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Rezensionen zu
Es

Stephen King

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€ 75,00 [D] inkl. MwSt. | € 77,10 [A] | CHF 97,00* (* empf. VK-Preis)

Cover: Das Cover ist ein absoluter Blickfang. Pennywise (Bill Skarsgård) blickt einem mit wahnsinnigem Blick vom Cover entgegen. Einziges Manko ist für mich, dass das Cover ein Hochglanzcover ist und ich hiervon kein Fan bin. Inhalt: In der kleinen Stadt Derry erwacht ES alle 28 Jahre und muss fressen, dabei hinterlässt es massenhaft Tote. Eine kleine Gruppe aus „Verlieren“ treten gleich zweimal gegen ES an und die Kinder von Derry endgültig vor ES zu schützen. Fazit: Da es sich bei mir um hier um ein Re-Read handelt war mir die Geschichte bereits bekannt. Das Buch lässt sich trotz seiner 1536 Seiten sehr flüssig lesen und zieht sich an keiner Stelle unangenehm in die Länge. Durchgehend hat es meine Emotionen gefordert, ich habe mit dem Club der Verlierer mitgefiebert, habe ihre Ängste nachempfinden können und mein Puls ist regelmäßig in die Höhe geschossen, wenn ES wieder einmal meine Urängste getriggert hat. Stephen King sorgt aber auch regelmäßig für Pausen, so konnte ich mich beispielsweise ein wenig vom „Psychoterror“ erholen, als King beschreibt, wie die Verlierer das Clubhaus bauen. Es gibt im Buch, aber auch eine Szene die sehr umstritten ist und die ich selbst auch eher für unangebracht halte, dabei geht es mir gar nicht so sehr um den Aspekt, dass Jugendliche Sex haben, sondern eher, weil ich die Szene für extrem unnötig halte. Die Erklärung hierfür ist wohl im angedeuteten sexuellen Missbrauch Beverlys zu finden. Das Buch greift generell einige gesellschaftliche Themen auf, wie etwa Rassismus, Mobbing, Ausgrenzung und Gewalt. So nun zu der von mir gelesenen Ausgabe: für mich sind die Seiten ziemlich dünn und es ist im Grunde unmöglich das Buch zu lesen ohne Leserillen zu erzeigen. Natürlich müssen so viele Seiten erst einmal in ein Buch gepackt werden, doch in konnte es unterwegs nur sehr schlecht lesen, da die Schrift auf der gegenüberliegenden Seite durchschien und das Lesen etwas anstrengender machte. Daher gibt es einen Punkt Abzug für ein Buch, dass eigentlich die volle Punktzahl verdient. 4 Sterne

