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Rezensionen zu
Himmel über London

Håkan Nesser

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)
Von: liva

01.02.2014

Leonard Vermin plant seinen 70sten Geburtstag in London zu feiern. Also reist er mit seiner amerikanischen Lebensgefährtin Maud schon Tage vorher an, um alles vorzubereiten. Nur wenige Einladungen sind verschickt; unter anderem an die Kinder von Maud, die auf ein großes Erbe hoffen. Denn Leonard ist vermögend und sterbenskrank, ohne dass ihn für beides irgendeine Schuld trifft, wie er selbst sagt. Auch in einem ganz anderen Teil der Welt erhält ein junger Mann eine Aufforderung vom ihm unbekannten „Gönner“, an dieser Feierlichkeit teilzunehmen. Das könnte jetzt eine ganz einfach erzählte Geschichte werden, kennt man Hakan Nesser nicht. Denn bei ihm ist nichts einfach nur so erzählt. Er sitzt jedem seiner Figuren dicht im Nacken und erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeitebenen. Ab und an versorgt er den Leser mit kleinsten Andeutungen, gibt ihm so einen Wissensvorschuss gegenüber seinen Protagonisten. So gelingt es dem Autor, die Spannung bis zum Ende zu halten. Stein für Stein setzt sich hier ein Puzzle zusammen. Jede der Figuren scheint in eigene Widrigkeiten verstrickt zu sein. So erinnert sich Leonard zum Beispiel dank seiner Aufzeichnungen in einem gelben Notizbuch an seinen früheren Besuch in London in den späten 60er Jahren. Da hat er Carla kennengelernt, seine große Liebe; eine tschechische Spionin, die ihn in seine Machenschaften hineingezogen hat. Irina, die Stieftochter versucht einen Unfall in der Vergangenheit zu verdrängen und Gregorius, der Bruder, hat im Geiste schon Millionen geerbt. Bis es zum großen Fest kommt, geht also noch einiges vor im kühlen London. Nicht nur, dass es zu einem heftigen Unwetter kommt, ein Mörder zur selben Zeit in der Stadt sein Unwesen treibt, ein Notar wichtige Unterlagen vorbereitet und es Leonard zusehends schlechter geht. Ein weiterer Protagonist taucht in der Geschichte auf: der Schwede Lars Gustav Selen, der einen größeren Einfluss auf die Geschehnisse nimmt, als man es für möglich hält. In diesem Roman gelingt Hakan Nesser eine Vermischung von Wahrheit und Lüge. Zwischen Fiktion und Wirklichkeit weiß der Leser kaum zu unterscheiden. Mit einem genialen literarischen Schachzug, der für die stilistische Gerissenheit und die Intelligenz des Autors spricht, bring der den unerschütterlichen Glauben des Lesers an eine einzige Wirklichkeit ins Wanken. Dass ich mich beim Lesen leicht an der Nase herumgeführt gefühlt habe, ist sicherlich meiner naiven Leichtgläubigkeit geschuldet. „…das musste im Namen der Ehrlichkeit zugegeben werden.“ (Buchzitat Seite 528) Bei allem Lob hat Hakan Nesser aber doch schon weit Besseres geliefert! Trotzdem lesenswert! http://buchlesetipp.blogger.de

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Ein überraschender und ungewöhnlicher Nesser

Von: Regine Striebel aus Neusäß

10.01.2014

Ein Buch das in vielerlei Hinsicht überrascht. Der Stil unterscheidet sich stark von den bisherigen Büchern dieses Autors. Sehr schön und fantasievoll geschrieben, man bekommt Lust durch London zu bummeln. Die Geschichte setzt sich aus mehreren Handlungssträngen, vielen Personen und verschiedenen Zeitebenen zusammen. Ideal für den Urlaub, bei vielen Leseunterbrechungen verliert man leicht den Überblick. Erst einmal eingetaucht in die Geschichte, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen und ist gespannt auf das Ende. Trotz allem würde ich das Buch nicht als Krimi bezeichnen, eher als spannenden Roman mit einer gehörigen Portion Psychologie. Zum Ende hin mischt sich die Realität der Romanfiguren mit Fiktion. Das Ende war für mich nicht ganz nachvollziehbar und daher unbefriedigend, aber vielleicht sollte ich das Buch nochmal lesen...

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Realität oder Fiktion?

Von: Simone Lerch aus Bern

23.12.2013

Grandios geschrieben, sehr spannend zu lesen! Die Geschichte findet hauptsächlich in London statt, was mir sehr gefiel. Als ich gegen Ende des Buches endlich verstanden hatte, was sich abspielt, nahm der Verlauf dann ganz zum Schluss noch eine überraschende Wende! Dieser Roman ist nicht zu vergleichen mit einem van Veeteren oder Barbarotti, aber auf jeden Fall genial und lesenswert!

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Ein Nesser mit Sogwirkung

Bücherstube Klingler

Von: Claudia Becker-Klingler aus Hainbirg

30.11.2013

"Himmel über London" ist ein vielschichtig komponierter Roman, der einen still und heimlich in seinen Bann zieht. Ein Spiel mit Identitäten, Wünschen und Wahrheiten.

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Spooky, spannend, ungewöhnlich

Buchhandlung Seidel u. Millinger

Von: Jeanette Frahm-Haupenthal aus Königswinter

30.11.2013

Sehr sehr ungewöhnliches Buch, etwas holprig in der Übersetzung. Man erwartet vergebens einen Krimi, wird aber mit einem Stoff überrascht, der sich schwerlich einem Genre zuordnen lässt. Spannung bis zur letzten Seite!

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Schöner Roman

Spielmit Handelsgesellschaft mbH

Von: Anja Adelt aus Stadthagen

30.11.2013

Ein ungewöhnliches Thema, interessant geschrieben!

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Buchhandlung Glückstein

Von: Jutta Gillich

30.11.2013

spannend, aber sehr verstrickt; verworren

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Viele Wege führen nach London !

BUCH & WEIN, Buchhandlung Fahrenkamp

Von: Uta Fahrenkamp aus Rinteln

27.11.2013

Der geduldige Leser wird mit einem spektakulären Plot belohnt, aber nur der sehr geduldige... ein sehr untypischer Nesser !

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