. Ist das Virus gebannt? Sind die Virals vernichtet? Oder könnte es sogar eine Weiterentwicklung geben, so eine Art geläutertes Virus oder vermenschlichtere Virals? Gerade zu Beginn dieses dritten Bandes, wenn man noch nicht ahnt, welchen Weg die Erzählung einschlägt, könnte es etwas schwierig werden, am Ball zu bleiben. Zwar sind die Erläuterungen wichtig für die weiteren Ereignisse, da man das allerdings erst später merkt, wirkt der Beginn dieses Buches etwas langatmig. Sobald jedoch einige Informationen ihren Sinn offenbaren, wird das Buch sehr spannend. Der Kampf der Menschheit gegen die Ausrottung, die Erkenntnis über die Ursache der Krankheit machen einen etwas sprachlos. Wenn sich langsam ein Verdacht herausbildet, was die Katastrophe heraufbeschworen hat, schwankt man zwischen Verstehen und Abscheu. Wenn man den Kampf der Gerechten miterlebt, beginnt man die Daumen zu drücken, dass das Vorhaben gelingt. Man fühlt jeden Fortschritt und jeden Rückschlag mit. Man hofft und bangt. Ein Buch, das es einem nicht ganz leicht macht, das aber schließlich ein sehr würdiges Finale einer herausragenden Trilogie bildet.

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Es gibt Bücher, bei denen bedauert man einfach, dass ihre Geschichte zu Ende erzählt ist. Und das ist diese wunderbare Story um Amy und ihre Gefährten nun wirklich. Ich muss es jetzt gleich vorwegnehmen: der Schluss, den Cronin uns präsentiert, ist einfach wunderbar gelungen. Man überlegt die ganze Zeit, wie dieses ganze Leid und Grauen enden soll und wo der Autor wohl noch einen Funken Hoffnung für die Menschheit und auch den Leser hernehmen will. Und dann tut er es auf eine sehr schöne Weise, die es schafft, dass sich nach beinahe 3000 Seiten der Kreis schließt. Für mich ist diese Trilogie einfach ein tolles Leseerlebnis gewesen – auch wenn Teil 2 ein wenig schwächer war. Aber nun zu „Die Spiegelstadt“: Eingeleitet wird das Buch mit dem schon aus „Die Zwölf“ bekannten Prolog, der die bisherigen Geschehnisse in bibelähnlicher Erzählweise zusammenfasst. Das ist wirklich hilfreich, um sich nach der langen Pause wieder in die Handlung einzufinden. Und es macht Mut, dass die Menschheit irgendwie überlebt hat, denn die Schriften des ersten Chronisten werden weit in der Zukunft auf einer Tagung vorgelegt. Danach führt Cronin den Leser behutsam und mit einer sehr stillen Szene in die Handlung von Teil 3 ein, die mich sofort gefangen genommen hat. Die Handlung wird in zwei Strängen erzählt: der eine in der „Gegenwart“, in der die Menschen sich langsam wieder aus ihren befestigten Gebieten heraus wagen und beginnen, das Land zu besiedeln. Einige aber fürchten, dass die Gefahr durch die Virals noch nicht gebannt ist und versuchen, dem auf unterschiedlichste Art Rechnung zu tragen. Im anderen Teil der Handlung springt der Autor zurück in die Zeit 28 – 3 n.V. (was unserer Zeit 1989-2014 entspricht, was mir nicht klar war, aber interessant ist). Wir lernen Tim Fanning kennen, der ein halbwegs normaler, sehr intelligenter Jugendlicher ist, sich am College behaupten muss und sich leider in die falsche Frau verliebt. Zu allem Unglück erkrankt diese Frau auch noch unheilbar. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf. Wir erfahren, wie es dazu kam, dass dieser junge Mann zum Ersten der Zwölf werden wird und warum er so einen gnadenlosen Feldzug führen wird. Diese beiden Handlungen laufen unweigerlich aufeinander zu bis hin zum großen Showdown, der seinem Namen alle Ehre macht. Cronin erzählt diese Geschichte nicht hastig. Er lässt sie sich entwickeln. Beim Leser ist immer dieses unterschwellige Gefühl, dass bald etwas ganz schreckliches passieren muss. Und dann – nach ca. der Hälfte des Romans – kommt der Tag Zero und von da an kann man das Buch eigentlich kaum noch aus der Hand legen. Bis hin zum endgültigen Abschied von liebgewordenen Charakteren und friedlichen Orten, die aus der Fantasie geboren sind und an denen der Autor seine Protagonisten gemeinsam mit dem Leser immer wieder kurz zur Ruhe kommen lässt. Ich werde sie vermissen: Amy und Peter, Michael und Alicia, Caleb und Sara und natürlich den Blumengarten und das Klavier. Ich kann nicht anders, als dem Roman 4,5 Sterne zu geben – ein klitzekleines bisschen fehlt an der Großartigkeit von „Der Übergang“, aber der ist eh unerreichbar. Eine hervorragend erzählte Dystopie in drei Teilen mit fantastischen Elementen, die ich jedem empfehle, der sich einfach in eine Story fallen und sich knapp 3000 Seiten lang von ihr gefangen nehmen lassen möchte. Fazit: Würdiger und stimmiger Abschluss der Trilogie, der beinahe an die Klasse von Teil 1 heranreicht.