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Die Romane von Stephen King sind schon eine Klasse für sich. Seit mehreren Jahrzehnten sind seine Bücher unerreicht und unvergleichbar. Vorrangig sind diese dem Horror-Genre zuzuordnen und viele von ihnen wurden bereits auch, zum Teil auch mehrfach, verfilmt. Eines seiner erfolgreichsten Schriftstücke ist „ES“, welches über einen Kinderfressenden Horror-Clown erzählt, also sozusagen den Alptraum vieler Kinder von sich gibt. Die Romane wurden weltweit bereits inmitten der achtziger Jahre veröffentlicht, die erste Verfilmung hiervon folgte im Jahr 1990 und entwickelte sich wie auch die Bücher selbst zu einem Welterfolg, da hier in unzählige Sprachen übersetzt wurde. Vor zwei Jahren folgte dann auch eine Neuverfilmung, die einen neuerlichen Hype rund um die Geschichte auslöste und nun am 05. September 2019 in den Kinos sogar ihre filmische Fortsetzung findet. Anlässlich dazu wurde auch der Roman neu abgedruckt und am 12. August 2019 durch den Heyne Verlag mit 1536 Seiten als Taschenbuch in den Handel gebracht. Das E-Book sowie die Hörbuch-Variante sind bereits seit längerem im Umlauf. Auch uns hat vor etwa zwei Wochen ein Exemplar des Buches erreicht, sodass wir uns auch dieses Mal wieder die Zeit genommen haben uns ein wenig in dieses einzulesen, sodass wir euch den Inhalt der Geschichte noch einmal grob zusammengefasst und auf parallelen zur Verfilmung geachtet haben. In der amerikanischen Kleinstadt Derry führt ein namenloses Monster sein Unwesen. Nach und nach geschieht es, dass Kinder ihr Leben lassen müssen. Eine Gruppe von sieben Jugendlichen jedoch entschloss sich dazu dem Spuk ein Ende zu bereiten und stieg gemeinsam in die Kanalisation hinab um ES ein Ende zu bereiten. Dort angekommen standen sie einem blutrünstigen Clown mit spitzen Zähnen gegenüber, dessen Leibspeise unfolgsame oder auch unschuldige Kinder sind. Den Jugendlichen gelingt es ES vermeintlich tödlich zu verletzen und der furchteinflößenden Kreatur zu entkommen. Genau hier endet das Remake, welches vor rund zwei Jahren in die Kinos gebracht wurde, jedoch umfasst die Geschichte in diesem Buch deutlich mehr, was nun auch in einem weiterem Kinoabenteuer auch offengelegt wird. Dabei begegnen sich die einstigen Jugendlichen nach siebenundzwanzig Jahren erneut. Nachdem nun gut drei Jahrzehnte nichts passiert ist wird die Kleinstadt Derry erneut von Kindermorden heimgesucht. Schnell wird Mike klar, dass es sich hierbei um ES handeln muss, welcher scheinbar damals nicht besiegt sondern nur verletzt wurde. So ruft Mike alle mittlerweile verzogenen Freunde zusammen, welche bereits damals ES gegenüberstanden und sich einst das Versprechen gaben, sofern ES eines Tages zurückkehren sollte, diesem ein für alle Mal ein Ende zu bereiten. Nur wenige Tage nachdem Mike sie kontaktiert hat kehren alle nach Derry zurück. Alle bis auf den schon früheren Angsthasen Stan, welcher sich lieber selbst ein Ende setzt und sich in seiner Badewanne die Pulsadern aufschneidet und mit seinem Eigenblut auf die Badezimmerwand „ES“ schreibt. Alle anderen machen sich erneut auf den Weg in die Kanalisation um eine erneute Konfrontation mit ES, dem Clown Pennywise, zu suchen und diesen endgültig ins Jenseits zu befördern. Doch nicht nur sie scheinen sich sicher zu sein, gegen Pennywise bestehen zu können, nein auch der ES hat sich eine Sicherheit für sein Überleben geangelt. In seine Fänge geriet ausgerechnet Bills Frau, welche ihrem Mann heimlich gefolgt war. Ebenso an seiner Seite hat er den Fiesling Henry Bowers, welcher mit der einstigen Bande ebenso noch eine Rechnung aus der Vergangenheit offen zu haben scheint. Es muss sich unter der Stadt entscheiden, wie und wer überlebt, das große Finale hat begonnen. Jeder spielt seine Trümpfe aus, um den anderen zu überlisten. Auch die gesamte Innenstadt von Derry hat stark unter diesem Aufeinandertreffen zu leiden. Was man hier geboten bekommt ist ein unfassbar gut geschriebener Horror Roman des Meisters der guten Horror-Literatur Stephen King, welcher hierin über die vielen Mysterien der Kindheit und den blanken Horror des Erwachsenseins erzählt. Die Geschichte selbst schafft es auch nach über drei Jahrzehnten immer noch seine Leser für sich zu begeistern und vor allem die Film-Neuauflagen machen das Buch selbst für eigentliche Nichtleser durchaus attraktiv, sodass wir überzeugt sind, dass sich diese Neuauflage des Buches durchaus bezahlt machen wird. Stephen King umschreibt in ES so gut wie alle Arten von Kinderangst, sodass hier selbst den Erwachsenen immer noch das Gruseln kommt. Manche stellen hingegen wirken beim Lesen durchaus unterhaltsam und humorvoll, sodass einem selbst bei über 1500 Seiten keineswegs langweilig wird.ES – Ein Muss für alle Fans von guter Horrorliteratur, sodass man hierfür eigentlich kaum andere Worte findet um auszudrücken, um welch unfassbar gelungenen Roman es sich hierbei handelt. Wer den Film mag wird das Buch lieben, sowie auch umgekehrt. ES ist ein Roman, der in keinem gut sortierten Bücherhaushalt fehlen sollte, sodass wir euch dieses Buch trotz seiner vielen Seiten die es zu lesen gilt auf jeden Fall sehr empfehlen können. Durch die lockere Niederschrift Kings wird man von diesem Buch regelrecht verschlungen, sodass man dies im Nu durchgelesen hat. In unserer Gesamtwertung gibt es hierfür Acht unserer möglichen zehn Bewertungspunkte, sodass wir euch diesen Roman auf jeden Fall empfehlen können.

