Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Zwölf

Justin Cronin

Passage-Trilogie (2)

(11)
(8)
(1)
(1)
(0)
€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Es ist nicht so, als wäre das ein schlechtes Buch - ganz im Gegenteil. Aber es ist - wie die gesamte Trilogie - einfach unfassbar episch konstruiert. Im Verlauf der Geschichte begegnen wir hunderten von Menschen. Die einen begleiten wir über einen längeren Zeitraum, die anderen über einen kürzeren, aber die meisten von ihnen tauchen irgendwann immer wieder auf und dann steht man vor der Herausforderung, sich daran zu erinnern, wie der Zusammenhang war. Hinzu kommen die Querverweise auf den ersten Band, dessen Handlung die Basis für alles legt, was hier passiert. Und auch dieser war bereits ausufernd und verstrickt, sodass es ohne akribische Notizen - oder alternativ ein Elefantengedächtnis - nicht möglich ist, alle Fäden im Gedächtnis zu behalten. Allein dieser Umstand macht „Die Zwölf“ zu einem Appell an das Durchhaltevermögen. Und dennoch lohnt es sich mit jeder Seite. Was Cronin hier schafft, hat meinen uneingeschränkten Respekt verdient. Allein dass er in der Lage ist, seinen Handlungsverlauf, all diese vielen Figuren im Blick zu behalten und sie noch dazu auf ein größeres, übergeordnetes Ziel hinarbeiten zu lassen, ist wahrlich bemerkenswert. Am meisten schätze ich daran, dass er einen völlig neuen Kosmos schafft, völlig neue Ideen hat, die ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. Nicht einmal das Genre kann eindeutig zugeordnet werden. Ist es eine Dystopie, ein Horrorroman? Nein, denn da ist noch so viel mehr: das Weltuntergangsszenario, die religiösen Allegorien, die Auflehnung gegen Unterdrückung und nicht zuletzt Amy. Amy, um die sich die gesamte Handlung rankt, Amy, das hundertjährige Kind, welches erwachsen werden muss und in dieser Transmutation nicht weniger als das Bindeglied zwischen den todbringenden Virals und den überlebenden Menschen darstellt. Fazit: Ich bin weiterhin tief beeindruckt von dieser Reihe, auch wenn sie mich viel Durchhaltevermögen gekostet hat. Der Dritte Band steht bereit, auch wenn ich noch etwas Zeit brauche, bevor ich mich dem sicher nicht weniger epischen Ende widme. 4/5 Sterne

