Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Übergang

Justin Cronin

Passage-Trilogie (1)

(16)
(9)
(1)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

1019 Seiten, keine zu viel und keine zu wenig. 'Der Übergang' von Autor Justin Cronin, Band 1 aus der Triologie 'Passage'. Wie viele Sterne vergebe ich für ein Buch, dass mich zu Tränen gerührt hat? Wie viele Sterne vergebe ich für ein Buch, dass mich gruselte, obwohl es taghell war? Das mich entführte in eine lange Geschichte um ein kleines Mädchen, eine besondere Frau, mutige Männer, Helden und Feiglingen und der Story um das Ende der Menschheit und die Hoffnung irgendwie zu überleben. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Zur Story: Ein Experiment geht schief, ganz gewaltig sogar. Die Folge, eine grausame Vernichtung der Menschen durch die Virals, eine Spezies die alles Leben tötet. Die wenigen die überlebten haben sich in einer Kolonie zusammen gefunden. Scheinbar in Sicherheit, doch die Gefahren sind selbst nach 100 Jahren nicht gebannt. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Der erste lange Teil des Buches gehört der kleinen Amy, die so besonders und außergewöhnlich ist. Die Geschichte um sie und den Agenten Wolgast ist so voller Güte und Liebe, dass die grausamen Geschehnisse um sie herum fast schon Nebensache werden. Die Entwicklung der Überlebenden 100 Jahre nach Anbruch der neuen Zeit führte mich in eine Art modernes Mittelalter. Es war ein mühsames Leben, geregelt und hinter hohen Mauern. Die Protagonisten sind viele an der Zahl, aber die Virals sind noch viel mehr. Die Kämpfe um das Überleben, miteinander aber auch gegeneinander sind sehr eindrucksvoll geschildert. Blutig, grausam und oft genug mit einer wahnsinns Spannung. Es gab stellenweise lange Erzählungen, aber es störte mich nicht, habe ich doch viel erfahren zu den Gefühlen, Gedanken, den kleinen und großen Alltäglichkeiten und wie es kam und wie es blieb und wie es wurde. Auch hat es nicht an Spannung gefehlt, stellenweise wurde es schon sehr gruselig und ich habe regelrecht mit gezittert. Die Sprachwahl des Autors ist sehr tiefgründig, lebensbejahend und voller Erfurcht vor denen, die besonders sind. Und davon gibt es einige in diesem Buch. Dieses Buch hat mich mitgerissen und fasziniert. Fast würde ich sagen, dass es einen religösen Einschlag in diesem Buch gibt, ganz verhalten nur, aber er ist da. Manchmal war es mir etwas zu schnell in den Sprüngen, als würde etwas fehlen, dass ich gerne lesen wollte, aber ich habe trotzdem alles erfahren, durch Rückblicke oder Tagebucheinträge. Ich vergebe die volle Sternenzahl. c ) K.B. - 2015 Band 2 'Zwölf' steht schon in meinem Regal und ich bin gespannt wie es weitergeht.