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Inhalt Die Virals sind schon seit mehreren Jahren nicht mehr aufgetaucht und die Überlebenden der Virals-Pandemie, die sich jahrelang verschanzt haben, überlegen, ob sie auch wieder außerhalb ihrer Mauern siedeln sollen. Doch es gibt einige Wenige, die nicht daran glauben, dass die Virals wirklich Geschichte sind, und davon überzeugt sind, dass sie wiederkommen. Denn nicht alle sind zu 100% davon überzeugt, dass bei der großen Explosion wirklich alle der "Zwölf" Erzeugervirals zu Tode gekommen sind. In "die Spiegelstadt" werden wir erfahren, wie es zum Ausbruch des Virus kommen konnte, und wie die Zwölf zu denen geworden sind, die sie sind. Und wie immer ist nicht alles nur schwarz oder weiß. Wird die Menschheit überleben, oder werden die Virals auch noch die letzten Überlebenden auf dem Planeten zermürben und die letzten Festungen zerstören? Michael Fisher ist davon überzeugt, dass das Schicksal ihm in die Hände spielt mit der Bergung eines ziemlich kaputten Riesendampfers und der Vision des Geistlichen todkranken Lucius Greer, der der Überzeugung ist, dass eine unbekannte Insel die Rettung vor den Virals bedeutet. Doch immer wieder gibt es Rückschläge - und Zero holt zum letzten Schlag aus und scheint unbesiegbar. Beurteilung Da der Prolog schon 1000 n.V. anfängt, verrate ich wohl nicht zuviel, wenn ich vorwegnehme, dass dieses Buch auf mehreren Zeitebenen spielt: Zum Ersten die Fortsetzung der Geschichte von den Zwölf und den letzten Überlebenden in Amerika, zum anderen die Zeit 1000 n.V., in der die Menschen versuchen, dem tatsächlichen Ursprung und dem Verlauf der Pandemie auf die Spur zu kommen. Die Zeit 1000 n.V. rahmt aber die Hauptgeschichte um 100 n.V. eher nur ein. Allerdings gibt es auch in der Hauptstory Zeitsprünge, da wir der Entstehungsgeschichte von ein paar Individuen der Zwölf und der Entstehungsgeschichte des Virus nachgehen.Mehr will ich dazu nicht verraten. Auch wenn es schon eine Weile her ist, wenn man "die Zölf" und "der Übergang" gelesen hat, kommt man doch sehr schnell wieder in die Geschichte hinein und erinnert sich an vieles, es gibt auch immer wieder Rückblenden, die einem beim Lesen auf die Sprünge helfen. Man kann der Story gut folgen und wie schon in den ersten beiden Bänden versteht der Autor es auch hier meisterlich, die Spannung über die knapp 1000 Seiten hinweg hoch zu halten. Bis zum Schluss weiß man nicht wirklich, wie es ausgeht - nur soviel, es scheint nach diesem Band wirklich und tatsächlich vorbei zu sein. Trotz der Komplexität der ganzen Geschichte kann man dem Verlauf gut folgen, und die Charaktere sind so toll beschrieben und vielseitig, dass sicherlich jeder Leser einen Protagonist findet, auf dessen Seite er sein kann. Und es gibt einige Protagonisten in diesem Buch. Man kann sogar Sympathien für einen der Zwölf entwickeln :-) Sehr spannend finde ich, dass die Geschichte des Virus der Nachwelt als eine Art heilige Schrift überliefert wurde und diese auf dieser Basis versuchen müssen, herauszufinden, was wirklich passiert ist. Toll gemacht ist der Zeitsprung in die "Neuzeit" am Schluss, die in Form eines Diavortrags auf einer Forschungstagung auf die Zeit 100 n.V. zurückblickt - der Leser liest quasi eine wissenschaftliche Abhandlung über eine 1000 Jahre vergangene Zeit mit dem Wissen (aus den Büchern), was tatsächlich abgelaufen ist. Bleibt mir nur zu sagen, ganz tolles Finale, hat sich auf jeden Fall gelohnt! Dafür gibt es natürlich 5 Sterne.