Lesen Sie weiter

Die Zwölf – Inhalt Die Geschichte erzählt wie es den Menschen nach Ausbruch des Vampir-Virus zu verschiedenen Zeiten geht. Die Menschheit scheint dem Untergang geweiht, denn die Virals – wie die Vampire hier genannt werden – erinnern sich nicht mehr daran, dass sie früher selbst Menschen waren. Stattdessen werden sie nur durch ihre Instinkte gesteuert. Außerdem verfügen sie über eine Schnelligkeit, die sie jedem Menschen überlegen macht. Die Zwölf erzählt unter anderem aus den Perspektiven von Lawrence Grey und Horace Guilder, die auch beide mit dem Virus infiziert wurden. Letzterer schafft eine Stadt, in der er die Menschen wie Sklaven hält und über die Virals herrschen möchte. Menschen, die sich ihm widersetzen möchten, werden kurzerhand verfüttert. Gelingt es Amy und ihren Freunden Guilder zu stoppen und die Zwölf zu vernichten? Amy, auch mit dem Virus infiziert, ist nämlich die letzte Hoffnung der Menschheit, denn bei ihr wirkt der Virus anders. Aus ungeklärten Gründen verwandelt er sie nicht in ein Monster. 100 Jahre ist es mittlerweile her, dass sie infiziert wurde. Gelingt es ihr die Menschheit zu retten und die Zwölf ursprünglichen Virals zu vernichten? Denn: Sterben diese, sterben auch die anderen, die von ihnen geschaffen wurden. Die Zwölf – meine Meinung Es ist nicht ganz einfach das Buch einem Genre zuzuordnen. Ich würde es als eine Mischung aus Fantasy, Horror und Thriller und eine Dystopie bezeichnen. Da ich mich für ein Genre entscheiden musste habe ich es mal unter Fantasy einsortiert. Figuren und Erzählweise Am Anfang war ich erstmal verwirrt, weil im zweiten Teil der Passage-Trilogie zu Beginn komplett neue Protagonisten auftauchen. Es schließt also nicht nahtlos an den ersten Teil an. Mit der Zeit legt sich das dann jedoch und auch die bekannten Figuren (Alicia, Amy etc.) begegnen uns wieder. Die Geschichte handelt in verschiedenen Zeitsträngen: Zur Zeit des Ausbruchs des Virus, im Jahr 73 und im Jahr 98. Auch das hat bei mir teilweise zu Verwirrungen geführt, wo in der Geschichte wir uns eigentlich gerade befinden. Diese machen übrigens auch eine Rezension nicht einfacher: Ich will weder den Klappentext kopieren noch will ich komplette Handlungsstränge überspringen. Fazit Die Zwölf ist ein wirklich spannendes Buch, das einen mitfiebern lässt. Einige Fragen werden beantwortet, andere hingegen bleiben offen: Was mich beispielsweise brennend interessiert ist, wieso das Virus manche in hirnlose Monster verwandelt und andere völlig normal agieren. Wieso braucht Amy kein Blut und die anderen schon? Insgesamt echt zu empfehlen, mit der Zeit legt sich auch die Verwirrung, man lernt die neuen Personen kennen und findet sich in die Zeitsprünge ein. Einen Stern Abzug gibt es aber wegen den anfänglichen Orientierungsproblemen trotzdem: Von mir gibt es für Die Zwölf 4 von 5 möglichen Sternen.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung: "Die Zwölf" von Justin Cronin ist die Spannende Fortsetzung von "Der Übergang". Ich habe mich wirklich schon sehr gefreut weiterzulesen, da mir der erste Band total gut gefallen hat. Und ich wurde auch keineswegs enttäuscht. Aber auch hier fällt es mir echt schwer eine Rezension zu schreiben, da das Buch mit über 800 Seiten ein echter Wälzer ist. Das Buch ist in drei Verschiedene Zeiten aufgeteilt und wird aus vielen Verschiedenen Perspektiven beschrieben. In den ersten 300 Seiten befinden wir uns sowohl im Jahr 0 n. V. als auch im Jahr 79 n. V. Und dort bekommt man eine erneute Beschreibung von dem Untergang der Menschheit. Diesmal wird der Überlebenskampf der Menschheit nach dem Ausbruch des Virus von neuen Charakteren beschrieben. Nach 300 Seiten befinden wir uns im Jahr 97 n. V. und dort wird die Geschichte fünf Jahre nach den Ereignissen rund um Amy, Peter, Alicia, Sara usw. weitergeführt. Der Kampf die Zwölf zu töten geht weiter und neue Gefahren lauert auf die Truppe. Ich war nach Band eins wirklich gespannt wie die Geschichte rund um die Überlebenden der ersten Kolonie weitergeführt wird, und ich wurde auch keinesfalls enttäuscht, da man unbedingt erfahren möchte wie die Geschichte weitergeht und wie unbeantwortete Fragen aus Band eins geklärt werden. Der Autor schafft es einen Spannungsbogen aufzubauen uns so den Leser ans Buch zu fesseln. Auch wenn es hier und da mal stellen gab die jetzt nicht so spannend waren, so blieb einfach eine Gewisse Grundspannung und die zieht sich auch durch das ganze Buch. Der Autor schafft es, mit einem brillianten Schreibstil, sich diese Postapokalyptische Welt bildlich vorzustellen. Justin Cronin hat einen sehr angenehmen Schreibstil bei dem die Seiten nur so dahinfliegen. Man ist gefangen in dieser Atemberaubenden aber zugleich wirklich grausamen Welt und man fiebert mit den Charakteren mit und hofft und bangt mit ihnen als wäre man selbst in der Situation. Die Geschichten der Charaktere werden wieder aufgegriffen und weitererzählt. Ich finde die Charaktere Vielschichtig sie haben alle eine Vergangenheit und sie sind nicht nur gut oder Böse, und das gefällt mir richtig gut. Ich bin schon sehr gespannt wie sich die Charaktere nach den Ereignissen in Band zwei weiterentwickeln werden. Ich gebe dem Buch 4 - 5 Sterne.