Lesen Sie weiter

FBI-Agent Brad Wolgast hat einen sehr undankbaren Job, der nicht viel mit dem zu tun hat, was man sich als normaler Bürger unter FBI-Arbeit vorstellt. Für ein geheimes Experiment soll er ein Dutzend Todeskandidaten davon überzeugen, ihren Körper zur Verfügung zu stellen - als Belohnung winkt die Umwandlung der Todesstrafe in eine lebenslange. Wolgast, selbst vom Leben enttäuscht und gestrauchelt, schafft es tatsächlich, dass sich 12 Männer bereit erklären, bei dem Experiment, in dem es um die Erforschung eines neuen Virus geht, mitzuwirken. Erst ein 13. "Versuchskaninchen" bringt ihn zum Straucheln, denn dieser Proband ist anders, als die übrigen. Es handelt sich um ein 6-jähriges Mädchen namens Amy Harper Bellafonte. Doch das Experiment geht gewaltig schief ... 97 Jahre später ist die USA entvölkert und in zwei Gruppen geteilt. Die "normalen" Menschen und die Virals (welche mit dem experimentellen Virus infiziert sind). Aus der Menschheit sind Jäger und Beute geworden. Tagsüber haben die Menschen die Oberhand, das Licht schützt sie vor den Virals, aber nachts ist deren Zeit gekommen. In einer kleinen Kolonie in Kalifornien konnte sich eine kleine Gruppe Menschen bisher erfolgreich mit Scheinwerfern gegen die Virals wehren, doch die technischen Anlagen sind veraltet, ihr Ausfall wird immer wahrscheinlicher und dann sind sie den Virals schutzlos ausgeliefert. In dieser Situation stößt Amy Harper Bellafonte zu der Gruppe. Sie ist kaum gealtert, ja gerade einmal im Teenageralter und sie hat die Fähigkeit, mit den Virals zu kommunizieren. Auch sie ist mit dem Virus infiziert worden, doch hatte dieses, im Gegensatz zu den 12 anderen Probanden, bei ihr die Wirkung, dass sie kaum altert und unsterblich zu sein scheint. Sie schließt sich der Gruppe an und gemeinsam machen sie sich auf die gefährliche Reise nach Colorado, zu dem Ort, an dem alles vor so langer Zeit begonnen hat. Doch werden sie dort das Geheimnis lüften, warum sich die Welt in den letzten 100 Jahren derart verändert hat und welchen Zweck dieses Experiment hatte? Der 1. Band der Übergang-Trilogie! Der Plot wurde sehr spannend und bildgewaltig erarbeitet. Während ich das Hörbuch hörte, hatte ich das Gefühl, ich wäre direkt dabei und ich konnte mir wahrhaft alles bildhaft vorstellen - einfach faszinierend. Die Figuren wurden facettenreich und authentisch erarbeitet. Besonders gut hat mir die Figur der Amy gefallen, die aus schwierigen Verhältnissen kommt und deren Mutter sich sogar prostituierte, um ihr Kind durchzubringen und dennoch scheint es so, dass dieses Kind und später die junge Frau immer vom Guten in allem ausgeht und über eine Sanftheit verfügt, die sie sich in all den Jahren erhalten hat, dass ich sie einfach nur bewundern musste. Der Sprecher, David Nathan, schaffte es mit viel Einfühlungsvermögen und Dramatik, mich dermaßen an das Hörbuch zu fesselnd, dass ich mich zwischendrin kaum davon lösen konnte. Abschließend kann ich sagen, dass es sich um einen gelungenen Trilogie-Auftakt handelt und ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung bin.

