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Rezensionen zu
Der Feuerstein

Rae Carson

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Bewertung: 3,5/5 Sterne Inhaltsangabe: Alle hundert Jahre erwählt Gott einen Träger des Feuersteins. Prinzessin Elisa ist eine dieser Träger des magischen Steins, doch weiß sie nicht, wie sie dessen Magie nutzen kann. Die Feinde stehen vor den Toren des Landes und alle Hoffnung ruht auf ihr. Elisa schwört sich zu lernen, wie sie den Feuerstein beherrschen kann, um seine Magie zu nutzen. Als der Krieg ausbricht, ist sie entschlossen zu kämpfen, auch wenn dies ihren Tod bedeuten wird. Meine Meinung: Rae Carson schreibt die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Elisa aus der Ich-Perspektive. Elisa ist zu Beginn des Buches 16 Jahre alt und eine recht verwöhnte, aber vor allem eine beleibte Prinzessin. Auf mich wirkte dieser Charakter zunächst unscheinbar und mit ihrem Selbstmitleid erweckte sie nicht gerade meine Sympathie. Doch ich muss schreiben, dass Elisa eine sehr starke Wandlung und Weiterentwicklung im Laufe der Geschichte durchlebt. Am Ende des Buches ist von der einst zurückhaltenden, schüchternen Prinzessin nicht mehr viel übrig. Und somit hatte Elisa meine Sympathie für sich gewonnen. Der Schreibstil ist sehr flüssig lesbar und die Seiten fliegen nur so dahin. Die knapp über 500 Seiten waren recht schnell gelesen und es machte zudem auch Spaß. Die Erklärungen und Beschreibungen sind der Autorin sehr gut gelungen und als Leser hat man keine Schwierigkeiten Einzelheiten folgen zu können. Die Story selbst ist sehr interessant, zieht sich jedoch zu Beginn ein wenig, bis es wirklich actionreich und spannungsgeladen wird. Trotz der Spannung, die die Autorin langsam aufbaute und bis zum Schluss hielt, fehlte für mich persönlich der WOW-Effekt. Mein Gedanke, als ich das Buch beendet hatte war lediglich, dass ich die Geschichte nett fand. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich sie schlecht finde, aber da mir das Herzklopfen, sowie das Hoffen und Bangen ein wenig fehlte, kann ich hier nicht mehr sagen. Zudem war ich vom abrupten Ende ein wenig überrascht. Bis ca 20 Seiten vor dem Ende dachte ich mir noch, da gibt es garantiert eine Fortsetzung, den so schnell kann es doch nun nicht zu Ende sein. Aber ich irrte mich. Die Geschichte des ersten Bandes fand sein Ende, und meiner Meinung nach, lässt sich dieses Buch auch ohne Fortsetzung gut lesen und abschließen. Richtig gut fand ich, dass Rae Carson dem Leser einen Einblick in die Lebensweise verschiedener Völker des Landes gewährt. Sie bleibt nicht stur bei nur einem Volk und berichtet dies ins Detail, sondern verbindet alle Völker miteinander, stellt manchmal Vergleiche zueinander her und geht sogar stichpunktartig auf die Lebensweise der Feinde ein. Hier gibt es einen glatten Pluspunkt. Auch sehr interessant fand ich, wie der Gott der Geschichte dargestellt wird. Er ist nicht nur ein "Glaubenswesen", sondern findet seinen direkten Weg hinein in die Story. Dadurch wird zwar sehr oft gebetet, aber selbst wie die Autorin dieses Beten beschrieb, fand ich sehr abwechlungsreich. Fazit: Ich kann dieses Buch an die Liebhaber des Genres Fantasy weiter empfehlen. Auch wer ein Buch für zwischendurch sucht ist hier richtig beraten. Zwar stellte sich bei mir persönlich nicht der WOW-Effekt ein, aber dies muss nicht bei allen Lesern des Buches ebenso sein.

