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Rezensionen zu
Es

Stephen King

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ES

Von: Dunkles Kapitel

29.09.2017

In Derry, Maine, schlummert etwas Böses. Etwa alle 27 Jahre scheint ES zu erwachen. Auffällig dabei ist, dass mehr Kinder als sonst auf spurlose Art und Weise verschwinden. So auch der kleine George, der sein Papierboot auf überfluteter Straße schwimmen lässt, bis es von einem Gully verschluckt wird und das böse Erwachen wieder seinen Lauf nimmt. Es hat die Macht sich in verschiedenen Gestalten sehen zu lassen und sich anzupassen. 7 Freunde, die alle furchteinflößende Geschichten zu erzählen haben, finden wie durch Schicksal zueinander und versprechen, ES ein Ende zu bereiten. Nach 27 Jahren, als das Grauen von Vorne beginnt, erinnern sie sich an ihr damaliges Versprechen und stellen sich erneut dem Bösen. King, der Meister des Schreckens. Einer der besten Schriftsteller überhaupt, zumindest meiner Meinung nach. Mit „ES“ hat er ein wahres Meisterwerk geschaffen. Trotz der 1500 Seiten, fliegt man regelrecht durch und fühlt zu keiner Zeit Langeweile. King versteht es, den Leser mehr als nur Spannung zu bieten. Jeder der eine lebhafte Fantasie mitbringt, spielt in der Geschichte mit, ist bei den Abenteuern hautnah mit dabei und begibt sich in eine andere Welt. Er versteht es, durch detailreiche Beschreibungen, jeden an seinen Geschichten teilhaben zu lassen. Trotz der vielen Charaktere, die hier beschrieben werden, unterscheiden sie sich so maßgebend, dass man nicht ins Schleudern gerät und immer einen Überblick behält. „ES“ spielt mit den Ängsten der Kinder und vor allen mit ihren Fantasien, welche wir in Erwachsenenalter immer mehr verlieren. Die Kraft des Glaubens ist in der Geschichte maßgebend und lässt den ein oder anderen Erwachsenen in alte Zeiten zurückschweifen. Eine wahrhaftig geniale Geschichte, die keiner verpassen sollte. Und noch einer meiner Lieblingsstelle des Buches: „Ich bin die Schildkröte, mein Sohn. Ich habe das Universum erschaffen, aber bitte mach mir darauf keinen Vorwurf; Ich hatte Bauchschmerzen.“ Ein absolutes Meisterwerk von unserem Meister des Schreckens. Titel: ES Autor: Stephen King Genre: Roman Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-50403-5 Preis: 15,50€ (A)

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Phänomenal!