Lesen Sie weiter

Worum geht's? Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte. (via randomhouse) __________________ Wie hat es mir gefallen? Der Übergang ist der Auftakt eines Dystopie-Epos in ungeahnter Größe - nicht nur was die vielen Seitenzahlen betrifft. Daher fällt es auch sichtlich schwer, eine Rezension zu verfassen, die den Gedanken, Ideen und Schreibkünsten des Autors Justin Cronin in irgendeiner Weise gerecht werden. Ich will es dennoch versuchen... Warum wollte ich das Buch eigentlich lesen? Vielleicht weil ich mich in diesem ganzen Endzeit-/Sci-Fi-Genre immer wohler fühle und weil ja nun fast jeder, der sich häufig in diesem Genre bewegt, dieses Buch gelesen hat - und es einfach lobt. Ich hatte dennoch bedenken, vor allem weil das Buch ein ganz schöner Klopper ist, mir fällt es eigentlich sehr schwer, mich längerfristig auf eine Geschichte einzulassen. Was ist, wenn mich das Buch nach einer etwas längeren Lesezeit anödet? Naja, und das Coverbild selbst fand ich auch echt gruselig, aber als das Buch dann hier war, und ich nicht mehr allein in der Wohnung, war ich nicht mehr zu halten. Und es war gut, so gut! Der Übergang beginnt mit Amy's Geschichte: Woher sie kommt, was sie zu dem Kind machte, was sie letztlich war, bis zum Tag X, als ihr ein Virus injiziert wird und die Welt nicht mehr dieselbe ist. Dies ist eigentlich nur eine grobe Zusammenfassung all dessen, was auf nur 300 Seiten geschieht, eigentlich geschieht noch sehr viel mehr. Beim Lesen hat es sich aber teilweise so angefühlt, als würde ich mir einen rasanten Thriller anschauen, in dem Schlag auf Schlag etwas passiert, dass dich innerlich zusammen zucken lässt. Dann macht die Handlung einen abrupten, aber sinnigen Cut: Das Jahr Null, in dem es keine Kontrolle mehr gibt und... "Als alle Zeit zu Ende und jede Erinnerung gelöscht war; als der Mann, der er gewesen war, außer Sicht war wie ein davonsegelndes Schiff, das hinter der Krümmung der Erde verschwand und sein altes Leben im Laderaum mit sich nahm; als die kreisenden Sterne auf nichts herabschauten und der Mond auf seiner Bahn seinen Namen nicht mehr wusste und nichts mehr übrig war als das große Meer des Hungers, auf dem er für alle Zeit dahintrieb - da war noch immer in seinem tiefsten Innern dies: ein Jahr." (S. 295) ... um wenig später noch einen weiteren Cut folgen zu lassen, zum Jahr 92 n. V. - 92 Jahre nach dem Ausbruch der Virals. Denn es gibt Überlebende und es gibt noch immer Amy, die der Schlüssel für des Rätsels Lösung zu sein scheint und Wenige zum Übergang geleitet. Wer denkt, es wäre auf den ersten 300 Seiten nicht schon nervenzerreißend spannend gewesen, weiß nicht, wie nervenaufreibend es auf den letzten 700 Seiten zugeht. Vor allem immer in Hinblick darauf, dass es ja auch noch einen Fortsetzer-Band geben wird, und noch einen finalen Teil! Was kann denn da noch alles passieren? Was hat sich Justin Cronin noch alles erdacht? Es hat mich beinahe wahnsinnig gemacht - ich war schon lange nicht mehr so emotional bei einem Buch dabei, wie bei eben diesem (siehe auch Lesestatus-Verlauf via goodreads links). Wenigen negativen Kritiken, die äußern, es gäbe unnötige Längen, kann ich eindeutig widersprechen. Jede Seite ist immanent wichtig in diesem Roman. Was mir besonders gut gefallen hat, was für mich geradezu herausragend war, sind die vielen Beschreibungen. Diese lesen sich, aus dem Zusammenhang gerissen, jetzt vielleicht nicht besonders spektakulär, aber in der Lesesituation selbst hat es mich aus den Socken gehauen. Das sind Sätze dabei, die könnte ich mir immer und immer wieder durchlesen, weil sie einerseits so einfach und andererseits auch wieder so komplex sind. Hochachtung deshalb auch vor dem Übersetzer Rainer Schmidt! "(...) die ganze Vorstellung von Zeit. Sie war keine Linie, sondern ein Kreis, und nicht einmal das: Sie war ein Kreis, der aus Kreisen bestand, die aus Kreisen bestanden, und jeder lag über dem andern, sodass jeder Augenblick mit anderen verbunden war; alles geschah zugleich." (S. 269) Ebenso bewundernswert ist auch die Idee zur Geschichte selbst, die endlichendlichendlich bis ins Unendliche vollends ausgeschöpft wird! Und auch hier wieder meine Hochachtung vor diesem Gedankenkonstrukt Cronins: wie kommt denn ein einzelner Mensch auf sowas? Wie schafft er es, so ein großartiges Konstrukt zu erschaffen? Einerseits so komplex und dann auch wieder nicht. Dabei kommt er prinzipiell ohne viel Mord und Totschlag aus. Wer also Angst hat, Gewalt würde hier vorherrschen. Nö, massenhaftes Ausschlachten braucht Cronin irgendwie nicht. Das Kind wird ganz klar beim Namen benannt, aber ich persönlich hatte keinen einzigen Ekelmoment, wie man das aus so vielen anderen blutigen Thrillern kennt. Dennoch: für Der Übergang braucht man Zeit! Ich habe mich aufgrund dessen, dass eben so viel Schlag auf Schlag passiert, kaum in der Lage gefühlt, mehr als 100 Seiten zu lesen, selbst wenn ich gewollt hätte - ich musste mich danach auch immer selbst ein bisschen sortieren. Gewollt hätte auch, weil Cronin zwischen einzelnen Kapiteln selbst Cliffhanger und Perspektivwechsel einbaut, die einen schier wahnsinnig machen. Ich will als Leser natürlich wissen, was in der Situation passiert, es lässt mich aber auch nicht kalt, was andernorts geschieht. Deshalb war nach nur weniger Zeit war schon der Punkt erreicht, dass ich nicht wollte, dass die Geschichte nur so an mir vorbeizieht, ich musste mich beim Lesen durchaus ein wenig bremsen. Und auch der Montag, an dem ich mal eben die restlichen 200 Seiten am Stück gelesen habe, hätte ich mir das noch Zulesende eigentlich doch lieber aufgeteilt. Ich wollte diese Zeit mit dem Buch. Und Justin Cronin schafft es, bei all diesen Geschehnissen am Ende des Buches auch noch einen Cliffhanger einzubauen! Daher freue ich mich schon auf Die Zwölf, den zweiten Band dieser Trilogie, und bin in freudiger Erwartung, was Cronin sich da alles erdacht hat. Die Meinungen hierzu sind bisher nur positiv an mich herangetreten. Ein Urteil, was ja bei einem zweiten Band, der auch mal eben so 850 Seiten dick ist, meist nicht immer so positiv ausfällt. Ich könnte noch so viel mehr dazu schreiben, aber das würde den Rahmen einer normalen Rezension sprengen (wahrscheinlich sprengt alles Geschriebene jetzt schon), denn ausnahmsweise braucht es für 1040 Seiten mal ein wenig mehr Worte. Aber noch mehr würde sich dann womöglich keiner mehr durchlesen, und ich will euch ja eine absolute Lesempfehlung für Der Übergang aussprechen, also: ABSOLUTE LESEEMPFEHLUNG für all jene, die sich im Endzeit-Genre mehr als nur Zuhause fühlen und mal eine erwachsene Version des Ganzen lesen wollen. Eine Leseempfehlung für all jene, die auf tolles word-building stehen. Eine Leseempfehlung für all jene, die The Walking Dead mochten, und auf blutige Massaker verzichten können, bzw. sowieso nicht auf solches Stilmittel stehen. Eine Leseempfehlung für all jene, die Liebesgeschichten als Aufhänger satt haben ... Ich habe dem Buch Der Übergang von Justin Cronin aus dem Goldmann Verlag insgesamt 5 von 5 Sternen gegeben und weiß jetzt schon, dass es definitiv eins meiner absoluten Jahreshighlights ist. Wenn nicht sogar ein Buch meiner Lebenslesehighlights.

