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Rezensionen zu
Die siebte Stunde

Elisabeth Herrmann

Joachim Vernau (2)

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Die siebte Stunde

Von: Tanja

30.03.2020

Man kann einfach nicht aufhören zu lesen, bis man am Ende die Auflösung bekommt. 'Die siebte Stunde' ist, wie auch schon der Vorgänger, exzellent geschrieben, ein hochspannender Plot, der dabei zugleich witzig, romantisch und melancholisch daher kommt. Der Ich-Erzähler berichtet mit einer Spur Sarkasmus und ganz viel Selbstironie vom Fortlauf der Dinge. Niemals kommt Langeweile auf, es gibt keine Längen, immer geht es weiter und weiter und selbst die kleinen Nebenhandlungsstränge sind witzig geschrieben und machen Lust auf mehr. Wer 'Das Kindermädchen' gelesen hat, wird feststellen, dass sich hier der Schwerpunkt von der Satire weg stärker in Richtung Krimi verlagert. Aber das ist nicht schlimm, es macht das Buch einfach nur etwas anders als den Vorgänger.

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Mein erstes Buch von Elisabeth Herrmann und ich bin total begeistert! Ich habe schon voll viel von ihr gehört und auch Bewertungen gelesen und kann all die positiven Rezensionen nur unterstützten!!! Die Autorin schreibt ziemlich bildlich, für mich zumindest. Ich kann mir den Berliner Stadtteil mit der Eliteschule sehr gut vorstellen. Auch die einzelnen Charaktere sind wunderbar beschrieben und extrem authentisch zu erkennen. Joachim Vernau habe ich immer Jan Josef Liefers gesehen, da das Buch ja vor kurzem im TV kam und ich die Vorschau gesehen hatte, aber den Film selber nicht. Die Lösung des Falles ist zwar relativ schnell erkennbar, aber das drum rum, fügt sich erst Stück für Stück zusammen. Ein toller Berliner Krimi, den ich definitiv weiterempfehlen kann :-)

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Der Anwalt Joachim Vernau bekommt an einer Berliner Privatschule das Angebot, die Jura AG, auch genannt Teen Court, zu übernehmen. Er und Marie Luise führen gemeinsam eine Anwaltskanzlei. Allerdings läuft es finanziell nicht sonderlich gut, und so nimmt Vernau das Angebot an. Über seinen neuen Job wurde ihm nicht viel mitgeteilt. Nur so viel, dass Sein Vorgänger die Schule recht übereilt verlassen habe. Er stellt jedoch schnell fest, dass irgendetwas mit den Schülern, die den Teen Court besuchen, etwas nicht stimmt. Sie wirken eingeschüchtert und verstört. Joachim Vernau macht sich schlau, und findet heraus, dass sich eine Schülerin vor einem Jahr das Leben genommen hat. Doch keiner spricht über Clarissas Selbstmord. Angeblich hat ein Rollenspiel ( Live Action Role Playing /LARP) etwas damit zu tun. Die Direktorin hat verboten diese Spiele weiterzuspielen, da der Selbstmord des Mädchens etwas damit zu tun hat. Die Schüler des Teen Court bekommen weiterhin seltsame Nachrichten. Der Absender ist immer Clarissa. „Die Siebte Stunde“ ist der zweite Teil der Joachim Vernau – Reihe. Allerdings habe ich den Vorgänger nicht gelesen und muss sagen, dass ich dennoch sehr gut mit dem Buch zu Recht gekommen bin und mir keinerlei Informationen gefehlt haben. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Joachim Vernau ist mir sehr ans Herz gewachsen. Elisabeth Herrmann hat die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und es macht Spaß Vernau und Marie Luise zu begleiten. Marie Luises Charakter war mir allerdings ein wenig suspekt. Ich konnte ihren Charakter wenig mit ihrem Beruf als Anwältin in Einklang bringen. Aber das hat Wahrscheinlich mit meinen Vorurteilen gegenüber Juristen bzw. meinem Bild von Juristen zu tun, welches ich mir mit der Zeit gebildet habe. Es war spannend zu lesen inwieweit Vernau sich mit dem Selbstmord einer Schülerin beschäftig und wie weit er geht um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Nicht nur der Mordfall spielt eine große Rolle, sondern auch die Diskrepanz zwischen Haupt-Schulen und Eliteschulen. Vernau kommt aus bescheidenen Verhältnissen und muss selbst mit Vorurteilen kämpfen. Die Thematik fand ich sehr gut herausgearbeitet und spiegelt sich auch in einer Beziehung zwischen zwei Schülern wieder. Man bekommt auch einen Einblick in die LARP – Szene. Allerdings weiß ich nicht inwieweit diese repräsentativ ist, da ich mich damit überhaupt nicht auskenne. Die Szenen waren mir alle ein wenig suspekt, aber ich hatte Freude daran sie zu lesen, besonders weil Vernau einfach so fehl am Platz gewirkt hat. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und ich denke, dass dieser Krimi nicht der letzte sein wird, den ich von Elisabeth Herrmann lesen werde.