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Dies ist der finale Teil des genialen Endzeit-Epos um Amy, das Mädchen aus dem Nirgendwo, und seine Gefährten, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Welt zu retten. Wie auch in den ersten beiden Bänden, umfasst auch dieser eine sehr lange Zeitspanne. Das Buch beginnt zu einer Zeit, wo die Virals das Angesicht der Erde verlassen haben und die Menschen in der Hoffnung leben, sich wieder ein normales und angstfreies Leben aufbauen zu können. Sie verlassen langsam ihre sicheren Festungen und siedeln sich außerhalb der Stadtmauern an. Doch der friedliche Schein ist trügerisch. Denn Zero, der Eine, der Erste, der Vater und Schöpfer der Zwölf lauert noch da draußen und schwört blutige Rache. Wir treffen hier auf bekannte und lieb gewonnene Charaktere, die 25 Jahre nach der letzten Viral-Sichtung zwar etwas in die Jahre gekommen, aber dadurch nicht weniger interessant sind. Hier sind auch wieder aus jeder Bevölkerungsschicht Menschen dabei, die ganz unterschiedliche Rollen spielen und dadurch einen totalen Rundumblick auf das gesamte Szenario zulassen. Die große Zeitspanne, in der die Geschichte spielt, zahlreiche Charaktere und einige Ortswechsel können verwirrend wirken. Hat man sich jedoch einmal in die Welt Justin Cronins hinein gefunden, will man sie am liebsten nicht mehr verlassen. Der Autor zieht einen von der ersten bis zur letzten der knapp 3000 Seiten dieser überwältigenden Trilogie in seinen Bann und überzeugt mit jeder Zeile, jedem Satz, jeder Seite. Es ist zu keiner Zeit jemals langweilig, langatmig oder sinnlos ausgeweitet. Der Autor braucht einfach die volle Anzahl an Seiten, um seine Welt so absolut komplex und bild- sowie wortgewaltig darzustellen. Sämtliche Charaktere sind unheimlich authentisch und durchdacht, das Szenario wahnsinnig bedrohlich, beängstigend und menschenfeindlich. Die Auflösung, das Ende, dieses Finale ist seinen Vorgängern ebenbürtig und führt die Geschichte Amys und ihrer Gefährten zu einem würdigen Ende. Dabei besticht es auch wieder durch einen phantastischen Schreibstil und ist wirklich absolut grandios und lesenswert!

