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Rezensionen zu
Kalte Stille

Wulf Dorn

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

Was geschah

Von: Hortensia13

14.08.2021

Der junge Psychiater Jan Forstner kehrt nach langer Zeit in seine Heimatstadt zurück, wo alte Geister auf ihn warten. Sein kleiner Bruder Sven wurde damals praktisch vor seinen Augen entführt und niemand weiss bis heute, was mit ihm geschehen ist. Dann verunglückte tödlich gleichzeitig sein Vater. Jan lässt die Vergangenheit nicht los: Was ist in dieser schrecklichen Nacht wirklich passiert? Das Buch ist der Auftakt einer Reihe rund um Jan Forstner. Ich fand es sehr spannend und realitätsnah, wie über seine Arbeit als Psychiater und generell psychische Erkranken und Therapien geschrieben wurde. Einzig die Rate an Selbstmorden, die in der Geschichte vorkommen, waren mir zu omnipräsent. Die Kombination von schwerem Kindheitstrauma und Geschehen in der Gegenwart gefiel mir gut. Was ich aber super fand, war der bildhafte Schreibstil des Autors. Er erschuf mit seinen Worten eine packende, winterliche Atmosphäre. Ich freue mich schon auf Band 2. Mein Fazit: Die Suizidvorkommen war mir zu hoch, aber ansonsten eine packende Geschichte im psychiatrischen Setting. 4 Sterne.

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Der Psychiater Jan Forstner kämpft seit seiner Kindheit mit seinen ganz eigenen Dämonen. Jene traumatische Erfahrungen, die sein ganzes Leben auf so schlimme Weise entstellten und seine Kindheit mit einem Schlag beendet hatten. Alles beginnt damit, dass Sven, Jans jüngerer Bruder, spurlos verschwindet. Von Jetzt auf Gleich ist Sven weg und wurde bis heute nicht mehr gesehen. Als dann auch noch Jans Vater in der Folgenacht tödlich verunglückt, ist die Familie entzweit und diese Tatsache trägt Jan sein Leben lang mit sich herum. Doch nun, Jahre später, kehrt er in seine kleine Heimatstadt zurück. Schließlich ist die Stelle des Psychiaters die letzte Chance für ihn, um beruflich Fuß zu fassen. Jene Stelle, die auch schon sein Vater hatte... Nach und nach habe ich mir in der letzten Zeit die Bücher von Wulf Dorn zugelegt und auch wenn „Kalte Stille“ schon bereits einige Jahre bei mir wohnt, so war es nun endlich an der Zeit diesen Thriller in die Hand zu nehmen. Dabei kam die Frage für mich beim Lesen auf... Warum habe ich dieses Buch nicht schon viel früher gelesen? „Kalte Stille“ birgt für mich ein großes Geheimnis. Wulf Dorn schleudert uns Leserinnen und Leser schon auf der ersten Seite mitten ins Geschehen. Dabei waren es diese ersten Seiten und das spannende Prickeln auf der Haut, die mich schon dort haben wissen lassen: Dieses Buch wird dir Spaß bringen. Allgegenwärtig ist hier beim Lesen Jan und seine Vergangenheit. Seine Familie zerbrach an zwei großen Geschehnissen und Jan konnte sich davon nie so richtig erholen. Was für mich allerdings die Frage mit sich brachte: Was ist damals geschehen? Fakt ist, wir wissen das Sven, Jans jüngerer Bruder verschwunden ist. Und Fakt ist auch, Jans Vater verunglückte kurz darauf tödlich. Trotzdem müssen wir warten. Waren auf immer wiederkommende Rückblenden und immer neue Dinge, die sich in der Vergangenheit abgespielt haben. Diese Mischung aus Rückführung, aber auch tödlicher Gegenwart, macht dieses Buch so unheimlich spannend. Denn mit jeder Erzählung aus der Vergangenheit, aber auch der gegenwärtigen Bedrohung, nimmt das Buch an Spannung zu. Zusätzlich spielt dieses Buch in einer Kleinstadt, in der sich jeder kennt (wie das so ist) und auch einen sehr großen Teil über in der Psychiatrie, in der Jan seine neue Stelle gefunden hat. Allein dieser Schauplatz bringt einen gewissen Nervenkitzel für mich mit. Wulf Dorn hat eine sehr fesselnde und unterhaltende Erzählweise, die mich sehr packen konnte. Aus einem kurzen Leseabend wurde das halbe Buch und aus nur mal „reinschnuppern“ wurde ein „nicht-mehr-enden-können“. Kurz gesagt, ich habe zu Beginn gedacht dass es mich packt, doch habe ich niemals damit gerechnet, dass ich kaum von der Geschichte loskomme. Natürlich hört und liest man von begeisterten Fans der Bücher und natürlich habe ich mir schon einen Vorrat an Geschichten zugelegt, aber selber zu erfahren wie geheimnisvoll und wie spannend dieses Buch ist, hat mir Spaß gemacht und mich dem Genre wieder einen Schritt näher gebracht. Und ich muss gestehen, dass ich die Thriller in meinem Leben schon vermisst habe. Dies wurde mir durch „Kalte Stille“ sehr deutlich vor Augen geführt. Mein Fazit: Dieses Buch stand zu unrecht viele Jahre lang in meinem Regal. Wer einen spannenden Thriller sucht, der seine Geheimnisse mit sich bringt und damit von der ersten bis zur letzten Seite überzeugt, ist hier richtig.