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Joachim Vernau und Marie Luise Hoffmann - beides Anwälte - teilen sich in Berlin eine Kanzlei und haben zurzeit ein Problem: sie sind Pleite und der Firmenwagen steht ganz kurz davor in der Schrottpresse zu enden. Als Joachim Vernau unerwartet das Angebot bekommt, an einer Berliner Privatschule zu unterrichten, ist die Freude bei den Beiden groß. Doch schon an seinem ersten Tag merkt Vernau, das an dieser Schule nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Die Schüler seiner 'Teen-Court-Klasse' sind verstockt, verschlossen und sie reagieren auf alles abweisend. Irgendetwas stimmt da nicht... Als Vernau - mehr durch Zufall - herausfindet, dass sich eine Schülerin aus seiner Klasse im letzten Schuljahr angeblich umgebracht haben soll, scheint er sich dem Rätsel zu nähern. Doch dann stirbt der nächste seiner Schüler... Fazit Dieses Buch ist das zweite aus der Reihe um Joachim Vernau - für mich das Erste, wobei der Quereinstieg vollkommen problemlos war. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, wie ich es von Elisabeth Herrmann gewohnt bin. Die Charaktere sind gut beschrieben und man merkt der Autorin die Liebe zu der Stadt Berlin an - durch die Beschreibung der Orte fühlt man sich, als wäre man live vor Ort. Die Thematik dieser Geschichte fand ich regelrecht außergewöhnlich. Bisher hatte ich noch nichts gelesen, was sich ums LARP dreht - also ums Live Action Roll Playing. Da ich aber selber schon viel gespielt und Gildentreffen mitgemacht habe, Cosplay, das WGT in Leipzig etc. keine böhmischen Dörfer für mich sind, fühlte ich mich im Buch sehr gut aufgehoben. Für alle Nicht-Kenner wird die Materie sehr gut erklärt und dem Leser wird ausführlich näher gebracht, worum es dabei geht, was den Reiz und die Faszination des Ganzen ausmacht - für mich war es hier und da natürlich etwas langatmig, aber ich denke zurecht, da viele nichts mit LARP anzufangen wissen dürften. Die Handlung ist gut recherchiert und ausgearbeitet und man darf bis zum Schluss miträtseln, was nun hinter dem Ganzen steckt. Auf der anderen Seite kommt aber auch das Privatleben Vernaus nicht zu kurz - eine gute Mischung. Auf mich wartet nun Teil 4 und 5 - Teil 1 und 3 fehlen mir doch tatsächlich noch - wobei hier die Betonung wohl auf 'noch' liegt - und wieder wird die Einkaufsliste länger... seufz... ;0) Viele Grüße von der Numi

