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Rezension zu
Cainsville – Zeit der Schatten

Leider werde ich nicht warm mit dieser Thriller-Mystery-Mischung

Von: Ponine T.
23.09.2018

Es sind erst ein paar Wochen vergangen, seit Olivia Taylor-Jones in das schaurig-schöne Örtchen Cainsville gezogen ist, als sie prompt schon in ihren nächsten Fall verwickelt wird. In ihrem Auto findet sie die Leiche einer seit Längerem vermissten jungen Frau, die – zu Olivias Entsetzen – auch noch genauso aussieht wie sie selbst. Um den Mord aufzuklären, braucht Olivia nicht nur all ihre neu entdeckten Fähigkeiten, sondern auch die Hilfe des mysteriösen Anwalts Gabriel Walsh. Ein Mann, den sie eigentlich nie wiedersehen wollte . Ich habe dieses Buch vor wirklich einiger Zeit schon als Rezensionsexemplar bekommen und nach dem Lesen der ersten Seite erstmal zur Seite gelegt. Inzwischen habe ich es zumindest geschafft, mich durch alls Seiten zu kämpfen und kann jetzt auch versuchen, meine Meinung dazu zu sagen. Die ist leider nicht sehr überschwänglich, das sollte ich von vorneherein festhalten. Ich hatte mir unter diesem Buch vermutlich einfach etwas anderes vorgestellt. Mich hat vor allem das Titelbild gereizt, von der Serie gehört hatte ich bis dahin wirklich noch kein Wort, deshalb war ich auch ein wenig irritiert beim anfänglichen Lesen, weil ich nicht wirklich verstanden hatte, dass ich hier Band 2 vorliegen habe. Aber da ich in Serien eigentlich immer ganz gut reinfinde, habe ich dem Buch eine Chance gegeben und bin ein wenig gescheitert. Die Serie ist ein wenig Twin-Peak-mäßig, also eine Mischung aus Thriller und Mystery, und das ist für mich zumindest immer etwas schwer verdaulich. Ich mag dieses Mystery-Element in normalen Büchern einfach nicht, es wirkt auf mich immer ein wenig so, als hätte der Autor keine Idee gehabt und deshalb lässt er jetzt schnell ein bisschen Mystery erscheinen und damit sind alle Logiklöcher gestopft. So ging es mir auch hier immer wieder, vor allem gegen Ende wurde es für mih zusehends unglaubwürdiger (in diesem Fall bedeutet es natürlch nicht, dass ich überhaupt davon ausgehe, dass das passieren könnte, sondern einfach, dass ich diese Sachen nicht "fair" im Sinne von im Handlungsverlauf stringent wirkend finde). Wirklich gestört am Buch hat mich jedoch die Erzählweise. Mir war das alles zu flapsig und betont pseudo-jugendlich gehalten, ch habe den Figuren ihre Sprache nicht wirklich abnehmen können. Dadurch habe ich nur sehr schwer wirklich ins Buch gefunden, ich habe ich immer ein wenig in der Außenperspektive beobachten können, statt in die Figurenperspektive zu wechseln. Dadurch habe ich hin und wieder wirklich den Spaß am Lesen verloren und wollte auch nie so richtig wissen, wie es denn jetzt weitergeht. Das Buch war für mich weniger spannend als vielleicht auch durch die sehr starke Überbetonung von romantischen Elementen - einfach nicht meine Tasse Tee.

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