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Meine Lesermeinung zu Stephen King's 'ES' Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich 'ES' bereits vor über 20 Jahren schon einmal gelesen hatte. Mein Eindruck von damals ist natürlich mittlerweile sehr verblasst. Ich kann mich nur sehr undeutlich an Details, an die Geschichte und an Figuren erinnern. Was aber natürlich unvergessen blieb ist Pennywise, der Clown, der vielen Lesern bereits über Jahrzehnte schlaflose Nächte bereitet hat. Wie erwähnt, die Erinnerung an das Buch war dunkel, kaum zu greifen. Deutlich blieb jedoch im Hinterkopf, wie gut mir die Story damals gefallen hatte (man bedenke, ich war erst so 14-16 Jahre alt). Ich hatte viel Blut und gruselige Szenen im Kopf, die allerdings weit hinter einer dicken Nebelwand verborgen lag. Jedoch eine Gewissheit blieb über all diese Jahre: Das war ein richtig geiles Buch und ich habe nächtelang gelesen und konnte es nicht zur Seite legen. Heute: Zeit, die Erinnerungen wieder aufzufrischen. Die Geschichte ist in zwei Zeitformen verfasst: Heute und damals. Der Autor berichtet im Wechsel über verschiedene Freunde und deren furchtbare Erlebnisse im Sommer 1958. Der Roman ist im "normalen", von Stephen King wohlbekanntem Schreibstil verfasst und wer bereits etwas von ihm kennt weiß sehr gut, dass er gerne abschweift. Das muss nicht negativ sein, er erzählt seine Geschichten eben gerne weitläufig mit viel Hintergrund, Details und Nebenwissen das es dem Leser ermöglicht, sehr tief in die Charaktere und die gesamte Geschichte einzutauchen. Leider muss ich hier gestehen, dass mir persönlich das mittlerweile zuviel "um den heißen Brei" reden ist. Ja, ich mag King immer noch, heute wie auch damals. Allerdings kam ich mit dem Buch nicht mehr so recht in Fahrt, wurde nicht sonderlich warm damit. Das mag vielleicht daran liegen, dass ich es schon einmal gelesen hatte, dass nach und nach das eine oder andere wieder in Erinnerung kam - Erinnerungen an das erste mal, als ich diesen dicken Wälzer verschlungen und jedes einzelne Wort mit Spannung aufgesaugt hatte. Ich empfand es etwas schade, für mich persönlich, denn ich hatte mich wirklich auf das re-readen von 'ES' gefreut, wollte es nochmal erleben wie damals. Die Lesefreude kam aber nicht mehr so auf. Alles in allem ist es eine wunderbar gruselige Geschichte, die etwas ausschweift - in King Manier. Manche lieben es, andere hassen es. Ich liebte es damals, heute ist es ein klein wenig anders, was aber vermutlich nur daran liegt, dass ich es bereits gelesen hatte. Ja, ich mag die Geschichte immer noch. Ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, ob ich es um ein vielfaches besser gefunden hätte, wenn ich es jetzt zum ersten mal gelesen hätte. Das ist auch der Grund, warum meine Meinung etwas verspätet eintrifft: Ich musste mir erst einmal selbst klar werden, was mir dieses differenzierte Gefühl im Vergleich zu damals bereitet. Beim first-read hätte ich, wenn ich mich richtig erinnere, 7 von 5 Sternen vergeben 😂 Heute sind es 4 von 5 - als wirklich lesenswert, aber für mich (heute) leider nicht mehr die perfekte Unterhaltung. :-)

