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Rezension zu
Magonia

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine etwas andere Geschichte

Von: Wortgetreu
27.06.2018

Das Cover ist ein Traum. Ich würde wirklich behaupten, dass das mit zu meinen allerliebsten Buchcovern gehört. Ich finde einfach alles daran perfekt. Der dunkle Hintergrund, der aber trotzdem super detailreich ist, die wunderschöne Farbe der untergehenden Sonne, die sich in der Feder wiederspiegelt. Die Feder die sich langsam auflöst und in Vögel wandelt. Einfach nur wunderschön und unglaublich passend zum Buch. Es ist definitiv ein Cover, das mich rein äußerlich berühren kann. Niemals könnte ich daran vorbeigehen, ohne es in die Hand zu nehmen. Ich glaube so viel habe ich noch nie zu einem Cover geschrieben, das muss etwas heißen. Unsere Protagonistin Aza steht kurz vor ihrem sechszehnten Lebensjahr. Sie wächst behütet bei ihrer liebevollen Familie auf, denen bewusst ist, dass Aza keine Lebensdauer hat wie ein gesunder Mensch, denn sie ist schwer krank. Seit sie denken kann verbringt sie schon viel Zeit in Krankenhäusern und bei Ärzten. Sie wuchs mit der Gewissheit auf, dass ihr Leben nur von kurzer Dauer sein würde. Das größte Problem an der Sache? Niemand, kein Arzt, weiß was genau ihr fehlt, was genau zu ihren Symptomen führt. Die Handlung der Geschichte lässt sich in zwei Teile trennen. Zu Beginn ist sie das kranke Mädchen, mit dieser wunderbaren und leidenden Familie. Die erste Hälfte des Buches hat mir wirklich unfassbar gut gefallen und ich konnte so gut mitfühlen. Mit Aza, ihren Eltern, ihrem besten Freund Jason. Aza ist eine wirkliche Kämpferin, denn jeder Tag ist eine Qual für sie, noch schlimmer die Ungewissheit darüber, weshalb es ihr so schlecht geht, weshalb sie nur schwer Luft bekommt. Als es dann passierte, als der Tag kam, an dem ihre Qual ein Ende fand waren alle nicht drauf vorbereitet. Selbst wenn sie damit schon seit langer Zeit rechneten. Wie kann man auch jemals dafür vorbereitet sein einen geliebten Menschen zu verlieren? Und plötzlich beginnt der zweite Teil des Buches, nachdem Aza auf einem Schiff wieder ihre Augen öffnet. Wohingegen die erste Hälfte der Geschichte noch realistisch auf der Erde abspielt, befinden wir uns nun in einer ganz anderen Welt. Sie findet sich umzingelt von Kreaturen wieder, die sie noch nie zuvor gesehen hat. Ich möchte über die zweite Hälfte gar nicht zu viel verraten, weshalb ich zum Inhalt an dieser Stelle nicht mehr viel sagen werde. Nur so viel... ich bin unglaublich unentschlossen wie ich dieses Buch nun finden soll. Ich mochte die erste Hälfte wirklich sehr, sehr gerne und konnte jedes Gefühl nachempfinden. Jedoch war es für mich schwer, wahrscheinlich fast genau so schwer wie für Aza, mich in dieser neuen Welt zurechtzufinden und diesen krassen Wechsel anzunehmen. Der Schreibstil hatte für mich etwas poetisches. Er war einfach und doch sehr schön tiefgründig. Mit einfachen Sätzen hat es die Autorin geschafft sehr viele Emotionen rüberzubringen.

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