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover ist richtig passend gestaltet mit den düsteren Farben im Hintergrund und der Protagonistin Amy im Vordergrund. Man erkennt direkt die Zusammengehörigkeit zur Passage-Trilogie. Der Inhalt: Das Buch spielt ein paar Jahre nach dem Vorgängerband “Die Zwölf“, in dem Amy und ihren Freunden es gelungen ist, die Zwölf und die Rotaugen zu besiegen. Die Menschen glauben nun, dass die Gefahr endlich gebannt ist, da in den letzten Jahren kein einziger Viral mehr gesichtet wurde. Dass dem keineswegs so ist, müssen Amy und ihre Freunde schon bald erfahren, da Tim Fanning, der Überträger und Ursprung des tödlichen Virus noch immer in New York lauert. Man erfährt in unterschiedlichen Perspektivenwechsel, was aus den einzelnen Charakteren wurde und wie sie ihr neues Leben aufgenommen haben. So gibt es also ein Wiedersehen mit vielen bekannten Gesichtern aus den vorherigen Bänden. Da es schon etwas länger her ist, als ich “Die Zwölf“ gelesen habe, hätte ich mir schon gewünscht, dass die ein oder anderen Geschehnisse in kurzen Rückblenden wieder aufgegriffen werden. Der Schreibstil des Autors ist wie gewohnt genial. Sehr geschickt wechselt Justin Cronin hier die verschiedenen Perspektiven, so dass der Spannungsbogen konstant gehalten wird. Auch an Action und emotionsgeladenen Momenten mangelt es diesem Buch nicht. Manchmal fand ich die einzelnen Kapitel etwas zu ausführlich beschrieben und somit empfand ich es schon etwas langatmig. Jedoch wurde dies durch die tolle Schreibweise des Autors und dessen grandiosem Erfindungsreichtum wieder wett gemacht. Fazit: Für mich ist das Buch eine wirklich sehr gelungene und auch glaubwürdige Fortsetzung einer genialen Trilogie, die mich sehr in Atem gehalten hat. Ich sage an dieser Stelle echt Hut ab vor Herrn Cronin, der es geschafft hatte, mich mit einer gelungenen Mischung aus Horror, Sci-Fi und Fantasy zu überzeugen. Daher fällt meine Bewertung hier mehr als positiv aus und das Buch bekommt 5 von 5 möglichen Büchersternchen.

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Wie ich haben bestimmt auch einige andere auf diesen Showdown gewartet. Nach dem zweiten Band „Zwölf“ hatte ich noch gar keine Vorahnung, in welche Richtung Justin Cronin seine Reihe lenken wird, umso gespannter war ich auf den dritten Teil der Reihe. „Die Spiegelstadt“, ein Titel, der dem Leser von vornherein auch sehr wenig verrät. Band 3 tritt allerdings wieder mit einem Cover in Erscheinung, welches mir besser gefällt, als das zum zweiten Band. Meiner Meinung nach hätte auf allen drei Bänden Amys Gesicht abgebildet sein können. Die Einleitung, in Form von Bibeltexten, ist wieder gleichzeitig ein Blick in die Vergangenheit. Diese Lösung, die der Autor hier gewählt hat, finde ich grandios. Er bringt die wichtigsten Fakten aus Band 1 und 2 auf den Punkt. Mir haben sie insofern ausgereicht, dass ich mich wieder gut orientieren konnte. Zu Beginn begegnet man vielen bereits bekannten Charakteren und das Wiedersehen war toll. Alle Leser, die diese Reihe ebenso lieben, werden sich hier gleich wieder sehr wohl fühlen. Die Virals sind weg. Und das Leben geht weiter. Cronin lässt den Leser hier im Schwebezustand und täuscht eine Welt vor, die sich in Sicherheit wiegen kann. Aber wie der Klappentext bereits verrät, hat DER ERSTE Zero da einen ganz anderen Plan mit der übriggebliebenen Menschheit. An Charakteren konnten mich in Band 3 vor allem das Geschwisterpaar Sara und Michael Fisher begeistern. Sara geht als gelernte Krankenschwester mittlerweile dem Job der Ärztin nach und Michael verlässt seine geliebten Menschen und bereitet sich darauf vor, woran bis dato kein Mensch denken mag. Er findet ein Schiff und will dieses im Stil der Arche Noah nutzen, um vor der Rückkehr der Virals in Sicherheit zu kommen. Justin Cronin‘s grandioser Schreibstil wurde mir vor allem wieder vor Augen geführt, als SIE zurückkamen. Beginnt das Buch sehr ruhig, gab es ab einem bestimmten Punkt diese unterschwellige Spannung. Geschickt lässt er kleine Szenarien in seine Geschichte einfließen, die nach und nach wieder zu etwas Großem werden. Band 3 ist ein Lauf gegen die Zeit. Spannend, actionreich und ein Punkt, der mir aus Band 1 und 2 nicht in Erinnerung geblieben ist, Cronin spielt mit den Emotionen des Lesers. Einfach ganz großes Kino. Die verschiedenen Settings im Buch waren wieder sehr bildhaft beschrieben und passen einfach perfekt in diese Reihe. Nicht nur ich, ich denke auch, dass andere Leser in eine ganz andere Richtung gedacht haben, wie Cronin dieses Meisterwerk zu Ende bringen wird. Dennoch hat er ein ehrwürdiges Finale erschaffen und er lässt mich glücklich und traurig zugleich zurück. Denn nun hat diese Reihe ein Ende gefunden. Vor Jahren hätte ich niemals gedacht, dass diese Reihe etwas für mich hätte sein können, denn ich bezeichne mich nicht als Sci-Fi- oder Dystopie-Leserin, und dennoch konnte die Reihe mich völlig fesseln. Danke an den Autor für diese ganz besondere Reise ins Nirgendwo. Ich freue mich auf mehr Justin Cronin. Mein Fazit Mit diesem Band geht eine besondere Reihe zu Ende und der Autor erschafft wieder eine Welt, die bildlich genau vor einem abläuft. Vor allem den Tempoanzug im letzten Band der Reihe fand ich perfekt. Man kann dieses Buch nur schwer wieder aus den Händen legen! Absolute Leseempfehlung.