Lesen Sie weiter

Erste Sätze 1. Denn es begab sich, dass die Welt im Argen lag und der Krieg Einzug gehalten hatte in den Herzen der Menschen. Sie schändeten alles, was lebte, sodass die Welt ward zu einem Traum des Todes. Klappentext Die Zwölf bedrohen die Welt - und nur Amy kann sie besiegen Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten. Doch dann wurden sie auserwählt für ein geheimes Experiment. Es sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollten mehr als nur Menschen werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist die Einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann. Aber der Gegner ist stark, und ihre Kraft scheint mehr und mehr zu schwinden… Meine Meinung Das Buch ist aus der Sicht eines auktorialen Erzählers geschrieben und berichtet aus der Sicht vieler verschiedener Personen. Einer davon ist Peter Jaxon, ein junger Mann, der seine Bestimmung darin sieht, Amy zu folgen und den Fall der Zwölf zu verursachen. Er ist stark, mutig, klug und überengagiert, isoliert sich aber auch vom Leben. Er und alle anderen Charaktere in der Geschichte erleben eine enorme Entwicklung, wachsen über sich hinaus und geraten an ihre Grenzen. Ich konnte mich ganz gut in sie hineinversetzen, was auch an der Fülle der Charaktere lag, und fand ihre Handlungen und Gedanken nachvollziehbar. Der Autor setzt beinahe direkt an den Ereignissen des Vorgängers an und ist ein wenig düsterer, da die Zwölf doch das Leben der Menschen nicht einfach machen. Man lernt wieder verschiedene Formen des Zusammenlebens kennen und wie die Gesellschaft so funktioniert, was sehr interessant war. Es öffnen sich wieder zu Beginn viele verschiedene Handlungsstränge, die erst gegen Ende wieder zusammengewebt werden, was ein wenig zu Verwirrung sorgt aufgrund der vielen Orte und Namen. Man merkt, wie viele Gedanken sich der Autor um die Personen und Handlung gemocht hat und begreift vielleicht auch nicht vollständig, die Komplexität von Allem. Das ist aber auch ein wenig anstrengend, da man sehr aufmerksam die Geschichte verfolgen muss. Das Buch konnte mich dennoch fesseln und mitreißen. Es bietet überraschende Wendungen und Entwicklungen. Der Schreibstil des Autors ist angenehm und flüssig zu lesen, auch wenn er recht eigen. Bewertung Eine gelungene Fortsetzung, die noch komplexer als sein Vorgänger war und was das Lesen erschwert hat, weshalb ich manchmal den roten Faden verloren habe, daher gibt es von mir 4 von 5 Würmchen