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Ich finde das neue Cover – welches passend zum Film ist – wirklich unglaublich cool und passend. Es ist diese bekannte Szene mit dem Jungen im gelben Anorak, welcher dem Clown gegenübertritt. Und das man durch den Ballon auch noch das Gesicht von ES sieht ist einfach der Hammer. Also ich finde es mega gelungen. Das Buch ist mit seinen über 1.500 Seiten ja nicht gerade dünn, sondern eher ein dicker Schinken und daher finde ich es super, dass das Buch auch innen in 5 Teile unterteilt ist. Zudem steht bei jedem beginnenden Teil auch ein tolles Zitat, ähnlich wie bei den Chroniken der Unterwelt. Was mir besonders gefallen hat sind die Überschriften der Kapitel. Leider waren die Kapitel aber ab und an sehr lang, was mir wiederum nicht ganz so gut gefallen hat. Bei den zu langen Kapitel (manchmal bis zu 100 Seiten oder mehr) hatte ich das Gefühl nicht weiterzukommen. Der Schreibstil von Stephen King ist unglaublich und ganz anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Er war fesselnd, spannend, hatte aber dennoch einige Längen. Bei manchem habe ich mich zu Anfang gefragt ob ich das jetzt wirklich wissen muss/ ob es wirklich für den Verlauf der Geschichte wichtig ist. Der Schreibstil von Stephen King ist unglaublich und ganz anders als alles, was ich bisher gelesen habe. Er war fesselnd, spannend, hatte aber dennoch einige Längen. Bei manchem habe ich mich zu Anfang gefragt ob ich das jetzt wirklich wissen muss/ ob es wirklich für den Verlauf der Geschichte wichtig ist. Dazu sollte ich vielleicht mal sagen, dass dies mein erstes Buch von ihm ist. Den alten Film hatte ich bereits schon mehrfach gesehen und er hat mir eine Heidenangst eingejagt. Daher übrigens auch meine Angst vor Clowns! Trotzdem wollte ich unbedingt dieses Buch lesen und mich meiner Angst stellen. Manchmal ist das Kopfkino während des Lesens noch schlimmer, als sich etwas anzuschauen, wo man dann einfach weggucken könnte. Beim Kopfkino geht das leider nicht so einfach! Die Charaktere haben mir ebenfalls unglaublich gut gefallen. Die 7 Freunde sind jeder für sich besonders und ich konnte sie sofort in mein Herz schließen. Das die Geschichte immer wieder Zeitsprünge hatte war mega cool und der Perspektivenwechsel zwischen den Charakteren war auch total spannend. So konnte man jeden Charakter super kennenlernen und auch die Handlungen nachvollziehen. Jeder hat seine eigene Geschichte erlebt zwischen Kindheit und dem Erwachsen werden. Es war echt manchmal so schockierend, dass ich gar nicht wusste wie mir gerade ist. Die Umgebung wurde auch großartig beschrieben, sodass ich wirklich das Gefühl hatte, die Geschichte mitzuerleben. Ich muss allerdings gestehen, dass ich das Buch als Hörbuch gehört und nur einige Seiten gelesen habe. David Nathan konnte mich als Sprecher einfach überzeugen. Besonders wie er ES spricht war unglaublich! Mir wurde heiß und kalt zugleich! Das Hörbuch werde ich mir definitiv noch öfter anhören, denn ich denke, dass man immer wieder neues entdeckt, je öfter man die Geschichte hört oder liest. Fazit: Stephen King konnte mich trotz einiger Längen für sich begeistern. Sein besonderer Schreibstil hat mich überzeugt, genauso wie seine toll ausgearbeiteten Charaktere!