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Vor fast einem Jahr habe ich Wulf Dorns Roman "Phobia" gelesen. Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten, sodass ich den Autor im Hinterkopf behielt. Im Rahmen einer Blogger Aktion wurde ich dann auf "Kalte Stille" aufmerksam und dachte mir: "Warum eigentlich nicht?". Als ich dann erfuhr, dass "Kalte Stille" eines von Wulf Dorns ersten Büchern und somit - laut einiger Fans - eines der besseren Bücher - ist, war meine Neugier definitiv geweckt und das Buch zog bei mir ein. Ich bleibe wieder einmal mit einer geteilten Meinung zurück. Kommen wir zuerst zu den positiven Aspekten: "Kalte Stille" hat mich fast eine Woche beschäftigt. Ich wollte wissen, wie es Jan Forstner ergeht, der nach Jahren in sein Heimatdorf zurückkehrt, um endlich ein ruhiges Leben zu führen und die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch kaum ist er wieder in Fahlenberg ankommen, nehmen die Ereignisse ihren Lauf und er findet sich schnell in einer verstrickten Geschichte wieder. Wulf Dorn führt in "Kalte Stille" mehrere Handlungsstränge ein. Besonders faszinierend zu lesen war, wie Wulf Dorn diese Stränge miteinander verbindet. Immer wieder habe ich mich gefragt, was die Akteure miteinander zu tun haben und wann sich die Stränge endlich verknüpfen. Und erst auf den letzten Seiten bekommen wir Gewissheit. Zudem schafft er es hervorragend, den Leser an der Nase herumzuführen :-). Jedoch hatte ich Mühe mit Wulf Dorns Schreibstil. Er beschreibt sehr viel. Teilweise ist es auch gekonnt herausgearbeitet, manchmal wurde mir aber zu viel erklärt. Beispielsweise fasst ein alter Freund von Jan, wichtige Dinge aus dem Dorfgeschehen für ihn zusammen. Das macht einerseits Sinn, da es wichtige Informationen für die Geschichte sind. Andererseits hätte ich mir hier gern mehr erleben gewünscht. Zudem gibt es immer mal wieder nebensächliche Informationen, die für mich nicht wirklich etwas mit der Geschichte zu tun haben. Hier habe ich die Dialoge dann überflogen und hätte mir gewünscht, dass andere Dinge dafür mehr ausgebaut werden. Ebenfalls konnte ich mich mit den Charakteren nicht ganz anfreunden. Protagonist Jan leidet sehr unter dem oben beschriebenen Verlust. Er ist für mich einer der glaubwürdigsten Charaktere. Die potentiellen Verdächtigen des Romanes, diejenigen, die wirklich Leichen im Keller haben könnten, werden mir aber zu oberflächlich dargestellt. Mein Fazit? "Kalte Stille" konnte mich fesseln. Ich habe gestern den ganzen Abend damit verbracht, den Roman zu beenden, weil ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Findet Jan endlich Antworten auf seine Fragen? Was hat es mit dem mysteriösen Selbstmord auf sich? Allerdings musste ich auf den letzten Metern auch lächeln und fühlte mich in das ein oder andere Klischee hineinversetzt. Zusammenfassend kann ich sagen, dass "Kalte Stille" ein packender Roman ist. Mich konnte er zwar nicht vollständig überzeugen, dennoch habe ich Lust auf weitere Bücher von Wulf Dorn.