Lesen Sie weiter

Inhalsangabe (Quelle Amazon): Das Mädchen Amy ist gerade einmal sechs Jahre alt, als es von zwei FBI -Agenten entführt und auf ein geheimes medizinisches Versuchsgelände verschleppt wird. Man hat lange nach Amy gesucht: der optimalen Versuchsperson für ein mysteriöses Experiment, das nichts Geringeres zum Ziel hat, als Menschen unsterblich zu machen. Doch dann geht irgendetwas schief – völlig schief. Von einem Tag auf den anderen rast die Welt dem Untergang entgegen. Und nur eine kann die Menschheit vielleicht noch retten: Amy Harper Bellafonte. Meine Meinung: Bereits das Cover des Buches hat mich magisch angezogen und meine Erwartungen wurden zu 90% erfüllt. Ein sehr guter spannender Endzeit Roman. Justin Croning´s Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er schreibt sehr flüssig und in sich logisch. Durch seine beschriebenen Bilder und Metaphern schaffte er es, mich über die 1000 Seiten hinweg zu fesseln. Eine ganz besondere Endzeitstory die aus mehreren Personenperspektive und in mehreren Zeitebenen geschrieben wurde. Auch die Tagebucheinträge geben den Buch ewas besonderes. Die Charakter wurden alle sehr gut ausgearbeitet und so das jeder seine Stärken und Schwächen hat. Dadurch gibt es meiner Meinung nach in diesen Buch auch keinen "richtigen" Böswicht. Jeder hat gute und böse Seiten. Besonders gut fand ich, dass es nicht einen "Superhelden" gab der niemals durch Irgendwas verletzt wird. Dieses Buch hat von allen Etwas. Auch die Orte wurden einmalig beschrieben so dass man sich gut in die düsteren Atmosphären hereinversetzen konnte. Daher sehr lesenswert.