Von: Myri liest

16.09.2017

KLAPPENTEXT In Derry, Maine, schlummert das Böse in der Kanalisation: Alle 28 Jahre wacht es auf und muss fressen. Jetzt taucht »Es« wieder empor. Sieben Freunde entschließen sich, dem Grauen entgegenzutreten und ein Ende zu setzen. MEINE MEINUNG Schon eine ganze Weile habe ich ein Auge auf "Es" von Stephen King geworfen - das Buch, das als Meisterwerk der modernen Literatur betitelt wird. Ich wurde immer ein wenig von der Seitenzahl abgeschreckt, die hier doch beträchtlich ist. Da am 28. September die Neuverfilmung in die deutschen Kinos kommt, wollte ich unbedingt vorher das Buch lesen, um anschließend dann ins Kino zu gehen. Die alte Verfilmung von 1990 habe ich bisher nicht gesehen, was ich jetzt auch ziemlich gut finde, da ich mir nicht sicher bin, ob mich das Buch sonst so hätte packen können. Auch ist "Es" mein erstes Werk von Stephen King, das ich gelesen habe. Das Cover der Filmausgabe finde ich mehr als gelungen! Ein beinahe vollständig schwarzer Einband auf dem der Clown Pennywise mit einem roten Luftballon und der kleine Georgie abgebildet sind, was wie die Faust aufs Auge zur Geschichte passt. Um was geht es? Als im Jahre 1957 der kleine George Denbrough im Regen auf der Straße rennt, um seinem selbstgebastelten Papierboot hinterherzulaufen, das in einem Gulli landet, begegnet er Pennywise, einem Clown, und verschwindet für immer. Doch er ist und bleibt nicht das einzige Kind, das auf mysteriöse Weise verschwindet und wenig später sogar tot aufgefunden wird ... Die Figuren, die Stephen King hier geschaffen hat, sind allesamt einfach nur toll! Jedem einzelnen Charakter wird so viel Substanz und Tiefe verliehen, dass man eine enge Beziehung zu jedem einzelnen Protagonisten herstellt. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass ich mit der Flut von Namen nicht klar kommen würde, aber glücklicherweise habe ich mich getäuscht: Da jede Figur sehr ausführlich und detailiert eingeführt wird, bekommt man von allen ein sehr genaues Bild. Man wird in die Geschichten und Hintergründe der Figuren eingeweiht, was einem ungemein hilft, eine Bindung zu ihnen herzustellen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der "Club der Verlierer". Angeführt von dem 11-jährigen Bill, Georges großem Bruder, der aufgrund seiner Sprechbehinderung auch "Stotter-Bill" genannt wird, finden sich im Sommer 1958 sieben Außenseiter zusammen, die jede freie Minute miteinander verbringen. Doch die Freunde verbindet nicht nur ihr "Verlierer"-Dasein, sondern auch, dass jeder von ihnen etwas unerklärliches gesehen hat, was in enger Verbindung mit den zahlreichen Morden an Kindern steht. Zu dem Club gehören noch Eddie, dessen überfürsorgliche Mutter immer Angst um ihn hat, Ben, der mit starkem Übergewicht zu kämpfen hat, Stan, der jüdischer Herkunft ist, Richie, der immer einen lustigen Spruch auf den Lippen hat, Mike, der als Afroamerikaner in dieser Zeit eine gesellschaftlich eher schwierige Stellung hat, und Beverly als einziges Mädchen, die von ihrem Vater regelmäßig geschlagen wird. Im Mittelpunkt des Buches steht - wie ich zumindest finde - nicht der Gruselfaktor, sondern vielmehr die enge Freundschaft, die der "Club der Verlierer" miteinander verbindet. Zusammen gehen sie durch dick und dünn und es war einfach wundervoll zu lesen, wie sieben Außenseiter zu einer kleinen Gruppe zusammenwachsen und allem trotzen und gemeinsam gegen das Böse kämpfen. Da ich noch kein Buch von Stephen King gelesen habe, war ich sehr auf seinen Schreibstil gespannt! Er schafft es, einen von der ersten Seite an zu fesseln. Genauso fliegt man geradezu durch die etwa 1500 Seiten, von denen keine einzige Seite überflüssig ist. Seine Charaktere sind alle fantastisch gelungen, was ich wahrscheinlich schon zu genüge betont habe. Obwohl ich gedacht hatte, dass ich das Buch gruseliger finde (allein schon die Tatsache, dass ein Clown darin vorkommt, ist eigentlich gruselig genug!), war der Spannungsbogen immer extrem hoch. Die Geschichte lebt geradezu davon, dass man gespannt darauf ist, was wohl als nächstes passiert oder was nun enthüllt wird. Gegen Ende hin wird die Spannung beinahe unerträglich, weshalb man das Buch dann überhaupt nicht mehr aus der Hand legen möchte. Erzählt wird das Buch auf verschiedenen Erzählebenen: Zum einen wird die Geschichte im Jahr 1958 und zum anderen im Jahr 1985 geschildert - und zwar aus den unterschiedlichsten Perspektiven, was das Ganze dann nochmal packender macht. Ebenso gibt es die sogenannten "Zwischenspiele", die als eine Art Tagebucheintrag aus Mikes Sicht von den Geschehnissen berichten. Mit "Es" ist Stephen King tatsächlich ein Meisterwerk gelungen, dass einen nicht mehr loslässt! Ich bin mir sicher, dass ich noch öfters an das Buch zurückdenken muss - einfach phänomenal!

