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Rezensionen zu
Am Ende der Straße

Brian Keene

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 13,00* (* empf. VK-Preis)

Buchinfo Walden ist eine gewöhnliche, verschlafene Kleinstadt – bis sich von einem Tag auf den anderen eine unerklärliche Schwärze herabsenkt und Walden von der Außenwelt abschottet. Jeder, der die Stadt verlassen will, verschwindet spurlos – nur die Schreie dringen aus der Finsternis. Als das Dunkel schließlich seine furchtbare Gestalt offenbart, geht es für Waldens Bewohner ums nackte Überleben. (Quelle: Lesejury) Anfang Am Anfang... So fangen Geschichten doch immer an, oder? Am Anfang? Ich schätze mal, dann sollte meine auch so anfangen. Meine Meinung Direkt zu Beginn befindet man sich in den Aufzeichnungen von Robbie Higgins, einem Einwohner von Walden, der dem Leser seine Geschichte erzählt. Walden ist ein kleines Povinzkaff irgendwo in den Vereinigten Staaten, wie es sie sicherlich massenhaft gibt. Doch etwas ist anders. Eines schönen Morgens hat sich alles geändert. Es ist dunkel. Einfach nur dunkel. Eine bedrückende, bedrohliche Dunkelheit hat dieses Städchen komplett in sich eingehüllt. Es dringt kein Licht durch diese schwarze "Wolke", es geht nicht der Hauch von einem Lüftchen und auch die Sterne lassen sich nicht sehen. Wenn man nach der Bibel geht, ist das alles folgendermaßen abgelaufen: Da waren das Wort und die Dunkelheit und sonst nicht viel. Die beiden hängen quasi zusammen rum. Wort und Dunkelheit chillen zusammen in der großen Leere. (Seite 10) Zu Beginn versucht der Großteil der Anwohner gesittet mit der Situation umzugehen und die Meisten haben die Hoffnung auf Rettung und Erlösung noch nicht aufgegeben. Die örtliche Feuerwehr beruft eine Gemeindesitzung ein und versucht den Anwesenden somit Hoffnung zu geben. Eine eigene Polizeistation und auch ein Krankenhaus gibt es in Walden nicht. So ist es auch nicht verwunderlich, dass nach und nach Anarchie ausbricht und Gewalt und Tod mit ihr einhergehen. Robbie, seine Freundin Christy und ihr Nachbar Russ machen sich auf den Weg zu der Stadtgrenze um zu sehen, was sich dort tut. Doch das Einzige was sie dort finden ist Dunkelheit. Schwarze, undurchdringliche Dunkelheit. Aus dieser Dunkelheit dringen Schreie, die nichts Gutes hoffen lassen und den Dreien erscheinen geliebte Menschen - die bereits tot sind - die versuchen sie in diese Dunkelheit zu locken. Nun bleibt ihnen nur noch eine Sache übrig - überleben. Egal wie. Ich muss gestehen, dass ich ein absoluter Schisser bin, was die Dunkelheit betrifft. Führt man sich das vor Augen so stellt sich die Frage, warum ausgerechnet ich mir solch ein Buch kaufe. Als ich dieses Buch auf dem Wühltisch entdeckte, hatte ich bereits ein paar Thriller/Psychothriller hinter mir gelassen und suchte nach einem Buch, dass mich irgendwie "schockieren" würde. Ein Blick auf den Klappentext und ich dachte, ich hätte es gefunden. Jetzt, da ich es ausgelesen habe weiß ich, dass dem nicht so ist. Das Buch war etwas anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Das muss ja allerdings nichts Schlechtes bedeuten. Hat es auch nicht. Zu Beginn habe ich mein ganzes Augenmerk auf diese Dunkelheit gelegt und dachte, dass mich etwas wie ein Horrorfilm erwarten würde. Doch im Endeffekt war es eher eine Geschichte darüber wie Menschen sich in einer absoluten Ausnahmesituation verhalten würden. Natürlich war die Bedrohung durch die Dunkelheit allgegenwärtig und langsam aber sicher begann sie damit sich in die Köpfe der Menschen zu schleichen und sie böse "zu machen". Doch immer öfter ertappte ich mich wie ich mich selbst fragte: "Wie hättest du reagiert? Hättest du dem Mann geholfen, der von anderen auf offener Straße gequält wurde oder hättest du es lieber vorgezogen dich im Schatten zu verstecken und zu hoffen, dass sie dich nicht entdecken würden?" Im Großen und Ganzen beinhaltet dieses Buch die Geschichte von Robbie, Christy, Russ und dem weiteren Nachbarn Cranston, die versuchen sich ihre Menschlichkeit zu erhalten und dem natürlichsten aller Urinstinkte zu folgen - überleben. "[...] Also nenn mich nicht Tucker. Tucker ist tot. Blickst du's? Tucker war mein Sklavenname." Russ räusperte sich. "Sklavenname?" "Ganz genau." Cranston schien verwirrt zu sein. "Aber...du bist weiß." "Fuck." T kicherte. "Glaubst du, das weiß ich nicht, Alter? Scheiße, ja, ich bin weiß." (Seite 188) Ich gestehe, dass ich dieses Buch nur am Tag gelesen habe. Sobald es anfing dunkel zu werden habe ich es an die Seite gelegt und mich etwas "leichterer" Lektüre gewidmet. Diesen Umstand schiebe ich allerdings eher auf die Tatsache, dass ich Angst im Dunkeln habe - so ein riesen Schocker wie vermutet war dieses Buch nämlich nicht. Es gab einige ekelhafte Beschreibungen von Dingen, die die Menschen taten - und auch sicher tun würden wenn ein vergleichbarer Fall eintreten würde - doch ein "OH MEIN GOTT"-Moment blieb aus. Durch den, als verrückt abgestempelten, Obdachlosen Dez erfährt man zum Ende des Buches, was es mit dieser Dunkelheit auf sich hat. Das eigentliche Ende hat mich allerdings enttäuscht. Fazit Ein Buch, das irgendwie anders war, als ich erwartet hätte.Es war gut, aber nicht so richtig "es haut mich um" gut - deswegen auch "nur" drei Sterne. Die Geschichte gibt einen interessanten Blick auf die Menschheit und immer wieder schwingt der 'Wie hätte ich reagiert'-Gedanke mit.