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Rezension

Von: Zauberfee

12.01.2017

Alle hundert Jahre wird eine Heldin geboren Doch Elisa scheint nicht gerade eine Heldin zu sein. Moppelig, unsicher, schwach und mit 16 Jahren schon verheiratet - vieles, aber eine Heldin? Doch gerade dies macht sie so sympathisch. Endlich Mal eine "normale" Protagonistin und kein Übermensch. Der Schreibstil ist bildhaft, locker und leicht. Die neuen Charaktere werden beiläufig in die Geschichte eingeschoben, haben aber trotzdem sofort eine angenehme Tiefe und wirken sehr lebendig. Das Ende ist in sich nur halb abgeschlossen. Zwar schließt das Buch nicht mit einem Cliff-Hanger ab, doch wie die Geschichte wirklich enden wird, ist noch nicht klar. Trotzdem hat es mir auch gut gefallen. Einzig wer eine große Liebesgeschichte hier erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Zwar werden dem Leser immer wieder einzelne Brocken hingeschmissen, doch der Großteil des Buches dreht sich eben um andere Dinge.

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Episch

Von: lese.paradies

10.12.2016

Inhalt: Die 16 - jährige Prinzessin Elisa ist Trägerin eines Feuersteins. Doch sie ist alles andere als eine Heldin: Dick und immer im Schatten ihrer schönen Schwester stehend. Eines Tages wird sie mit dem König des Nachbarreiches Joya d'Arena verheiratet. Im Laufe der Zeit erfährt sie mehr über die legendären Feuersteine und möchte ihre Bestimmung erfüllen. Sie begibt sich daher auf eine sehr gefährliche, abenteuerliche Reise. | Meinung: Anfangs war ich bei dem Buch noch skeptisch, da ich von mehreren gehört hatte, dass der Schreibstil schwer zu verstehen sein soll. Dem kann ich nicht zustimmen. Ich finde den Schreibstil wunderschön. Die Sätze werden liebesvoll, wie ein Kunstwerk, ausgeschmückt. Zu Beginn hatte ich eher Schwierigkeiten mit den Namen von Personen, Orten und Schriften, aber man gewöhnt sich daran. Schon ziemlich schnell fängt die Geschichte an spannend zu werden. Spätestens ab Seite 30 ist man entgültig gefesselt. "Der Feuerstein" ist anders als andere Fantasy - Bücher. Man kann der Geschichte viel einfacher folgen, die Orte sind toll beschrieben, sodass man sich während des Lesens in einer anderen Welt befindet. Leider passiert in der Mitte des Buches nicht mehr ganz so viel spannendes. Es kommen eher viele Diskussionen vor. Sehr oft wird auch betont, dass Elisa eben NICHT eine Schönheit ist und das hat mich wirklich gefreut. Es ist einfach mal eine andere Protagonistin, die man lieben lernt. Es hat Spaß gemacht mit ihr zusammen die Welt des Buches kennenzulernen, Freundschaften zu schließen, sich zu verlieben und atemlos da zu liegen, wenn man verraten wird. Man konnte mitfiebern, wenn ein Schlachtplan entwickelt wurde. Schade fand ich aber, dass man bei manchen Figuren nicht die Möglichkeit bekam, sie besser kennenzulernen (z.B Belén oder Jacían). Das Ende des Buches hat mir dann aber wieder besser gefallen. Es war spannend, man wurde mit traurigen Toden überrumpelt und die Protagonisten legte eine bemerkenswerte Entwicklung hin. Kurz gesagt: Das Finale war einfach episch! | Fazit: Ein episches Buch über Freundschaft, Liebe und Verrat mit einigen Schwachstellen. Für Fantasy - Fans durchaus lesenswert!