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Am 12. Januar 1985 starb der angesehene Psychiater Dr. Bernhard Forstner bei einem Autounfall. Wie es dazu kam, kann niemand mehr nachvollziehen, doch nach einem Anruf verlies er umgehend sein Haus und auf dem Weg zu seinem unbekannten Ziel verunglückte er tödlich. Starb er in Folge der Tragödie, die seine Familie nur einen Tag zuvor heimgesucht hat? In der vorangegangenen Nacht verschwand sein 6-jähriger Sohn Sven nachts aus einem Park im beschaulichen Städtchen Fahlenberg, dem Wohnsitz der Familie Fostner. War er auf dem Weg, um seinen Sohn zurück zu holen, aber zurück woher? Doch Forstner stirbt noch in seinem Auto und der Verbleib von Sven bleibt ungeklärt ... 23 Jahre später kehrt der 35-jährige Dr. Jan Forstner zurück in seine Heimatstadt. Auch er ist, wie bereits sein Vater vor ihm, Psychiater, doch im Gegensatz zu diesem ist beruflich am Ende. Das Trauma um die Entführung und den Verbleib von Sven hat er nie verarbeitet, sodass er einmal die Kontrolle verloren hat - und damit seine berufliche Zukunft begraben hat. Doch er hat Glück im Unglück, Dr. Fleischer, der Klinikleiter der Psychiatrie von Fahlenberg bietet ihm, zum Großteil aus Gefälligkeit Jans Vater gegenüber, dessen Kollege er war, eine Stelle an. Nur ungern kehrt Jan nach Fahlenberg zurück, doch er weiß, woanders hat er keine Zukunft. Tatsächlich werden sich Fleischer und Jan einig und er tritt seine neue Stelle an, auch wenn er sich einer Bedingung beugen muss, vor dem ihm mehr graut als alles andere. Bedingung für seine Einstellung ist, dass er endlich das Trauma um Svens Verschwinden überwindet und eine Therapie macht und ausgerechnet bei Dr. Norbert Rauh, ein Mann, dem man nachsagt, direkt in die Seelen seiner Patienten zu schauen. Doch noch ehe Jan Zeit hat, sich einzuleben, muss er mit ansehen, wie eine junge Frau Selbstmord begeht. Erschreckenderweise handelt es sich um ehemalige Patientin der Klinik und als Jan ein Foto von ihr sieht fühlt er sich in die Vergangenheit zurück gesetzt, denn als 12-jähriger hat er mit angesehen, wie eine junge Frau Selbstmord beging - und die Frauen ähneln einander wie Schwestern. Als Carla Weller, die beste Freundin der jungen Frau, auf Jan zutritt und Zweifel an dem freiwilligen Selbstmord äußert, lehnt Jan kategorisch jede Hilfestellung ab. Es dauert jedoch nicht lange und ihn befallen Zweifel und er beginnt zu hinterfragen, was die zwei Frauen, die einander sosehr ähnelten, dazu gebracht hat, Selbstmord zu begehen ... Welch tödliche Obsession!!! Der Plot des Buches wurde sehr detailliert und ausgesprochen fesselnd ausgearbeitet, doch leider fand ich es etwas zu leicht zu erahnen, wie sich die Geschichte auflöst. Die Figuren, allen voran natürlich Protagonist Jan wurden sehr facettenreich und ausgesprochen tiefgründig in Szene gesetzt, sodass ich sofort in die Geschichte einsteigen konnte. Den Schreibstil empfand ich angenehm und spannend zu lesen, sodass ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte. Als Fazit kann ich nur sagen, das mir dieses Buch wirklich schöne Lesestunden bereitet hat und ich den Schreib- und Erzählstil des Autors sehr ansprechend finde. Weitere Bücher werden mir Garantie folgen!

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