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Rezensionen zu
Wahn

Stephen King

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Manchmal packt mich die Lust und ich lese gute Bücher einfach noch einmal 😉 Einige Bücher habe ich bestimmt schon mehr als 5, wenn nicht 10 mal gelesen. Ein erstes zweites Mal war aber WAHN von Stephen King. "Nach einem schrecklichen Unfall sucht Edgar Freemantle auf einer einsamen Insel Trost in der Malerei. Die Insel aber übt eine dämonische Macht aus, und bald schon entwickeln Edgars Bilder ein tödliches Eigenleben … Mit „Wahn“ hat Stephen King ein Meisterwerk des Unheimlichen geschaffen, einen Roman über die Beharrlichkeit der Liebe und die Gefahren enthemmter Kreativität." Der Klappentext der deutschen Ausgabe schafft es nicht annähernd, das Wesen des Buches zu vermitteln. Die englische Version ist da schon besser: "A terrible accident takes Edgar Freemantle’s right arm and scrambles his memory and his mind, leaving him with little but rage as he begins the ordeal of rehabilitation. When his marriage suddenly ends, Edgar begins to wish he hadn’t survived his injuries. He wants out. His psychologist suggests a new life distant from the Twin Cities, along with something else: „Edgar, does anything make you happy?“ „I used to sketch.“ „Take it up again. You need hedges…hedges against the night.“ Edgar leaves for Duma Key, an eerily undeveloped splinter of the Florida coast. The sun setting into the Gulf of Mexico calls out to him, and Edgar draws. Once he meets Elizabeth Eastlake, a sick old woman with roots tangled deep in Duma Key, Edgar begins to paint, sometimes feverishly; many of his paintings have a power that cannot be controlled. When Elizabeth’s past unfolds and the ghosts of her childhood begin to appear, the damage of which they are capable is truly devastating. The tenacity of love, the perils of creativity, the mysteries of memory, and the nature of the supernatural: Stephen King gives us a novel as fascinating as it is gripping and terrifying." Unser Protagonist findet sich in einem Setting wieder, dass „Typisch“ für Stephen King ist. Die „dämonische Macht“ ist es gar nicht, was das Buch so spannend macht und die Bilder haben auch kein Eigenleben. Solche Klappentexte machen mich rasend 😉 Denn King ist nicht jemand, dessen Bücher von Blut und Gewalt leben. Und das trifft auch auf WAHN zu. Im Gegenteil, erzählt WAHN wie vom Meister gewohnt auf sehr ruhige und sehr langsam eskalierende Art und Weise, wie Edgar Freemantle und seine neuen Freunde beginnen zu begreifen, dass Duma Key keine Insel wie jede andere ist. Und warum Edgar auf der Insel so gut malen kann. Welche Rolle dabei seine Gastgeberin Elizabeth und deren Familie spielt. Wie oft bei King ist der Horror am Ende kein riesiges, übermächtiges Monster. Sondern die Angst, die den Protagonisten und den Leser (oder die Leserin) beschleicht. Dieses Gefühl, dass da irgendwas nicht stimmt und das das, was da nicht stimmt, sehr böse sein könnte. In der Geschichte um Edgar Freemantle ist natürlich auch Platz für Liebe. Aber in erster Linie für seine Frau / Ex-Frau und seine Tochter. Seine besten Freunde und seine nächsten Verwandten. Und gerade die laufen Gefahr, Opfer einer Insel zu werden, die sie nur kurz oder gar nicht betreten haben. Wobei „der Insel“ ist nicht ganz richtig, denn es sind ihre Bewohner. Wobei Bewohner auch nicht ganz richtig ist, es sind die Geister und Dämonen der ehemaligen Bewohner. Das Ganze ist verpackt in eine Geschichte, die Leserinnen und Leser in sich hinein zieht und als Wrack wieder ausspuckt. Denn auch, wenn es ein „Happy End“ zu geben scheint, ist an diesem End nichts Happy. Aber um das zu verstehen, braucht man Zeit. Zeit, die uns King gibt. Und die schneller rum ist, als man sich vorstellen könnte. Selbst bei der Hörbuch-Version, die mal eben mehr als 25 Stunden lang ist. Aber was für uns, die Lesenden, ein Tag ist, ist für die Protagonisten in WAHN ein langer Trip in die Verdammnis.

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Inhalt Edgar Freemantle überlebt einen schweren Unfall und sucht auf einer einsamen Insel Trost in der Malerei. Doch schon bald entwickeln seine Bilder ein tödliches Eigenleben, das auch ihn und seine liebsten nicht verschont. Die Idee, mit Bildern, die ihre eigene Magie haben, fand ich ganz interessant. Leider hatte das Buch unheimlich viele Längen und ich dachte mir mehr als einmal, dass man die ein oder andere Szene hätte kürzen können, ohne der Geschichte etwas zu rauben. Ich bin sogar davon überzeugt, dass es die Geschichte etwas knackiger gemacht hätte, wenn ein wenig weniger Längen vorgekommen wären. Mir hat ein wenig King in dem Buch gefehlt, das Gruselige, Unheimliche. Natürlich ist die Idee mit den Bildern und was dahinter steckt etwas Unheimlich, aber das gewisse Etwas, das Kings Bücher ausmacht, hat mir darin gefehlt. Das fand ich ziemlich schade, da die Geschichte wirklich grosses Potential hat. Charaktere Edgar hat mir ganz gut gefallen. Er ist gut durchdacht und hat eine gewisse Tiefe, die mir gut gefällt. Auch dass er alles andere als perfekt ist, sondern auch seine Ecken und Kanten hat, fand ich ganz gut. Die restlichen Charaktere fand ich auch ziemlich gelungen. King hat jedem Charakter eine gewisse Tiefe verliehen und man konnte sich jede Person genau vorstellen. Das vermisse ich oft in Büchern und fand es daher toll, dass King sich so viel Mühe mit seinen Charaketern gegeben hat. Cover Das Cover finde ich ganz in Ordnung, zwar nichts Spezielles, aber okay. Fazit Ein Buch mit vielen Längen, das ganz okay war. Von mir bekommt das Buch 3 Sterne, da es mich leider nicht ganz von sich überzeugen konnte.

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