Lesen Sie weiter

Die Menschheit ist fast dem Untergang geweiht, denn die Virals haben einen unbändigen Appetit und töten sie, wo sie ihrer habhaft werden. Dass sie selbst einst Menschen waren, wissen sie nicht mehr, sie werden nur durch ihre Instinkte gesteuert. Ihr Ursprung liegt in einem Experiment der Regierung, die einst zwölf Schwerverbrecher mit einem Virus infizierte, das fatale Folgen hatte. Doch ein kleines Mädchen, Amy, das ebenfalls infiziert wurde, überlebte und war seitdem die letzte Hoffnung der Menschheit. Fast 100 Jahre ist es her, dass Amy infiziert wurde und dennoch hat sie sich körperlich in den vielen Jahren kaum verändert. Mittlerweile hat sie die äußere Erscheinung eines Teenagers, doch in ihr steckt so viel mehr, denn nur sie vermag es, die Virals zu stoppen. Doch etwas verändert sich in ihr, sie wird immer schwächer. Seinerzeit wurde auch Lawrence Grey infiziert. Er selbst erwachte in einem Hotelzimmer, wusste nicht, wie er dorthin gekommen ist und dennoch wusste er, es hat sich was verändert. Er war jünger, stärker und nicht mehr krank. Ein neues Leben lag vor ihm. Sein Schicksal sollte sich allerdings besiegeln, als er in einem Baumarkt auf Lila Kyle traf. Die Frau, augenscheinlich schwanger, erweckte einen Beschützerinstinkt in ihm, der es ihm unmöglich machte, sie sich selbst zu überlassen, auch wenn vom Beginn ihrer ersten Begegnung an klar war, dass sie psychische Probleme hat. Was er zu diesem Zeitpunkt nicht ahnt - einst war Lila Kyle mit Brad Wolgast verheiratet, der eine entscheidende Rolle bei dem damaligen Experiment spielte. Horace Guilder hingegen bildet sich ein, Macht über die Virals zu haben. Auf einem Stützpunkt hält er sie gefangen, doch nicht nur sie. Auch Menschen werden dorthin verschleppt und zur Arbeit versklavt, wer aufmuckt oder sich wehrt, wird Viral-Futter. Seine Macht festigt er mithilfe von Blut eines der Zwölf, denn dieses vermag ihm und seinen Männer mehr Fähigkeiten zu geben, als einem normalen Menschen und dennoch, dank einiger Aufarbeitungsprozesse, verhindert die Blutgabe die Verwandlung in einen Viral. Doch eine neue Gefangene in seinem Lager könnte seinen Untergang bedeuteten, denn eines fürchtet er noch nicht: die Rache einer Frau! Der 2. Band der Passage-Trilogie! Der Plot wurde spannend und abwechslungsreich erarbeitete, führte allerdings, auf Grund teilweise verschieden vorhandener Zeitachsen, doch zu einigen Verwirrungen meinerseits. Ich hatte auf einen chronologischen Plot gehofft, doch hier kamen mit unter Zeitsprünge vor, die mehrere Jahrzehnte umfassten, was ich nicht ganz so einfach zu händeln fand. Auch muss ich gestehen, dass ich zu Beginn des Buches einige Nöte hatte, mich in das Buch einzufinden, aber mit der Zeit gelang es mir. Die Figuren wurden authentisch erarbeitet. Erstaunt war ich, dass ich die Figuren, die bereits in Band 1 eine entscheidende Rolle gespielt hatten, sofort wiedererkannte und von bestimmten Reifungen der Persönlichkeiten war ich wirklich fasziniert. Den Schreibstil empfand ich angenehm zu lesen, jedoch gerade zu Beginn des Buches teils etwas langatmig. Nichtsdestotrotz habe ich nicht aufgegeben und wurde mit einer spannenden und überaus faszinierenden Story belohnt und ich freue mich bereits jetzt auf den abschließenden Band der Trilogie, der im Oktober 2016 endlich erscheint.

Lesen Sie weiter

Die sechsjährige Amy wird von einem FBI-Agenten aus einem Nonnenkloster entführt, wo sie zuvor von ihrer überforderten und allein erziehenden Mutter zurück gelassen wurde. Er bringt sie in eine Forschungseinrichtung irgendwo im Nirgendwo. Dort dient sie als Probandin in einer Versuchsreihe, deren Ziel es ist, Menschen unsterblich zu machen. Die Experimente geraten völlig außer Kontrolle und es entflieht etwas, das das Ende der Menschheit bedeuten könnte. Dies ist der 2. Teil eines Endzeit-Epos, welches wirklich absolut genial ist. Das Buch spielt zu verschiedenen Zeiten. Teilweise im Jahr 0, also als die Katastrophe grade erst geschehen ist und dann viele Jahre später. So wird sowohl die aktuelle Entwicklung beleuchtet als auch die postapokalyptische Welt. Zudem tritt eine unglaubliche Anzahl von Protagonisten auf, die in allen möglichen Bevölkerungsschichten leben oder ganz unterschiedliche Rollen spielen, so dass der Leser einen totalen Rundumblick erhält, um das ganze kolossale Ausmaß der Folgen dieses einen Experiments mitzuerleben. Besonders faszinierend war für mich auch, dass sich der Schreibstil mit dem Wechsel der Perspektive häufig drastisch verändert. Es ist, genau wie der erste Band mit seinen über 1000 Seiten, zu keiner Zeit jemals langweilig, langatmig oder sinnlos ausgeweitet. Der Autor braucht einfach die volle Anzahl an Seiten, um seine Welt so absolut komplex und bild- sowie wortgewaltig darzustellen. Sämtliche Charaktere sind unheimlich authentisch und durchdacht, das Szenario wahnsinnig bedrohlich, beängstigend und menschenfeindlich. Das Buch beschäftigt sich zu dem mit vielen ethischen und moralischen Fragen. Es fesselt von der ersten bis zur letzten Seite, besticht durch einen phantastischen Schreibstil und ist wirklich absolut grandios und lesenswert!