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Mit ES präsentiere ich hier nicht unbedingt einen Geheimtipp, schließlich war die Neuverfilmung doch letztes Jahr in Kino, Gesprächen und Netz omnipräsent. Trotzdem möchte ich für die literarische Vorlage heute einmal ein paar Sätze schreiben. Meines Erachtens ist (besonders in der 2017er) Filmversion so einiges an Kings Charme abhanden gekommen, den man eben nur voll empfängt, wenn man seine Bücher liest und ganz in seinen typischen Schreibstil eintaucht. ES ist wohl eines seiner bekanntesten Werke – ein essentieller King, aber kein gutes Anfangsbuch, wenn man sich in die Kingsianischen Gefilde wagen möchte. Stephen Kings typischer ausschweifender Schreibstil ist eines dieser ‚Man hasst es oder liebt es‘ -Dinge. In ES hat er seinen Schreibstil exzessiv ausgelebt, was schon ein Blick auf die Seitenanzahl verrät. Als King-Fan freue ich mich darüber, denn die Sprache haut einen einfach um. Die weitschweifigen Beschreibungen lassen die Geschichte stellenweise wie einen Tatsachenbericht klingen, was viele Szenen gruselige Realität werden lässt. Selbst die langatmigste Passage kommt zu einem grausigen Aha-Moment. Denn der eigentliche Thrill ist nicht etwa der mörderische Clown, der im dunkeln lauert, sondern der eher alltägliche Horror, der Seite für Seite,Wort für Wort, unbemerkt in uns einsickert. Dieses Buch ist intensiv. Das liegt wie geschrieben aber weniger an Pennywise, sondern den Botschaften, die der Meister des Schreckens uns vermittelt. Obwohl ES als Horrorstory bekannt ist, handelt es sich – wie das Cover unscheinbar anmerkt – um einen Roman. Es ist eine Coming-of-Age Story, bei der eher zufällig ein Killerclown in der Stadt umhergeht. In ihm offenbart sich die Magie und der Horror der Kindheit: Scheinbar können nämlich nur die Kinder diesen Clown sehen und die Erwachsenen nicht. Die Wunder scheinen an Magie zur verlieren, während wir erwachsen werden. Der Horror bleibt. Die Figuren belügen sich selbst: Eltern belügen ihre Kinder, die Polizei lügt in Berichten – die ganze Stadt Derry belügt sich zum Selbstschutz selbst, um sich nicht den realen Monstern stellen zu müssen. Seien die Namen dieser Monster nun Misshandlung, Rassismus, Homophobie oder Antisemitismus – manche Menschen, vergiftet von Hass und Vorurteilen, sind gruseliger, als es ein Killerclown wie Pennywise je sein könnte. Leider gibts dennoch nur 4 Sterne, da im Buch eine m.E. fragwürdige und völlig unnötige Sexszene zwischen Minderjährigen enthalten ist, die man auch getrost hätte weglassen können.

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Ich wollte einfach mal etwas völlig anderes lesen als was ich sonst immer lese und was passt da nicht besser als Stephen King's ES? Das Buch erschlägt einen förmlich durch den Seitenumfang, aber trotzdem habe ich mich getraut und angefangen... Am Anfang war es etwas zäh und man kam nicht gut voran in der Geschichte, aber als dann immer mehr die Vergangenheit aufgerollt wurde etc. wurde es sehr spannend und interessant. Da ich dieses Genre eigentlich noch nie gelesen habe, hatte ich natürlich oft angst und war schon ein richtiger "Schisser". Ich fand den Schreibstil sehr angenehm, denn der Autor hat einen sehr detailreichen und bildlichen Schreibstil der uns Leser entführt. Die Story an sich war sehr interessant und toll beschrieben, es war schon teilweise etwas brutal und gruselig, aber das ist für dieses Genre ja nicht außergewöhnlich. Das Ende war überraschend und hat mich auch irgendwie etwas "ratlos" zurück gelassen. Einziger negativer Aspekt: Es zog sich an manchen Stellen wirklich in die Länge. Mein Fazit: Ein gruseliger, durchdachter, aber teilweise auch langatmiger Roman. Geprägt wird die Geschichte durch gut durchdachte Handlungsstränge und einer großen Portion Gänsehaut. Nichts für Angsthasen.