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Gerade mal sechzehn wird Elisa mit Alejandro verheiratet. Zeit zum Ausruhen bleibt ihr nicht, schon am nächsten morgen muss sie ihren Palast und ihre Familie verlassen und in ein fremdes Land ziehen. Bis dahin könnte man denken das ist eine Geschichte wie so viele andere, aber alleine Elisa ist schon so herrlich anders. Sie ist kein Vorzeige Püppchen mit Barbiefigur, im Gegenteil sie ist dick und isst dazu auch noch gerne. Ihr Humor ist köstlich und ich hatte sie schon auf den ersten paar Seiten total lieb gewonnen. Endlich mal ein Mädchen das nicht perfekt ist, eines das auch nebenan wohnen könnte. Sehr schön. Wirkt Elisa auf den ersten Seiten noch eher unsicher und schwach, so wandelt sie sich im weiteren Verlauf der Geschichte immer mehr zu einer richtig selbstbewussten jungen Frau. Einfach hat sie es zunächst nicht. Ihre Ehe ist arrangiert, Elisa fühlt sich jedoch schon gleich zu ihrem schönen Ehemann hingezogen. Unsicherheit begleitet sie , doch sie ist auch mutig für das was ihr etwas bedeutet zu kämpfen. Schon bei der ersten Szene im Wald, als sie sich auf die Reise macht zeigt Elisa das durchaus mehr in ihr steckt. Mehr will ich auch nicht verraten, es wird noch viel auf die junge Königin zukommen. Leicht wird es nicht, aber Elisa wächst immer mehr über sich hinaus. Der Schriftstil ist leicht, bilderhaft und ganz nach meinem Geschmack.  Die Charaktere werden wie beiläufig in die Handlung eingeführt und mit wenigen Worten vor dem Leser lebendig gemacht. Toll. Eine richtig schöne Geschichte mit einer eher ungewöhnlichen Heldin. Ich kann sie jedem weiterempfehlen der starke Figuren und eine schöne, interessante Handlung mag. mir hat es gut gefallen.

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Meinung: Auf dieses Buch bin ich schon vor langer Zeit durch eine Rezension aufmerksam geworden. Denn Elisa ist eine moppelige Prinzessin, die ziemliche Minderwertigkeitskomplexe hat. Und das hat mir alleine schon gereicht, um mein Interesse an dem Buch zu wecken. Ich fand es einfach unfassbar gut, dass es wohl um einen weiblichen Hauptcharakter geht, der nicht so perfekt ist wie alle anderen. Denn normalerweise sind weibliche Charaktere immer bildschön und super schlank. Und haben keine Komplexe. Ich fand die Idee einer Prinzessinnen Geschichte mit solch einer Protagonistin einfach klasse. Es fing auch direkt ziemlich gut und spannend an. Man wird direkt damit konfrontiert, dass Elisa verheiratet wird und zur Heimat ihres Ehemanns eskortiert wird. Da fängt direkt die Spannung an. Die Charaktere waren echt sympathisch und die Autorin scheute sich auch nicht, durch das Buch hindurch immer wieder Personen sterben zu lassen. Was mir besonders gut gefiel, war das "Ambiente" sag ich jetzt mal. Denn dieses Buch spielt quasi in einer Zeit, die dem des osmanischen Reichs sehr ähnlich ist. Ich bin ein großer Fan von diesem Szenario und fand das echt klasse, denn es gefiel mir einfach total gut und so oft findet man das leider nicht in Büchern. Zumindest sind mir bisher keine begegnet. Mir gefiel das Buch echt gut, vor allem da Elisa eine total gute Entwicklung durchmacht. In Elisa konnte ich mich wirklich gut hineinversetzen und sie ist echt eine tolle Person. Mich konnte die Geschichte wirklich begeistern, obwohl es keine volle Punktzahl erhalten wird. Denn ich fand die Geschichte sehr spannend. Es fing gut an, nahm dann minimal ab und ging dann rasant weiter. Vor allem die Sache mit dem Feuerstein wird sehr interessant und ist sehr gut durchdacht. Was mir auch gut gefiel, obwohl es eigentlich gar nicht mein Thema ist, war die Thematik Gott. Denn Elisa wurde von Gott als Trägerin erwählt und zweifelt oft an der Richtigkeit seiner Wahl. Aber sie verliert den Glauben nicht und wird auch oft bekräftigt, Gott einfach zu vertrauen. Obwohl ich nicht gläubig bin und das Thema auch eher ignoriere, gefiel mir das alles hier auch sehr gut. Es passte einfach und man merkte, dass der Glaube auch eine sehr wichtige Rolle spielte für Elisa. Ich fand die Geschichte wirklich sehr gut und überzeugend. Die Charaktere waren toll und selbst die unsympathischen mochte ich irgendwie. Atmosphärisch war das Buch große klasse und auch die Spannung hat nie so richtig nachgelassen. Von mir eine klare Empfehlung und ich bin sehr gespannt auf Band 2. Charaktere: Elisa: Ein sechzehnjähriges Mädchen, dass kaum Selbstvertrauen hat und oft das Gefühl hat, Fehl am Platz zu sein. Elisa war eine wunderbare Protagonistin dieses ersten Bandes. Am Anfang war sie noch sehr ruhig und introvertiert. Doch sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einer richtigen Anführerin und wird sehr mutig. Ich mochte Elisa von Anfang an. In sie konnte ich mich einfach super hineinversetzen. Es war tatsächlich so, dass ich ihre Gefühle und Entscheidungen fast immer nachvollziehen konnte und viele Parallelen zwischen uns entdecken konnte. Sie ist super sympathisch und obwohl ihre Unsicherheit vielleicht auf wen anders unsympathisch wirken könnte, fand ich es einfach total klasse, ihrer Entwicklung zuzusehen. Ich mochte sie einfach von Anfang an und hatte wirklich das Gefühl, dass wir uns (am Anfang) unglaublich ähnlich sind. Ich fand es einfach klasse mit ihr auf eine Abenteuerreise zu gehen. Sie ist einfach toll und genau die Person, die die Bücherwelt mal braucht. Ximena: Elisas Kinderfrau, die für sie wie eine Mutter ist. Ximena würde alles tun um Elisa zu beschützen. Sie ist mutig und weiß ganz genau, was sie tun muss. Zu Beginn wirkt sie noch sehr unscheinbar, aber man sollte sie nicht unterschätzen. Denn sie ist sehr geheimnisvoll und man weiß einfach nicht viel von ihr. Trotzdem ist sie sehr sympathisch und wirklich wie eine Mutter. Die Beziehung zwischen ihr und Elisa ist unglaublich tief und man merkt einfach, wie sehr die beiden einander brauchen. Ich mochte Ximena wirklich sehr und fand, dass sie ein sehr toller Charakter ist. Sie ist für Elisa eine Mutter und Ratgeberin, die sie wirklich braucht. Fazit: Eine super Geschichte, die mich allein schon durch das Ambiente in ihrem Bann hatte. Das dann noch gepaart mit der tollen Protagonistin ergibt ein sehr gutes Buch, dass mich begeistern konnte. Allerdings kann ich ihm einfach nicht die volle Punktzahl geben. Das kann ich mit meinem Bauchgefühl nicht vereinbaren, da es im Vergleich zu 4,5 oder 5 Punkte Büchern einfach etwas schlechter abschneidet. Aber vielleicht wird das bei Band 2 ja anders. Daher gibt es von mir 4/5 Sterne.

