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Rezensionen zu
Die Insel der schwarzen Schmetterlinge

Leena Lander

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Ich habe mich anfangs geärgert, dass ich vorab ein paar Rezis gelesen habe. Da waren die Leser nämlich ziemlich beeindruckt von dem Buch und fanden es so toll. Bis über die Hälfte des Buches weiß ich noch nicht, warum die so begeistert sind. Das Buch wurde 2014 zur Frankfurter Buchmesse, wo Finnland Ehrengast war, neu aufgelegt. Bis über die Hälfte des Buches weiß ich noch nicht, wie ich es einordnen kann - als Familiengeschichte? Als Krimi? Bisher kommt mir beides zu kurz. Ich kann auch die Sprünge nicht richtig einordnen und die Personen mit den fremd klingenden Namen bzw. die nur "der Mann" und "die Frau" genannt werden. Was ich weiß, ist, dass ich in einer Rückblende den Jungen Juhani Johansson kennenlerne. Der Vater ist Alkoholiker, die Mutter leidet wohl unter Depressionen. Nachdem sie das jüngste Kind ins Wasser fallen ließ und Juhani es wieder rausgeholt hat, kommt er auf eine kleine Insel vor der Küste Finnlands in ein Erziehungsheim für Jungen. Dort ist er anfangs allerlei Schikanen ausgesetzt. Doch er lebt sich mit der Zeit ein. Kurz nach einem Besuch seines Vaters, der dem Heimleiter etwas von Seidenraupen erzählt, ereilt Juhani die Nachricht, dass seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen. Deren Unterlagen und ein bisschen Geld sollte er bekommen, wenn er das Heim mal verlässt... Die Frau des Heimerziehers lebt in einer absolut unglücklichen Ehe. Sie fragt sich, ob und wie es sein kann, dass von dieser Ehe nichts mehr vorhanden ist. Der Mann hat zwar Kinder mit ihr in die Welt gesetzt - allerdings nur Mädchen - einen Jungen hat er durch einen Seitensprung. Das Paar hat ansonsten nichts gemeinsam. Die Frau möchte unbedingt runter von der Insel, doch ihr Mann will die Arbeit nicht lassen. Und so beginnt sie eine Affäre mit einem der Zöglinge. Die sie aber schnell wieder beendet, als sie sich draußen in den Dünen mit ihrem Liebhaber rumtrieb und auf einmal sah, wie eine ihrer Töchter in Richtung Wasser schlafwandelte. Und dann überstürzen sich die Dinge und ich will nur noch wissen, wie es weitergeht und rase durch die letzten Seiten, die mich atemlos und wie vor den Kopf geschlagen zurücklassen. Fazit: Nach meinem etwas holperigen Einstieg ins Buch bin ich doch jetzt rückblickend ganz begeistert. Und das nicht nur von der Handlung. Auch der Schreibstil von Leena Lander gefällt mir sehr gut. Ohne Schnörkel und doch bildreich. Auch die Figuren sind sehr gut gezeichnet und besonders Juhani Johansson ist mir sehr ans Herz gewachsen.

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