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Rezensionen zu
Die zweite Haut

Ryan David Jahn

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Simon ist ein Niemand, sein Leben ist eintönig und ohne jede Art von Abwechslung. Trostlos folgt ein Tag dem anderen. Doch dann dringt eines Nachts ein Mann in sein Apartment ein und will ihn umbringen. Simon schlägt seinen Angreifer mit der Taschenlampe nieder und erschreckt. Er hat den Mann getötet, und dieser Mann sieht genauso aus wie er. Simon überlegt, woher der Mann kommt und was er von ihm wollte. Auf der Suche nach dem Grund gerät Simon immer tiefer in einen Strudel, der ihn an seinem eigenen Verstand zweifeln lässt. Es fiel mir schwer, in die Geschichte von Simon hineinzukommen. Nachdem es dann doch endlich gelungen war, war es interessant, Simon auf seiner Suche nach der Wahrheit zu folgen. Merkwürdige Dinge geschehen, und neben Simon lässt Ryan David Jahn auch dem Leser die Möglichkeit, viele Fantasien zu entwickeln, was es mit dem Mann in Simons Apartment auf sich hat. Die Geschichte nimmt Fahrt auf und entwickelt sich weiter und hält den Leser am Buch. Der Schreib- und Erzählstil ist an einigen Stellen leider etwas flach. Das können auch die spannenden Situationen nicht ausbügeln. Es mag für mich kein Meisterwerk sein, aber dennoch ein gutes Buch.

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Mich hat schon lange kein Buch mehr so überrascht. Nicht im Sinne von, dass ich keine hohen Ansprüche an das Buch hatte und es dann überraschend gut wurde, sondern in dem Sinne, dass die Geschichte und vor allem die Wendung und das Ende mich richtig überrascht haben. Ich hatte zwar einen kleinen, klitzekleinen, Verdacht auf das tatsächliche Ende, aber wie Jahn es logisch nachvollziehbar hinbekommen hat, zu diesem Ende zu gelangen ist sehr gelungen. Abgesehen davon hatte ich mir auch noch viele verschiedene andere Möglichkeiten zusammengesponnen. Ob es sich bei der endgültigen Erklärung um Ufos handelt, möchte ich an dieser Stelle offen lassen. Von Anfang an, hatte ich keinen Plan, was in dem Buch eigentlich vor sich geht. Die ganze Zeit beherrschte die Frage "was geht hier eigentlich gerade ab??" meine Gedanken. Und die Hauptfigur Simon hat genauso wenig einen Schimmer, wie ich. Im Verlauf der Geschichte führt diese Unwissenheit zu einem regelrechten Verfolgungswahn. Nicht nur bei Simon, sondern auch bei mir. Genau wie Simon traue auch ich in diesem Buch niemanden mehr. Besonders der Beginn und der Umgang mit der Leiche sind grotesk und unterhaltsam, wobei das Buch ununterbrochen skurril ist. Eine Kollegin von mir hat das Cover des Buches gesehen und mich gefragt, ob das Buch makaber sei. Das Cover ist also perfekt. Was so ein einzelner Hammer alles in uns auslöst.. Die Odyssee durch L.A. auf der Suche nach Eiswürfeln und der Besuch von nahezu allen Seven-Elevens sind große Klasse. Jahns Stil finde ich ebenfalls super. Die Sätze sind kurz, unnötige Ausschmückungen spart er sich, was dazu führt, dass das Buch schnell zu lesen ist und nie an Tempo und Spannung verliert. Und dann ist da noch dieser Humor.. "Er hatte das Tranchiermesser vor zwei Monaten um ein Uhr morgens in betrunkenem Zustand gekauft, nachdem er eine Infosendung darüber gesehen und sogleich beschlossen hatte, dass er es unbedingt benötigte - auch wenn er nicht wusste, wofür. Jetzt wusste er es." Das unvorhersehbare Ende ist dann allerdings alles andere als lustig. Die Auflösung des Rätsels, was hier vor sich geht, ist erschreckend. Und vor allem äußerst beklemmend. Fazit Wen diese Story nicht lange ahnungslos lässt, der möge sich bitte bei mir melden. Ryan David Jahn versteht es bestens, ein cleveres Spiel mit dem Leser und der Frage nach der Realität zu spielen.