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Ich habe mich mit diesem Buch sage und schreibe ein ganzes Jahr gequält. Als ich zum ersten Mal von der Geschichte gehört habe, wollte ich es unbedingt haben. Ich war begeistert von der Idee, dass die Protagonistin mal kein perfekt aussehendes Model ist. Als ich das Buch dann aber in der Hand hatte und mit dem Lesen begann, war ich unendlich enttäuscht. Elisa ist dick und von Selbstzweifeln geplagt. Natürlich muss das alle paar Seiten erwähnt werden, damit der Leser das nicht vergisst. Ich fand es richtig nervig und übertrieben, dass ihr Gewicht so extrem in den Mittelpunkt gestellt werden muss. Hinzu kam dieser anstrengende Schreibstil. Die Sätze sind verschachtelt und die Beschreibungen teilweise übertrieben. Ich konnte nie mehr als zehn oder zwanzig Seiten lesen und war auch nach einem Jahr kaum bei Seite 100 angekommen. Ich wollte dem Buch aber eine Chance geben und habe mich noch einmal herangewagt. Zum Glück, denn die Geschichte um Elisa ist definitiv lesenswert. Auch beim zweiten Mal lesen, ist der Beginn holprig, aber spätestens mit Elisas Entführung wird das Buch so spannend, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Mit der Zeit gewöhnt man sich auch an den Schreibstil und kann die Geschichte zügig lesen. Ich bin überrascht, wie unvorhersehbar die Handlung war. Besonders beeindruckt haben mich die Charaktere – alles voran Elisa. Ihre Art hat mich zu Beginn zum Verzweifeln gebracht, aber ihr Gewicht rückt mit zunehmender Seitenzahl in den Hintergrund. Stattdessen wird sie zu einer selbstbewussten jungen Frau, die alles tut, um ihre Aufgabe zu erfüllen. Mit jeder Seite hat sie mich mehr und mehr für sich gewinnen können. Auch andere Charaktere wie Alejandro, Cosmé oder Ximena konnten mich begeistern. Die Autorin lässt den handelnden Personen so viel Raum sich weiterzuentwickeln, so dass der Leser viele Facetten kennenlernt. Die Idee um die Feuersteine ist sehr interessant, wenn auch noch ausbaufähig. So erfährt man relativ wenig über die Hintergründe der kriegerischen Auseinandersetzungen, die eine zentrale Rolle einnehmen. Auch über die Funktion und die Bedeutung der Feuersteine wird fast gar nichts erzählt. Obwohl das Buch der Auftakt einer neuen Buchreihe ist, ist das Ende in sich abgeschlossen, so dass man das Erscheinen des nächsten Bandes nicht allzu sehr entgegen fiebert. Fazit Manchmal lohnt es sich, einem Buch nochmal eine zweite Chance zu geben. Der Anfang ist wirklich zäh und man braucht eine Weile, bis man einen Einstieg in die Story findet, aber dann eröffnet sich dem Leser eine interessante Geschichte über Mut, Stärke und Liebe.