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In Derry lebt etwas, ein "Es" von dem die Kinder dachten, sie hätten es als Kinder für immer vernichtet . Doch "Es" ist wieder da und es will Rache. In Maine, in einer kleinen Stadt namens Derry im Herbst 1988. Der sechsjährigen Georgie Denbrough spielt mit seinem Papierboot im Regen. Als dieses in einen Abfluss fährt und er in diesen hineinblickt, sieht er ein unheimliche Gestalt, es ist ein Clown der sich dann als Pennywise ihm vorstellt, ihn dann aber versucht, hinab in das Dunkel der Kanalisation zu ziehen, wobei der Junge einen Arm verliert. Der Autor baut hier sehr gekonnt neben seinem Haupthandlungsstrang in der Gegenwart (1985) einen weiteren Haupthandlungsstrang in der Vergangenheit (1958) mit ein. Um diese beiden Stränge fügt er sehr viele weitere spannende Geschichten und Erzählungen mit ein. Oft kommt einer der 7 Hauptcharaktere vor mit dessen Geschichte / Erzählungen, es wird also nie langweilig. Da wären einmal: Bill Denbrough, Georgies großer Bruder, er will herausfinden was mit seinem kleinen Bruder passiert ist und gründet noch mit 6 anderen Kindern, den Club "Der Verlierer" Stanley Uris, ein Skeptiker, der sich auf seine bevorstehende Bar Mitzwa vorbereitet, der von seiner überfürsorglichen Mutter umgarnte Eddie Kaspbrak und Richie Tozier, der sich ständig als Komiker versucht. Die hübsche Beverly Marsh stößt zu ihnen sowie Mike Hanlon, ein Einzelgänger, der zu Hause unterrichtet wird. And last but not least Ben Hanscom, ein introvertierter Junge, der seine Zeit am liebsten zum Lernen in der örtlichen Bibliothek verbringt. King beschreibt seine Figuren alle detailgetreu und keiner bleibt Farblos oder oberflächig. Auf 1536 Seiten lernt man diese Figuren mit all ihren Fehlern und guten Seiten sehr gut kennen, man fühlt sich sehr mit ihnen verbunden. An manchen Stellen zog sich allerdings die Geschichte so ins unendliche, da wären bestimmt ein paar Seiten weniger auch top gewesen. Ein wenig daneben fand ich auch die Sex Szene im Tunnel, in der Beverly mit allen Jungs nacheinander schlief, ich glaub diese Szene passte nicht so ganz dazu und hätte man sich eher sparen können. Der Schreibstil ist flüssig und sehr spannend gehalten, Stephen King erzählt so lebendig und baut gekonnt den Spannungsbogen auf, in dem auch unzählige grausige und brutale Morde passieren , ich hatte beim lesen öfter eine Gänsehaut, der Meister des Horrors lehrt hier seinen Lesern ohne Gnade das Fürchten. Was das Ende angeht, da hatte ich einiges anderes erwartet und war doch recht enttäuscht gewesen. Fazit: "ES" ist durchaus ein Roman den Fans des Genres Horrors lesen sollten, aber wer zart besaitet ist, der lasse davon bitte die Finger. Zu 100% konnte mich der Meister mit "ES" leider nicht überzeugen.

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"Es" war das erste Buch, welches ich mir von meinem Taschengeld gekauft hatte. Ich war noch recht jung und definitiv überfordert von der Story, dennoch blieb einiges haften, und nachdem ich auf der Seite des Heyne Verlages die Neuerscheinung sah, war es echte Neugier, die mich dazu brachte, "Es" erneut lesen zu wollen. Mit etwas über 1500 Seiten ist "Es" ein echter Wälzer, und ich brauchte daher einige Tage, um erneut in Derry und die Kanalisation einzutauchen und das Buch zu beenden. Genauso wie damals als Teenager überkam mich blanker Horror, und ich verstehe nun, warum mich der Roman damals wie heute so fasziniert hat. Horror wird definitiv niemals mein bevorzugtes Genre sein, aber "Es" konnte mich erneut packen und ich würde das Buch tatsächlich erneut lesen wollen nach ein paar Jahren. Im Fokus des Covers stehen ein gelber Regenmantel und ein roter Luftballon. Beides wird mehrfach im Roman erwähnt und ist auch ein Grund, warum sich Eddie, Bill, Ben, Beverly ... in die Kanalisation von Derry / Maine begeben, um dem Grauen ein Ende zu setzen. "Es" hinterlässt viele Spuren und verbreitet Angst, gerade unter den Kindern in Derry. "Es" ist ein Verwandlungskünstler, denn "Es" zeigt sich in vielen beängstigenden Gestalten. Der Clown ist dabei noch die harmlose Variante. Besonders gut hat mir gefallen, wie Stephen King Gegenwart und Vergangenheit miteinander verknüpft. Die Kinder von damals sind Erwachsene und haben vergessen, was geschehen ist und wie sie "Es" bekämpft haben. Als das Grauen in Derry erneut beginnt, erinnern sie sich an ihren Schwur und sind bis auf eine Ausnahme bereit, erneut zu kämpfen und sich "Es" entgegenzustellen. "Es" verfügt über einen sehr hohen Spannungsbogen, der sich komplett durch die Seiten zieht. Gleich zu Beginn geschieht etwas äußerst Grausames, und dieses wiederholt sich mehrfach innerhalb der Story. Stephen King spielt mit meinen Ängsten und tut dies absolut herausragend. Es ist kein Wunder, dass "Es" so erfolgreich ist und nun auch neu verfilmt wurde. Ich werde den Film definitiv nicht sehen, da ich die Bilder nicht aus meinem Kopf bekommen würde. Schon das Buch zu lesen, ließ mich an meine Grenzen kommen, und ich bin eigentlich kein Angsthase, aber es gab eben auch widerwärtige, eklige Situationen, die mich regelrecht erschauern ließen. Leider kann ich mich nicht daran erinnern, ob "Es" mich als Teenager auch mitunter abgestoßen hat. Die Neugier ist es, die mich während des Lesens vorangebracht hat, denn man wünscht sich einfach einen guten Ausgang. Warum sollte "Es" die Macht behalten und weiter morden? Im Gesamtpaket ist "Es" wirklich ein Meisterwerk, welches mich erneut begeistern konnte. Die Seitenzahl ist erst einmal beängstigend, aber wer einmal anfängt, "fliegt" regelrecht durch die Seiten. Gerne eine absolute Leseempfehlung!

