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Rezension zu
Schwesternmord

Unterhaltsam und spannend

Von: Michaela
12.07.2018

Meine Meinung Dr. Maura Isles kommt von einer Tagung aus Paris zurück und findet ihr Haus von Polizisten umringt vor. Zuerst geht sie davon aus, dass einem ihrer Nachbarn etwas passiert sein muss. Doch als sie sieht, dass vor ihrer Tür eine Frau erschossen wurde und dazu noch eine Frau, die genauso aussieht wie sie, ändert sich ihr Leben schlagartig. Sie will es zuerst nicht glauben, doch Anna Leonie ist Mauras Zwillingsschwester. Maura will die Wahrheit wissen. Wer ist sie wirklich? Und wer gab sie damals zur Adoption frei? Hat sie vielleicht noch mehr Geschwister dort draußen? Auf der Suche nach ihren Wurzeln muss Maura viel mehr ertragen als sie verkraften kann und am Ende muss sie um ihr eigenes Überleben kämpfen. "Schwesternmord" ist mein erstes Buch aus der Serie um die Ermittler Rizzoli&Isles und auch mein erstes Buch von Tess Gerritsen. Und ich muss sagen: Ich bin überzeugt! Obwohl ich die ersten drei Teile der Serie nicht gelesen habe (was ich jetzt aber nachholen werde), konnte ich der Handlung einwandfrei folgen und am Ende blieben für mich keine Fragen offen. Die Charaktere sind wunderbar authentisch aufgebaut und mit den beiden Ermittlerinnen konnte ich mich sofort identifizieren. Die toughe Polizistin Jane Rizzoli musste bereits in der Vergangenheit schlimme Ereignisse überstehen und ich konnte als Leser förmlich spüren, dass sie das nur noch stärker gemacht hat. Maura Isles dagegen muss in diesem Teil gegen ihre ganz persönlichen Dämonen kämpfen und die Frage für sich beantworten wer sie wirklich ist. Generell haben die Figuren eine schöne Tiefe und werden dadurch sehr menschlich und real. Gern hätte ich etwas mehr über die mordende Person erfahren und wäre in ihre Gedankenwelt eingedrungen um die Beweggründe hinter den Taten zu verstehen, doch hier wird der Leser im Dunkeln gelassen. Der Plot entwickelt sich sehr rasant und lässt den Leser teilweise kaum Zeit zum Durchatmen. Gleich auf den ersten paar Seiten war ich leicht geschockt, denn der Leser wird sofort Zeuge einer verstörenden Situation. Zum Glück baut die Autorin zwischendurch immer mal kleine Verschnaufspausen ein, die aber trotzdem nicht langatmig werden. Bis zum Ende wird immer mal wieder der Spannungsbogen aufgebaut, um am Ende in einem guten Finale zu enden. Der Wechsel zwischen den einzelnen Personen, Aktionen und Schauplätzen war für mich noch mal ein Verlauf, der mich immer wieder zum Mitdenken animiert hat. Die Tatorte beschreibt Tess Gerritsen sehr detailliert und schont den Leser nicht. Es gibt Blut zu "sehen" - teilweise sehr viel Blut - und brutale Kampfszenen. Trotzdem schafft sie es, den Schreibstil leicht und flüssig zu halten. Der Titel passt perfekt zur Geschichte, die die Frage aufwirft, wie stark sind die Bande einer Familie und ist das Böse vielleicht sogar erblich? Das Cover ist ansprechend ausgesucht, hat aber mit dem Fall an sich nichts zu tun. Vielen Dank an das Team vom bloggerportal für dieses Rezensionsexemplar! Zitat "Könnten Sie Ms. Jessop identifizieren? Wenn Sie die Leiche zu Gesicht bekämen?" Eine Pause. "Ich glaube, ich muss sie sehen. Ich muss sicher sein, dass sie es ist." "Und wenn sie es ist?" "Dann weiß ich, wer sie getötet hat." (Seite 72) Fazit Ein unterhaltsamer Thriller ohne dabei blutrünstig zu sein. Für alle Fans von guter Ermittlungsarbeit gespickt mit der richtigen Portion Spannung. Von mir eine klare Leseempfehlung.

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