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Auf meinem Buch klebte ein roter Sticker, der einem einfach ins Auge sprang: Brian Keene ist der neue Richard Laymon. Dann aber nicht mit diesem Buch. Auch wenn mir Laymons Bücher oftmals sehr überspitzt daherkommen, mag ich sie einfach gern lesen, weil Horrorbücher nun mal zu meinen Liebsten gehören. Leider wurden mir in diesem Buch weder Horror noch spektakuläre Wendungen geboten, sondern einfach nur eine heruntergeschriebene Geschichte ohne besonders gewiefte Einfälle. Robbie, der Protagonist, versucht mit seiner Freundin Christy und seinem Nachbarn Russ die unheimliche Dunkelheit zu ergründen, während Walden's Bewohner langsam am Rädchen drehen. Zwischendurch gönnt man sich die ein oder andere Pause, um dann wieder die immer gleichen Fragen bezüglich der Finsternis zu stellen. Woher kommt sie? Sind wir die letzten lebenden Menschen? Was ist in dieser Schwärze? Auch wenn die Geschichte so ähnlich schon mal erzählt wurde (Der Nebel, Die Arena) fand ich die Grundidee trotzdem spannend, Menschen in Ausnahmesituationen zu erleben. Was mir hier geboten wurde, war aber einfach nur langweilig. Mein Fazit Ein ödes Buch mit einem unbefriedigenden Schluss. Hat mich leider die meiste Zeit nicht mitnehmen können.

