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Rezensionen zu
Puls

Stephen King

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Meine Meinung: Die Story geht ganz King typisch los in dem man zuerst einmal die Charaktere kennengelernt, die Charaktere sind sehr sympathisch und ich konnte mich sehr gut in ihre Situation rein versetzen. Die Settings sind wirklich sehr detailliert beschrieben und man kann sich alles bildlich vorstellen. Ich fand sogar den Lumpenman sehr sympathisch warum, mh er hat tatsächlich Momente in denen er nicht nur der Bösewicht ist. Die Story selbst ist wirklich spannend wenn auch nicht die beste, aber sie hat mich grandios unterhalten. Was mir bei der Story gefehlt hat war am Schluss ob sich die Phoner irgendwann wieder zurück verwandelt haben. Das Ende war so schlagartig und total unerwartet da hätte noch einiges kommen können.

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Klappentext: Der Horror hat eine neue Dimension Das Grauen kommt nicht aus Gräbern oder aus dem Weltraum. Es ist mitten unter uns und steckt in jeder Handtasche. Das Handy ist ein moderner Heilsbringer, doch in Stephen Kings „Puls“ kommen mit dem Klingelton Wahnsinn und Tod. Clayton Riddell ist geschäftlich in Boston, hat schon Geschenke für seine Familie besorgt und möchte sich vor der Heimfahrt gerade bei einem Straßenhändler ein Eis kaufen, als die Welt untergeht. Geschäftsleute, Schüler, Busfahrer, alle Menschen, die in diesem Moment ein Handy am Ohr haben, laufen wie auf einen geheimen Befehl hin Amok, fallen übereinander her, schlachten sich gegenseitig ab, stürzen sich ins Verderben. Irgendwie können Clay, ein kleiner Mann mit Schnurrbart und ein junges Mädchen, das beinahe von ihrer Mutter umgebracht worden wäre, sich in ein Hotel retten. Sie sind völlig abgeschnitten von der Außenwelt. Clay will unbedingt herausfinden, wie es um seine Frau und vor allem um seinen Sohn Johnny steht, der gerade in der Schule war, als der mörderische Irrsinn losging. Zu ihm muss Clay Kontakt aufnehmen, bevor ein anderer es per Handy tut. Die Suche nach Johnny wird zur Schreckensmission durch eine apokalyptische Welt. Mein Umriss: Boston, 1. Oktober ca. 15 Uhr. Die Welt ist in Ordnung. Clayton Riddell hat ein Geschenk für seinen Sohn erstanden, das er nun fröhlich in einer Tüte an seiner Seite schwingt. Er kauft sich ein Eis an einem Eiswagen und beobachtet die Menschen in seiner Umgebung. Mehrere Handys klingeln. Clayton beobachtet eine junge Frau, wie sie sich meldet. Ihre Äußerung „Wer sind sie? Wer bin ich?“ bekommt Clayton mit, bevor die Frau los rennt und in vollem Lauf einen Masten rammt. Überall scheinen in diesem Moment Menschen durchzudrehen. Ein Mann beißt seinem Hund ein Ohr ab, andere metzeln sich gegenseitig regelrecht nieder, wieder andere springen ohne erkennbares Motiv aus Fenstern, oder stürzen sich vor Autos und Bahnen. Ein unvorstellbares Chaos bricht los. Clayton flüchtet und kommt schließlich in einem Hotel an, wo er sich mit Alice, einem jungen Mädchen und dem einzigen noch anwesenden Hotelangestellten verschanzt. Inzwischen ist Tom zu der Gruppe gestoßen, die sich nun auf den Weg macht, um Claytons Sohn und seine Frau zu suchen. Von denen hofft er, dass sie dieses unvorstellbare Inferno an Gewalt überstehen werden, das seiner Meinung nach allein durch die Handys ausgelöst wurde. In einem Randbezirk von Boston finden sie Unterschlupf in Toms Haus, wo sie von dessen Kater erwartet werden und ein paar Tage und Nächte verbringen. Immer weiter steigert sich ihre Angst, als sie tagsüber beobachten, was in den Straßen passiert. Dass sie nicht bleiben können steht ausser Frage. Also machen sie sich auf den Weg in Richtung Norden, auf dem sie immer wieder in Lebensgefahr geraten. Ihnen ist klar, dass irgendein Impuls der von den Handys abgegeben wurde, für den Zustand der meisten Menschen verantwortlich ist und hoffen nun, irgendwo in diesem Chaos ihre Angehörigen zu finden. Noch größer ist die Hoffnung, dass diese ihr Handy nicht in Händen hielten, als die meisten Menschen zu mörderischen Zombies wurden….. Mein Eindruck: Stephen King greift mit diesem Roman ein Phänomen der Zeit auf. Jeder hat ein Handy, jeder macht sich vom Handy abhängig und ohne Handy geht gar nichts mehr. Er verwandelt einen Segen der Technologie in einen regelrechten Fluch und macht ihn zum Mordinstrument ferngesteuerter Menschen. King bediente sich hier wohl dem Phänomen der „Schläfer“ die aufgrund von Hypnose per Anruf zu Killern werden. Bei Schläfern im Agentenmilieu handelt es sich jedoch um Einzelpersonen, wobei King in Puls den Großteil der Bevölkerung durch einen per Handy gesendeten Impuls zu mordenden Bestien werden läßt. An sich ist der Grundgedanke zu diesem Buch sehr gut, allerdings verlief sich King in teilweise sehr langatmige Passagen und vergißt darüber hinaus sogar das Rätsel zu lösen. Die Protagonisten spekulieren darüber, allerdings bleibt der Verursacher und der Grund des Ganzen leider unerwähnt. Nach 70 Seiten wollte ich aufgeben, weil bis dahin nur sinnloses Gemetzel stattfand. Ich blieb jedoch dran und ließ mich von der Neugierde weiter treiben. Ich wollte wissen, ob Clayton seine Familie findet. Aber nicht nur das, ich wollte wissen, was wirklich geschah, wer der Urheber war und was dessen Motiv dafür war. Leider bekam ich trotz Durchhaltens meine Fragen nicht geklärt und somit schloss ich das Buch äußerst unzufrieden ab. Als sehr störend empfand ich auch die zahlreichen Rechtschreib- und Satzstellungsfehler, die ich nicht King, sondern eher dem Übersetzer und den Lektoren ankreide. Ein King, sei er noch so schlecht, hat es nicht verdient wie ein Schnellschuß behandelt zu werden. Fazit: Durchhalten wird leider nicht belohnt – Bisher Kings schlechtestes Buch.

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