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Rezension zu
Das Haus der verschwundenen Kinder

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Haus der verschwundenen Kinder

Von: Tintenbloggerin
13.03.2015

In diesem Buch geht es hauptsächlich um die zwölfjährige Victoria Wright und ihren besten Freund Lawerence. Victoria führt ein sehr spezielles Leben. Es ist alles geordnet und läuft nach festen Plänen ab. Wenn etwas abweicht ist es schlecht und für Victoria nicht akzeptabel. Sie legte eigentlich keinen großen Wert auf Freundschaften, aber sie hat irgendwann entschieden sich mit Lawrence anzufreunden und vor allem aus ihm einen neuen einen besseren Lawrence zu machen. So würde sie von allen Lob und Anerkennung erhalten. Nach und nach wurde Lawrence für sie aber zu einem echten Freund und für sie zu einem sehr wichtigen Mensch. Als er plötzlich verschwindet kann Victoria das nicht einfach so akzeptieren. Seltsame Dinge geschehen plötzlich in ihrem Heimatstädtchen Bellville und Victoria möchte diesen Dingen auf den Grund gehen. Es hat augenscheinlich etwas mit den merkwürdigen schwarzen Käfern und dem Erziehungsheim von Mrs Cavendish zu tun. Victoria beginnt Nachforschungen anzustellen und wird mehrfach davor gewarnt man sagt ihr „sei vorsichtig“ „Du bist ein braves gehorsames Kind“ eigentlich ist sie das durch und durch, und es widerstrebt ihr sich den Regeln zu widersetzen, aber sie muss einfach raus finden was genau in Bellville vor geht. Es soll alles wieder seine Ordnung haben. Der Schreibstil ist einfach gehalten. Es wird berichtet was Victoria erlebt und was sie fühlt, aber eben durch einen Erzähler. Zu Anfang ist es von Stil her etwas langweilig und ich brauchte einen Moment um mich daran zu gewöhnen. Nicht, weil der Stil schlecht oder schwer ist, sondern, weil er speziell ist. Vor allem muss man sagen, dass Victoria ein merkwürdiges Kind ist, was mich gedanklich immer wieder hat abschweifen lassen. Somit fiel es mir nochmal schwerer in den Stil rein zu finden. Der Spannungsbogen baut sich kontinuierlich auf und beginnt nicht erst nach 200 Seiten. Sehr angenehmen, denn gerade für junge Leser ist es sinnvoll, dass es schnell spannend wird und sie Grund haben weiterzulesen. Im Buch selbst finden wir immer wieder Zeichnungen und kleine Bilder auf den Seiten. Auf vielen Seiten sind Käfer drauf. Auf den anderen Bildern sind immer mal wieder Szenen aus dem Buch zu sehen. Ich mag das sehr. Bei den Protagonisten bin ich in einem Zwiespalt irgendwie finde ich Victoria nicht wirklich freundlich und sympathisch, aber ich kann sie trotzdem verstehen und mögen. Also ganz sicher bin ich mir immer noch nicht. Lawerence erinnert mich, abgesehen von seinen Haaren, an manche Charaktere aus anderen Büchern, aber was man mitbekommt wirkt liebenswert und sympathisch. Von den Erwachsenen möchte ich gar nicht soviel verraten, weil das schon eine Menge vorweg nehmen würde. Die Geschichte hat einen überraschenden Verlauf und ich habe wirklich mit etwas völlig anderem gerechnet, aber ich werde nicht mehr verraten. Ich bin auch bei meinem Fazit in einem Zwiespalt. Eigentlich bin ich bei dem gesamten Buch in einem Zwiespalt. Ich mag es, ich mag es stellenweise nicht. Ich hatte mich sehr drauf gefreut, aber irgendwie auch was anderes erwartet. Ich finde es für junge Leser sinnvoll, aber zum Teil auch nicht sinnvoll, weil es zu gruselig ist. Mich hat immer wieder Victoria beschäftigt, weil sie so viele Eigenschaften hat, die sie nicht wirklich gesund auslebt, ob das für Jugendliche gut ist zu lesen sei mal dahin gestellt. Allerdings hat sie auch wirklich Eigenschaften, die sich jeder zum Vorbild nehmen sollte. Für mich ist es wirklich ein Buch, über das ich keine feste Meinung habe. Je nach Blickwinkel ändert sich meine Wahrnehmung und Meinung zu der Geschichte und den Protagonisten. Insgesamt mochte ich es das Buch zu lesen, aber es war keins der Bücher bei denen es richtig bamm gemacht hat. Also gebe ich dem Buch vier von fünf Eulen und wünsche Euch viel Spaß damit. Ich bin gespannt auf andere Meinungen zu dem Buch :)

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