Lesen Sie weiter

Inhalt Wissenschaftler experimentieren mit einem gefährlichen Virus, bis plötzlich das Undenkbare geschieht und die Träger des Virus ausbrechen und die Welt zu Grunde richten. 100 Jahre später: Die Menschheit lebt wie in der Vergangenheit, es gibt keine funktionierende Infrastruktur mehr und die wenigen Überlebenden schließen sich zu Kolonien zusammen, um irgendwie zu überleben. Die einzige Hoffnung ist Amy, die eines Tages vor den Toren steht… allerdings sieht sie immer noch aus, wie ein 6 Jahre altes Mädchen, wer ist sie wirklich? Eigene Meinung Lange stand „Der Übergang“ ungelesen in meinem Regal, völlig zu Unrecht, wie sich herausgestellt hat! Es fängt alles damit an, dass Wolgast die kleine Amy entführt und in das Labor der oben genannten Wissenschaftler bringt. Man erfährt viel über die Experimente der Wissenschaftler und vor allem auch über die Versuchspersonen. Leider ist der Abschnitt viel zu schnell vorbei gewesen. Nachdem das Experiment schief gelaufen und das Unheil losgelassen wurde, springt die Handlung ca. 100 Jahre weiter. Die Menschheit hat einen Rückschritt gemacht. Die wenigen, die die Virals überlebt haben, versuchen in kleinen Kolonien zu überleben. Cronin hat das Leben dort sehr anschaulich beschrieben. Man kommt sich vor, wie im Mittelalter. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet. Keiner verschwindet im Hintergrund und jeder hat seine eigene Persönlichkeit. Entgegen anderer Meinung, hat das Buch absolut keine Längen und hätte auch nicht gekürzt werden sollen. Es gibt unglaublich viele unerwartete Wendungen und Cronin konnte mich mit jedem Auftauchen der Virals neu überraschen bzw. ängstigen. Wer hier ein Buch über die kleine Amy erwartet, wird enttäuscht werden. Obwohl Amy im Hinblick auf die vielen Seiten, doch relativ selten vorkommt, ist sie der Mittelpunkt und Leitfaden der Geschichte. Egal, ob sie gerade zugegen ist, oder nicht, ständig kreisten meine Gedanken um Amy und wie sie wohl der Schlüssel zum Ganzen ist. Fazit Diese Endzeitstory und ganz speziell die Darstellung der Virals ist unglaublich gut gelungen! Immer wieder gibt es kleine Hoffnungsschimmer, die Seiten später wieder zerstört werden. Trotz der Dicke kam das Ende viel zu schnell und ich bin unglaublich gespannt auf den zweiten Band!!