Lesen Sie weiter

Justin Cronin Zwölf Goldmann Verlag (April 2014) Taschenbuch OT: The Twelve ISBN: 978-3442469352 832 Seiten 9,99 Euro Zunächst erstmal vielen vielen Dank an den Goldmann Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Allgemeines Zwölf ist der zweite Band einer Endzeit/Zombie-Trilogie, die ich ursprünglich gar nicht hatte lesen wollen. Kurz nach Erscheinen von The Passage empfahl mir eine Freundin eben jenes Buch, da es recht schnell in ihre Top Ten Lieblingsbücher aufgestiegen war. Ich dachte mir nur „Oh, mein Gott, Zombies – ne“ - Später gab es dann in einem Forum eine Leserunde dazu und ich habe mich dann doch spontan angeschlossen. Während Der Übergang mehr oder weniger in zwei Teilen erzählt wird – der erste kurz vor Ausbruch des Virus' und Währenddessen bzw. kurz danach – und der zweite mehrere Jahre danach – ist Zwölf ein wenig anders aufgebaut. Hier springt der Autor zwischen den Zeitebenen, reißt kurz das „aktuelle“ Geschehen an, dann einige Passagen, die wirklich sehr kurz nach Verbreitung des Virus' spielen, dann einige ein paar Jahre später, dabei werden einige Schlüsselereignisse aufgebracht und dann wieder ein großer Teil der das aktuelle Zeitgeschehen beleuchtet. Was im ersten Moment ein wenig wirr wirkt ist aber grandios umgesetzt. So erfährt man viel über das Schicksal einiger Figuren und wie sie zu dem wurden, was sie nun sind, die im ersten Teil nur eine scheinbare Nebenrolle eingenommen haben. Im Grunde ist das ganze Buch ein Puzzle, das zusammen gesetzt ein großes Meisterwerk darbietet. Die Charaktere Viele Charaktere aus dem ersten Band sind wieder aktiv mit dabei. Allen voran die geheimnisvolle Amy, aber auch Alicia und Peter. Aber auch liebgewonnene Figuren wie Hollis oder Michael tauchen wieder auf und noch einige mehr. Jeder Charakter macht eine liebenswerte und nachvollziehbare Entwicklung durch. Und jeder Handlungsstrang ist spannend. War ein Abschnitt vorbei und die Perspektive wurde gewechselt wünschte man sich manchmal, dass der Cliffhangar schneller aufgelöst werden würde, nur um dann zu merken, dass das aktuelle Kapitel ebenso spannend war wie das voran gegangene. An einigen Stellen sind auch Nebencharaktere aus dem ersten Band zu Point of View Charakteren geworden. Allen voran Sara, die ich als ambivalente und äußerst sympatische Figur kennen gelernt habe. Ihr Handlungsstrang gefiel mir mitunter am Besten, auch wenn er von allen vermutlich der Brutalste und Gewalttätigste war. Stil Der Stil war wieder überaus einprägsam. An manchen Stellen fast poetisch, teilweise sogar so atmosphärisch, dass ich weinen musste. Also richtig bitterlich weinen. Es gibt eine Passage zwischen Amy und einem Tier, die nur etwa fünfzehn Zeilen lang ist, die mich nachhaltig beeindruckt hat. Auch am Ende gibt es einige Szenen, die mich Schlucken ließen, weil der Autor genau zur richtigen Zeit die richtigen Worte gefunden hat. Dennoch muss ich sagen, dass ich das Buch auch immer wieder zur Seite legen musste, da ich mit implizierter sexueller Gewalt ein Problem habe. Keine Szene wurde genau ausformuliert, aber die Andeutungen und Konsequenzen sind mir teilweise sehr auf den Magen geschlagen. Die Hilflosigkeit, die ich beim Lesen empfinde, kann ich nur gut portioniert ab. Und gerade gegen Ende des Buches häuften sich Szenen mit expliziter Gewalt. Fazit Alles in Allem muss ich sagen, dass mir Zwölf sogar besser gefallen hat, als sein Vorgänger. Durch die lange Reise gegen Ende zog sich der erste Band ein wenig, der zweite dagegen war voller Action, schneller, rasanter, spannender und mit viel mehr zusammen gepuzzelten Hintergrunddetails bestückt. Dennoch musste ich die Lektüre mit Vorsicht genießen, da sexuelle Gewalt mir schnell auf den Magen schlägt. Eine Reihe, die ich dennoch bisher absolut empfehlen kann und ich bin sehr gespannt, wie es mit Amy und ihren Freunden weiter gehen wird.

