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Rezensionen zu
Averno

Louise Glück

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Louise Glück war 2020 die Gewinnerin des Literaturnobelpreises. Man kann diesen schönen Namen nicht oft genug nennen, denn das Nobelpreiskomitee hat seinem Ruf wieder alle Ehre gemacht, indem es die üblichen Verdächtigen links liegen ließ und eine erneut eine überraschende Wahl traf. Aber sicher keine falsche. Denn in Lyrikkreisen ist Glück durchaus keine Unbekannte und hat fast zwanzig Lyrikbände veröffentlicht, von denen jedoch nur die wenigsten ins Deutsche übersetzt wurden. „Averno“ ist einer davon. Schon der Titel verrät, worum es geht: Averno ist der Name eines Kratersees in der Nähe von Neapel, der bei den Römern als Eingang zur Unterwelt galt. Sicher, keine einfache Kost. Aber gut, sehr gut und sehr tiefgründig: „der Tod kann mich nicht mehr / verletzen, als du mich verletzt hast, / mein geliebtes Leben.“ Und die Seele – wird sie gerettet werden? „Meine Seele / zersprungen von dem anstrengendem Versuch, zur Erde zu gehören – / Was wirst du tun, / wenn die Reihe an dir ist, im Feld, mit Gott?“ Die Rettung, das können nur wir selbst sein. Und gute Literatur natürlich.

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Seitdem ich die Gedichte aus dem Gedichtband „Wilde Iris“ von Louise Glück gelesen habe, bin ich schwer verliebt in ihre Art, Worte auf eine ganz besondere Weise mit der Natur zu verbinden. Das ist ihr auch in ihrem weiteren Gedichtband „Averno“ unglaublich gut gelungen! Die Gedichte handeln vom Leben und vom Tod und Glück vermischt dabei Mythologie mit Erinnerungen und Natur, was den Gedichten eine ganz besondere Tiefe und Atmosphäre verleiht. Ihre bildliche Sprache ist sehr elegant, intensiv und melancholisch und beim Lesen bin ich regelrecht in die Gedichte versunken. Mit „Averno“ ist Louise Glück wieder mal ein wunderschöner, tiefgründiger und melancholischer Gedichtband gelungen, der durch ihre unverwechselbare Sprache etwas ganz besonderes ist. Große Leseempfehlung an alle Poesie-Fans!

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>>...death cannot harm me more than you have harmed me, my beloved life.<< „Averno“ von Louise Glück ist ein zweisprachiger Gedichtband, der mir wie schon „Wilde Iris“ sehr gefallen hat! Louise Glück versteht es für mein Empfinden unheimlich gut Worte kunstvoll mit der Natur zu verweben und das Ganze zu etwas besonderem zu machen. Für mich war „Averno“ wieder ein ganz großer und besonderer Lesegenuss, wenn auch gespickt mit sehr sehr viel Melancholie und mehr Schatten und Schwermut, als Licht und Hoffnung, was mich mitunter auch etwas traurig zurück lies. Dennoch kann ich Poesie-Begeisterten, die das Besondere suchen die Werke von Louise Glück sehr ans Herz legen, denn ihre Art die Sprache in die Natur, leben und Tod einzuflechten ist wirklich besonders und sehr kunstvoll, wie ich finde!

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