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„Die siebte Stunde“ von Elisabeth Herrmann ist ein Krimi , der mit einem interessanten Fall den Leser durchaus zu fesseln versteht, auch wenn mir auf mancher Strecke ein wenig die hochpackende Spannung fehlte. Das Thema Schule gepaart mit einem aus dem Ruder laufenden Spiel, bzw Rollenspiel ist sehr klasse gewählt worden und entführt den Leser zusammen mit unserem Hauptprotagonisten in eine andere „Welt“, fernab der Realität, die sich zur nächtlichen Stunde verabreden um Live Acting Role Play zu betreiben, kurz auch Larp genannt^^ Das unser Protagonist schon bald selbst in diesem tödlichen Spiel seinen ganz eigenen Auftritt bekommen wird, weiß er jedoch anfangs noch nicht, als er den angebotenen Job als Dozent für den Teen Court Kurs in einer Berliner Privatschule angeboten bekommt. Aufgrund des finanziell befindlichen Engpasses, nimmt Joachim Vernau der eigentlich Rechtsanwalt ist ,dieses Angebot an . Auch wenn er sich noch nicht so wirklich mit der Vorstellung anfreunden kann, bald Unterricht in diesem Kurs geben zu müssen, in denen sich die Schüler selbst mit kleinen Rechtsbrüchen innerhalb ihrer Schulgemeinschaft auseinandersetzen müssen. Schon recht schnell stellt der neu eingestellte Lehrer fest, dass in seiner Schulkasse ein großes Geheimnis zu bestehen scheint, dass von den meisten totgeschwiegen wird…. Nach und nach kann er ein wenig Licht ins Dunkle bringen und er erfährt von einer ehemaligen Schülerin die sich vor den Ferien umgebracht hat. Doch nicht Trauer ist es , die ihre Mitschüler aufwühlt, sondern Angst….Todesangst, denn einige von ihnen scheinen Nachrichten aus dem Totenreich zu erhalten…Doch wer steckt dahinter? Und wer verbirgt sich hinter der „Schwarzen Königin“ die mit seiner Klasse ihr Unwesen treibt? Während Joachim versucht dieser Frage in Form von Selbstermittlungen nachzugehen, geschehen merkwürdige Vorfälle und sogar ein Mord….und er erkennt, dass das harmlose Larp Spiel zu einer tödlichen Waffe geworden ist , die nun ihre Opfer im Kreise seiner Schüler heimsucht. Zitat Seite 255: „Der Tod blieb nicht nur bei Toten. Er stürzte auch die Lebenden in ein nasses Grab aus Tränen.“ Kann er die Gefahr die auf seiner Schulkasse lauert rechtzeitig abwenden, bevor es noch weitere Tote geben wird? Und was hat die Schwarze Königin mit der ehemaligen Tragödie in einer Nervenanstalt zu tun? Das müsst ihr wohl alles selbst herausfinden und dabei ist es nicht von Nöten Euch in die nächtliche Rollenspielwelt der Vampire und Ghouls zu begeben die es anscheinend in Berlin gibt, sondern ihr bekommt dieses Feeling gratis beim Lesen dieses Buches mitgeliefert^^ Denn wir erhalten von der Autorin einige faszinierende Einblicke in diese mysteriöse angehauchte Spielwelt. Eine tolle Idee , die größtenteils aufgegangen ist, jedoch haben mich dann doch noch ein paar kleine Dinge gestört , die mich davon abhielten dem Buch die volle Punktezahl zu geben. Einerseits hätte ich mir noch eine Schippe mehr an Spannung und Nervenkitzel gewünscht, auf der anderen Seite fand ich dann die Auflösung und den tatsächlichen Grund der „Königin“ etwas zu simpel und ein wenig unglaubwürdig. Aber nun denn, mehr kann ich hierzu nicht sagen, sonst müsste ich ja das Ende verraten, und das möchte ja sicherlich niemand, denn das wäre ja gegen jede Spielregel, ob Larp oder nicht :-) Nicht gegen die Regeln ist es jedoch sich diesen Krimi zu Gemüte zu führen und mit ihm einige schöne Stunden zu verbringen, und das nicht nur zur siebten Stunde wenn der Teen Court Kurs anfängt, sondern auch gerne zu Mitternacht. *zwinker*

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Die siebte Stunde

Von: Manuela Hahn

03.02.2016

kann Spuren von Spoilern enthalten: Die Story ist meiner Meinung nach vollkommen unrealistisch, aber damit kann ich gut leben schließlich will ich beim Lesen unterhalten werden was mich allerdings wirklich störte, waren der eine oder andere Logikfehler, gehen wirklich alle einfach nach Hause wenn mit einer scharfen Waffe geschossen wird und legen sich schlafen? so abgebrüht ist ja wohl niemand unterschlägt ein Anwalt Beweise in dem Wissen das Kinder in Lebensgefahr sind? Nein, wahrscheinlich nicht. Des weiteren strotzt das Buch nur so vor Klischees, die arroganten, intelligenten, Kinder reicher Eltern auf der einen Seite und die ach so armen unverstandenen unterprivilegierten Kinder auf der anderen die aber von zumindest einer Lehrkraft unterrichtet werden die noch enthusiastisch und voller Glauben an die Kinder ist, während in der Eliteschule jeder nur an sich denkt, sei es das leichte Lehrerleben, Geld oder der gute Ruf der Schule, die Nöte der Schüler werden gar nicht wahr genommen oder mir drakonischen Strafen unterdrückt. Nur der kurz vor der Pleite stehende Anwalt Vernau, durchschaut von vornherein das etwas an der Eliteschule nicht stimmt, das merkt ja schon bevor er das Schulgebäude das erste Mal betritt und natürlich will er seine Schüler schützen vor *der schwarzen Königin* die via Handy ihre Mitspieler manipuliert. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig zu lesen und ab und zu kommt auch Spannung auf, zumindest so viel das ich doch zu ende lesen wollte um herauszufinden was es mit dem Rollenspiel auf sich hat und wer wirklich hinter dem Ganzen steckt. Angenehm fand ich das man die Vorgängerbücher rund um Joachim Vernau nicht gelesen haben muss, zwar wird ein bisschen etwas persönliches von ihm erzählt aber nie so viel das ich den Verdacht hatte mir würden wichtige Informationen fehlen. Im Großen und Ganzen ist *Die siebte Stunde* ein gutes Buch für zwischendurch. Unbedingt zu erwähnen ist noch, das das Buch eine Neuauflage ist,es ist unter dem selben Titel im Dezember 2008 erschienen. Eigentlich 3,5 Sterne

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