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Rezension zu
Das Knochenlabyrinth

James Rollins mal wieder in Bestform

Von: brigitta
04.08.2018

Kurze Zusammenfassung: Lena Candrall erforscht die Evolution der menschlichen Intelligenz. Wann und warum entwickelte sich auf einmal weltweit eine neue Art der Intelligenz? Wo war der sogenannte Sprung des Menschen vom Vormenschen zum Homo Sapiens ... und vor allen Dingen warum? Im Rahmen ihrer Forschung wird sie gebeten eine Höhlenexpedition zu begleiten und das was Lena dort zu sehen bekommt, macht sie fassungslos. Scheinbar ist sie am Ort des Ursprungs der neuen menschlichen Intelligenz angekommen. Doch bevor sie sich weiter mit den archäologischen Funden beschäftigen kann, wird ihre Gruppe überfallen und die Höhle unter Wasser gesetzt. Gleichzeitig mit Lenas Kampf um das Überleben wird im tausende Meilen entfernten Atlanta Baako unruhig. Baako ist ein Hybrid und an ihm erforscht Maria Candrall ebenfalls die Entwicklung menschlicher Intelligenz. Maria ist Lenas Zwillingsschwester und Baako sieht in Maria eine Mutter. Baako ist ein Gorilla mit menschlicher DNS und beherrscht über 1000 Gebärden der Gebärdensprache und anscheinend spürt er auch, was mit Lena gerade passiert. Die Expedition wird auch von der DARPA beobachtet und schon kurz nach dem Überfall auf die Forschergruppe wird die Sigma Force auf den Plan gerufen. Das Team um Painter Crowe soll retten was zu retten ist. Grayson Pierce und Seichan werden nach Kroatien, zur gefluteten Höhle geschickt und Monk sowie Kowalski suchen in Atlanda bei Maria und Baako nach Informationen. Schnell überschlagen sich die Geschehnisse, denn es sieht aus, als würde die Sigma Force das Geheimnis um Adam und Eva, um die ersten neuen Menschen lüften und es gibt einen mächtigen Gegner, der das mit allen Mitteln verhindern will .... Fazit: James Rollins in Bestform! Wieder ist die Sigma Force einem weltumspannenden Geheimnis auf der Spur und wieder versucht ein fieser Feind dieses zu verhindern. Es gibt viel "Bumbum" und es geht turbulent zu. Aber der Roman besteht nicht nur aus Kampf und Action, sondern alles ist mit wissenschaftlichen Informationen unterfüttert und basiert auf historischen Fakten Ich finde die Themen von James Rollins immer sehr interessant und hatte hier auch wieder das Gefühl unheimlich viel zu lernen, ohne das mir dies beim Lesen bewußt war. Rollins recherchiert immer verlässlich und wenn er sich auf Fakten bezieht, kann man diese Fakten auch genau so in Fachbüchern nachlesen. Bezieht er sich auf Theorien, sind es auch immer anerkannte und verbreitete Theorien. So kann man sich immer auf unterhaltsame Weise mit der Weltgeschichte auseinandersetzen und versteht manchen Zusammenhang nach der Lektüre einfach besser. In diesem Roman holt James Rollins zwar sehr weit aus und versucht einen Bogen von den Neandertalern über Atlantis und das ausgehende Mittelalter bis hin zur Neuzeit zu schlagen, aber für den Leser ist dieser Bogen gut nachvollziehbar. Die einzelnen Charaktere der Sigma Force gewinnen mit jedem Roman mehr an Konturen. Meine Lieblingsfigur ist Seichan und auch in diesem Roman sehe ich wieder neue Anteile ihrer Persönlichkeit. Allerdings hat mich dieses mal auch der ungeschlachte Kowalski überrascht. Aber genug der Details, spoilern ist bei James Rollins Romanen immer denkbar schlecht. Mir hat das Lesen großen Spaß gemacht und ich hätte vorher nicht gedacht, dass mich die Entwicklung der Hominiden so faszinieren kann.

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