Lesen Sie weiter

Bevor sie Das Mädchen Von Nirgendwo wurde - das Mädchen, das plötzlich auftauchte, Die Erste Und Letzte und Einzige, die tausend Jahre lebte -, war sie nur ein kleines Mädchen aus Iowa und hieß Amy. So fängt die Geschichte an und ich finde, es ist ein guter Anfang, so fangen großartige Bücher an und ich habe mich in meiner Vermutung nicht getäuscht. Die Geschichte / Handlung sieht sich über verschieden Zeiten und Personen. Dies kann verwirrend sein, ich hatte damit aber fast keine Probleme, war aber trotzdem über manche Dezimierung der Handlungsblickwinkel froh, so war die Geschichte wieder fokussierter. Das Buch umfasst 1018 Seiten plus Leseprobe des zweiten Teiles am Ende, dies ist eine ganze Menge an Lesestoff. Trotzdem empfand ich es nicht als zäh oder langweilig. Schon nach den ersten Seiten empfand ich eine unterschwellige Spannung beim lesen, diese entlud sich auch einige male, war aber die meiste Zeit eher dezent. Ich würde die Handlung als komplex betiteln, im Vergleich zu anderen Büchern in dem Genre. Der Leser wird nicht gleich vor die Tatsachen gestellt, sondern diese werden langsam an ihn heran geführt, sodass er sich selbst ein Bild machen kann. Dies führt aber auch zu langen Beschreibungen, vielen Blickwinkeln, Erinnerungen und Gedanken, die die Handlung nicht wirklich voran treiben, aber ein besseres Bild der Person/ Welt / Gesellschaft schaffen. Diese Art des Schreibstil hat mich an Stephen King erinnert, auch er schafft es bei mir Nebensächliches so zu schildern, dass man das Gefühl hat es wäre elementar für das Verständnis des Geschehens. Auch haben mich mehrere Episoden der Geschichte an King Bücher erinnert. Man fand eine Möglichkeit, die Hoffnung nicht ganz aufzugeben, sie in eine Flasche zu füllen und irgendwo auf ein Regal zu stellen und die Pflichten des Lebens zu erfüllen S.559 Das Cover fand ich zu erst nicht sehr besonders, aber je mehr ich gelesen hatte, umso besser gefiel es mir. Ich finde es passt sehr gut zu dem Buch, besonders das abgegriffene am Rand gefällt mir und das blaue Auge, was hervor sticht. Da die Welt zu Grunde geht, setzen sich viele mit dem Thema sterben auseinander. Dies verleiht dem Buch so einen Nachdenklichen Touch und hat mich an machen Stellen zum Nachdenken angeregt. Ich könnte nun nicht sagen, dass ich eine Lieblingsperson in dem Buch habe, aber trotzdem hat mich das Schicksal der Menschen berührt und ich war an manchen Stellen emotional ergriffen. Fazit: Ein richtig tolles Buch, kann es nur weiter empfehlen. Es ist wunderbar zum abtauschen. Ein Meisterwerk. Ein Muss für Stephen King Fans