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Kurzbeschreibung In Walden, einer gewöhnlichen Kleinstadt, senkt sich von einem auf den anderen Tag plötzlich eine Schwärze hinab und schottet sie von der Außenwelt ab. Jeder der versucht, die Stadt zu verlassen, verschwindet spurlos. Nur die Schreie sind zu hören. Als das Dunkel seine wahre Gestalt offenbart, geht’s für die Bewohner von Walden ums reine Überleben. Eindruck Wenn ich versuchen würde, den Roman in ein Genre zu stecken, so würde ich ihn als einen Roman beschreiben, der ein bisschen was von einem Mysterythriller hat. Aber eben nur ein wenig. Denn richtig gruselige Szenen sind weniger vorhanden, dafür schwebt aber von den ersten Seiten an, stets eine unheimliche Atmosphäre über die Handlung. Richtig viel Spannung baut sich allerdings nicht auf, eher wirkt der Verlauf über viele Seiten schleppend und die Dialoge oft zu abschweifend. Mich hat allerdings die Neugier vorangetrieben, denn ich wollte unbedingt wissen, woher die Dunkelheit kommt und ob die Bewohner es tatsächlich schaffen zu fliehen. Der Autor beschreibt zwar eskalierende Situationen, baut hier und da gewaltsame und eklige Szenen ein und trotzdem blieb das Gefühl, die Handlung wirke eher flach. Denn auch die Erklärung über die Entstehung der Dunkelheit, war zwar akzeptabel, wirkte aber nicht plausibel genug. Vielleicht lag dies auch an dem Schreibstil, auf den ich weiter unten näher eingehen werde. Figuren Leider konnte mit keiner der Personen, bis auf einem Obdachlosen, sympathisieren. Dabei waren die Figuren als solche, passend beschrieben und den Dialogen und der Handlungsweise angepasst. Sie wirkten aber eher flach und klischeehaft und mit zu wenig Tiefe ausgestattet. Nun ist es für eine Geschichte auch nicht unbedingt notwendig, die Figuren zu mögen, aber es nahm mir eben zusätzlich zum Schreibstil, etwas den Lesespaß. Schreibstil Ich denke, hier lag mein größtes Problem, denn der Schreibstil wirkte auf mich zu plump. Dialoge wurden unnötig in die Länge gezogen und waren oft wiederholend. Der Erzähler zählte sich selbst zuerst auf und auch eine bildhafte Beschreibung blieb meiner Meinung nach zu oft auf der Strecke. Fazit „Am Ende der Straße“ hatte zwar eine interessante Handlungsidee, konnte mich aber ihn der Umsetzung nicht überzeugen. Daran gebe ich zum größten Teil eben auch dem auf mich plump wirkenden Schreibstil die Schuld. Einzig die Neugier ließ mich die Geschichte bis zum Ende verfolgen, um danach festzustellen, dass sie für mich bis zum Schluss eher belanglos blieb und sie nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

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Meinung Ich muss gestehen, dass ich ein absoluter Schisser bin, was die Dunkelheit betrifft. Führt man sich das vor Augen so stellt sich die Frage, warum ausgerechnet ich mir solch ein Buch kaufe ;-) Als ich dieses Buch auf dem Wühltisch entdeckte, hatte ich bereits ein paar Thriller/Psychothriller hinter mir gelassen und suchte nach einem Buch, dass mich irgendwie "schockieren" würde. Ein Blick auf den Klappentext und ich dachte, ich hätte es gefunden. Jetzt, da ich es ausgelesen habe weiß ich, dass dem nicht so ist ;-) Das Buch war etwas anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Das muss ja allerdings nichts Schlechtes bedeuten. Hat es auch nicht. Zu Beginn habe ich mein ganzes Augenmerk auf diese Dunkelheit gelegt und dachte, dass mich etwas wie ein Horrorfilm erwarten würde. Doch im Endeffekt war es eher eine Geschichte darüber wie Menschen sich in einer absoluten Ausnahmesituation verhalten würden. Natürlich war die Bedrohung durch die Dunkelheit allgegenwärtig und langsam aber sicher begann sie damit sich in die Köpfe der Menschen zu schleichen und sie böse "zu machen". Doch immer öfter ertappte ich mich wie ich mich selbst fragte "Wie hättest du reagiert? Hättest du dem Mann geholfen, der von anderen auf offener Straße gequält wurde oder hättest du es lieber vorgezogen dich im Schatten zu verstecken und zu hoffen, dass sie dich nicht entdecken würden?" Im großen und ganzen beinhaltet dieses Buch die Geschichte von Robbie, Christy, Russ und dem weiteren Nachbarn Cranston, die versuchen sich ihre Menschlichkeit zu erhalten und dem natürlichsten aller Urinstinkte zu folgen - überleben. Ich gestehe, dass ich dieses Buch nur am Tag gelesen habe. Sobald es anfing dunkel zu werden habe ich es an die Seite gelegt und mich etwas "leichterer" Lektüre gewidmet. Diesen Umstand schiebe ich allerdings eher auf die Tatsache, dass ich Angst im Dunkeln habe - so ein riesen Schocker wie vermutet war dieses Buch nämlich nicht. Es gab einige ekelhafte Beschreibungen von Dingen, die die Menschen taten - und auch sicher tun würden wenn ein vergleichbarer Fall eintreten würde - doch ein "OH MEIN GOTT"-Moment blieb aus. Durch den, als verrückt abgestempelten, Obdachlosen Dez erfährt man zum Ende des Buches, was es mit dieser Dunkelheit auf sich hat. Das eigentliche Ende hat mich allerdings enttäuscht. Ich mochte den Schreibstil von Brian Keene sehr und es ließ sich sehr flüssig lesen. Auch wenn mich dieses Buch nicht umgehauen hat war es sicher nicht mein letztes von dem Autor. Fazit Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine Geschichte über Menschen in absoluter Anarchie lesen möchte. Wer allerdings einen "Horror-Schocker" sucht, sollte die Finger von diesem Buch lassen.

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