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Alles beginnt mit dem Tod des Jungen Georgie Danbrough, der an einem verregnetem Nachmittag sein Boot, dass er mit seinem älteren Bruder Bill zusammen gebaut hatte, im Kanal schwimmen lassen ließ. Gerogie wurde auf brutaler Art von ES ermordet. Doch Es ist schlau und zeigt sich nur seinen potenziellen Opfern, Kindern. Ein Jahr nach dem Tod von Georgie gründete Bill mit sechs anderen Kindern den Club der Verlierer, denn sie teilen sich das Los der Außenseiter. Nicht nur das verbindet sie, auch jeder der Kinder hat ES zu Gesicht bekommen. Gemeinsam beschließen Sie ES zu jagen und zu vernichten. Der Club der Verlierer besteht aus: Beverly: Sie ist ein bildhübsches Mädchen aber ihrer Schönheit nicht bewusst, sie hängt gerne mit den Jungs ab, raucht und ist eher der Kumpeltyp. Daheim wird sie sehr streng erzogen. Ben: Benn ist ein sehr sympathischer Charakter. Er hilft gerne der Lehrerin in der Bücherei, isst gerne Süßes und ist über beide Ohren in Beverly verliebt. Er hat ein gutes Verständnis für Bauten. Eddie: Er ist hund sehr zierlich gebaut. Seine Mutter ist immer sehr besorgt um ihren Jungen. Eddie und Bill kennen sich schon bevor der Club geründet wurde. Bill: Bill ist ein ganz normaler Junge, doch er stottert und so hat er den Rufnahmen "Stotter-Bill" Bill wird von den anderen Clubmitgliedern als Anführer gesehen, da sein Bruder von ES getötet wurde. Er hat die Gabe ein besonderes Gespür für in besonderen Situationen zu haben. Stan: Stan ist Jude und eher ein introvertierter Junge, er ist ängstlicher als der Rest der Gruppe. Stan ist immer sehr ordentlich und sauber angezogen. Richie: Richie ist ein Komiker wie er im Buche steht. Immer einen lockeren Spruch auf der Zunge. Ahmt sehr gerne stimmen nach. Mike: Mike ist ein schwarzer Junge, er arbeitet mit seinem Vater im Sommer auf dem Feld. Ein einfacher Junge der gerne auch Geschichten recherchiert. Das Buch fängt super spannend an mit dem Mord an Georgie und dem mysteriösem Clown Pennywiese. Stephen King versteht es eine Geschichte zu schreiben, in immer wieder neue Handlungen vorkommen und diese am Ende alle ineinander greifen. PRAVO! Das Buch ist doch sehr ausschweifend, was mir das wecksuchten schwer gemacht hat. Doch das ist King, er schreibt gerne sehr ausführlich. Mein Fazit Die Geschichte fängt super spannend an und baut sich langsam auf. Doch der Horror Faktor blieb bis auf ein paar wenige Szenen für mich aus. Vielleicht bin ich auch zu abgebrüht für diesen Roman. Doch im Großen und Ganzen finde ich das Buch super und es hat spaß gemacht es zu lesen. Da das Buch doch sehr ausschweifend war und dies für mich stellenweise zu viel war, gebe ich dem Buch 4****.

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Im Oktober habe ich nicht nur das Buch noch einmal gelesen, sondern auch die neue Verfilmung geguckt. Jaja, the Hype-Train got me. Damals war es mein liebstes King-Buch und auch heute ist es noch immer eine große und vor allem lange Geschichte. Ein großes Plus ist bei Stephen King immer: die Beschreibungen von Kindheit, hier auch die Stimmung in der Stadt. Das ist besonders in den ruhigen Momenten großartig. Das Minus: Die Darstellung von Frauen, nicht nur im Zuge des eigentlichen physischen Horrors. Und ehrlich: Kann man den ganzen Teil, in dem ein viel zu alter Mann den Sex von einem viel zu jungen Mädchen beschreibt, nicht endlich raus nehmen?

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