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super

Von: Sarah feige

12.01.2013

mein neues lieblings buch

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Der Feuerstein war einfach TOLL!

Von: Amelie

01.12.2012

Ich habe diesen Roman geradezu verschlungen. Man sieht es dem Cover nicht an und man vermutet das auch nicht, wenn man die Heldin des Romanes kennenlernt, aber Rae Carson ist knallhart, was das Sterben ihrer Charaktere betrifft und das hat den Roman viel glaubwürdiger und erwachsener wirken lassen als die Story eigentlich ist. Es handelt sich hier um ein Buch über den Krieg, ja ihr hört richtig! Es werden immer wieder verschiedene Kriegstaktiten angeschnitten, weil das etwas ist, wofür sich Elisa schon immer interessiert hat. Und im Krieg sterben nun einmal Menschen. Es wäre vollkommen unglaubwürdig, wenn es niemanden, der Elisa nahe steht, treffen würde. Denn das tut es hier definitiv. Diese sehr emotional geschriebenen Szenen werfen einen anderen Blick auf das Heldentum, genau wie unsere Heldin selbst völlig anders ist... Elisa ist eigentlich eine völlig normale junge Frau. Etwas unsicher, ein wenig zu dick und so rein gar nicht darauf bedacht sich in die Schlacht zu stürzen und die Menschheit zu retten. Aber wie das mit echten Helden nun einmal so ist, sind das meist diejenigen, die eigentlich keine Helden sein wollen. Elisas Lebensgeschichte hätte vollkommen anders ausgesehen, wenn sie den Feuerstein nicht tragen würde. Sie hat wie sie selbst am Ende des Romanes so schön sagt einen kleinen Schubs gebraucht um ihre Fähigkeiten vollkommen auszuschöpfen und ihre Entwicklung im Laufe des Romanes zu verfolgen, hat wirklich Spaß gemacht! Sie ist ein herzensguter Mensch mit dem man mitleidet und sie war mir einfach durchweg sympathisch! Genau wie viele andere Charaktere in diesem Roman auch. Humberto nur als bestes Beispiel. Die Idee des Feuersteines und die ganze Welt, die Rae Carson hier geschaffen hat, konnten mich auch überzeugen. Es war eine einfallsreiche Idee, die natürlich durch den ausgefallenen Hauptcharakter noch an Originalität gewann. Spannend ist der Roman natürlich durch die nahende Bedrohung des Krieges, durch einzelne actionreiche Szenen, aber besonders dadurch, dass ich das Gefühl hatte, dass der Roman sofort in die Handlung einsteigt ohne sich allzu lange mit nervigen Einleitungen aufzuhalten. Dadurch konnte die Autorin auf den gut 500 Seiten auch viel mehr Handlung abdecken als das normalerweise der Fall ist. Fazit Schreibstil: 4 Sterne Charaktere: 5 Sterne Emotionale Tiefe: 4,5 Sterne Spannung: 4,5 Sterne Humor: 4 Sterne Originalität: 4 Sterne Ein toller, fantasievoller Fantasyroman, der ganz besonders durch den ausgefallenen Hauptcharakter, generell die sympathischen Charaktere und die Spannung überzeugen kann. Ich freue mich schon sehr auf Band zwei!

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