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Rezensionen zu
Heimweg

Harald Martenstein

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Harald Martenstein erzählt in "Heimweg" von Joseph, einem jungen Mann, der aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkehrt. Seine Frau Katharina, eine schöne Tänzerin, zeigt sich nicht sonderlich erfreut darüber. Ihr liegen die Männer zu Füßen und sie träumt von einem besseren Leben, als Joseph es ihr bieten kann. Der Roman ist in Ich-Form geschrieben und wird aus der Sicht von Josephs Enkel erzählt. Harald Martenstein, der unter anderem auch durch seine Kult-Kolumnen im "ZEITmagazin" bekannt ist, hat mit "Heimweg" einen außergewöhnlichen Roman geschrieben. Zeitlich springen die einzelnen Kapitel durch mehrere Jahrzehnte der Nachkriegsgeschichte. Dabei gibt es keine chronologische Reihenfolge, was dem Buch durchaus Leben gibt. Ansonsten konnte mich die Lektüre nicht wirklich erreichen. Bis zur Hälfte fand ich sie sehr schleppend und eher langatmig. Danach gewinnt die Erzählung zunehmend an Fahrt, aber erst die letzten Kapiteln bringen Ereignisse, die durchaus kurzweilig sind. Der unerwartete Schluss machte das Buch für mich dann schließlich doch noch interessant und konnte mich versöhnlich stimmen. Eine klare Leseempfehlung kann ich bei diesem Roman jedoch nicht aussprechen. Die Kolumnen von Martenstein dagegen finde ich sensationell. Das Buch hat 224 Seiten und ist im Penguin Verlag erschienen.

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Klappentext Ein ungewöhnlicher Blick auf die Kinderjahre der Republik, geschrieben vom Kult-Kolumnisten Harald Martenstein. Als Joseph aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückkommt, ist er trotz Lungendurchschuss topfit verglichen mit dem, was sonst noch aus dem Zug steigt. Dass er von seiner Frau Katharina, der schönen Tänzerin vom Rhein, nicht abgeholt wird, überrascht ihn kaum. Er ist Realist. Aber das Eifersuchtsdrama, in das er hineingerät, verblüfft ihn doch ein wenig. Cover Das Cover passt zum Buch und ist eher schlicht und in dezenten Farben gestaltet. Schreibstil Ich habe die Kolumnen von Harald Martenstein leider nicht gelesen, werde dies aber unbedingt nachholen müssen. Mit trockenem Humor schafft er es die ernste Thematik angenehm und fesselnd zu erzählen. Inhalt/Rezension Der Klappentext hat mich sofort angesprochen, doch wer wie darauf beschrieben auf einen typischen Nachkriegsroman wartet, der bekommt noch einiges mehr. Es geht um eine Familie zu dieser Zeit und mit welchen Problemen sie zu kämpfen hat. Mich hat die Familiengeschichte sehr berührt und zum Nachdenken gebracht. Die Erzählperspektive war für mich erst etwas schwierig einzuordnen. Erzähler ist der Enkel der Hauptperson, der aber im Buch nie auftaucht und man fragt sich bis zum Schluss wer es wohl ist und die Auflösung hat mich doch etwas verwirrt zurück gelassen. Es geht um den Großvater Joseph, der aus dem Krieg zu seiner hübschen Frau Katharina zurückkehrt. Katharina hat eine Schwester Rosalie, die sich in den einbeinigen Fritz verliebt. Ihr Bruder Otto ist schon in jungen Jahren brutal ums Leben gekommen. Auch erfährt man etwas über die Eltern und deren Probleme, die sich auf die Kinder übertragen haben. Joseph ist Realist und bei seinen Gedankengängen musste ich sehr oft schmunzeln. Er hat sehr viel erlebt und auch mit seiner Frau hat er es nicht leicht, sie ist sehr hübsch und nach seiner Rückkehr nicht mehr sehr angetan von ihm. Doch die Entwicklung der Beziehung finde ich sehr erstaunlich, auch wie Joseph mit dem ganzen umgeht hat mich sehr beeindruckt. Fazit Ein unerwarteter Lesegenuss über eine Familie und deren Erlebnisse zur Nachkriegszeit. Zum Buch Autor: Harald Martenstein Verlag: Penguin Verlag Preis: 12 Euro Buchlänge: 221 Seiten

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Das schlichte Cover und der Klappentext sprangen mit sofort ins Auge und versprachen mir eine emotionale, aber tiefgründige Geschichte. Joseph kommt nach Jahren aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Hause. Er ist nicht überrascht, dass er von seiner schönen Frau Katharina nicht abgeholt wird – nach all den Jahren. Er ist Realist, aber das Eifersuchtsdrama, in das er hineingerät, verblüfft ihn doch ein wenig. Selten habe ich mich so schwer getan eine Rezension zu schreiben. Eins vorweg: ich habe eine andere Geschichte erwartet. Aber was habe ich bekommen? Der Autor schreibt die Geschichte rund um Joseph und seiner Frau sehr humorvoll, und das auch manchmal überspitzt. Für mich war diese Form der Erzählung gar nichts. Ich konnte diese Art von Humor in Verbindung mit dieser Geschichte nicht ertragen. Man könnte jetzt meinen, dass der Autor doch bekannt dafür ist. Vielleicht... Ich kenne weder ihn, noch seine früheren Werke oder eine Kolumne. Mich hat allein der Klappentext neugierig gemacht. Und so kam es, dass ich nach ein paar Kapiteln das Buch zur Seite legte und mich nach neuem Lesestoff umsah…

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