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Rezensionen zu
Leichenraub

Tess Gerritsen

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ca. € 12,00 [D] inkl. MwSt. | ca. € 12,40 [A] | ca. CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ich bin sprachlos

Von: Franzi

03.09.2016

Sterne: 5/5 Seiten: 444 Verlag: Goldmann Preis: 9,99€ Inhalt: Julia Hamill ist schockiert. Die menschlichen Gebeine, die sie im Garten gefunden hat, stammen von einer jungen Frau. Eine pathologische Untersuchung ergibt, dass sie ermordet wurde – und zwar vor zweihundert Jahren. Wer ist die Tote, wer hat sie heimlich verscharrt? Julias Neugier führt sie in die Vergangenheit Bostons, zur medizinischen Fakultät der Universität und zu dem Medizinstudenten Norris Marshall, der hofft, einen gefährlichen Frauenmörder zu stellen – und seine einzige Zeugin in höchste Gefahr bringt … Meine Meinung: Ich habe bereits die gesamte Rizzoli&Isles Reihe gelesen, und war somit begeistert, als Dr. Isles wieder auftauchte. Allerdings spielte sie in diesem Teil nur anfangs eine kleine Nebenrolle. Aber wie es sich rausstellt, braucht Tess Gerritsen weder Jane Rizzoli noch Maura Isles um eine tolle Geschichte zu schreiben. Es war mal was ganz anderes als ich normalerweise lese. Normalerweise mag ich es mehr, wenn Geschichten sich in der Gegenwart abspielen, und finde es eher nervig wenn in der Zeit zurück gegangen wird. Doch dieses Buch, das größtenteils im Jahr 1830 spielt, hat mich in seinen Bann gezogen und mich nicht mehr losgelassen. Jetzt, wo ich es beendet habe, kann ich immer noch nicht aufhören, darin zu schwelgen. Es war nervenzerreißend spannend, von dem Moment an als Julia feststellt, dass das Skelett in ihrem Garten eine Geschichte hat, die es gilt, auszugraben. Eine packende, traurige und fesselnde Geschichte, wie sich rausstellte. Ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr weglegen, hab immer weiter unblättern müssen. Die Geschichte hat mich emotional total aufgewühlt, und ich habe mich wie noch nie zu vor in ein Buch hineingesetzt gefühlt. Es war, als wäre ich in eine andere Welt, in die Welt von Julia und Henry und Rose und Norris abgetaucht. Das lag nicht zuletzt an Gerritsens nahezu perfekten Schreibstil. Die Charaktere, vor allem Rose, sind mir ans Herz gewachsen, und es macht mich geradezu traurig, sie jetzt zurückzulassen und mich einem neuen Buch zuzuwenden. Aber ich bin mir sicher dass ich dieses Buch nicht zum letzten Mal gelesen habe.

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Um was gehts? Julia Hamill ist frisch geschieden und verbringt ihren Sommerurlaub damit, den Garten ihres neu erworbenen Hauses in einem Vorort von Boston von Unkraut zu befreien und umzugraben. Als wären die Sonne und die Stechmücken nicht genug, so trifft sie auch immer wieder auf Steine in der trockenen Erde. Doch ein besonders großer und hartnäckiger Stein stellt sich bei näherer Betrachtung als menschlicher Schädel heraus und schon bald wimmelt es von Kriminaltechnikern von Julias Garten. Nach einigen Untersuchungen stellt Pathologin Maura Isles (die hier einen kleinen Gastauftritt hat) fest, dass es sich bei den Knochen um eine Frau handelt, die bereits um 1830 gestorben sein muss. Da die Polizei den Todesfall nicht weiter verfolgt, beginnt Julia selbst zu ermitteln und bekommt kurz darauf unerwartete Unterstützung bei ihren Nachforschungen... Die Spur der Knochen führt ins Jahr 1830, wo auch der Großteil der Handlung des Buches spielt: Ein gefährlicher Mörder treibt in Boston sein Unwesen und hält nicht nur Medizinstudentin der Bostoner Universität, sondern die ganze Stadt in Atem. Wer ist dieses Ungeheuer, das seine Opfer aufschlitzt? Und aus welchem Grund hat er es auf Angestellte des Bostoner Krankenhauses abgesehen? Wer ist sein nächstes Opfer? Ergänzt wird die Geschichte durch eine weitere Zeitebene, denn Briefe aus dem Jahr 1880 geben der gesamten Geschichte einen Rahmen und stellen die Verbindung zwischen Gegenwart und dem frühen 19. Jahrhundert dar. Was denke ich über das Buch? Auch wenn Leichenraub eins der früheren Werke von Tess Gerritsen ist und nicht Teil der Rizzoli-&-Isles Reihe ist, so hat mir auch dieser Roman von ihr sehr gut gefallen, obwohl ich anfangs sehr skeptisch war, was den Aufbau des Buches betraf. Doch wider Erwarten haben mir die Sequenzen in der Vergangenheit viel besser gefallen als die Rahmenhandlung in der Gegenwart. Denn mit Julia und Henry, der ein Verwandter der Vorbesitzerin von Julias neuem Haus ist und ihr bei den Nachforschungen hilft, wusste ich lange Zeit nichts anzufangen und bin auch bis zum Ende hin nicht recht warm geworden. Vermutlich waren die Kapitel, die in der Gegenwart spielen, einfach zu kurz, um den Charakteren mehr Tiefe zu geben. Der Teil des Buches, der im Jahr 1830 spielt, haben mir hingegen sehr gut gefallen. Die medizinischen Details und hygienischen Zustände dieser Zeit, mit denen die Medizin-Studenten konfrontiert werden, sind sehr gut recherchiert. Besonders gut gefallen hat mir außerdem, dass Oliver Wendell Holmes, der tatsächlich amerikanischer Arzt und Schriftsteller im 19. Jahrhundert war, in diesem Roman eine so große Rolle spielt und als junger Mann und Medizinstudent charakterisiert wird. Dennoch finde ich es bei diesem Buch besonders schwierig, mehr über meine Eindrücke von diesem Roman wiederzugeben, ohne zu viel über die Entwicklung der Geschichte und das Ende preiszugeben. So viel kann ich aber verraten: Die Verbindungen zwischen einzelnen Charakteren und die Identität des Mörders, was alles erst gegen Ende des Buches enthüllt werden, haben mich sehr überrascht... Auch wenn mir einiges nicht so gut gefallen hat, so gibt es doch eine klare Leseempfehlung von mir.

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Danke für spannende Abende

Von: Frank Schwarz

19.01.2015

hab mich abends richtig in meinen Lesesessel an der Heizung verzogen.... all den Mist drumrum vergessen und mich entführen lassen in eine andere Welt. Sagen Sie ihr DANKE für diese geschenkte Zeit, weit weg von allem Streß und Hektik

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Spitzenklasse

Von: Tanja

04.08.2014

Das beste Buch das ich je gelesen habe!!!!

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