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Dunkel, düster und beklemmend wirkt das Cover zu Es. Da es sich bei meinem Exemplar um die neue Auflage, passend zum in Kürze erscheinenden Film handelt, ist hier eine Situation abgebildet, die wohl jeder Filmfan aus Trailern bereits kennt: Ein Junge in gelber Regenjacke, der einen roten Ballon von einem Clown aus dem Schatten angeboten bekommt. Meinung Um es gleich vorweg zu nehmen, dies war mein erstes aber sicher nicht letztes Buch von Stephen King. Leicht erschlagen von der Seitenanzahl fing ich an zu lesen und habe wirklich gehofft, dieses Buch kann mich in seinen Bann ziehen, damit sich über 1500 Seiten nicht wie ein endlos langes Kaugummi ziehen. Der Einstieg in ES könnte sanfter nicht sein. Man lernt die Brüder Bill und George kennen. Bill baut ein Papierschiffchen für George, der damit draußen spielen geht und durch unglückliche Zufälle Opfer von Pennywise wird. Was in vielen Büchern vielleicht einen langen Anlaufweg hätte, geschieht hier schon in den ersten Seiten, was den Spannungsbogen gleich anspannt. Ehe man sich versieht ist man also mitten in der Geschichte und bangt mit den Menschen, die von ES heimgesucht werden. Über den Inhalt möchte ich jetzt gar nicht mehr schreiben, da die meisten sicher durch Buch oder Verfilmung wissen, worum es geht. Mit unglaublichem Können erzählt King die vielen Etappen der Protagonisten von den Kindheitstagen bis ins Erwachsensein. Durch seine angenehme Art zu schreiben liest sich das Buch enorm einfach und die anhaltende Spannung halten einen richtig bei der Sache, so das man gar nicht merkt, wie fix man voran kommt. Ich habe mich öfter dabei erwischt, wie ich die Zeit völlig vergessen habe, weil ich mich regelrecht festgelesen hatte. Einen Kritikpunkt habe ich allerdings noch, was diese Ausgabe angeht. 1500 Seiten als Taschenbuch ist nicht nur recht unhandlich sondern haben in diesem Fall auch dazu geführt, das die einzelnen Seiten so dünn sind, das ich beim Umblättern einige eingerissen habe. Und ich gehöre eigentlich zu den vorsichtigen Lesern, da ich lange Freude an meinen Büchern haben möchte. Meine Ausgabe sieht nach einmaligem Lesen schon recht verschlissen aus, was äußerst schade ist. Bei dem Preis-Leistungs-Verhältnis muss ich allerdings sagen, wer da nicht so pingelig ist bekommt bei dieser Ausgabe wirklich viel Lesestoff für sein Geld. Fazit Großartige Geschichte und genialer Schriftsteller. Kurzum ein Buch, das ich euch absolut ans Herz legen würde und besonders für Leser, die ein Buch nur einmal lesen ist der Preis für so viel Buch bei dieser Ausgabe richtig toll.

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Hallo, Clown

Von: Justine

29.08.2017

Ich erinnere mich noch gut daran wie ich ES das erste Mal gelesen habe. Es war eine alte, zerfledderte Ausgabe die ich in den Tiefen des Bücherregales meiner Mutter gefunden hatte. Sie hatte mir verboten ES zu lesen. Ich sei noch nicht alt genug, sagte sie. Ich geb´s ja ungern zu: Sie hatte recht.