Lesen Sie weiter

Wieder spannend

Von: Bea Wenzel aus Waddeweitz

16.01.2013

Inhalt: Achtung kann Spoiler enthalten, da bereits Band 2 Die Zwölf haben sich befreit und zerstören nun das Land Amerika. Die Überlebenden versuchen weiter zu leben. Man versammelt sich und denkt man hat eine Chance, aber was ist man gegen einen Schwarm, auch wenn man nicht ganz menschlich ist. Hundert Jahre nach der neuen Zählung werden immer wieder Siedlungen von den Viralschwärmen getötet und man hat nur ein Ziel, sie zu zerstören. Doch nur wenige haben die Möglichkeiten dazu und wenige wissen wie, denn kaum jemand weiß wer die Zwölf sind und das sie wirklich existieren und so finden sich die ehemaligen Kämpfer wieder zusammen. Ich denke über das Buch: Den ersten Band habe ich in den Sommerferien als Mängelexemplar entstanden und es bald darauf auch gelesen, die Rezension findet ihr hier. Danach war mir klar, es endet zwar rund, aber ich muss wissen wie es weiter geht und so geht es mir jetzt auch wieder, aber ich glaube ein Erscheinungsdatum für den letzten Teil der Trilogie wurde leider noch nicht festgelegt. Auch hier habe ich wieder gebraucht bis ich in das Buch rein gekommen bin, der Grund weswegen ich so wenig geschafft habe in den tollen Ferien. Aber irgendwie hält mich der Schreibstil am Anfang immer sehr auf Abstand, auch wenn ich mich sehr für das erzählte interessiere. Vielleicht ist es auch einfach schwer fälliger und ernster, im guten Sinne, als das was ich sonst lese. Doch zum Schluss hat sich auch dieses Buch wie nichts weg gelesen lassen und es hat mich dann ganz einfach gepackt. Der Prolog handelt von dem was passiert ist, in der Art eines Bibelverses, dadurch wurden einige Erinnerungen wieder wachgerufen. Doch passierte soviel, das man sich nicht an alle Geschehnisse und Namen erinnern konnte, was jedoch mit der Zeit und mit der Erklärung wieder kommt und zur Not hat man eben immer noch Buch 1. Der Autor geht nach dem Prolog, auf das direkt danach passierte ein. Man beschäftigt sich mit Überlebenden und wie sie damit umgehen. Danach findet man sich wieder bei den Charakteren des ersten Bandes wieder und so geht es die ganze Zeit. Das Buch ist also in Teile eingeteilt, die in verschiedenen Zeiten und Bereichen spielen und erst im Laufe des Buches zusammen geführt werden oder man versteht den Sinn des Erzählten. Dabei hatte Cronin die Angewohnheit einen Teil wie eine Art Cliffhanger abzuschließen und man muss sich erst wieder mit etwas anderem beschäftigen. Ich habe nicht von vornherein verstanden wie jetzt alles zusammenhängt und was eigentlich das alles zu bedeuten hatte. Sondern dies wurde einem nach und nach erklärt oder es war plötzlich eine Tatsache und kein Fragezeichen mehr. Am meisten habe ich mich über die Teile gefreut in den es wieder um die Charaktere des ersten Bandes ging, denn diese sind mir natürlich schon ans Herz gewachsen. Aber mit anderen kann man eine Verbindung schaffen. Doch die Bekannten sind natürlich die Liebsten. Ich dachte durch die genauere Beschreibung der Zeit nach dem Ausbruch, geht der Autor vermehrt auf dieses ein, was vielleicht interessant, aber auch deprimierend hätte sein können. Deswegen meine Freunde über die Weiterführung der alten Geschichte und die Suche nach der Lösung des riesen Problemes. Fazit: Nach anfänglichen lese, aber keinen Begeisterungs- Schwierigkeiten hat mich auch dieser Band wieder in seinen Bann gezogen und ich freu mich darauf wieder mehr über den Hintergrund zu erfahren. Von mir 4 von 5 P wie Punkten

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.