Lesen Sie weiter

Zur Handlung Bioforscher haben im bolivianischen Dschungel ein Agen entdeckt, mit dem sie sich erhoffen, dass der Mensch sich selbst heilen und damit ewig, zumindest länger, leben kann. Natürlich ist das Militär an diesem Gen interessiert, da es die Soldaten im Krieg nahezu unsterblich machen würde. Doch die Expedition endet in einem Desaster. Trotzdem wird die Forschungsreihe fortgesetzt, bis schließlich Versuche an Menschen durchgeführt werden. Dafür haben die FBI-Beamten Wolgast und Doyle den Auftrag, 12 Todeskandidaten, die im Gefängnis auf die Todesspritze warten, als Probanden zu gewinnen. Nachdem der 12. auf dem Weg ins Labor ist, kommt ein neuer Auftrag, den Wolgast nur widerwillig ausführt. Das 6jährige Mädchen Amy, gerade von seiner Mutter in einem Nonnenkonvent zurückgelassen, soll die nächste Testperson sein. Wolgasts Gewissen meldet sich und er will mit Amy fliehen - aber das Militär ist schneller. Während Amy im Labor mit dem Virus infiziert gegen den Tod kämpft, haben sich die anderen 12 Probanden auf ihre Flucht vorbereitet. Sie sind alle durch den Virus zu Blut saugenden Dämonen mutiert und haben in den letzten Wochen gelernt, sich in die Gedanken ihrer Wächter zu schleichen und sie zu beeinflussen. Das Chaos beginnt, als die Mutanten ausbrechen und alle töten oder mit dem Virus infizieren, die sich ihnen in den Weg stellen. Schnell breitet sich dieser Virus über ganz Amerika aus – innerhalb 2 Jahren ist fast die ganze Bevölkerung ausgerottet. Das war sozusagen der Vorspann, er umfasst ca. 1/3 des Buches und ist eine spannende Geschichte für sich. Ab jetzt geht die Handlung in der Kolonie 2 weiter, 97 Jahre nach dem Jahr Null. Als sich die Mutanten, Virals genannt, nach ihrem Ausbruch rasend schnell vermehrt haben und die Bevölkerung Amerikas fast ausgelöscht wurde, brachten die Militärs die Kinder in verschiedene Festungen, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Wie diese nun damit knapp 100 Jahre später umgehen, ob es noch andere Überlebende in den Kolonien gibt und was passiert, als Amy in diese geschützte Welt einbricht … lasst euch überraschen :) Meine Meinung Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Es ist keine leichte Lektüre und anfangs switcht Cronin von Kapitel zu Kapitel zwischen verschiedenen Charakteren und Ereignissen hin und her. Doch man merkt schnell, dass man auf ein bestimmtes Ziel zusteuert und der packende Schreibstil lässt einen nur so durch das Buch fliegen. Natürlich hätte man einiges kürzer halten können. Die Vorgeschichte bis zum Jahr Null ist eine eigene Etappe für sich und ist dafür, dass so gut wie alle Charaktere, die man bisher kennen gelernt hat, sterben, sehr ausführlich. Trotzdem fand ich dieses erste Drittel sehr spannend und hat mich wunderbar auf das, was danach kommt, vorbereitet. Auch die Ereignisse und die Beschreibungen der Kolonie im zweiten Drittel hätte man etwas raffen können, trotzdem kam bei mir nie das Gefühl der Langeweile auf. Ich konnte mir zwar während des Lesens vorstellen, dass sich manch andere denken würden „Was zieht sich das jetzt so hin“, aber trotz dessen das manche Infos evtl. überflüssig waren, waren sie interessant und flüssig zu lesen und haben mich keinesfalls gelangweilt. Viele Wendungen, viele Entscheidungen, die sich auf die gesamte Handlung auswirken und immer wieder in andere Richtungen führen. Die verschiedenen Erzählperspektiven sind anfangs etwas irritierend, geben aber einen besonderen Einblick in die Geschehnisse. Man wird immer mehr in die Verwicklungen hineingezogen und ich war von Anfang an von der Handlung gefesselt. Es gibt viele Haupt- und Nebencharaktere, wobei ich hier nie den Überblick verloren habe. Sie alle haben ihren Platz und sind gekonnt den Handlungsverlauf eingeflochten. Vielschichtige aber auch typische Charakterzüge runden die Figuren ab, sie passen stimmig ins Bild und jeder von ihnen hat seine besondere Rolle. Die Story an sich ist super und für mich mal etwas völlig neues. Die Charaktere sind gut durchdacht und ich kann mich in sie hineinversetzen. (in der Kolonie vielleicht etwas zu viel des guten, da haben mich die vielen Personen manchmal etwas verwirrt), aber je weiter man kommt, erkennt man, das alles wichtig und in sich stimmig ist. Gut durchdachte Lösungen, bis auf ein – zwei Kleinigkeiten, die sich aber vielleicht in den Folgebänden noch auflösen. Fazit Ein grandioser Auftakt zu einem weit reichenden, gewaltigen Werk, auf dessen Fortsetzung ich mich schon sehr freue. Perfekt inszeniertes Zukunftsszenario, dass in dieser Form wirklich einzigartig ist.

Lesen Sie weiter

Das beste Buch, das ich seit langem gelesen habe und definitiv eines meiner Lieblingsbücher, wenn nicht sogar DAS Lieblingsbuch. Justin Cronin schreibt von Beginn an fesselnd und strukturiert. Man kommt dadurch sehr leicht in die Welt der Geschichte rein und fühlt mit jeder einzelnen Person mit. Die gesamte Geschichte ist komplett durchstrukturiert und weist nicht eine einzige Schwachstelle auf, bei der man zu viel nachdenken müsste, oder nicht folgen kann. Die einzelnen Personen haben Tiefe und Charakterstärke, und wirken sehr glaubhaft, es macht Spaß sie in ihrem Leben zu begleiten und man baut seine eigenen Bindungen zu den jeweiligen Protagonisten auf. Was mich an diesem Buch aber am meisten gefesselt hat, ist sicher die Tatsache, dass es einzigartig ist! Es ist kein Abklatsch von einer schon einmal da gewesenen Geschichte, oder Trittbrettfahrer auf dem Erfolg des Vampirs. Justin Cronin versteht es ein natürliches Gleichgewicht zwischen Detail und Geschichte herzustellen, wie sonst kaum jemand. Die Geschichte ist einzigartig, noch nie da gewesen und meisterhaft geschrieben! Einfach in jedem Punkt empfehlenswert!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.