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Ich habe schon einiges von diesem Buch gehört. Die Positiven Stimmen überschlagen sich regelrecht und ich dachte mir: Wage ich mich mal heran. Nun was soll ich sagen? Der einzige Horror in dem Buch ist die Seitenzahl. Ich musste das Hörbuch zur Hilfe nehmen und bin mehrfach dabei eingeschlafen. Leider verrent der Autor sich enorm in Details und einige Szenen in dem Buch haben meines erachtens nichts mit der Story zu tun. Jedenfalls Erschloß sich mir der Sinn nicht! Ich habe es Gestern Beendet und musste mir Heute nochmal das Ende anhören da ich irgendwie kaum noch wusste wie es überhaupt ausgegangen war. Und nein ich hab keine Altersdemenz. Ich habe Friedhof der Kuscheltiere, Sie und Shinning von diesem Autor geliebt und mir bei Cujo fast in die Hose gemacht. Aber ES brachte mich nicht mal zum Schaudern. Schade! Ich habe mir mehr versprochen.

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Stephen King – allein bei dem Namen läuft dem einen oder anderen bereits ein Schauer über den Rücken. Ist King doch vor allem für seine spannenden Horrorromane bekannt, die bereits so einige Verfilmungen nach sich gezogen haben. Sowohl Roman als auch Verfilmung darf man da in einigen Fällen schon gerne als Klassiker bezeichnen. Da wären zum Beispiel „Carrie“, „Shinning“ oder „Friedhof der Kuscheltiere“. Und auch der Roman „Es“ konnte schon in den 80er Jahren überzeugen und sorgte für einige schlaflose Nächte – kein Wunnder, dass daraus 1990 ein zweiteiliger Fernsehfilm entstanden ist. Nun schafft es „Es“ ab September auch endlich ins Kino! Da darf man sich als Horrorfan gerne nochmal mit dem Buch beschäftigen, das gerade in einer Neuauflage als Buch zum Film im Heyne Verlag erschienen ist. Mehr als 1000 Seiten ist das Werk schwer – viele Stunden Lesespaß (oder besser gesagt Grusel) warten also auf den geneigten Horrorfan. Worum geht’s? Bill Denbrough, Mike Hanlon, Ben Hanscom, Beverly Marsh, Stan Uris, Richie Tozier und Eddie Kaspbrak sind alle etwa 11 Jahre alt, als sie sich in den 50er Jahren kennenlernen. Eine fröhliche Gruppe Kinder könnte man meinen. Allerdings verbindet alle etwas: sie leiden unter Merkmalen, die sie von anderen Kindern absondern – sei es die Hautfarbe, die Figur oder die Religion. Doch haben sie auch etwas anderes gemeinsam: Mut. Alle 28 Jahre geschehen in ihrem Heimatort Derry schreckliche Dinge, Kinder verschwinden und werden ermordet, wie auch Bills kleiner Bruder George. Die Gruppe beschließt, der Sache auf dem Grund zu gehen und begibt sich in die Kanalisation, wo das Grauen haust: ES. ES ist aber nicht irgendein Monster oder ein Krimineller, ES hat die Gabe, sich in die schlimmsten Ängste seines Gegenübers zu verwandeln und tritt dabei gerne als der Clown Pennywise auf. Die Gruppe der Kinder stellt sich ihren Ängsten und tötet ES. So glauben sie zumindest…. 28 Jahre später jedoch werden sie eines besseren belehrt, wo sie sich doch eigentlich schon in der ganzen Welt zerstreut und ein normales Leben aufgebaut hatten. Heftige Story in typischer King-Manier „Es“ ist zu recht ein Klassiker. Der Gruselfaktor der Story ist hoch, vor allem da Kinder in den Vergangenheitskapiteln des Buches die Hauptrollen spielen – das gibt der Geschichte nochmal einen ganz besonderen unheimlichen Touch. Dem Grundgerüst des Ganzen kann man nichts schlechtes nachsagen, die Idee ist sehr gut und weiß den Leser in seinen Bann zu ziehen. Kritisieren kann man hingegen den Schreibstil von Stephen King. Dieser schweift wie gewohnt ordentlich aus und verliert sich gerne mal in Details. Ginge es nur um die Handlung selbst, wäre das Buch um viele Seiten weniger ausgefallen. Doch wer King kennt und mag, der ist bereits mit diesen langatmigen Passagen vertraut – und mag diese eventuell sogar besonders. Andere hingegen könnten zum Überfliegen einiger Seiten und manche Kapitel als langweilig empfinden. Dementsprechend sollte man sich dessen bewusst sein, bevor man ein King Buch zur Hand nimmt: Kurz kann er eben einfach nicht. Ansonsten aber ist sein Schreibstil spannend und sein Ideeneinfallsreichtum im Horrogenre einzigartig. „Es“ ist ein Buch, dass für viele Tage in den Bann zieht und das man nicht mal eben nebenbei liest. Dafür lässt das Werk den Leser aber auch nicht mehr so schnell los und man darf gespannt auf den Kinofilm sein!

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