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Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch eine so begeisternde und fesselnde Rezension eines anderen Lesers, dass diese Bewertung mich einfach nicht mehr losgelassen hat, und ich als Thrillerfan dieses Buch "Die zweite Haut" von Ryan David Jahn einfach entdecken und kennenlernen musste. Da es im Heyne Hardcore Verlag (http://www.heyne-hardcore.de/index.html) erschienen ist, konnte ich ja bereits ahnen, dass das, was dieses Buch birgt nicht einfach dahingeschrieben wurde, sondern fesseln, erschrecken und beklemmen wird. So war es dann auch.... "Er ging auf die Straße, sah sich um und spürte, wie Paranoia ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ und in seinen Schläfen pochte wie ein Kopfschmerz." Seite 79 Zum Inhalt (Klapptext): "Simon hat einen Menschen getötet. In Notwehr hat er den Mann erschlagen, der nachts die Tür zu seiner Bude aufgebrochen und ihn brutal attackiert hat. Jetzt steht er atemlos über der Leiche und überlegt, was er tun soll. Er zweifelt an seinem Verstand. Denn der Tote wirkt seltsam vertraut. Und Simon weiß auch, warum: Sein Angreifer ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten. Wer war der mysteriöse Doppelgänger und was wollte er? Auf der Suche nach Antworten gerät Simon in einen Strudel der Ereignisse, der ihn unaufhaltsam in den Abgrund reißt." "Simon bemühte sich zu lächeln, aber es kam ihm vor, als schnitte er eine Grimasse. Er konnte an nichts anderes denken als an die Leiche in seiner Badewanne." Seite 81 Schreibstil: Ryan David Jahn ist mir bisher noch unbekannt gewesen, aber das wird sich ab sofort ändern, denn er hat mich mit seinem überaus fesselnden und atemberaubend spannenden und beklemmenden Schreibstil für sich gewonnen. Er hat bereits Erfahrung im Genre Thriller und Krimi, nicht ohne Grund erhielt er bereits besondere Auszeichnungen und hat Erfolgt mit seinen bisherigen Titeln. Für mich ist "Die zweite Haut" das erste Buch aus der Feder dieses Autors, aber ich könnte gleich noch mehr von ihm lesen wollen. Er hat eine ganz besondere Art, für Nervenkitzel zu sorgen, er schafft es gleich zu Beginn mit einer angespannten Stimmung den Leser an die Seiten zu fesseln. Er sorgt für eine Aura, die vor Eklektrizität und Hochspannung nur so knistert. Sehr gut, genau dass, was ein Thrillerliebhaber in guten Thrillern finden und erleben möchte. Autor Ryan David Jahn nutzt die talentierten Werkzeuge, um einen packenden und erschütternden (Psycho-)Thriller zu Papier zu bringen. Regelrecht routiniert versetzt er den Leser in Unglaube und Entsetzen. Autor Jahn nutzt ein rasantes Spiel aus Sicht des emitären Simon, der in seiner Wohnung meist allein und ohne Ansporn lebt und sich betrinkt. Dann gerät seine Welt aus den Fugen, die Wohnung wird zum Ort der Bedrohung, seinen Augen und seiner Wahrnehmung kann er keinen Glauben mehr schenken, seine Welt bricht und er gleitet am Rande des psychischen Wahnsinns....Erschreckende Einsichten in eine gestörte und von Wahn besessene Seele auf der Suche nach Antworten und dem Warum?!. Autor Ryan David Jahn versteht sein Fach, hier kristallisiert sich schreiberisch eindeutig seine große Leidenschaft für Nervenkitzel heraus. Spannungsgeladen und schonungslos führt Autor Jahn den Leser in die komplizierte Welt der kranken Psychen und menschlichen Abgründe ein. Gnadenlos nennt er die Dinge beim Namen und führt unerbitterlich und gnadenlos seine Handlung bis zum äußersten Rand des erträglichen. Er sorgt somit für ungefiltertes Entsetzen und Sprachlosigkeit. Der Autor besitzt einen sehr durchdringenden Schreibstil mit psychologischen Noten. Sein Wiedererkennungswert ist hier zweifellos der gnadenlose und direkte Ton und die psychologischen Aspekte in die Seele der Gestörten und Mörder zu blicken. "Wenn sich die Leiche hier befand, war sie sicher. Und er auch. Wenn sie sich draußen in der Welt befand, konnte alles Mögliche geschehen." Seite 115 