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Rezension zu
Lilien im Sommerwind

Ein herrlicher Roman für laue Nächte

Von: brigitta
04.08.2018

Kurze Zusammenfassung: Victoria Bodeen hat eine ganz besondere Gabe. Sie fühlt was andere Menschen fühlen und kann auch durch ihre Augen sehen. So hat sie auch das Verbrechen an ihrer besten Freundin Hope mit angesehen und konnte die Polizei dorthin führen, wo Hopes Leiche lag. Für Hopes Familie schien es allerdings, als sei Tory Bodeen bei dem Verbrechen dabei gewesen und hätte Hope im Stich gelassen. Tory ist fortan Ausgestoßene und sie sucht ihr Glück woanders. Doch auch dort wird ihr ihre Gabe zum Verhängnis. Sie hilft der Polizei bei Ermittlungen und dabei kommt ein Kind zu Tode. Nun kehrt Victoria in ihre Heimatstadt zurück und möchte den Mord an Hope aufklären. Unter dem Schutzmantel eines Geschenklädchens versucht sie Fuß im Ort zu fassen und herauszufinden wer Hope vor 18 Jahren getötet hat. Doch kaum ist sie angekommen stirbt wieder ein Mensch. Eine junge Frau wird gequält und erwürgt. Tory weiß sofort, dass hier Hopes Mörder am Werk war. Sie spürt auch, dass der Mörder sie beobachtet und immer näher rückt. Während Tory im Geheimen die Spuren zum Mörder verfolgt begegnet sie Cade, Hopes Bruder. Schneller als Victoria Bodeen liebt ist spürt sie, dass Cade mehr möchte als eine Kinderfreundschaft aufzufrischen, doch sie hat Angst sich auf Hopes Familie einzulassen. Cade allerdings lässt nicht locker und auch der Mörder zieht seine Kreise immer enger um Tory ..... Fazit: Ein herrlich romantischer Sommerroman, der super in diese lauen Nächte passt. Nora Roberts ist für eine große Portion Romantik immer gut, was ich allerdings an ihr so schätze, ist, dass sie seltenst mal in schwülstigen Kitsch abgleitet. Meist sind ihre Romane ein schöner Mix aus Liebe, Crime und schönen Landschaftsbildern. Ich konnte mir Torys Südstaatenkleinstadt, umgeben von Sümpfen und Baumwollfarmen, gut vorstellen und auch die Personen waren schön plastisch beschrieben. In diesem Buch hat mir aber eine Nebenfigur am besten gefallen. Faith, Hopes Zwillingsschwester, die zu Beginn ein egoistisches Biest war, entwickelt sich im Laufe des Romans zu einer fürsorglichen Freundin. So als könnte Faith, je mehr sie Hope loslässt, die Charaktereigenschaften, die eigentlich Hope zugesprochen wurden, zulassen. Mir hat es gut gefallen, zu lesen, wie aus der einsamen und biestigen Faith eine Frau mit erfüllten Beziehungen wird und wie sich beides gegenseitig bedingt. Faith musste schon den ersten Schritt tun, aber es mussten auch ausreichend Menschen bei ihr sein, die ihr bedingungslose Freundschaft entgegenbrachten. Die Liebe zwischen Tory und Cade war auch wunderschön beschrieben, genau richtig für diesen Sommer. Bei mir ist es gerade so heiß in der Wohnung, dass mein Rechner ständig überheizt und es hat für mich gut gepasst, von der glühenden Sonne der Südstaaten zu lesen. Aber Liebe passt ja eigentlich immer: in laue Sommernächte, wie auch in kuschelige Wintertage. Für mich sind die Romane von Nora Roberts immer ein bißchen wie Ferien für die Seele. Man taucht eine Zeit lang in eine Welt voller Liebe und Romantik ein und genießt, dass einfach jeder Missstand repariert werden kann und alles irgendwann gut wird. Mir tut das gut, gerade wenn Arbeit und Alltag etwas anstrengend sind. Nora Roberts hat auch hier wieder den Auftrag mich bestens zu unterhalten gut erfüllt :)

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