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Rezension zu
Tot im Winkel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mit "Tot im Winkel" von Ella Dälken habe ich unterhaltsame und humorvolle Lesestunden verbracht

Von: Katis Buecherwelt aus Witten
20.08.2018

"Tot im Winkel" ist der zweite Fall von Cosma Pongs und war für mich das erste Buch der Autorin Ella Dälken. Sie hat mich gut unterhalten und auf den ersten Fall neugierig gemacht. Cosma und ihre WG sind auf dem Weg zum Nettetal, um dort in einem abgelegenen Landhotel am Moor ein Kriminalschreibwochenende einzulegen. Aber nicht ohne einen Hintergedanken. Ihre Tochter Paula Pongs, Kriminalkommissarin bei der Düsseldorfer Mordkommission, hat im selben Hotel ein Profilingworkshop. Cosma versucht sich, in den Workshop einzuschleusen, zum Leidwesen ihrer Tochter, um für ihre Kriminalromane neues Futter zu bekommen. Sie wittert einen neuen Fall, der zu lösen ist. Auf ihre Kriminalnase ist Verlass, denn kurze Zeit später fällt ihr eine Leiche zu Füßen. Die Ermittlungen können beginnen, wäre da nicht Paula, die vehement versucht, ihre Mutter aus der Sache herauszuhalten. Cosma und ihr Team, lassen sich nicht abschütteln. Sie wollen und werden den Täter finden ... Die Geschichte startete mit der Anreise von Cosma und der WG und ich befand mich direkt Mitten im Geschehen. Zunehmend lernte ich die Charaktere kennen und das gesamte Team der Polizei. Diesen Storyaufbau fand ich angenehm und der Schreibstil von Ella Dälken las sich klar und flüssig. Sie hielt sich nicht lange mit Umschreibungen auf, und trotzdem sah ich alles vor meinem inneren Auge. Geschrieben wurde aus den Sichtweisen von Paula und Cosma und es war toll, zu lesen, wie die beiden dachten und an ihre Falllösungen feilten. Die Charaktere hinterließen einen bleibenden Eindruck. Jeder war einzigartig und sie haben allesamt einen Wiedererkennungswert. Am besten gefallen haben mir Cosma und Paula. Ihr Zusammenspiel war köstlich und humorvoll. Ich habe einige Male laut gelacht und konnte mir die Gesichter der Protagonisten bildhaft vorstellen. Cosma ist eine Hobbyermittlerin durch und durch und Paula mag es gar nicht, dass sich ihre Mutter immer wieder in ihre Fälle einmischt. Dem WG Mitglied Eddie hätte ich stundenlang zuhören können mit seinem Dialekt. Sowas lese ich gerne in Geschichten. Sie geben dem Buch und der Person einen besonderen Charme. Dann gibt es noch den Ermittlerkater Alfred, der mich an meinen eigenen Kater erinnerte, und das erste Aufeinandertreffen mit der Hoteliers-Katze Loretta, war ruppig und lustig. Hier habe ich Tränen gelacht. Ich verfolgte interessiert den Fallverlauf und die Ermittlungen und versuchte mich selbst daran, diese zu lösen. Ich hatte keine Chance auch nur eine kleine Spekulation zum Erfolg zu bringen. Es fiel mir schwer, mich gedanklich an einem Lösungsversuch zu festigen. Die Sachverhalte änderten sich rasant immer wieder in eine andere Richtung. Das war zwar aufregend zu lesen, aber hinterließ bei mir Frust, weil ich keine Möglichkeit gesehen habe, selbst an den Ermittlungen zu arbeiten. Das Ende war plausible und einfach gestrickt, aber nicht vorhersehbar durch die vielen Irreführungen und neuen Verdächtigungen von Paula und Cosma. Allein ein Gedankengang, bezüglich Alfred und Loretta hat sich bestätigt und das hat mich gefreut. "Tot im Winkel" ist der zweite Fall für Cosma Pongs und ich konnte diesen unabhängig vom ersten Teil lesen. Aber Vorsicht: Man will nach diesem Buch mehr und ich bin gespannt auf den vorherigen Teil und hoffe, dass Paula und Cosma weitere Fälle lösen werden. Fazit: Mit "Tot im Winkel" von Ella Dälken habe ich unterhaltsame und humorvolle Lesestunden verbracht. Hier konnte ich Abschalten, einzigartige Charaktere kennenlernen und mich daran versuchen einen Mordfall zu lösen. Ich freue mich auf weitere Bände mit den liebgewonnenen Ermittlern und mit Kater Alfred. ~ ein etwas anderer Kriminalroman ~ humorvoll ~ nicht vorhersehbar durch Irreführungen.

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