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Über den Autor: Justin Cronin stammt aus New England und studierte in Harvard. Er besuchte den berühmten Iowa Writer´s Workshop und lebt heute mit seiner Frau und seinen Kindern in Houston, Texas, wo er an der Rice University Englische Literatur unterrichtet. Zum Inhalt: Klappentext Die Zwölf -Wesen der Dunkelheit, Todfeinde der Menschen - sind vernichtet, ihre hundertjährige Schreckensherrschaft über die Welt ist vorüber. Nach und nach wagen sich die Überlebenden aus ihrer eng ummauerten Zuflucht, Hoffnung keimt auf. Auf den Ruinen der einstigen Zivilisation wollen sie eine neue, eine bessere Gesellschaft aufbauen: der älteste Traum der Menschheit. Doch in einer fernen, verlassenen Stadt lauert der Eine: Zero. Der Erste. Der Vater der Zwölf, der den Ursprung des Virus in sich trägt. Einst ein hochbegabter Wissenschaftler, der, seit er seine große Liebe verlor, nur noch von Rachedurst und Wut erfüllt ist. Sein Ziel ist es, die Menschheit endgültig auszulöschen. Seine Truppen sind bereit. Und der Zeitpunkt ist gekommen. Nur Amy vermag ihn jetzt noch aufzuhalten, das Mädchen aus dem Nirgendwo, die einzige Hoffnung der Menschheit. Und so treten sie und ihre Freunde an zum letzten großen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit.... Meine Meinung: Der dritte und leider letzte Teil der Trilogie von Justin Cronin erzählt die Zeit nach den Angriffen der Virals. Die Menschheit hat sich neu eingerichtet in umzäunte Kolonien. Von Amy gibt es keine Spur, die anderen Kolonisten leben in vermeintlicher Sicherheit. Seit drei Jahren sind keine Virals mehr gesichtet worden. Die Menschen beginnen Siedlungen außerhalb der sicheren Kolonien anzulegen um Platz zu haben, da die Kolonien aus allen Nähten platzen. Aber einer der Virals schlummert noch im Verborgenen, Zero, der erste der Zwölf. Und er scharrt eine Armee von seinesgleichen um sich. Kommt Amy zurück? Kann sie ihn aufhalten? Ich bin so begeistert, denn dieser letzte Teil liest sich genauso toll wie die beiden ersten. Es werden Hintergrundinformationen zu Zero geliefert und das in einem so tollen Stil, den ich nur bewundern kann. Überhaupt ist Justin Cronin ein Meister im Beschreiben, ich habe mich gefühlt, als wäre ich mittendrin in der Geschichte. Die Personen sind real beschrieben und ich kam sofort wieder rein ins Geschehen, obwohl es schon ein Weilchen her ist, seit ich den zweiten Teil gelesen habe. Cover: Fazit: Schade dass es der letzte Teil ist, ich kann mich schwer von den Hauptpersonen, vor allem von Amy, lösen. Echt ein tolles Buch, die Trilogie gehört zu meinen Lieblingsbüchern, die ich nur empfehlen kann.

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