Charaktere: Simon, ein regelrechter Einsiedler, der zwischen Büro, Wohnung und Hochprozentigen öde sein Dasein fristet. Seine Wohnung ist sein einziger Schutz. Schutz vor wen oder was? Trost findet er im Alkohol und Freunde hat er fast keine. Doch dann wird er von einer Minute auf die nächste zum Mörder. Aus Notwehr. Wirklich aus Notwehr? Ein Einbrecher in seiner Wohnung und auf der Suche nach den Antworten und dem Warum öffnen sich immer neue und erschreckende Abgründe....Der Autor beschreibt hier wunderbar fesselnd und eindringlich, wie sehr das scheinbar friedliche Leben aus den Angeln gerät und ein einziger Tag einen ganzen Menschen in den Wahnsinn treiben kann und diesen zum Mörder werden lässt... Aber auch ganz besonders intensiv stellt der Autor die Denkmuster des Grauen und des eigentlichen Stars des Thrillers hier vor. Tiefe Einblicke in die schlimmsten Gedanken. Krass und schonungslos. Viel Geschick und Können beweist der Autor Ryan David Jahn bei der Darstellung seiner überschaubaren Anzahl der Charaktere. Das Böse bekommt ein Gesicht und eine Struktur. Der Autor Jahn bietet eine ausgefeilte Zusammenstellung an Rollen und Nebenrollen in seinem Buch. Ein gelungener Thriller, der unvergessen bleibt und noch lange einen Schauer bereitet, gerade durch diese sehr nahen und intensiven Protagonisten, die mit Provokation und Psychogrammen sehr lange nach hallen. Der Opfer-Täter-Status ist zwar augenscheinlich zunächst klar definiert und wird zum Ende der Story der reinste Albtraum mit überraschender Wendung... "Der Lärm, den das fallende Glas machte, hallte unglaublich laut in seinen Ohren - dann war es vorüber. Alles still." Seite 184 Meinung: Das ganz besondere an diesem Thriller ist, dass er mich durch den gelungenen Perspektivenwechsel die Blickwinkel beider Seiten erahnen und vielleicht sogar nachvollziehen lässt. Pluspunkt für diese Umsetzung und das Spiel mit dem Grauen! Zudem finde ich den Hauptprotagonisten Simon allein schon für einen Thriller Grund genug. Solche Menschen, mit solchen zurückgezogenen Gewohnheiten bieten viel Potential für tiefe Abgründe und Klischees. Sehr gut gemacht. Ein zunächst harmlos erscheinender Charakter, wenn da nicht die Vergangenheit seine Schatten werfen würde....Mir gefällt zudem der sachliche und sprachlich geschickte Wortlaut des Autors in der Art, wie er dem Leser unter die Haut kriecht und die Nervenenden des Lesers reizt. Er glänzt mit Intelligenz, Wissen, Erlebtem und Vielseitigkeit. Sprachlos. Zudem lobe ich den derben Ton des Autors und das Gespühr für stimmige und authentische Dialoge mit etwas Ironie und Sarkasmus. Das gehört einfach zu einem guten Thriller dazu, um kleine Ruheoasen für den Leser zu schaffen. Einige kleine Nebenhandlungen lenken immer wieder gekonnt von den Spitzen des Perfiden ab, und können so immer wieder neu bis aufs Unerträgliche entfacht werden. "Er schloss die Augen. Er wollte den Namen Gottes aussprechen, aber er wusste nicht, wie er lautete." Seite 319 Cover: Dieses Cover besagt zunächst nichts. Es weckt Neugier und wirft Fragen auf. Dadurch ist es thrillertypisch sehr gut gelungen. Es fesselt, wirkt farblich einladend und birgt knallharten Inhalt. So soll es sein! Der Autor: "Ryan David Jahn, geb. 1979 in Arizona. wuchs ebendort, in Texas und Kalifornien auf. Mit sechzehn Jahren verließ er die Schule, um in einem Plattenladen zu arbeiten. Eine kurze Zeit verbrachte er bei der Army, um danach wieder mit diversen Gelegenheitsjobs seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Seit 2004 arbeitet er als Drehbuchautor für Film und Fernsehen. Er lebt mit seiner Frau Mary in Los Angeles. »Ein Akt der Gewalt«, Ryan David Jahns erster Roman, wurde mit dem renommierten Debut Dagger Award ausgezeichnet." Fazit: Psychologisch ausgefeilt und hammerhart! Mit Rasanz, Logik und sehr schlau und komplex. Abgründig, erschreckend und beklemmend. Für Hartgesottene...

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