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Rezensionen zu
Bluteid

Kim Harrison

Rachel Morgan (8)

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

Ausnahmsweise muss Rachel einmal nicht gegen Diebe, Mörder oder andere Kriminelle in Cinncinnati kämpfen. Dieses Mal wird es persönlich. Bereits in Band 7 wurde Rachel vom Hexenzirkel für moralische und ethische Standards - quasi der Regierung- und Überwachungseinrichtung der Hexen - gebannt und damit aus der Hexengemeinschaft ausgeschlossen. Sie kann in keinem Hexenladen mehr einkaufen, um sich Zauber und Zauberutensilien zu besorgen, kann ihren Job als Runner im gemeinsamen Geschäft mit ihren Freunden und Mitbewohnern Ivy und Jenks nicht mehr ausüben und jede Hexe, die Kontakt zu ihr pflegt, läuft Gefahr, ebenfalls gebannt zu werden. Und das alles nur, weil ihr Blut Dämonenflüche entzünden kann und sie damit automatisch zur schwarzen Hexe wird, egal, ob sie etwas ernsthaft Kriminelles tut oder nicht. Als dann auch noch Abgesandte des Hexenzirkels Jagd auf sie machen - um sie zu fangen, zu töten und/ oder als Gebärmaschine zu missbrauchen - ist das Maß voll. Zog Rachel in den vergangenen Bänden noch gegen kriminelle Inderlander in den Kampf, richtet sie sich nun ganz auf den Hexenzirkel, um ihre Bannung widerrufen zu lassen. Dabei spielen nicht nur der Dämon Algaliarept - mittlerweile Rachels Lehrmeister - sein Vertrauter Pierce und natürlich Trent Kalamack eine bedeutende Rolle. Nein. Auch ihr Exfreund Nick taucht wieder auf und bringt bekanntermaßen eine ordentliche Portion Ärger mit. Von Band 7, "Blutkind", war ich etwas enttäuscht. Band 8 macht nun alles wieder wett, denn in "Bluteid" geizt Kim Harrison nicht mit Spannung. Es scheint mir fast so, als wolle sie mit diesem Band alles wieder aufholen, was im Vorgängerband gefehlt hat. Wann immer ich glaubte, endlich ein kleines Licht am Ende des Tunnels und damit für Rachel einen Ausweg aus der ganzen Misere entdeckt zu haben, wurde alles wieder über den Haufen geworfen und neu sortiert. "Bluteid" ist ein emotionales Auf und Ab. Von Himmel-hoch-jauchzen bis Zu-Tode-betrübt ist alles dabei. Ein paar Tränen hab ich verdrückt, mal vor Lachen, mal vor Weinen, und immer wieder die eine Frage, die über allem schwebte: Wie soll Rachel da bloß wieder herauskommen? Abseits der Handlung ist dieser Band ein Feuerwerk der Gefühle zwischen unterschiedlichsten Charakteren. Rachel selbst ändert langsam ihre Einstellung gegenüber Dämonen - allen voran Algaliarept - und der schwarzen Magie, was ihre Verbindung zu dem Geist Pierce auf eine neue Ebene hebt. Dabei soll auch der einzige Nervfaktor im Buch nicht unerwähnt bleiben: Ganz genau - Pierce. So wirklich warm werde ich mit ihm nicht und ich weiß auch immer noch nicht, was ich davon halten soll, dass er in diesem Band die Rolle eines Hauptcharakters übernimmt und Ivy damit verdrängt. Pierce erscheint mir ein reichlich zwielichtiger Geselle zu sein, dem ich irgendwie nicht so richtig trauen kann... Glücklicherweise hat mich die Handlung jedoch so gepackt, dass ich darüber hinwegsehen kann und hoffe, dass Pierce im nächsten Band wieder in den Hintergrund rückt. Daneben kommen neue Puzzlestücke aus ihrer Vergangenheit mit Trent Kalamack ans Licht, die, zusammen mit all den mittlerweile mehr oder weniger gemeinsamen Erlebnissen, langsam aber sicher ihre Beziehung zu dem Elfen zu verändern scheinen... Ob das so gut ist? Fazit "Zurück zu gewohner Stärke!" - dieser Slogan passt wohl am besten zum neuen Abenteuer von Rachel Morgan. Trotz der Nervensäge Pierce begeisterte mich dieses Buch mit einer spannungs- und emotionsgeladenen Handlung. Ganz klare 5 Sterne dafür!

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